Missionslogbuch SD 67161.5 (28.02.2390 / 09.12.2011)

  • Anwesende: Pirat / Thomas Crown, Michelle Fletcher, Mowraq, Taylor Munro / Robo - Pirat, Jason Rodriguez / James Donovan, Tom Paris, Rachel Nechayev
    Zeit: 20:05 - 22:35 Uhr
    Map(s): taren-a2, rpg_ussvoyagerv2


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    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Nechayev
    Sternzeit 67161.5:


    Wir erreichten heute die Handelsstation der Piraten. Nachdem wir zuvor schon einige Minuten immer Raider auf den Sensoren entdeckt hatten - ein definitives Zeichen dafür, dass wir uns einer Station näherten - entdeckten wir bald darauf auf den Sensoren ein großes Objekt, dass sich bei näherer Betrachtung als die gesuchte Staiton herausstellte.
    Wir gingen unter Warp und flogen langsam näher ran, als wir auch schon aufgefordert wurden einen Sicherheitscode zum andocken zu übermitteln.
    Mr. Donovan hatte sich bereits darum gekümmert und wir übermittelten nun seinen -gefälschten Code und die Anspannung an Bord stieg..wäre die Fälschung aufgeflogen wären wir innerhalb von Sekunden tot gewesen.
    Doch wir hatten Glück, der Code wurde angenommen und wir durften andocken und unser Team machte sich direkt auf den Weg zur Andockschleuse.
    Nach einer kurzen Belehrung über das Verhalten auf der Station wurden wir direkt an der Schleuse - zu unserer großen Überraschung - auch schon empfangen, allerdings von einem Roboter.
    Nach einer kurzen Begrüßung wollte dieser schließlich unsere Papiere sehen und ich ließ Mr. Donovan erneut seinen Job machen.
    Die anschließenden Sekunden, die der Roboter zur Bestätigung brauchte kamen mir wie quälende Stunden vor, aber letztlich hatten wir auch diesen Schritt geschafft, standen nun aber vor einem neuen Problem.
    Wie redete man mit einem Roboter auf einer Piratenstation, um keinen Verdacht zu erwecken ? Das gelang uns nicht immer perfekt und als der Roboter dann anfing Scherze darüber zu machen, dass wir nicht an Bord dürften und ich als Reaktion mit dem Außenteam einfach in Richtung eines Liftes marschierte eskalierte die Situation.


    Der Roboter folgte uns und zog eine Waffe, in dem anschließenden Chaos versuchten wir den Roboter mit Worten zu beruhigen, aber als das fehlschlug trat Mr. Mowraq zu, was die Situation natürlich nicht gerade besser machte.
    Letztlich gelang es Ms. Fletcher den Roboter auszuschalten, doch während wir noch darüber diskutierten, ob wir ihn dort einfach stehen lassen oder in einer Kiste wegsperren sollten wurde plötzlich ein Neustart eingeleitet und der Roboter begrüßte uns erneut auf der Station.
    Da niemand von uns Lust auf eine zweite Runde verspürte fuhren wir nun mit dem Lift nach oben, der Roboter feuerte auf uns und folgte uns von nun auf relativ auffällig.


    Nachdem wir die obere Ebene erreicht hatten und gerade besprachen wie es weitergehen soll kam auch schon ein Händler dazwischengeplatzt und führte Mr. Paris und mich in seinen Laden, während die anderen die Gelegenheit nutzten sich ein bisschen umzusehen.
    Mr. Paris und ich sahen in der Zwischenzeit alle möglichen Waren, darunter auch mehrere Gegenstände aus Sternenflottenschiffen, von Dilithiumkristallen und Warpkernfragmenten über Torpedos bis hin zu kleinen Privatcomputern der Offiziere. Ich fragte den Händler über die Waren und die Sternenflotte - ich gab aus noch nie von dieser gehört zu haben und neu im Sektor zu sein - aus und versprach dann mich angesichts dieser Angebote möglichst schnell mit meiner Crew zu beraten.


    Auf Mr. Donovan’s Vorschlag hin teilte ich das Team dann in zwei Gruppen auf: Mr. Donovan selbst sollte sich mit Ms. Fletcher und Mr. Mowraq nach dem Hauptcomputer umsehen, versuchen möglichst viele Informationen daraus zu ziehen und anschließend alles abschalten, während Mr. Rodriguez, Mr. Paris und ich weitere Informationen bei Händlern sammelten.
    Wir machten uns zunächst auf den Weg zur Bar, wo Mr. Rodriguez auch sofort mit einer Kellnerin in’s Gespräch kam, während Mr. Paris und ich eine interessante Konsole untersuchten, die sich später einfach nur als Jukebox darstellte - allerdings mit der interessanten Fehlfunktion, dass sich beim manuellen Wechseln des Songs die Selbstzerstörungsequenz aktiviert und zehn Sekunden später hochgeht. Anschließend brachte der Roboter eine neuen seiner Scherze und meinte ich wäre wegen Musikhörens verhaftet..letztlich konnten wir die Situation aber klären.
    Viel mehr konnten wir in der Bar zunächst nicht mehr erfahren - Mr. Paris und ich vertrieben uns die Zeit mit einem einheimischen Spiel, um nicht zu sehr aufzufallen - ehe wir in der Nähe vertraute Stimmen hörten: Mr. Mowraq und der Roboter.
    Wir sahen uns das aus der Entfernung, bis weitere Sicherheitswachen dazukamen und wir feststellen mussten, dass Mr. Mowraq offensichtlich verhaftet werden sollte.
    Zunächst sahen wir uns das nur an und hofften, dass es Mr. Mowraq gelingen würde die Situation zu lösen, schließlich kam auch Mr. Rodriguez zu Mr. Paris und mir.
    Als ersichtlich wurde, dass Mr. Mowraq alleine trotz seines Erfindungsreichtums nicht mehr weiter kam versuchte Mr. Paris ihm zu helfen - mit dem Ergebnis, dass letztlich beide festgenommen wurden.


    Mr. Rodriguez und ich warteten zunächst ab, bis uns Mr. Donovan und Ms. Fletcher entgegen kamen, wenigstens die beiden hatten gute Nachrichten: es war ihnen gelungen an einige Daten zu gelangen und anschließend alle Daten zu löschen, sodass wir von ihnen aus nun die Mission beendet hatten und auf das Schiff zurückkehren konnten.
    Das einzige Problem waren nur - wie ich den beiden erklärte- die beiden gefangenen Offiziere.
    Ich wollte beiden noch genau zehn Minuten Zeit geben, ehe wir mit den Transportern auf’s Schiff zurückkehren und von dort versuchen würden, die beiden zu befreien und überlegte sogar für kurze Zeit die Selbstzerstörung zu aktivieren, um alle so abzulenken und unsere Leute zu befreien.
    Doch von dem Risiko nicht mehr rechtzeitig wegzukommen abgesehen hätten wir damit nicht nur das ganze Diebesgut, sondern auch unzählige Unschuldige getötet, das war also bestenfalls einen Option für den absoluten Notfall.
    Mr. Donovan beamte bereits zurück und bereitete alles für die Abreise vor, während Mr. Rodriguez und ich plötzlich von dem Commander Station aufgesucht wurden, der sich sofort erkundigte ob ich der Captain des Frachtschiffs Taren sei.
    Als ich das zögerlich bejahte machte er mir einen äußerst interessanten Vorschlag: er wollte, dass wir von einem nicht weit entfernten Planetoiden, der den Piraten als geheimes Waffenlager dient, eine große Menge an Geräten an Waffen an die Station liefern, damit diese sich gegen einen - laut Kommandanten - drohenden Angriff der Sternenflotte wehren kann.
    Kombiniert mit dem Versprechen im Gegenzug unsere Offiziere sofort freizulassen sah ich das als perfekte Möglichkeit an all unsere Aufgaben auf einmal und ohne Gewalt zu erfüllen und willigte sofort ein.
    Unsere Offiziere wurden daraufhin freigelassen, der Kommandant wünschte uns Glück und verließ uns dann schon, während der Roboter auf einmal freundlich fragte, ob wir Kaffee oder Tee wollten.
    Als ich dann in den Arrestzellenbereich ging um nach den beiden Offizieren zu sehen stand auf einmal die Barfrau zwischen ihnen.
    Laut den Aussagen von Mr. Paris und Mr. Mowraq war sie Telepatin und wurde auf der Station mehr oder weniger nur toleriert, weshalb sie nun bei der Föderation politisches Asyl beantragte.


    Da mir nicht viel Zeit zum Prüfen des Antrags blieb willigte ich ein, befahl Mr. Mowraq und Paris sie zur Luftschleuse zu eskortieren, während der Rest von uns zurück auf den Frachter beamte und alles startklar machte.
    Trotz einiger Verzögerungen kehrten die drei letztlich sicher zurück und wir setzten Kurs auf den Asteroiden, wo wir die Waffen abholen sollten.
    Nach etwa 30 Minuten Flug erreichten wir diesen auch, konnten vom Orbit aus allerdings wenig entdeckten, da fast um den gesamten Höhlenbereich ein Dämpfungsfeld lag.
    Nach Mr. Paris’ Vorschlag schickten wir nur zwei Leuten runter und ich ging mit Mr. Donovan persönlich runter, auch wenn das den übrigen Offizieren nicht unbedingt passte.
    Wir untersuchen die unterirdischen Höhlen, fanden einige sehr interessante Kristalle und nahmen Proben für die Wissenschaftler, mussten uns den Weg mehrmals freischießen, bis wir zur Lagerstätte der Waffen, die tatsächlich - wie die restlichen Höhlen auch - komplett unbewacht war.
    So hatten wir keinerlei Probleme das Dämpfungsfeld abzuschalten, alle Kisten zu markieren und auf das Frachtschiff zurückzukehren.
    Dort angekommen befahl ich der Brücke sofort die San Diego zu suchen und Kurs zu setzen, schließlich war unsere Mission damit abgeschlossen und auf der San Diego gab es noch genug zu tun.
    Doch kurz nachdem ich den Befehl gegeben hatte eröffnete mir Mr. Donovan im Transporterraum, dass es einen weiteren Auftrag geben, wir sollten uns mit einem anderen Piratenschiff treffen - das vorherige sollte der Sternenflotte übergeben werden - und damit eine weitere Basis untersuchen.
    Generell hatte ich zwar nichts dagegen, aber für den Moment brauchte die Crew nach den turbulenten, stressigen und auch traurigen letzten Tagen etwas Ruhe, eine Dusche, etwas Vernünftiges zu essen und vor allem Schlaf.
    Wir flogen also zunächst zur San Diego zurück - wo Ms. Munro uns im ersten Moment nicht einmal mehr erkannte - und kehrten an Bord zurück.
    Die Reparaturen dauerten natürlich immer noch an und außer ein paar Kleinigkeiten hatten sich nicht viel verändert, wir mussten also warten bis wir Station Modas erreichten.
    Ich zog mich zunächst in meinen Raum zurück, wo ich die Berichte und auch Anträge der letzten Tage studierte.
    Dabei fiel mir vor allem der Antrag von Ms. Munro in’s Auge, die sich in die Sicherheit versetzen lassen wollte.
    Ich rief sie also sofort zu mir und besprach den Antrag und vor allem ihre Gründe dafür mit ihr - offenbar war die Sicherheit “dynamischer” als die Wissenschaftsabteilung.
    Da die Sicherheitsabteilung im Moment unterbesetzt ist und sie laut ihrer Akte mehr als geeignet ist stimmte ich ihrem Antrag zu und sagte ihr, dass ich alles gleich in der Messhall verkünden würde.


    Entsprechend rief ich die Crew für zehn Minuten später auch in der Messhall zusammen. Laut Ms. Fletcher’s Aussagen hatten wir allerdings nur etwa zehn Minuten Zeit, bis es erste Probleme mit dem Druck geben würde - und die Zeit hatten wir auch nur durch die transferierte unserers Schleppschiffs - sodass ich mich mit meiner Rede über die letzten Tage, die Schwierigkeiten und Probleme kurz fasste und nur versuchte allen Mut zu machen.
    Eine Trauerfeier für die Toten werden wir zu einem geeigneten Zeitpunkt noch abhalten.
    Für den Moment beließ ich es dabei Ms. Munro in die Sicherheitsabteilung zu versetzen und sie - sehr zum Missfallen von Mr. Mowraq, der nach einem beleidigenden Kommentar gegenüber Ms. Munro sofort die Messhall verließ - zur Leitern der Sicherheit zu ernennen.
    Die beiden in einer Abteilung..ich hoffe das geht gut. Außerdem beförderte ich Ms. Munro zum Lieutenant J.G. für ihre guten Leistungen in den letzten Monaten, aber auch um ihr mehr Autorität in ihrer Abteilung zu geben.
    Da uns außerdem seit geraumer Zeit wieder einmal der erste Offizier abhanden gekommen war beschloss ich Mr. Paris - jemand besseren konnte ich mir nicht vorstellen - zum Commander zu befördern und ihn zum neuen ersten Offizier zu ernennen. Niemand, der noch an Bord war, kannte die San Diego besser als er.
    Anschließend entließ ich die Crew in ihren wohlverdienten Feierabend - für heute.


    =/\= Log Ende.




    Beförderungen und Versetzungen:


    Die leitende Wissenschaftlerin Fähnrich Taylor Munro wurde in den Rang des Lieutenant J.G. befördert und als Leiterin in die Sicherheitsabteilung versetzt.


    Helm Lieutenant Commander Tom Paris wurde in den Rang des Commanders befördert und zum ersten Offizier ernannt

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