Diskussion über die Katastrophe in Japan

Zitat von BrodF

Was hat es eigentlich jetzt mit dem Vulkan auf sich?

Das sich der Wind jetzt plötzlich dreht ist natürlich nicht so optimal... hoffe es passiert nichts schlimmes. Man kann aber leider immer mehr davon ausgehen.....

Anscheinend soll der hatl viel Asche gespuckt haben, aber das ist ja nicht so schlimm.

In den ORF News haben sie jetzt als Witz gesagt: "Der einzige der sich freut über das Erdbeben in Japan ist Gadaffi, weil der gerade alle Teritorien der Rebelln zurück einnimmt und das keienr mehr auf der Welt so wirklich mit bekommt.

Zitat

Betreiber meldet Kernschmelze
Der japanische Betreiber des Atomkraftwerks Fukushima I, TEPCO, schließt eine Kernschmelze in einem dritten Reaktor des AKW nicht mehr aus. Das Kühlwasser um die vier Meter hohen Brennstäbe in Reaktor 2 war zeitweise völlig abgesunken. Auch ein zweiter Rettungsversuch scheiterte Montagnacht (Ortszeit). Den AKW-Mitarbeitern gelang es nicht, die Brennstäbe wieder mit Meerwasser zu bedecken. Die Regierung geht mittlerweile von Kernschmelzen in allen drei beschädigten Reaktoren aus.

http://orf.at/stories/2047501/

Hmm...

Hier wird genau erklärt wie so eine AKW abschaltung funktioniert usw...
http://science.orf.at/stories/1678596

Edit:
Hier neue Bilder:

1.Bild = Menschen stehen Schlange vor den Supermärkten, um Lebensmittel zu ergattern.
2.Bild = Ein Satellitenbild zeigt die Region um Soma vor und nach der Flutwelle.

1. Bild = Eine Familie im Evakuierungszentrum in Sendai hat sich mit Lebensmitteln eingedeckt.
2. Bild = Ein japanischer Soldat kann ein vier Monate altes Baby aus den Trümmern retten.

1. Bild = Viele Menschen haben alles verloren.
2. Bild = Die Stadt Rikuzentakada wurde dem Erdboden gleichgemacht.

Quelle: orf.at

Gerade eine etwas neuere News:

Zitat

Kernschmelze in drei Reaktoren
Bei der zweiten Explosion im Atomkraftwerk Fukushima I sind am Montag nach Angaben der Betreibergesellschaft TEPCO fünf Mitarbeiter verstrahlt worden, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Damit könnten sich die schlimmsten Befürchtungen von Atomkraftexperten bestätigen. Bisher war man immer davon ausgegangen, dass der Stahlmantel um die Brennstäbe intakt sei. Die Tatsache, dass Mitarbeiter bereits in Krankenhäusern behandelt würden, lasse Schlimmstes ahnen, sagte der deutsche Experte Lothar Hahn. Laut TEPCO trat mittlerweile in drei Reaktoren die Kernschmelze ein.

Der ganze Artikel hier: http://orf.at/stories/2047548/2047553/

Übrigends:

Zitat

Dafür rechnen die schwedische Strahlensicherheitsbehörde damit, dass radioaktives Material aus Japan über den nordamerikanischen Kontinent in etwa zwei Wochen Schweden erreichen werden. Aufgrund der bisherigen Emissionen erwartet die schwedische Strahlenschutzbehörde eine geringe Konzentration der Partikel und daher nur geringe Auswirkungen in Europa. Das bedeute in der Praxis lediglich, dass eine Erhöhung der Strahlenwerte messtechnisch erfasst werden könne, sagte der Strahlenexperte Robert Finck gegenüber der Stockholmer Tageszeitung „Dagens Nyheter“ (Montag-Ausgabe).

Also es kommt schon etwas zu uns, auch wenn das nicht schlimm ist.

Hier eine tolle zusammenfassung was gerade in Japan passiert.

ca. 4 min lang.

http://tvthek.orf.at/programs/…s/2031715-ZIB-Flash-17-50

Ab 2:00 sieht man wieder trauriges

Außnahmsweiße mal eine gute Nachricht!
Wenn sie stimmt...

http://orf.at/stories/2047589/

Zitat

IAEA: Derzeit keine Kernschmelze in Japans AKWs

In den teilweise zerstörten japanischen Reaktoren läuft nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA derzeit keine Kernschmelze ab. Dies sagte heute der IAEA-Experte James Lyons bei einer Pressekonferenz der UNO-Behörde.
Laut Lyons gebe es derzeit „keinerlei Angaben, dass dort momentan Brennstoff schmilzt“. Die Situation sei aber dynamisch und könne momentan nicht abschließend bewertet werden.
„Sicherheitsbehälter intakt“
IAEA-Chef Yukiya Amano hatte zuvor den Informationsfluss von Japan zur UNO-Behörde als gut bezeichnet: „Ich bin überzeugt, dass Japan uns alle Informationen bereitstellt, die es uns geben kann.“ Nach IAEA-Informationen seien die Sicherheitsbehälter in allen Reaktoren intakt. Die Abgabe von Radioaktivität an die Umwelt sei begrenzt. Ob Japan aus seiner Sicht die Situation in den Atomkraftwerken unter Kontrolle hat, wollte Amano jedoch nicht klar beantworten.
Sorge bereiten der IAEA die Probleme bei der Kühlung der Reaktoren. „Wir beobachten das und hoffen, dass sie die Stabilität so schnell wie möglich wieder erlangen“, sagte Amano. Es sei „sehr unwahrscheinlich“, dass sich die Situation in Japan zu einem Unfall wie in Tschernobyl entwickle.

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Unruhe in Hauptstadt nimmt zu
In Tokio wächst die Angst vor den Auswirkungen eines unkontrollierbaren Atomunfalls. Das Erdbeben, das vor allem den Nordosten des Landes verwüstete, überstand die Hauptstadt glimpflich. Nun wird aber befürchtet, dass die Radioaktivität aus dem 250 Kilometer nördlich gelegenen AKW Fukushima I die Millionenstadt erreichen könnte.
Viele Ausländer verließen bereits das Land. Auch zahlreiche Journalisten ziehen sich in den Süden des Landes zurück. Immer mehr Japaner wollen zumindest Tokio verlassen - vor allem Richtung Süden. Auf dem Bahnhof Shinagawa warteten Menschen dicht gedrängt, um in einem der Züge Platz zu finden. Diejenigen, die bleiben, decken sich mit den noch verfügbaren Lebensmitteln, Wasser und Atemschutzmasken ein.
Auch immer mehr Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern frei, zu Hause zu bleiben. Andere Betriebe wie Infineon bieten an, ihre in Tokio stationierten Mitarbeiter an anderen Standorten zu beschäftigen. SAP verlegte seine Büros mit insgesamt 1.100 Mitarbeitern in den Süden. Offizielle Evakuierungsmaßnahmen für die Metropole scheint es aber nicht zu geben. Eine Evakuierung der 13-Millionen-Metropole - im Großraum leben 35 Millionen Menschen - wäre „in so kurzer Zeit undenkbar“, ist der Vorsitzende des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge (DKKV), Gerold Reichenbach, überzeugt.

Quelle: http://orf.at/stories/2047675/2047712/

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Temporäre Kehrtwende in Volksrepublik

Offenbar sitzt nun auch in China der Schrecken der
japanischen Atomkatastrophe tief. Der Staatsrat der Volksrepublik
kündigte am Mittwoch an, vorerst keine neuen Atomkraftwerke zu
genehmigen. Davon seien auch Projekte betroffen, die sich noch in einem
frühen Stadium befinden. Alle bestehenden und in Bau befindlichen
Reaktoren müssten sich einer Sicherheitsüberprüfung unterziehen. Zuvor
hatte der Volkskongress ein ambitioniertes Atomprogramm genehmigt. In
China werden derzeit so viele AKWs gebaut wie sonst nirgends auf der
Welt.

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Endlich denkt China auch mal nach...
Die haben ja eigentlich vor noch 40 AKWs in den nächsten 10 Jahren zu eröffnen.