Missionslogbuch SD 67142.1 (22.02.2390 / 18.11.2011)

  • Anwesende: Jason Rodriguez / Garry Thomson, Taylor Munro, Karl McFiddel, Tom Paris, Thomas Crown, Rachel Nechayev
    Zeit: 20:05 - 23:05 Uhr
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2


    ------------


    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Nechayev
    Sternzeit 67142.1:



    Zu Beginn des heutigen Tages kehrten wir auf die San Diego zurück, waren allerdings immer noch im Trockendock festgesetzt, da die Reparaturen noch andauerten.
    Niemandem von uns gefiel diese Aussicht, aber da uns nicht viel Anderes blieb als damit zu leben beschloss ich Mr. Rodriguez Frage, ob er in den Maschinenraum gehen und nachfragen solle, wie lange diese Reparaturen noch dauern würde zu bejahen. Wir hätten natürlich auch das Com-System nutzen können, aber viel zu tun gab es momentan auf der Brücke ohnehin nicht.
    Währenddessen studierte ich einen ersten Bericht der Poseidon-Crew über die Piraten, welche unseren Runabout angriffen.
    Bisher hatten sie nicht viel berichtet und waren auch nicht gerade kooperativ, aber zumindest gaben sich zu, sich als Piraten auf diesen Teil des Gamma-Quadranten spezialisiert zu haben..ich beschloss bei Gelegenheit selbst einmal ein Wörtchen mit diesen Raum-Piraten zu führen.


    Mr. Rodriguez kam unterdessen - wie erwartet - mit der Nachricht zurück, dass sich noch keine Angabe über die Dauer der Reparaturen machen ließen und wir somit bis auf Weiteres noch hier im Dock feststecken werden.
    Kurz darauf betrat dann Mr. Paris die Brücke und übernahm nach einem ausgedehnten Urlaub seinen Posten wieder.
    Wenig später machte er sich dann mit Mr. Thompson zusammen auf den Weg zur Shuttlerampe, um einige Verbesserungen an den Shuttles zu testen, beide schienen sich recht gut zu verstehen und Mr. Paris war sichtlich erleichtert wieder zurück zu sein.
    Kaum hatten beide die Brücke verlassen kam auch schon Mr. McFiddel aus dem Maschinenraum auf die Brücke und vermeldete, dass er gute Nachrichten habe.
    Ich war natürlich begeistert, was sich dann aber ein wenig legte, als ich erfuhr, dass wir - wenn alles sehr gut läuft - erst in drei Tagen würden starten können. Dann meinte er auch noch, dass es bei Problemen auch schnell zu drei Wochen werden kann, sodass ich beschloss ihn mit einem “Danke” lieber wieder zurück an die Arbeit zu schicken.
    Fleißig am arbeiten waren auch Mr. Thompson und Mr. Paris in der Shuttlerampe, während auf der Brücke weiter an der Verbesserung der Sensoren gearbeitet wurde, um die Piratenschiffe schneller und besser entdecken zu können. Ms. Munro und Mr. Rodriguez kamen letztlich gemeinsam zu sehr guten Ergebnissen, welche Mr. Rodriguez wenig später mit einigen Simulationen im astrometrischen Labor testete.
    Kurze Zeit später kam dann Mr. Thompson auf die Brücke, berichtete mir von den Shuttleverbesserungen und übergab mir ein PADD mit den vorgeschlagenen Verbesserungen.
    Er bat außerdem darum mit Mr. Paris alleine an dem Projekt weiterarbeiten zu dürfen, um keine Ingenieure von ihrer Arbeit abzuziehen; ich sagte ihm, dass mir das nur Recht ist, solange er und Mr. Paris sich das alleine zutrauen. Ich bat aber beiden auch an, sich jederzeit Hilfe holen zu können.
    Die ersten Modifikationen sahen vielversprechend aus, sodass ich ihre weiteren Pläne abnickte und Mr. Thompson wieder zurück an die Arbeit ließ.
    Da wir noch mindestens einige Tage hier festsaßen konnten sie diese Zeit genauso gut produktiv nutzen.


    Das hatte ich eigentlich auch vor, bis Mr. Crown auf die Brücke spaziert kam und mich direkt fragte, wie es mir denn heute so ginge.
    Ich konnte mir die ehrliche Antwort “Bis eben noch ganz gut” leider nicht ganz verkneifen und Mr. Crown meinte auch direkt, dass ich wohl etwas blass um die Nasenspitze aussehen würde..ich erklärte ihm unmissverständlich, dass das dutzende Gründe haben kann, ich aber auf jeden Fall nicht krank bin, was er dann auch direkt abwinkte und meinte, das würde ihm nie in den Sinn kommen.
    Er war schon dabei zu gehen, als er noch fragte, was er sonst für mich tun könnte..ich lehnte das zunächst intuitiv ab, ehe ich mich an einige Beschwerden von Leuten von der Krankenstation aus den letzten Tagen erinnerte, auf die ich den Doktor noch ansprechen wollte.
    Er fragte zunächst noch einmal genau nach, gab dann aber im Großen und Ganzen alles zu, auch wenn er meinte, dass seine Abteilung nur aus “Unfähigen” bestünde und er mit diesen als Assistenten nicht arbeiten könnte.
    Auch wenn er teilweise vielleicht nicht ganz Unrecht hatte, so waren das doch alles ausgebildete Mediziner, ganz davon abgesehen, dass das sein Verhalten auch nicht entschuldigen würde.
    Er versprach dann auch sich zu bessern und ging wieder Richtung Turbolift, während Mr. Rodriguez mich in die Astrometrie bat.


    Dort angekommen stellte er mir die Ergebnis der ersten Scans mit den neu optimierten Sensoren vorher; und die waren nicht gut: nicht weit von unserer Position im Orbit eines Planeten hatten die Sensoren ein Schiff dieser Piraten entdeckt, welches auf die USS Sarajevo zu warten schien, welche dort kurze Zeit später Untersuchungen durchführen sollte.
    Auch wenn Mr. Rodriguez die Sarajevo noch rechtzeitig warnen konnte, kam es zu einem Feuergefecht mit schweren Schäden auf beiden Seiten, am Ende konnten die Piraten jedoch zurückgeschlagen werden - die Daten ergaben zu meinem Schock allerdings, dass es sich hier nicht um einen kleinen Raider der Piraten handelte, sondern um einen Kreuzer.
    Nicht auszudenken was wilde Raum-Piraten mit solchen Schiffen machen könnten...auch wenn wir noch nicht wussten, ob sie dieses Schiff erbeutet hatten oder das Militär sie offiziell unterstützte war der Gedanke besorgniserregend.
    Ich ließ mir sofort alle Daten kopieren und machte mich nach einer kurzen Diskussion wie wir noch weitere Informationen kommen könnten - die Gefangenen sind sehr schweigsam und der Computerkern des fremden Schiffes sehr schwer beschädigt - auf den Weg zur Brücke.
    Nach einer genauen Analyse der gesammelten Daten und nachdem Mr. Rodriguez mir noch mitgeteilt hatte, dass er die verbesserten Sensorparameter mit einem automatischen Warnprogramm auch an die Sensorstationen der Station senden wird zog ich mich in meinen Raum zurück, um die Lage mit dem Sternenflottenkommando zu besprechen.
    Das Gespräch dauerte lange - viel zu lange - es wurden viele Vorschläge beraten, debatiert und verworfen, ehe schließlich eine Entscheidung stand, mit der ich zwar nicht ganz einverstanden war, aber dennoch für den Moment und vor allem angesichts der Alternativen leben konnte.
    Da sowohl Klingonen als auch - oder eher vor allem - Romulaner angesichts der immer weiter fortschreitenden Expansion der Sternenflotte in den Gamma-Quadranten Bedenken äußerten und sich zurückgedrängt fühlen entstanden in dieser Dreier-Allianz in den letzten Monaten erste Risse, die das Sternenflottenkommando nur kitten will, in dem es den klingonischen Vorschlag annimmt, dass romulanische und klingonische Schiffe die Verteidigung der Föderationsanlagen und Schiffe im Gamma-Quadranten übernehmen.


    Besonders begeistert war ich nicht davon, aber ich kehrte dennoch auf die Brücke zurück, gab dem neugierigen Mr. Rodriguez die Kurzversion und rief dann ein Treffen der Führungsoffiziere ein, um allen die Lage zu erklären.
    Alle waren zunächst genauso verwundert und überrascht wie ich, wollte verständlicherweise mehr Informationen über die genauen Details, Abläufe und Auflagen (so wurden Größe der Flotten sowie die Zusammenstellung begrenzt) wissen.
    Nach weiteren Fragen, Anmerkungen und kurzen Diskussionen einigten wir uns alle darauf, dass es zwar nicht die perfekte Lösung war, aber angesichts der Alternativen - Abzug aus dem Sektor, Rückzug gegenüber den Borg oder gar Krieg - immer noch die beste Lösung war.


    In drei Tagen sollen die ersten Schiffe hier eintreffen und dann werden wir sehen was genau letztlich passiert.
    Ich riet allen noch sich möglichst gut mit Klingonen und vor allem Romulanern vertraut zu machen, ehe ich die Offiziere wegtreten ließ.
    Mr. Thompson und Mr. Paris stellten mir anschließend dann noch die weitere Entwicklung ihres neuen Shuttle Prototypen - ein verbessertes und modernisiertes Type-9-Shuttle - vor - beeindruckend.
    In nichtmal einem Tag hatten sie ein dutzend Systeme verbessert oder ausgetauscht und ihre weiteren Pläne waren mindestens genauso vielversprechend.
    Auch wenn es noch kleinere Probleme bei der Energieversorgung gab war ich genauso wie die beiden davon überzeugt, dass dieses neue Shuttle sich am Ende sehr großer Beliebtheit erfreuen sollte - die Type 9 Shuttles waren zwar sehr effizient, aber eben auch schon älter - und versprach beiden einen Termin zur Vorstellung ihres Shuttles auf Station Modas zu arrangieren, sobald sie ihre Testflüge abgeschlossen haben, welche in Kürze starten werden.


    Nach einem sehr vielversprechenden Gespräch mit dem romulanischen Botschafter - ich erhielt unter Anderem eine Liste der romulanischen Schiffen und Captains unter Commander Serak, die nun auf dem Weg hierher sind - und weiteren Analysen der Sensorendaten begab ich mich dann auch müde und erschöpft in mein Quartier; in der Hoffnung, dass die nächste Tage etwas mehr Licht in das Dunkel rund um diese Piraten und ihr Vorgehen bringen werden.
    Mr. Paris und Mr. Thompson arbeiteten noch die ganze Nacht durch an ihrem Shuttleprototypen und ersten Testflügen, um sich auf ihren Vorstellungstermin auf der Station vorzubereiten.
    Mr. Paris polierte für den anstehenden Termin sogar die Gondeln auf Hochglanz, damit alles perfekt wird.


    =/\= Log Ende.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!