Missionslogbuch SD 68018.9 (07.01.2391 / 16.01.2013)

  • Anwesende: Johann Steiner & Salem Crew, Marcia Case, Taylor Munro / Harry Kim, Ethan Godrick, Tom Paris. Rachel Nechayev / Chakotay
    Map(s): uss_salem_a_v2
    Zeit: 19:05 - 22:00 Uhr


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    Computerlogbuch der Salem
    Captain Nechayev
    Sternzeit 68018.9:


    Die letzten Tage hatten mir offenbar mehr zugesetzt, als ich gedacht hatte, sodass ich heute morgen doch recht schockiert war als ich von der lauten Türklingel geweckt und von Commander Godrick informiert wurde, dass Captain Chakotay schon seit zwei Stunden erfolglos versuchte mich zu erreichen die Bestätigung dafür sah ich auf dem Display vor mir.
    Ich war offenbar während unseres letzten Gespräches so tief eingeschlafen, dass ich die erneuten Rufe im wahrsten Sinne des Wortes verschlafen hatte.
    Ich nahm mir noch schnell einen Kaffee, lief mich von Commander Godrick über unsere neuen Befehle informieren, besprach mit ihm die Lage im Maschinenraum - wir beschlossen Chief Katarn temporär zum neuen Chefingenieur zu ernennen - und ging dann immer noch leicht durcheinander auf die Brücke.


    Ansonsten lief der Morgen allerdings reibungslos ab, die letzten Vorbereitungen um unsere Com-Boje auszusetzen liefen an und kurz darauf wurde die Boje ausgesetzt und die ersten Funktionstests begannen, während ich erfuhr, dass wir Befehl erhalten hatten uns der Quirinal und der London bei der Untersuchung eines nahegelegenen Nebels anzuschließen.
    Commander Godrick hatte mir zuvor angeboten sich auf der Brücke um alles zu kümmern, sodass ich noch in Ruhe frühstücken kann, aber gerade bei diesem Nebel hatte ich nach allem was ich gehört hatte - beunruhigende Gerüchte über eine geheime Dominion-Basis und Schiffe, die nicht mehr zurückkehrten - beschloss ich doch lieber selbst auf der Brücke dabei zu sein.
    Nachdem die Boje abgeworfen war und alle Funktionstests positiv abgeschlossen werden konnten setzten wir Kurs auf den Nebel, während die Sicherheitsoffiziere permanent nach Dominion- und Karemma-Schiffen Ausschau halten sollten.
    Ich wollte hier keine bösen Überraschungen erleben.
    Mit Warp 8 sollte der Flug einige Stunden dauern, sodass ich versuchte die Zeit sinnvoll zu nutzen und im Wissenschaftslabor mehr über diesen Nebel herauszufinden.
    Es sollte nicht lange dauern, bis ich auch schon die ersten interessanten Dinge gefunden hatte - allerdings nicht in der Form, in der ich gehofft hatte: zum ersten hatte ich eine Art von Strahlung gefunden, die ich mir nicht erklären konnte, zum zweiten zeigten frühere Scans eines klingonischen Bird-of-Prey Energiesignaturen, die sich bei genaueren Analysen als Borg herausstellen - allerdings so schwach, dass sie schon Jahre alt sein müssen.


    Ich war ratlos und rief Mr. Kim herunter, der mir allerdings auch nicht viel weiter helfen konnte - wenigstens erinnerte er mich, dass klingonische Sensoren nicht die besten waren und wir den Ergebnissen der Klingonen - auch wenn sie damals noch unsere Verbündeten waren - nicht unbedingt trauen sollten. Ich startete eine genauere Computeranalyse der Scans und kehrte dann mit Commander Kim auf die Brücke zurück.
    Dort war der Nebel inzwischen als Mutara-Klasse eingestuft worden und alle Vorbereitungen liefen, wenige Minuten später trafen wir dann ein.
    Während die Ingenieure und Wissenschaftler sich gemeinsam darum bemüht die Sensorenleistung zu erhöhen, erhielten wir die Daten der Scans von London und Quirinal, während Mr. Steiner eine Sonde vorbereitete.
    Wir planten eine systematische Untersuchung des Nebels, der laut ersten Scans der anderen beiden Schiffe den gesamten Sektor umspannte.
    Die London sollte sich an die andere Seite des Nebels begeben, sodass wir in möglichst kurzer Zeit möglichst viel kartografieren konnten.
    Im Nebel selbst waren unsere Schilde sogut wie wirkungslos, die Kommunikation zu anderen Schiffen begrenzt - wir mussten also alles vorher genauestens abstimmen und sichergehen, dass wir alle möglichen Gefahren bedacht hatten.


    Kurz bevor die Sonde startklar war sahen Commander Godrick und kurz darauf auch Ms. Case auf den optischen Sensoren etwas im Nebel “aufblitzen”, außer den beiden sah allerdings niemand etwas und auch die Sensoren zeigten keine besonderen Werte.
    Wir starteten dann die nun startklare Sonde und hofften auf Ergebnisse und Erklärungen.
    Die Ergebnisse halfen uns zunächst allerdings auch nicht viel weiter, ehe Commander Godrick eine weitergehende Idee hatte: er wollte die verbleibenen sieben Sonden nutzen und diese um das Schiff herum positionieren, um unsere Sensorenleistung im Nebel deutlich zu erhöhen - auch wenn die Ingenieure diese bereits um 30 Prozent erhöht hatten - und uns so deutlich mehr Informationen zugänglich machen.
    Ich hatte von einer solchen Idee noch nie gehört, aber war sofort einverstanden und die Vorbereitungen unter Leitung von Commander Godrick starteten.
    Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen und unsere Sonden gestartet waren sendeten wir alle nötigen Daten zu diesem Verfahren an die anderen beiden Schiffe, gingen auf gelben Alarm; passierten den Nebelperimeterund flogen langsam durch den Nebel.
    Kurz darauf flogen auch die anderen beiden Schiffe an unterschiedlichen Stellen und mit ihrer Sonden-Armada in den Nebel, es gelang uns für den Moment deren Position zu orten und Com-Verbindungen aufrecht zu erhalten.
    Es sollte allerdings nicht lange dauern, bis uns erste Entladungen trafen und wenig später die erste Sonde ausfiel. Das Schiff begann immer stärker zu schaukeln und während wir anfangs noch Witze darüber machten war die Situation wenig später und nach dem Verlust von zwei weiteren Sonden alles andere als lustig.
    Ich befahl den Kurz umzukehren und die anderen Schiffe zu informieren - unsere Com-Verbindungen waren allerdings gestört.
    Da auch unsere Navigationssensoren beeinflusst waren musste unser Steuermann quasi blind fliegen und versuchen den schnellsten und besten Weg aus dem Nebel zu finden. Wir verstärkten unser strukturelles Integritätsfeld so gut es ging und bahnten uns den Weg aus dem Nebel, ehe der Helmoffizier meldete, dass es noch fünf Minuten seien...wir hatten inzwischen sechs der acht Sonden verloren und diese fünf Minuten kamen uns allen wie eine Ewigkeit vor.
    Wenig später fiel die vorerste Sonde aus, kurz darauf hörte das Schaukeln allerdings auf und die Helm meldete, dass wir den Nebel verlassen hätten - der komplett schwarze Sichtschirm ohne jeglichen Stern zeigte allerdings etwas Anderes; der Kontakt zu den anderen beiden Schiffen war ebenfalls abgebrochen.
    Wir hatten den Nebel nicht verlassen, sondern waren mittendrin - im wahrsten Sinne des Wortes.
    Während die Krankenstation bereits über 40 Verletzte meldete und uns anhielt den Nebel so schnell wie möglich zu verlassen sah ich auf den Sensoren etwas, das sich bei näherer Betrachtung tatsächlich als Basis herausstellen sollte.
    Da unsere Sensoren immer noch beeinträchtigt waren konnten wir nur eine große Struktur bestätigen, sodass ich Commander Paris beauftragte ein Shuttle startklar zu machen und im Modus grau näher an die Struktur zu fliegen, um mehr darüber herauszufinden.


    Nachdem ich alle Vorbereitungen abgeschlossen waren schickte ich Fähnrich Steiner runter, um sich Commander Paris anzuschließen und deren Shuttle startete kurz darauf auch, während Doktor McCorman auf die Brücke kam und jeden einzelne untersuchte - Commander Godrick hatte schon zuvor geklagt, dass es zu hell und zu warm sei, sodass der Doktor ihm etwas dagegen gab und ihn bat bei weiteren Problemen auf die Krankenstation zu kommen - wir hatten keine Zeit zu verlieren.
    Es blieb nur zu hoffen, dass die Bewohner der Station - wenn sie überhaupt bewohnt war - freundlich waren und uns helfen konnten den Nebel wieder zu verlassen.
    Während unser Außenteam Informationen sammelte tauchten die London und Quirinal direkt vor uns auf, sie waren offenbar den Sondentrümmern gefolgt. Beide Schiffe gingen in Formation und deaktivieren die Antriebe, um nicht von der Station entdeckt zu werden.
    Nachdem Commander Paris und Fähnrich Steiner unentdeckt zurück gekommen waren, allerdings nichts melden konnten was uns beim Entkommen helfen könnte - sie konnten nur bestätigten, dass die Basis offenbar dem Dominion gehörte und eine seltsame “Gondel” hohe Energiewerte aussandte;möglicherweise ein Hinweis darauf, dass das Dominion diesen Nebel künstlich erzeugt - beschloss ich das Risiko einzugehen, näher ranzufliegen und die Basis zu kontaktieren.
    Inzwischen waren die ersten Ohnmachtsanfälle gemeldet worden und ohne Hilfe würden wir hier nie wieder rauskommen und sterben - wir mussten also dieses Risiko eingehen. Auch Commander Paris’ Einwände konnten mich nicht davon behalten, auch wenn er durchaus gute Argumente hatte.
    Ich ließ einen Kanal öffnen und bat um eine Antwort und Hilfe. Als Minuten lang nichts passierte - obwohl die Nachrichten eindeutig empfangen worden war - mutmaßten wir schon, dass die Offiziere an Bord nicht wussten, wie sie mit der plötzlichen und unerwarteten Entdeckung ihrer Basis umgehen sollten.
    Während wir noch diskutierten erhielten wir dann allerdings unsere Antwort: die Basis eröffnete mit Torpedos das Feuer auf uns, der rote Alarm sprang an und das ganze Schiff bebte.
    Wir erwiderten das Feuer und konzentrierten uns auf deren Waffensysteme, während ich die anderen beiden Schiffe vorerst ließ wo sie waren und noch für den Notfall in der Hinterhand behalten wollte.
    Unsere Schilde hielten für den Moment bei 80 Prozent, aber keiner weiß wie lange und wie viel die Dominion Station aushalten wird..geschweige denn ob die von allen vermisste Eskorte der Station nicht noch eintrifft...


    =/\= Log Ende - to be continued

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