Missionslogbuch SD 67421.8 (03.06.2390 / 20.01.2012)

  • Anwesende: Egidius Mueller, Mowraq, T’Prynn, Taylor Munro, Trip Tucker / 237 Bot , Rachel Nechayev
    Zeit: 20:05 - 22:50
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2


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    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Nechayev
    Sternzeit 67421.8:


    Wir waren nur noch wenige Stunden von der romulanischen Werft entfernt, als Ms. Munro vorschlug die Crewmitglieder der Station Modas für die Arbeit an Bord heranzuziehen, um die Reparaturen zu beschleunigen.
    Da wir aber die romulanische Werf fast erreicht hatten, die Crew in der jetzigen Situation definitiv eher eine Pause brauchte und auch sonst wenig dafür sprach lehnte diesen Vorschlag ab, erlaubte aber einzelnen Crewmitgliedern auf ihren Wunsch zu helfen.


    Letztlich erreichten wir das System, die Crew wurde informiert und die Ingenieure - Ingenieure der San Diego und romulanische Offiziere - sollten in Kürze die Reparaturen beginnen, die dieses Mal hoffentlich nicht wieder ein halbes Jahr dauern.
    Kurz darauf kam eine der Wissenschaftlerinnen der Station Modas, Fähnrich T’Prynn - sehr zum Missfallen von Fähnrich Mowraq eine Vulkanierin - und bat um Zugriff auf Daten und auf einige wissenschaftliche Güter der Station.
    Wir riefen dann die Station und ein Sub-Commander T’Prel antwortete, begrüßte uns und erlaubte uns für die Reparaturen anzudocken.
    Wir wollten genau das gerade tun, als Commander Tucker uns rief und meinte wir sollten sofort Abstand zur Werft nehmen. Ich deutete dem Helm genau das zu tun und fragte beim Maschinenraum nach, was das Problem ist, mir wurde aber nur gesagt, dass das besser nicht über das Com-System besprechen werden sollte.


    Ich ging also in den Maschinenraum runter, um die Lage mit den Ingenieuren zu besprechen. Dort teilten mir Mr. Tucker und Mr. Muller mit, dass sich ein unbekanntes Script - ein “Geschenk” von unserem Besucher der Spezies 8472 - in unseren Systemen eingenistet hätte und dieses mit andocken an der Station oder höchstwahrscheinlich beim Versuch dieses zu löschen aktiviert werde.
    Beide empfahlen bis auf Weiteres keinen größeren Kontakt zur Außenwelt herzustellen, sodass weder eine Evakuierung noch ein Andocken in Frage kamen.
    Auf den Ruf der Werft hin und deren Nachfrage wann wir andocken und ob es Probleme gäbe erklärte ich nur, dass sich unsere Ankunft noch etwas verzögern werde, wir aber alles unter Kontrolle hätten und schloss den Kanal.
    Gemeinsam mit der Wissenschaftsabteilung und Fähnrich T’Prynn begannen nun die Untersuchungen eines vermeintlich fremden Gerätes auf Deck 8, während Fähnrich Muller im Maschinenraum verschiedene - nicht sehr vielversprechende - Simulationen durchspielte.
    Ms. Munro kam kurz darauf ebenfalls runter und fragte nach der Situation, ich erklärte ihr - sie war immerhin die Sicherheitschefin - in knappen Sätzen die Situation.
    Mr. Muller hatte wenig später dann doch noch eine - wenn auch sehr riskante - Lösung gefunden.
    Er wollte alle Sprengsätze im Bruchteil einer Sekunde vom Rest des Schiffes trennen - wie das gehen sollte konnte mir aber niemand wirklich sagen - und anschließend den Computer reinitialisieren - Datenrettungen sollten nicht möglich sein.
    Doch dann kehrten Commander Tucker und Ms. T’Prynn von ihrer Erkundungstour zurück und berichteten über ein Art Biotechnologie, die sich auf Deck 8 immer weiter ausbreitete und offenbar registrierte, dass jemand um sie herum war.
    T’Prynn hatte eine Idee, wie wir dieses Objekt ablenken konnten - indem wir extrem viele Befehle und Aufforderungen durch das ODN-Netzwerk sendeten - um dann das weitere Vorgehen abstimmen zu können.
    Sie machte sich sofort an die Arbeit, während Mr. Tucker nach unserem Gast sah.
    Wenig später stürmte eine riesige..”Spinne” aus Metall in den Maschinenraum. Sowas hatte ich zuvor noch nie gesehen.
    Einige der Ingenieure schienen diesen Roboter - das war es in Wirklichkeit - allerdings zu erkennen und Mr. Mueller stellte ihn mir als Commander Tucker’s Privatroboter vor.
    Dieser reichte mir dann tatsächlich seinen Arm zur Vorstellung - was für ein Gefühl - ehe er sich an einer Konsole an die Arbeit machte.
    Niemand von uns hatte eine Ahnung, was genau dieser Roboter nun vorhatte und Ms. T’Prynn fragte sogar nach, ob das Sternenflottenkommando davon wisse, als der Roboter schließlich auch schon den Maschinenraum verließ.
    Wir rätselten noch und dachten über eine Evakuierung nach, als der 237 Roboter Bot in den Maschinenraum zurückkehrte - mit der fremden Biotechnologie auf dem Rücken.
    Er schüttelte sich und konnte das Objekt auch loswerden, als der Roboter allerdings darauf trat verband es sich wieder mit ihm und er brach zusammen.


    Wir versuchten das Objekt in’s All zu beamen, es ließ sich jedoch nicht erfassen.
    Wir dachten nach, was wir noch machen könnten, als der Roboter wieder aufsprang und das Objekt erneut abstieß und mit einer Energieentladung vorerst außer Gefecht setzte.
    Da eine Transportererfassung immer noch unmöglich war blieb uns nur noch das Objekt zur Luftschleuse zu bringen und dort zu entsorgen.
    Es gab allerdings ein Problem: auch in seinem beschädigten Status konnte das Objekt noch einen starken Stromstoß aussenden, der schwere Verletzungen oder gar den Tod nach sich ziehen lassen könnte.
    Da niemand sich freiwillig melden sollte - verständlicherweise - ging Mr. Mowraq schließlich mit gutem Beispiel voran und versuchte sich - allerdings ohne Erfolg.
    So war es letzlich an dem Roboter das Objekt aus der Luftschleuse zu werfen - und sich selber leider direkt mit.


    Ich kehrte anschließend auf die Brücke zurück - in freudiger Erwartung meines Gespräch mit dem romulanischen Commander, dem ich nun alles erklären musste - bestellte in meinem Raum einen Kaffee, als ich plötzlich etwas Bekanntes an der Hülle hängen sah: den Roboter.
    Ich rief sofort ein Ingenieursteam in Raumanzügen, welches den Roboter bergen sollte, während ich von Ms. Munro über einen Ruf vom Wissenschaftlichen Institut der Sternenflotte informiert wurde.
    Ich ließ diesen in meinen Raum weiterleiten und sprach mit jemandem, der mir ohne weitere Erklärungen den Befehl erteilte, Ms. T’Prynn in meine Crew aufzunehmen, mir dazu gratulierte und mir dann noch sagte, dass er sie noch nicht informiert habe, als der Kanal auch schon geschlossen war.
    Na super. Nach diesem Tag hatte ich jetzt also auch noch die Aufgabe einer Vulkanierin erklären zu müssen nun hier arbeiten zu müssen ohne selbst genau zu wissen wieso.


    Ich rief sie also in meinen Raum und fragte sie - um das Gespräch etwas aufzulockern - wie es ihr ging, was sie offensichtlich nicht verstand und letztlich mit ärztlichen Berichten beginn.
    Erst als ich sie nach den Zuständen auf dem Schiff fragte begann sie einige Kritikpunkte anzubringen, unter Anderem den unangenehmen Geruch von Fähnrich Mowraq.
    Ich klärte sie letztlich über den wahren Grund dieses Gespräch auf und erzählte ihr von ihrer Versetzung, auf ihre Frage nach den Gründen und ihren neuen Befehlen konnte ich also kaum antworten.
    Ich sagte ihr nur, dass sie nun die nur spärlich besetzte Wissenschaftsabteilung der San Diego überstützen sollte und zunächst damit beginnen sollte sich mit den romulanischen Wissenschaftlern auszutauschen - was bei ihr natürlich nicht gerade bei Begeisterung stieß.


    Sie begann dann auch vom schwierigen Verhältnis der vulkanischen und romulanischen Rasse zueinander zu erzählern - und das war mir natürlich bewusst - aber letztlich waren wir alle nun verbündet und darauf konnte ich keine Rücksicht mehr nehmen.
    Als sie meinte, dass sie versuchen werde die Verluste in Grenzen zu halten hätte ich schwören können, dass das ein Scherz sein sollte - jedenfalls hoffte ich es.
    Sie fragte dann noch nach einem eigenen Quartier - was ich ihr wohl erst werde geben können, wenn die anderen Modas-Crewmitglieder eine neue Heimat gefunden haben - und ob sie meditieren dürfe - was ich ihr erlaubte - ehe ich sie wegtreten ließ und den Tag für mich mit einem Kaffee abschloss.


    Wir haben an der Werft angedockt und die Reparaturen laufen, ich hoffe nur, dass unsere Freunde von Spezies 8472 nicht noch weitere Überraschungen an Bord versteckt haben...


    =/\= Log Ende.

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