Missionslogbuch SD 67153.3 (25.02.2390 / 25.11.2011)

  • Anwesende: Karl McFiddel, Taylor Munro, Jason Rodriguez / James Donovan, Tom Paris, Rachel Nechayev
    Zeit: 20:30 - 22:35 Uhr
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2



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    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Nechayev
    Sternzeit 67153.3:


    Nach einigen bangen Tagen und Stunden des Wartens, die wir unter Anderem durch die sehr erfolgreiche Shuttlepräsentation auf Modas überbrücken konnten, traf heute die gemischt klingonisch- romulanische Flotte ein.
    Scans etwa zehn Minuten vor dem geplanten Zusammentreffen ergaben noch keine Ergebnisse, sodass wir nach Tarnsignaturen scannten. Ehe wir allerdings Ergebnisse erhielten enttarnte sich bereits ein erster klingonischer Bird of Prey und zwei weitere folgten, wir wurden vom ersten Schiff gerufen, öffneten einen Kanal und hießen die Crew im Gamma-Quadranten willkommen.
    Ein Captain Karn von der Hegh’ta grüßte mich dann auch zurück und wir besprachen noch kurz einige Details, ehe die Schiffe zunächst an Station Modas andockten um erste Vorräte zu verladen.
    Kurz darauf trafen auch die ersten romulanischen Schiffe ein und trafen erst Vorbereitungen.


    Der Maschinenraum hatte kurz zuvor berichtet, dass die Spule wieder voll funktionstüchtig sei und wir nun einen richtigen Testflug bräuchten. Da die Flotte sowieso noch eine Weile brauchte und ich nicht länger im Dock festsitzen wollte gab ich Befehl das Dock zu verlassen und eine angemessene Route für einen ausgedehnten Testflug zu finden.
    Mr. Paris brachte uns aus dem Dock heraus und nachdem ein Kurs anlag ließ ich ihn auf Warp 5 beschleunigen, um den Antrieb nicht sofort zu überlasten.
    Dieser hielt aber dennoch nicht lange und nach nichtmal einer Minute kamen wir wieder zum Stehen, der Maschinenraum konnte zunächst nur melden, dass einige EPS-Relais ersetzt werden müssten, eine genaue Analyse Mr. McFiddel’s ergab später, dass einige “Treiber” der Spule nicht aktualisiert worden waren und die Spule deshalb überlastet wurde, in fünf Minuten sollte alles behoben sein..mit diesen ‘Ingenieuren’ im Dock würde ich angesichts solcher Schlamperei nochmal sprechen müssen.
    Während wir auf die Brücke unsere Witze darüber machten gingen die Reparaturen zügig voran und wenig später konnte der Testflug fortgesetzt werden und wir beschleunigten erneut auf Warp 5.
    Dieses Mal hielt auch alles und nach mehreren Beschleunigungen bis auf Warp 9,975 beschloss ich schließlich den Transwarp-Test zu beginnen.
    Ich ließ einen Kurs Richtung Erde setzen - falls etwas schief gehen sollte war das am sichersten - und Mr. Paris dann beschleunigen.
    Nach einigen Sekunden begann das Schiff leicht zu schwanken, dann immer stärker und schließlich fielen wir aus dem Transwarp, jedoch zum Glück ohne größere Zwischenfälle - von erneut dutzenden durchgebrannten Relais abgesehen. Wir hatten die Transwarpschwelle noch nicht überschritten, daher waren die Schäden vergleichsweise gering geblieben.
    Durch diese Schäden jedoch steckten wir nun auch erneut fest und waren etwa fünf Lichtjahre von der nächsten Basis entfernt, kein Schiff in der näheren Umgebung.
    Wir mussten uns also darauf verlassen, dass unsere Ingenieursabteilung die Probleme schnell in den Griff bekommt - oder jemand nach uns sucht.


    Während Mr. Paris und ich noch mögliche Ursachen diskutierten, meldete Mr. McFiddel, dass er die Ursache für die Probleme gefunden habe: an der Station Modas war uns eine normale Warp- statt einer Transwarpspule eingebaut worden, somit war es nicht möglich auf Transwarp zu gehen und bei diesem Versuch wurde der Antrieb überladen - wenige Sekunden später wären die Schäden noch gravierender gewesen.
    Laut Mr. McFiddel ließen sich die Schäden reparieren und der Warpantrieb wieder funktionsfähig machen, er brauchte aber nach eigener Aussage mindestens sechs Stunden. Ich ließ ihn wieder an seine Arbeit und wendete mich Mr. Rodriguez zu, der auf den Sensoren ein Sternenflottenshuttle gefunden, welches direkt auf uns zuflog - und das nicht gerade langsam, wie der Schirm zeigte.
    Die Sensoren zeigten ein Lebenszeichen und kurz darauf wurden wir auch schon gerufen.
    Es meldete sich ein Mr. Donovan vom Sternenflottengeheimdienst, der gerne an Bord kommen und mit mir sprechen wollte.
    Nach kurzer Überlegung stimmte dem zu, ließ ihm mit dem Shuttle landen, übergab Mr. Paris die Brücke und ging mit Phaser bewaffnet zur Shuttlerampe, um unseren Freund zu empfangen.


    Ich empfing diesen direkt nach seiner Landung, fragte ihn aber direkt was genau der Geheimdienst - und vor allem er alleine in einem kleinen Shuttle - hier draußen mache.
    Er beantwortete das - zu meiner Überraschung war er sehr offen und ehrlich - damit, dass er vorhatte die Piraten in diesem Sektor zu infiltrieren und so mehr über sie zu erfahren.
    Das Ganze war offenbar schlimmer als wir dachten, wenn selbst der Geheimdienst sich hier engagiert.
    Nachdem er einverstanden war, dass wir alle Führungsoffiziere informieren ging ich mit ihm in den Konferenzraum, wo er seinen Plan mir und meinen Offizieren vorstellte.
    Der Plan war es eine Sternenbasis, die oft von den Piraten genutzt wird, zu infiltrieren. Da diese allerdings von vielen kleineren und größeren Piratenschiffen bewacht wird, musste zunächst ein kleineres Piratenschiff geentert und übernommen werden, um Zugang zur Basis zu erhalten.


    Der ursprüngliche Plan war gewesen einen schon länger überwachten Raider mithilfe eines künstlichen Gravitionsfelder festzusetzen und dann zu übernehmen, dieses Feld wurde durch unseren kleinen..Unfall nun allerdings beschädigt und ist nicht mehr stark genug den Raider aufzuhalten, sodass wir nun einspringen mussten, um den Raider zu stoppen.
    Es gab sofort Diskussionen, dass wir dies ohne Warpspule nicht machen können, aber letztlich kamen wir gemeinsam zu dem Schluss, dass wir uns dieser Aufgabe stellen und den Raider übernehmen werden, auch wenn Mr. McFiddel immer noch sehr skeptisch war und sich nicht in der Lage sah diese Aufgabe zu meistern und mindestens die doppelte Zeit haben wollte.
    Letztlich beschloss ich nach seinen Protesten den Prototypen von Mr. Paris und Mr. Rodriguez sowie den Flyer als Unterstützung zu nehmen, während wir die San Diego soweit wie möglich kampfbereit machen. Mit drei Schiffen sollten wir einen kleinen Piraten-Raider wohl aufhalten können.
    Mr. Donovan gab dann noch einige Hinweise zu dem Schiff, ehe ich alle angesichts der drängenden Zeit an ihre Arbeit schickte und das Briefing beendete.
    Der Shuttle-Prototyp wurde angepasst und verbessert, einige Systeme wurden repariert und Mr. Donovan schlug mir noch eine zweite Alternative vor, wonach die San Diego - falls wir mit den Vorbereitungen nicht rechtzeitig fertig würden - alle Systeme abschalten sollte und sich quasi totstellen bzw. als Köder fungieren, dieser Vorschlag gefiel mir angesichts der Risiken allerdings gar nicht und ich verwarf ihn direkt und hoffte, dass Mr. McFiddel doch rechtzeitig fertig werden würde, Mr. Paris meldete bereits, dass die Shuttles soweit umgerüstet und startklar sind und besprach weitere Details mit Mr. Donovan.
    Mr. McFiddel vermeldete unterdessen, dass auf Deck 14 weitere EPS-Relais zerstört worden waren, weil viel zu viel Energie verbraucht wird; wir müssten diese deutlich reduzieren.
    Ich befahl ihm also alle Systeme außer Waffen, Sensoren und Schilden soweit möglich zu deaktiveren und wo nötig auch einzelne Sektionen zu evakuieren und die Lebenserhaltung dort abzuschalten.
    Außerdem teilte er mir noch mit, dass bei einer der letzten EPS-Relaisexplosion fünf Offiziere gestorben waren. Heute hatte sich wirklich alles gegen uns verschworen.
    Ich befahl ihm sich vorerst einfach weiter auf seinen Job zu konzentrieren - auch wenn mir das selbst schwerfiel -


    Nun ist etwa die Hälfte der 20 Stunden rum und wir alle warteten gespannt auf den Raider und ob wir bereit für dieses Gefecht sein werden.


    To be continued


    =/\= Log Ende

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