Missionslogbuch SD 67473.8 (22.06.2390 / 10.02.2012)

  • Anwesende: Egidius Mueller, Mowraq, T’Prynn, 237 Bot “Schrotti”, Taylor Munro, Tom Paris Rachel Nechayev
    Zeit: 20:20 - 22:30 Uhr
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2



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    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Nechayev
    Sternzeit 67473.8:



    Eine Woche ist seit den..unerfreulichen Geschehnissen auf der romulanischen Station vergangen und auch wenn weiterhin jede Menge formelle Beschwerden und Unmengen an verschiedenen Berichten zwischen uns und den Romulanern ausgetauscht werden - ich habe mehr Berichte der Romulaner als meiner eigenen Crew vor mir liegen - haben sich die Wogen insgesamt doch geglättet, die Reparaturen kommen relativ gut voran und wir sollten in wenigen Tagen wieder starten können. Ich hätte nie gedacht das zu sagen, aber die Romulaner sind sehr effiziente Ingenieure...oder sie wollen uns einfach nur weg von ihrer Station haben.


    Während also die romulanischen und auch unsere Ingenieure fieberhaft arbeiteten, um die San Diego so schnell wie möglich wieder diensttauglich zu machen und ich mich mit Berichten beschäftigte hatte T’Prynn etwas sehr Beunruhigendes entdeckt, weshalb Ms. Munro mich auf die Brücke rief.
    Offenbar war nur etwa eineinhalb Lichtjahre von uns entfernt eine Art Spalte im Raum - wie sich später herausstellen sollte eine Quantensingularität - entstanden, durch welche Schiffe der Spezies 8472 zwischen ihrer und unserer Galaxie hin - und herspringen konnten.
    Im Gegensatz zu früheren Singularitäten dieser Art - unter Anderem denen, die die USS Voyager entdeckt hatte - schien diese aber stabil zu sein. Es schien sogar so, als wollte jemand, dass wir diese Spalte finden.
    Ich beschloss Commander Paris damit zu beauftragen den Flyer startklar zu machen - für alle Fälle - während ich T’Prynn beauftragte in der Datenbank alles über Zusammentreffen von Spezies 8472 und der Föderations-Klingonisch-Romulanischen Allianz seit Ende des Kha’ak-Krieges herauszufinden und Ms. Munro die Romulaner informieren sollte.
    Ich sprach unterdessen mit dem Sternenflottenkommando - oder besser hatte es vor, als es auch schon an meinem Raum klingelte: T’Prynn hatte ihre Analyse bereits abgeschlossen und dabei leider nicht viel Neues herausgefunden. Spezies 8472 handelte in der Regel nur aus egoistischen Motiven und ging vor allem immer nach dem Prinzip vor, dass nur die Stärksten überleben sollten..vielleicht daher die Unterstützung im Kha’ak-Krieg, die große Föderationsallianz hatte schließlich die übermächtig erscheinenden Kha’ak geschlagen.


    Ich befahl T’Prynn sich Commander Paris in der Shuttlerampe anzuschließen und diese Quantensingularität aus der Nähe zu untersuchen, allerdings nichts weiter zu tun - und diese Spalte erst Recht - noch - nicht verschließen, wie sie vorgeschlagen hatte. Das würden wir wenn mit der San Diego und mit Hilfe der Romulaner machen, nicht ein kleiner Flyer alleine.
    In diesem Punkt stimmte mir auch das Sternenflottenkommando zu; ich beendete das Gespräch mit dem Admiral kurz darauf.
    Ms. Munro sollte sich dem Außenteam in der Shuttlerampe anschließen und die drei starteten auch kurz darauf mit dem Flyer, während ich mit den leitenden Offizieren der romulanischen Station die Lage besprach und wir uns auf einen Grundplan für die Schließung dieser Raumspalte einigten.


    Alles sah für den Moment gut aus, doch kurz nachdem ich das Angebot von Mr. Mueller für einen kurzen Testflug angesichts der gefährlichen Umstände ablehnen musste sah ich wie drei romulanische Warbirds in Richtung der Quantensingularität flogen..und wusste, dass etwas nicht stimmt.
    Mr. Paris bestätigte mir das anschließend auch direkt: mehrere Bioschiffe hatten die Singularität durchquert, allerdings bisher keine Feindseligkeiten gezeigt.
    Ich befahl dem Flyer zur San Diego zurückzukehren und Mr. Paris dockte mit seinem Team auch kurz darauf an.
    Während die drei ihre Stationen einnahmen, informierte ich Mr. Mueller - sehr zu seinem Unverständnis - dass wir nun doch zu einem kleinen “Testflug” aufbrechen würden und er das Schiff so schnell wie möglich startklar machen solle - etwa eine halbe Stunde später war trotz allen Fluchens alles provisorisch startklar.
    Da es uns mal wieder an Piloten mangelte versuchte ich mich selbst mal wieder an der CONN, was nach einigen anfänglichen Wacklern auch relativ gut ging.
    Mr. Mueller beschwerte sich zwar, dass wir nicht vorsichtig genug seien, aber zumindest konnten wir weitere Beschädigungen vermeiden und das Dock verlassen.
    T’Prynn und Ms. Munro war es inzwischen gelungen drei Torpedos mit Nanosonden auszustatten und es fehlte nur noch der Sicherheitscode, um diese zu aktivieren und feuerbereit zu machen.
    Doch dann brach T’Prynn auf einmal zusammen und meldete sich kurz darauf bei mir, um mir mitzuteilen, dass Spezies 8472 telepatisch Kontakt zu ihr aufgenommen hatte, um ihr zu sagen: “Nur die Harten komm’ in Garten” - ein menschliches Sprichwort, das sie natürlich nicht verschwand.
    Wäre die Situation nicht so angespannt wäre das fast lustig gewesen. Ich erklärte ihr dann die Bedeutung und spätestens jetzt waren wir uns einig, dass diese Schiffe direkt vor uns eine Bedrohung darstellten.
    Ich ließ die nun zur Verfügung stehenden drei Torpedos aktivieren und auf das Führungsschiff richten, doch Minuten lang passierte nichts.
    Weder die Bioschiffe noch die Romulaner eröffneten das Feuer und ich wollte auch nicht die Erste sein, die hier möglicherweise einen neuen Krieg beginnt.


    Das Ganze ging eine ganze Weile so, ich beriet die Lage mit meinen Offizieren - wir kamen letztlich zu dem Schluss, dass Spezies 8472 offenbar von den Borg übernommen hatte Fremde erst dann anzugreifen, wenn sie als Bedrohung eingeschätzt werden.
    Doch als T’Prynn dann begann von einem Test zu sprechen - ein Test ob wir stark oder schwach seien - fiel mir sofort der “Test” auf Station Modas und ich suchte die Hülle der romulanischen Station ab, bis ich dort tatsächlich etwas fand, das sich zu bewegen schien..
    T’Prynn vergrößerte diese Sektion und tatsächlich: ein Mitglied der Spezies 8472 marschierte dort auf der Außenhülle herum.


    Da sie diesen zunächst nicht erfassen konnte befahl ich Ms. Munro die Romulaner zu warnen und diese Sektion evakuieren zu lassen, sodass wir im Notfall einen Torpedo auf diesen Bereich abfeuern konnten...zum Glück war das nicht nötig und es gelang Mr. Mueller den 8472 zu erfassen und direkt aus dem Transportpuffer zu löschen. So hatte ich mir das zwar nicht vorgestellt, aber immerhin war es erfolgreich.


    Ich traute meinen Augen nicht, als ich kurz danach sah, wie die Bioschiffe sich ohne Weiteres einfach zurückzogen.
    Wenn das der “Test” für uns gewesen sein sollte hatten wir ihn wohl bestanden...allerdings sollte sich bald herausstellen, dass meine Zweifel berechtigt gewesen waren. Die Schiffe kehrten nicht durch die Singularität zurück, sondern vergrößerten einfach nur ihren Abstand zu uns...noch immer weiß niemand was genau sie vorhaben und das enden wird....


    =/\= to be continued


    =/\= Log Ende.

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