Anwesende: Johann Steiner & Salem Crew / Drohne, Marcia Case / Zane Donovan, Manuela Bach, Tom Paris, Ethan Godrick / Cassandra, Rachel Nechayev
Zeit: 19:15 - 22:30 Uhr
Map(s): uss_salem_a_v2, borg1
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Computerlogbuch der Salem
Captain Nechayev
Sternzeit 68090.2 :
Wieso um alles in diesem Universum kann es nicht auch mal ruhige Tage geben ? Tage, an denen ich meinen Kaffee und mein Frühstück - und vor allem meinen Schlaf - genießen und einfach nur Ruhe haben kann ?
Natürlich gibt es das nicht - also begann der heutige Tag wie so viele in letzter Zeit: mit einem lauten Klingeln an der Tür meines Bereitschaftsraumes. Lieutenant Simmons wollte mir den Bericht der Nachtschicht bringen, vorher musste ich jedoch erstmal meinen Schreibtisch etwas..aufräumen.
Nachdem das geschafft war und ich den Lieutenant hereinbat fragte ich nach besonderen Vorkommnissen - den Bericht nachlesen konnte ich immer noch.
Es gab allerdings keine, das einzig Berichtenswerte war, dass wir den Warpfaktor reduzieren mussten, weil die Ingenieure einige Reparaturen und Wartungen nicht mehr weiter verschieben konnten - oder wollten.
Ich nahm das vorerst so hin und ließ den Lieutenant wegtreten, während ich mich wieder an das Sortieren meiner PADDs machte - ich sollte jedoch erneut nicht weit kommen, denn kurz darauf rief Lieutenant Bach mich schon in’s Wissenschaftslabor, es gab wohl ein Problem mit der Selbstzerstörungssequenz.
Als ich nach gefühlten Stunden den Weg in’s Wissenschaftslabor gefunden hatte berichtete Lieutenant Bach mir, dass es offenbar eine Sicherheitslücke und Fehlfunktion in der Selbstzerstörung gäbe - so würde bei einem Abbruch der Sequenz statt einem Abbruch die Selbstzerstörung sofort ausgeführt.
Falls wir nun also die Selbstzerstörung aktivieren würden gäbe es kein zurück mehr.
Bei der nächsten Wartung sollte dieses Problem leicht zu beheben sein, bis dahin müssten wir allerdings abwarten.
Ich dankte ihr für die Warnung und machte mich angesichts des zwischenzeitlich aktivierten gelben Alarms auf den Weg zur Brücke.
Dort angekommen sah ich auf dem Schirm zunächst ein kaum zu erkennendes Schiffswrack, wurde ansonsten aber von den Offizieren ignoriert.
Erst nach mehrmaligen Nachfragen - Unverschämtheit - erhielt ich eine Antwort. Es handelte sich bei dem Schiff um ein weiteres Drohnenschiff, dessen Energiesignatur die Sensoren offenbar kurz zuvor aufgefangen hatten.
Das Schiff war beschädigt, Warpantrieb, Schilde und Waffen offline und alle anderen Systeme liefen auf Minimum - eine Atmosphäre war allerdings noch vorhanden, sodass ich Commander Paris - nach kurzer Diskussion wer das Team leiten sollte - beauftragte ein Team zusammenzustellen, während wir die Flotte informierten.
Kurz darauf beamten Commander Paris, Lieutenant Donovan, Fähnrich Case und Lieutenant Jones gemeinsam auf das Drohnenschiff, um sich ein Bild von der Lage an Bord zu machen.
Das Team fand anfangs keine aktiven Drohnen und auch sonst wenig, was bei der Untersuchung helfen würde - bis sie plötzlich auf eine aktive Drohnen trafen, die - etwas “verwirrt” von einer Meuterei und entsprechenden Protokollen sprach - Lieutenant Donovan versuchte das aufzuklären, wir verstehen allerdings immer noch nicht alle Hintergründe.
Dennoch beschloss das Team vorerst der Drohnen zu trauen - insbesondere da es ohne die entsprechenden Codes kein Weiterkommen gab - sie jedoch genauer im Auge zu behalten.
Weitere Informationen finden sich im Missionsbericht.
Etwas später meldete sich Commander Paris und meldete, dass es ein kleines Problem - kurz darauf wurde daraus ein großes Problem wurde.
Es ging um die Drohne und die weitere Vorgehensweise - wir alle waren uns einig, dass es nur zwei Möglichkeiten gab: die Drohne sichern und mit an Bord bringen oder vernichten.
Das Außenteam war tief gespalten was zu tun war und ich hatte eine schwierige Entscheidung zu treffen.
Auch wenn die Gefahr groß war beschloss ich die Drohne mit allen nötigen Sicherheitsvorkehrungen mit an Bord bringen und untersuchen zu lassen.
Es gelang auch sie zu deaktivieren und so beamte das Team an Bord - die Diskussion begann nun allerdings erst.
Sowohl Commander Godrick als auch Fähnrich Case waren dafür die Drohnen so schnell wie möglich aus der Luftschleuse zu befördern und auch Commander Paris schloss sich bald an - und alle hatten sie Recht. Die Drohne war eine große Gefahr und nicht einzuschätzen.
Und doch war es im Moment unsere einzige und beste Chance an weitere Informationen zu kommen.
Nachdem wir geklärt hatten, dass mehrere Wachen mit rotierenden Waffen rund um die Uhr die Drohne sichern sollten, Ms. Donovan nicht alleine arbeiten würde und alle Konsolen gesichert werden würde begannen die Wissenschaftler gemeinsam mit Commander Paris und Lieutenant Donovan dann mit ihrer Arbeit.
Ich befahl unterdessen Mr. Simmons die Phaser zu aktivieren und das Drohnenschiff zu zerstören - wir hatten so schon genug Probleme und ein halb aktives Schiff könnte nur zu noch mehr führen.
Anschließend ließ ich den Kurs zur Flotte wieder aufnehmen.
Es gab noch ein paar weitere Diskussionen auf der Brücke, aber letztlich konnten wir uns für den Moment einigen - und meine Entscheidung stand ohnehin.
Commander Godrick kehrte bald darauf von seinem Ausflug zur - weiterhin deaktivierten - Borgdrohne zurück und fragte nach dem Counselor. Ich hatte bisher noch nicht darüber nachgedacht, aber Counselor Cassandra hatte ihre Schicht tatsächlich noch nicht angetreten.
Laut Computer war sie - immer noch - im Quartier von Commander Godrick, der sie daraufhin auch prompt auf die Brücke rief und somit alle aufkommenden Gerüchte schnell unterband.
Nachdem Mr. Jones sich angekündigt hatte bat ich diesen dann nach einiger Verwirrung in meinen Raum - an dessen Gesichtsausdruck erkannte ich bereits, dass mir die Nachricht nicht gefallen würde und so kam es auch.
Bei der Analyse der Borgdrohne und des Speichers konnte er Hinweise finden, dass die Borgdrohnen mit bioneuraler Technik experimentiert hatten - schlimmer noch, dass sie bereits einen Prototyp fertig gestellt hatten.
Die Technologie hatten sie von einer fremden Spezies, über die allerdings nicht viel bekannt war, assimiliert.
Ich beschloss also, dass wir das näher untersuchen müssten und machte den Fehler Mr. Jones bereits von meinen Plänen zu erzählen, sodass er damit bereits überall herumlief.
Bevor ich dazu kam ein Briefing der Führungsoffiziere einzuberufen und alle zu informieren bat dann noch Lieutenant Donovan um ein Gespräch unter vier Augen - so langsam verbrachte ich mehr Zeit in meinem Bereitschaftsraum als anderswo.
Lieutenant Donovan bat mich um Erlaubnis nach Abschluss aller Analysen alle gefährlichen Komponenten der Drohne entfernen und sie anschließend wieder aktivieren zu dürfen.
Auch wenn ich durchaus die Vorteile daran erkennen konnte war mir das dann doch etwas zuviel und ich sagte ihr, dass ich das mit dem Sternenflottenkommando besprechen müsste, ehe ich sie wegtreten ließ.
Nach einem kurzen Gespräch mit Captain Chakotay rief ich dann die Offiziere zusammen und betrat den - bis auf den letzten Platz gefüllten - Konferenzraum.
Ich informierte die Offiziere über die neuen Erkenntnisse und Befehle: wir würden gemeinsam mit der U.S.S. Quirinal nach dem Prototyp Ausschau halten, während der Rest der Flotte auf die Suche nach der mysteriösen Spezies, von der diese Technologie stammt, machen sollte.
Auch Lieutenant Donovan’s Idee kam zur Sprache und führte zu einer lebhaften Diskussion, bis ich das Thema schließlich beenden konnte - die Analysen würden weitergehen, allerdings unter Leitung und Aufsicht von Commander Paris und mit allen nötigen Sicherheitsvorkehrungen.
Commander Godrick wechselte anschließend persönlich noch ein paar Worte mit Lieutenant Donovan, ehe alle den Konferenzraum verließen.
Lieutenant Jones begann aus den gesammelten Daten unser Suchmuster weiter einzugrenzen, während wir alle die Zeit nutzten um uns ein wenig zu erholen - die nächsten Tage würden noch schwieriger werden als die letzten.
=/\= Log Ende.