Missionslogbuch SD 67072.7 (27.01.2390 / 06.08.2011)

  • Anwesende: Taylor Munro, Mowraq, Karl McFiddel, Sam Howard, Julia Henson, Joseph Allen, Thomas Crown, Trip Tucker, Jeff O’Connor, Rachel Nechayev
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2
    Zeit: 18:05 - 20:20 Uhr


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    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Nechayev
    Sternzeit 67072.7 :


    Wir sind weiterhin auf der “Flucht” vor den Kollektoren, bis zum morgen gab es aber kein Zeichen von weiteren Schiffen.
    Ich berief eine Konferenz der Führungsoffiziere ein, um mir ein genaueres Bild der Stationen und ihrer Lage zu machen; zu der Konferenz lud ich auch Mrs. Julia Henson ein, die meine Favoritin auf den nach wie vor unbesetzten OPS-Posten war.
    Ich ließ mir von den Abteilungsleitern detaillierte Berichte geben, besorgniserregend war vor allem der Bericht von Commander Tucker, wonach wir kaum noch Deuterium und andere Energiereserven hatten und auch das Isodesium knapp wurde.
    Mr. Allen konnte dagegen mitteilen, dass alle taktischen Systeme deutlich verbessert wurde, um möglichen Angriffen besser standhalten zu können.
    Mr. O’Connor berichtete unterdessen, dass die Moral der Crew relativ konstant geblieben sei - von Mr. Tucker, der auch sofort widersprach, mal abgesehen.
    Mrs. Munro merkte noch an, dass die Analyse der Daten von der Station der Kollektoren noch nicht allzuviele Ergebnisse gebracht hätte, sodass Mr. O’Connor ihm direkt seine Hilfe anbot.


    Ich verteilte dann die Befehle: Mr. Tucker sollte in der Astrometrie nach brauchbaren Ressourcen scannen, Mr. O’Connor sollte Mrs. Munro bei der Analyse der fremden Datenbank unterstützen, um mehr über diese zu erfahren; Mr. Allen die taktischen Systeme weiter verstärken und vor allem nach Schiffen Ausschau halten, während Mr. Crown sich die versehentlich mit an Bord gebeamte Leiche genauer ansehen sollte, um mehr über unsere Feinde und potenzielle Schwächen zu erfahren.
    Er schien davon zwar nicht begeistert, aber wie die anderen Offiziere fügte er sich und da es keine Fragen mehr gab beendete ich die Konferenz und ließ alle bis auf Mrs. Henson und Mr. O’Connor wegtreten.
    Ich hatte lange darüber nachgedacht, wen ich jetzt zum OPS-Offizier ernennen soll, der erste Offizier und ich waren dutzende Bewerbungen - die meisten davon wirklich gut - durchgegangen, doch am Ende entschied ich mich eben für Julia Henson.
    Sie bestätigte uns auch im persönlichen Gespräch noch einmal ihr Interesse an dem Posten und so ernannte ich sie offiziell zur neuen OPS-Offizierin und kehrte mit den beiden auf die Brücke zurück, wo schon fleißig gearbeitet wurde.
    Mr. O’Connor ging dann in’s Wissenschaftslabor, um sich selbst ein Bild von der Kreatur zu machen, während ich mich bei Mr. Tucker nach dem Stand der Dinge erkundigte.
    Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er noch nichts gefunden und die Hoffnung darauf war auch nicht mehr allzugroß, sodass er vorschlug mit Warp weiterzufliegen und dann mittendrin den Antrieb komplett abzuschalten, damit wir mit dem Schwung weiterfliegen, dabei Energie sparen und nach Energiequellen scannen konnten.
    Ich ließ den Helm einen Kurs setzen und kehrte dann auf die Brücke zurück, während Mr. Tucker nach einem kurzen und unschönen Besuch im Wissenschaftslabor alles im Maschinenraum vorbereitete
    Mr. Crown gab uns dann auf der Brücke einen kurzen Bericht seiner bisherigen Ergebnisse: demnach war die Panzerung dieser Wesen extrem stark und nur mit Phaser auf der höchsten Stufe zu durchdringen, außerdem waren diese zwar relativ intelligent, handelten aber größtenteils dennoch nach Instinkt: dem Instinkt zu töten.
    Außerdem konnten sie ein Gift ausstoßen, dass innerhalb weniger Minuten zu Halluzinationen und Schlimmerem führen konnte, er sollte dann ein Gegenmittel vorbereiten und machte sich an die Arbeit.


    Währenddessen entdeckte Mrs. Henson auf den Sensoren eine Isodesium-Quelle, die sich bewegte, aber nicht auf einen Planeten oder einer Station befand.
    Die Sensoren wurden jedoch durch irgendwas oder irgendwen gestört, sodass wir den gelben Alarm ausriefen und einen Kurs setzen ließen, um das näher zu untersuchen.
    Schließlich stellte sich heraus, dass sich das Isodesium an Bord eines Generators befand, der sich relativ schnell fortbewegte und immer wieder sofort aus der Sensorenreichweite verschwand.
    Wir konnten weder feststellen, ob es an Bord Lebenszeichen gab noch wo genau der Generator hinflog, bis er sich plötzlich verlangsamte und sich ein Riss im Raum direkt vor dem Generator öffnete.
    Ich ließ sofort den Kurs umkehren und wir konnten den Bereich auch rechtzeitig verlassen, um nicht reingezogen zu werden.
    Dann begann Mrs. Henson mit den ersten Scans dieses Risses und traute ihren Augen nicht.
    Auch als Mr. O’Connor sie unterstützte erhielt ich zunächst keinen Bericht, bis das Wort “Flüssigraum” fiel - was bald wegen zu vieler Unterschiede verworfen wurde - und wenig später nach dem Start einer extra angepassten Sonde dann von “Hirnwellen” die Rede war.
    Offenbar der ganze Raum hinter diesem Riss eine einzige, gigantische Lebensform und unsere Sonde war mitten in ihr Gehirn geflogen.
    Es ging für den Moment keine Gefahr davon aus und laut Mrs. Henson sollte sich der Riss erst in ca. fünf Stunden wieder schließen und auch ein Shuttle sollte sich ohne große Probleme modifizieren lassen. Ich beauftragte also Mrs. Henson und Commander Tucker damit gemeinsam das Shuttle klar zu machen und nach etwa einer halben Stunde war alles bereit, Mrs. Henson stellte sich ein kleines Team zusammen und das Shuttle startete Richtung Riss, wo wenig später die Kommunikation und die gesamte Verbindung abriss, da es eine Art Barriere an diesem Riss gab..jetzt hieß es warten.
    Viele Offiziere kamen auf die Brücke, um sich nach dem Befinden des Teams zu erkundigen, aber für den Moment konnten wir nichts sagen.
    Letztlich konnte das Team aber in quasi letzter Sekunde mit dem Shuttle den sich schließenden Riss verlassen und wohlbehalten sowie mit einigen sehr wertvollen Daten an Bord der San Diego zurückkehren.
    Das Shuttle hatte allerdings einige Schäden davongetragen, unter Anderem war die rechte Warpgondel nicht mit zurückgekommen, wie Mr. Tucker sofort auffiel.
    Er begann mit den Reparaturen, während die anderen mit den Analysen der Daten begannen und wir den Bereich verließen.


    =/\= Log Ende.

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