Anwesende: Jacob Taylor, Ethan Godrick / Cassandra, Trip Tucker, Tali’Zorah vas Neema / Tribble- Händler, Tom Paris, B’Elanna Torres
Zeit: 19:10 - 22:35 Uhr
Map(s): taren-a2, rpg_ussvoyagerv2
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Computerlogbuch der San Diego
Captain Torres
Sternzeit 67939.5:
Nachdem einzelne Crewmitglieder sich teilweise schon einige Stunden auf Deep Space Nine aufhielten beschloss ich nach Ende meiner - natürlich ereignislosen - Wache und Schicht auf der Brücke DS9 auch einen Besuch abzustatten.
Ich hatte auf eine formelle Ankündigung verzichtet und wollte mich einfach etwas umsehen, aber irgendjemand hatte anscheinend gepetzt, denn im Transporterraum wurde ich bereits von Admiral Kira empfangen.
Sie bot mir eine Tour durch die Station an und da ich keine Lust auf Ärger mit einem weiteren Admiral hatte - und ich auch neugierig auf die angekündigten Veränderungen war - ließ ich mich überreden und herumführen, wir besuchten auch einige Verwundete auf der Krankenstation, ehe Admiral Kira sich entschuldigte und wieder an die Arbeit zurückkehren musste.
Es ist bemerkenswert, was aus ihr - das gilt sowohl für Kira als auch für die Station - geworden ist.
Ich sah mich noch ein wenig weiter um, ehe ich Tom mit einem “Händler” sprechen hörte, der Tribbles als Waffe gegen die Kha’ak verkaufen wollte - wäre fast einen Versuch Wert - und anschließend mit Commander Godrick sprach.
Dieser stand vor einem kleinen Geschäft und war von dessen Waren regelrecht in den Bann gezogen worden, reagierte zunächst nur mit einem abwesenden “Muss kaufen” auf meine Frage, bis er wieder zu sich fand.
Er konnte allerdings nicht beantworten wieso er alles kaufen “musste - oder um was für Waren genau es sich handelte, ob wir diese überhaupt brauchten - er war sich nur sicher, dass er alles brauchte.
Ich hatte ein komisches Gefühl, auch wenn ich zustimmen musste, dass diese Matrix sehr anziehend wirkte und schön aussah.
Ich wollte Mr. Godrick gerade raten, alles genauer zu untersuchen, ehe er Einkäufe tätigt als Tom dazu kam und kurz darauf auch eine uns nicht bekannte Frau, die uns warnte.
Ehe ich die Chance zum Antworten erhielt hatte ich den Inhalt ihrer Milchtasse im Gesicht...sie meinte sie wollte mich damit aus der Trance befreien. Ich war wütend und sauer, wollte ihr am liebsten direkt etwas in’s Gesicht “gießen”, aber konnte mich irgendwie noch zusammenreißen und auf Commander Godrick verweisen, der definitiv Hilfe brauchte.
Als sie dann aber noch begann mir mit einem Tuch im Gesicht rumzugrabschen, erzählte wie gesund Milch doch für die Haut sei und sogar meine “Falten” bekämpfen könnte hatte ich endgültig genug und beschloss mich - zur Sicherheit der Frau - zurückzuziehen.
Ich beauftragte Tom sich um Commander Godrick zu kümmern und machte mich auf die Suche nach einem Replikator, um mir eine neue Uniform zu replizieren.
Die Frau rief mir noch hinterher, dass sie Halb-Betazoidin sei, ihr manchmal etwas rausrutsche, was sie nicht sagen wollte und ihr alles Leid tut..davon wollte ich nichts hören.
Als ich einen Replikator gefunden und eine neue Uniform angezogen hatte nahm ich mir zur Sicherheit noch einen Phaser mit, ehe ich mich auf den Rückweg machte.
Commander Godrick war wieder “genesen”, wir hatten die Psychotricks des Verkäufers nun durchschaut und die fremde Frau - die sich später als Junior Counselors der Station vorstellte - hatte ihren Anteil dazu beigetragen.
Während Commander Godrick Tom gerade noch davon abbringen konnte bei dem Tribblehändler einkaufen zu gehen - so niedlich Tribbles auch sind, aber niemand konnte garantieren, dass der Verkäufer Recht hatte und seine Tribbles sich nicht weiter vermehren würden.
Nach einem kurzen Gespräch mit dem Junior Counselor über ihre schwierige Situation auf DS9 gab ich ihr den Rat ihre “Therapiemethoden” einmal zu überdenken und machte mich anschließend auf den Weg zu einem angesetzten Briefing aller Captains und rankhöheren dieses Sektors- während Commander Godrick und Tom sich auf den Weg zur Bar machten..der Konferenzraum war unterdessen gut gefüllt mit Sternenflottenoffizieren und Admirals, romulanischen Captains und Admirals sowie einigen Vorta, zwei klingonische Captains hatten sich ebenfalls eingefunden - wie weit es mit den Klingonen gekommen war zeigte das alle mal.
Die Konferenz zog sich lange hin, gegen jeden Vorschlag wurde protestiert und ein Gegenvorschlag vorgestellt, das Dominion beklagte sich - meiner Meinung nach zu Recht - dass niemand bei der Verteidigung ihrer Kolonie geholfen hatte während die Klingonen mehr Schiffe forderten und die Romulaner dafür plädierten, sich in erster Linie auf die Verteidigung unserer Gebiete zu konzentrieren.
Am Ende konnten wir uns darauf einigen, dass die Romulaner im Sektor sich gemeinsam mit einer Föderationsflotte um die Verteidigung von DS9 und Bajor kümmern sollten, die anderen beiden in diesem Sektor postierten Flotten sollten die Offensive auf Korvat und gegen die Fek’lhr unterstützen, während das Dominion sich um seine Kolonie kümmern sollte, gemeinsam mit einer Handvoll von Föderationsschiffen.
Am Ende waren alle halbwegs zufrieden und gingen, ich ahnte jedoch, dass es doch nicht war.
Die Kommandierende der Dominion-Flotte - Kilana - ein romulanischer Commmander und ich wurden von den drei Admirals aufgefordert im Raum zu bleiben.
Nun folgte die Mission der San Diego, unterstützt von nur einer Handvoll Schiffe der Föderation, Romulaner und des Dominions, diese Schiffe sollte dafür aber teilweise die besten der besten sein..zwei Schiffe der Sovereign-Klasse, ein Kriegsschiff des Dominion, zwei Scimitar-Warbirds..als ich den Auftrag hörte war mir auch klar wieso.
Ich beschloss das für den Moment für mich zu behalten - wir hatten noch drei Tage bis alle Schiffe unserer kleinen Flotte abflugbereit waren - und stattdessen noch zu versuchen den Abend zu genießen.
Auf dem Promenadendeck traf ich dann auf Lieutenant Taylor, der wieder auf den Beinen und anscheinend auch komplett geheilt war, Doktor Bashir hatte ihm nur noch etwas Ruhe und Erholung verantwortet, sodass er sich sofort wieder auf den Weg Richtung Bett machte.
Ich wollte mir an der Bar noch ein romulanisches Ale gönnen, doch der Barkeeper sah das etwas anders und wollte mir irgendeine billige Kopie einschenken.
Tom konnte mich gerade noch davon abhalten auf den Barkeeper loszugehen - der wollte mir nichts von dem unter der Theke versteckten guten Ale einschenken - und mir sagen, dass die dort angebotenen Getränke wohl sowieso nicht die besten sind.
Ich kam in’s Überlegen über unsere sehr gefährliche Mission und ob ich hätte mehr protestieren sollen, ich überhörte völlig das Tom mit mir sprach, als ich wieder zuhörte kam schon der beliebte Junior Counselor - dicht gefolgt von Tali - an.
Sie wollte direkt wieder gehen und meinte das wäre wohl ein schlechter Zeitpunkt, bis Tom meinte sie könnte ruhig bleiben.
Sie plapperte sehr durcheinander und ich konnte kaum eine Sinn dahinter erkennen, bis klar wurde, dass alles was sie sagte - ihr “Bericht” über Commander Godrick und seinen schlechten Zustand, ihre Entschuldigung - darauf hinaus lief, dass sie schließlich darum bat an Bord kommen zu dürfen - d.h. nachfragte, ob wir jemand wie sie denn brauchen könnten.
Natürlich brauchten wir einen Counselor und ich hatte schon mehrfach Anfragen an die Sternenflotte geschickt - mitten im Krieg war das aber natürlich nicht einfach - sodass ich ihr erklärte es liege an ihr und ihrem Verhalten, ob wir sie brauchen könnten oder nicht.
Sie schien auch gewillt diese Chance zu nutzen, ich erklärte ihr, dass wir drei Tage später starten würden und sie bis dahin alles fertig haben müsse, als sie sich auch schon auf den Weg machte...und auf halbem Weg feststellte, dass sie nach dem Namen des Schiffes fragen sollte; Tom verdarb mir mit seiner Antwort den Spaß sie auf das Dominion-Kriegsschiff zu schicken.
Ich sprach anschließend noch kurz mit Tom, bis er meinte, dass ich ihn gestern aus dem Quartier ausgeschlossen hätte und er im Bereitschaftsraum geschlafen hätte..in Panik darüber wie mein Bereitschaftsraum aussah, als er dort das letzte Mal “gewohnt” hatte eilte ich zum Transporterraum und beamte auf die San Diego zurück, zum Glück war der Bereitschaftsraum noch weitestgehend in Ordnung, sodass ich Tom - als er klingelte und fragte ob alles okay sei sagen konnte, dass es das zum Glück war...für den Moment.
Ich begann noch das morgige Briefing vorzubereiten, ehe ich den Dienst für heute beendete und mich noch ein wenig in der gut gefüllten Messhall erholte.
Nach einem längeren Gespräch mit Tom - wir fanden ja leider kaum Zeit dafür - konnte ich meinen Vorsatz früher schlafen zu gehen leider wieder nicht halten, aber immerhin ging es mir für den Moment etwas besser..und wir werden sehen was die nächsten Tage bringen.
So dachte ich jedenfalls, bis ich plötzlich ein Geräusch hörte...Tali und der neue Counselor taten zwar so als hätten sie nichts gehört - auch wenn der Counselor von einem “Ding” sprach, das besser schnell weg sollte - doch als Tom kurz darauf einen Tribble fand und anschließend zwei weitere Tribbles auf die Kochflamme fielen - wenigstens gutes Essen gab es nun - war klar, dass jemand dem Händler wohl doch etwas abgekauft hatte.
Ich hatte Tali im Verdacht und sie wirkte auch etwas unsicher, aber beweisen konnte ich das nicht...
Schnell versammelten sich einige Leute um die Küche, kritisch wurde es allerdings, als Commander Godrick in die Messhall marschiert kam.
Ich versuchte ihn zu überzeugen, dass er sicher noch etwas zu tun habe, er Tali beim Reinigen des Antriebes helfen könne oder sich nach dem Genuss der Drinks auf DS9 lieber nochmal untersuchen lassen sollte.
Als er Geräusche aus den Lüftungsschächten hörte konnten wir ihn noch überzeugen, dass das vom Kochen kam und dann wollte er sich mit Tali tatsächlich an die Reinigung des Antriebs machen, bis er merkte, dass etwas nicht stimmte.
Zu unserem Glück ging er von einer Beförderungsfeier aus und machte sich dann mit Tali auf den Weg, sodass wir uns an die Arbeit - oder zunächst an die Überlegungen - machen konnten.
Wir machten uns auf den Weg zur Brücke, starteten einen internen Scan und innerhalb weniger Sekunden stieg die Anzahl der registrierten Tribbles an Bord von 47 bis auf 169...wir konnten letztlich etwa 220 in eine Rettungskapsel beamen und diese starten - was Mr. Godrick gleich stutzig werden ließ und er fragte nach, ob es denn Fehlfunktionen gäbe.
Das viel größere Problem war, dass wir beim ersten Versuch natürlich nicht alle erfasst hatte, sodass wir die Sensoren verstärkten und weitere 40 Tribbles in die Kapsel beamten..ob das nun alle waren wird sich spätestens in ein paar Stunden herausstellen.
Unserer Rettungskapsel näherte sich nun allerdings ein klingonischer Bird-of-Prey, der die Kapsel nach einem Scan mit einem Traktorstrahl an Bord zog...wieso auch immer.
Mr. Godrick informierte mich dann noch, dass er den Warpantrieb für mindestens sieben Stunden abschalten müsste - solange wir angedockt waren und die Flotte nicht bereit war sollte das allerdings kein Problem darstellen.
Wie wir alle erwarteten wurden wir recht schnell von einem wütenden klingonischen Commander gerufen, der sich über die “jämmerliche” Fracht beschwerte und uns drohte wir sollten das Schiff übergeben und würden bald alle sterben..das war von einem Bird-of-Prey gegen eine verbesserte Intrepid-Klasse an sich schon lächerlich, aber mit drei Föderationsflotte sowie zwei Flotten der Romulanern da draußen - von DS9 selbst mal ganz zu schweigen - hätte er selbst mit allen klingonischen Schiffen im Sektor, das war nicht mehr als eine Handvoll Schiffe, keine Chance gehabt..er meinte dann nur noch wir sollten ihm nicht drohen, er würde uns noch melden und schloss dann den Kanal..ich konnte die Waffensysteme wieder deaktivieren und mich nach einer kurzen Diskussion im Tom für den Moment in mein Quartier zurückziehen.
=/\= Log Ende
