Missionslogbuch SD 66974.8 (22.12.2389 / 28.05.2011)

  • Anwesende: Rachel Nechayev, Jeff O’Connor, Trip Tucker, Joseph Allen, Taylor Munro, Mowraq
    Zeit: 15:15 - 18:00 Uhr
    Map(s): stnh_stmodas, rpg_ussvoyagerv2
    124. Episode, zehnte Episode der siebten Staffel


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    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Nechayev
    Sternzeit 66974.8:


    Endlich. Nach fast drei Wochen auf verschiedenen Bio- und anderen Betten auf der San Diego und nun auf Station Modas haben die Ärzte endlich ein Heilmittel gefunden und ich fühle mich mittlerweile doch wieder halbwegs lebendig. Hat ja lange genug gedauert nach so einem einfachen Virus..aber gut, ich verstehe nicht viel von Medizin und mir konnte auch keiner der Ärzte nähere Details zu diesem Virus mitteilen, da muss ich wohl warten, bis Mr.Crown von seiner kleinen Außenmission wiederkommt und mir mehr sagen kann.


    In meiner quasi-Abwesenheit war die San Diego zur - medizinisch deutlich besser ausgerüsteten - Station Modas zurückgekehrt, wo uns auch ein neuer Sicherheitsoffizier, ein Klingone, vorgestellt wurde, der nun auf der San Diego dienen sollte und eben hier wachte ich nun auch auf.
    Nachdem die Mediziner der Station und Fähnrich Munro, die ihnen assistierte, festgestellt hatten, dass ich zwar noch angeschlafen, aber für den leichten Dienst wieder tauglich sei, verließ ich sofort die Krankenstation um einen Bericht einzuholen, den mir dann jedoch der Doktor selbst gab, nachdem ich ihm deutlich gesagt hatte wohin er sich sein “Sie müssen zur Beobachtung hierbleiben” schieben könne. Ich fühlte mich zwar müde und kaputt, aber ich hielt es keine Sekunde länger auf einer Krankenstation aus, auch wenn ich gefühlt nur wenige Tage da war, da ich die meiste Zeit bewusstlos war oder geschlafen habe..schlimm genug.
    Ich ging dann in die Messhall und trank erstmal eine Hühnerbrühe, um wieder zu Kräften zu kommen, das half für den Moment auch recht gut.
    In der Messhall erkannte ich sofort einige andere Offiziere der San Diego, die leise begannen zu tuscheln, als ich die Messhall betrat, allerdings sprach mich für den Moment niemand direkt an; war wohl auch besser so.
    Dann sah ich einen Klingonen und nach einem Vergleich des Bildes aus seiner Akte musste das der Offizier Mowraq sein, der nun also auf der San Diego dienen sollte.
    Ein Klingone als Sicherheitsoffizier...ob das gutgehen kann. Wir werden sehen.
    Ich las mir einige Berichte der letzten Wochen durch, die jedoch mehr Fragen aufwarten als erklärten, sodass ich beschloss mit dem ersten Offizier direkt zu sprechen, sobald wir wieder auf der San Diego sind, da dieser aus der Messhall auf Modas schon verschwunden war.
    Ich führte noch ein letztes Gespräch mit dem Arzt der Station, der mir nach langen Diskussion erlaubte auf die San Diego zurückzukehren, ehe ich die Crew für zehn Minuten später im Transporterraum zusammenrief.
    Auch wenn mal wieder nicht alle Offiziere pünktlich waren beamten wir dann rüber und direkt auf der Brücke der San Diego ließ ich mir von Commander O’Connor - der auch versprach noch einen ausführlichen Bericht zu schreiben - eine Kurzfassung der Ereignisse während meiner Erkrankung geben.
    Demnach trafen wir auf ein Schiff der Etherianer - denen die San Diego während ihres ersten Ausflugs in den Gamma-Quadranten schon mehrmals feindlich gegenüberstand - auf welchem drei terranische Lebenszeichen geortet werden, von denen zwei gerettet werden konnten, ein Dritter starb leider beim Transport.
    Die beiden Überlebenden waren jedoch mit einem tödlichen Virus infiziert - glücklicherweise war das nicht das Virus, von dem ich infiziert wurde, wie ich zunächst befürchtet hatte - sodass die San Diego Kurs auf Station Modas setzte.
    Unterwegs stellte sich jedoch heraus, dass ein Etherianer sich an Bord geschmuggelt hatte, dieser tötete kurz darauf die beiden Terraner, konnte dann allerdings von der Sicherheit festgenommen und eingesperrt werden, kurz bevor es ihm gelungen wäre, sich selbst zu töten.
    Ich dankte für den kurzen Bericht, befahl mit Warp 8 wieder Kurs auf die terranische Kolonie zu setzen, wo wir noch immer erwartet wurden und zog mich dann in meinen Raum zurück, um mehr über die Etherianer herauszufinden.
    Nachdem die Tür hinter mir verschlossen war suchte ich hektisch nach einem Hypospray, welches ich vor ein paar Wochen mal an meinem Schreibtisch deponiert hatte.
    Schließlich fand ich es auch, lud ein Schmerzmittel - ich hoffe die richtige Dosierung - und injizierte mir dieses, woraufhin ich mich direkt besser fühlte. Ich weiß ja, dass man das eigentlich Ärzten überlassen sollte, aber von denen hatte ich für’s Erste genug gesehen, auch wenn sie nur ihren Job - zugegenermaßen recht gut - gemacht hatten.


    Anschließend ließ ich mir noch einmal bestätigen, dass der Etherianer in der Arrestzelle saß und traf mich dann anschließend mit zwei Sicherheitsoffizieren vor dem Zellenbereich.
    Komischerweise war der Sicherheitschef nicht unter den beiden, dafür aber der neue klingonische Offizier, der mich direkt mit einem “Grrr” begrüßte, dann aber doch noch ein “Tag” dranhängte.
    Ich erklärte, dass wir uns noch nicht vorgestellt wurden und konnte nun alle Zweifel beseitigen, dass dies Mowraq war.
    Wir gingen dann rein und wollten den Etherianer befragen, ich erklärte die Situation und sagte ihm, dass ich Antworten will, aber von ihm kam absolut gar nichts.
    Auch meine Drohung ihn den Terranern zu überlassen erwirkte nichts, sodass ich mit den Offizieren den Bereich wieder verließ und auf die Brücke zurückkehrte, auch hier kein Zeichen von Mr. McGockel.
    Ich teilte den Offizieren dann das Ergebnis des Verhörs mit; wir waren noch etwa sechs Stunden von der Kolonie entfernt.
    Mrs.Munro hatte ihre Analyse der etherianische Schiffe soeben abgeschlossen und festgestellt, dass diese - obwohl keine Kriegsschiffe - eine beträchtliche Bewaffnung und einen sehr effizienten Antrieb haben.
    Auf die Frage, ob und welche Schwachstellen es gibt konnte Mrs.Munro glücklicherweise die hinteren Schilde nennen, die durch den starken Antrieb mehrere Schwachstellen aufweisen und leichter zu beschädigen sind.
    Ich befahl den Offizieren, dass bei Gefechten auszunutzen und nachdem ich noch einige Berichte durchgegangen war, erreichten wir kurz darauf dann auch ohne weitere Zwischenfälle die terranische Kolonie.
    Ich befahl sofort und kontinuierlich nach fremden Schiffen zu scannen, worauf Mr.Allen meldete, dass nur zwei Frachter im System seien. So weit, so gut. Zumindest für den Moment noch keinen Ärger, auch wenn ich wetten konnte, dass die Etherianer irgendwo hier waren.
    Ich ließ einen Kanal öffnen und sprach direkt mit dem Leider der Kolonie, der auf meinen Hinweis, dass wir schon vor einiger Zeit eintreffen wollten, meinte, dass es mehr als das war.
    Ich entschuldigte mich für unsere mittlerweile doch recht große Verspätung und versprach ihm, dass er das wiedergutmachen könnten, worauf er fragte, was ich meinte.
    Ich erzählte von den Terranern, die wir nicht mehr retten konnten und von dem Etherianer, den wir gefangen hatten.
    Er forderte sofort, dass wir diesen ausliefern, was ich sowieso vorhatte. Er gab uns dann Transportkoordinaten und schloss den Kanal. Wir beamten den Etherianer dorthin und warteten nun, was noch passierte; wir alle waren überrascht, dass wir einfach so abgewiesen wurden, eigentlich war ein Besuch der Kolonie geplant und auch abgesprochen; irgendwas stimmte hier nicht.
    Dann registrierte Mr.Allen ein kleines Schiff, das schnell verschwand, an Bord befand sich glücklicherweise nur ein etherianisches Lebenszeichen, höchstwahrscheinlich unser Gefangener.
    Wir hatten zunächst keine Erklärung dafür und waren uns einig, dass irgendwas hier nicht stimmte, allerdings zeigte er genauerer Scan, dass der Frachter definitiv terranisch war und drei der fünf Lebenszeichen von Terranern stammten, eines von dem Etherianer und eines uns unbekannt war.
    Das Schiff ging dann auf Warp und nach einigen Überlegungen beschloss ich ihnen so unauffällig wie möglich zu folgen.
    Mr.O’Connor wies mich direkt auf die Oberste Direktive hin, aber ich hatte nicht vor mich hier einzumischen, ich wollte nur beobachten was passiert.
    Doch dann verließ das Schiff auf einmal den terranischen Raum...waren die denn lebensmüde? Ein kleiner, unbewaffneter Frachter mit einem feindlichen Gefangenen flog ungeschützt in den offnen Raum. Ich befahl den Kurs beizubehalten und nach getarnten Schiffe zu scannen, so gut das ging, was aber natürlich nichts ergab.
    Bald darauf ging der Frachter in einem System unter Warp und nahm Kurs auf einem Klasse-Y-Planeten, zu dem auch ein weiterer Frachter steuerte und kurz darauf registrierten wir multiple Transportervorgänge.
    Allerdings wurden die Gefangenen nicht - wie ich zunächst dachte - auf den Planeten gebeamt, sondern die Frachter tauschten lediglich Etherianer und uns unbekannte Lebensformen aus, ehe sie in entgegengesetzte Richtung wieder verschwanden.
    Wir folgten dem Frachter, der in den Tiefenraum flog, während der andere zur Kolonie zurückkehrte.
    Mr.Mowraq gab in dieser Zeit sehr merkwürdige Laute und Befehle von sich, ich denke da kommt der Klingone durch...wir müssen aufpassen, dass er nicht irgendwann einfach mal die Waffen abfeuert.
    Während wir dem Frachter folgten, registrierten wir auf einmal eine Subraum-Anomalie, die wir aber umfliegen konnten, ehe sich auf einmal zwei große Schiffe dem Frachter schnell näherten.
    Ich stimmte Mr.O’Connor zu, dass wir wegmussten und ließ uns an den Rande der Sensorenreichweite bringen, ich wollte auf keinen Fall verpassen, was nun passierte.
    Und tatsächlich: es gab erneut Transportsignaturen, die Crew des Frachters - die nur noch aus einem Etherianer und zwei uns unbekannten Rassen bestand - wurde auf die beiden anderen Schiffe gebeamt, ehe dieser aus uns unbekannten Gründen plötzlich explodierte und die beiden Schiffe verschwanden.
    Ich ließ auch diese beiden verfolgen, während Mr.Allan die Schiffe genauer scannte und nur feststellen konnten, dass es wohl Patrouillenschiffe einer fremden Rasse sind.
    Wir folgten diesen Schiffen zu einem System mit mehreren Planeten und einem Dutzend Docks, einer Raumstation und vielen - zum Teil beschädigten Schiffe, vor allem die beschädigten waren teilweise Terraner.
    Ich beschloss, dass es nun genug mit dem Versteckspiel sei - auch weil Mr.O’Connor schon Bedenken äußerte, dass wir direkt die Terraner fragen sollten, wenn wir die Machtkonstellationen kennen wollen, statt heimlich zu forschen.
    Wir wurden zu diesem Zeitpunkt auch schon selbst von der Raumstation gerufen und so sprach ich mit dem Kommandanten, stellte mich auf die Nachfrage als Freundin der Terraner vor und erklärte, dass unser Auftrag war friedlich Kontakt mit anderen Rassen herzustellen.
    Der Kommandant war zunächst skeptisch, hieß mich und die Crew dann aber doch Willkommen, da wir Freunde der Terraner waren, offenbar gab es zwischen beiden wirklich eine Allianz gegen die Etherianer.
    Er stellte seine Rasse dann als Protheaner vor und fragte nach, woher wir kämen, woraufhin ich ihm erklärte, dass die Föderation aus vielen Rassen und Kulturen besteht, die meisten an Bord der San Diego aber Menschen seien, was ihm - aus Gerüchten - wohl schon bekannt vorkam.
    Der Kommandant bestätigte dann auch, dass die Gerüchte etwa ein Jahr alt sein - die Zeit, als die San Diego das erste Mal im Gamma-Quadranten die Terraner besuchte.
    Er lud dann auf die Station ein, was ich dankend annahm und ihm erklärte, dass ich nach einem Gespräch mit den Offizieren auf die Station beamen werde, ehe der Kanal geschlossen wurde.
    Ich hielt die für etwas zu freundlich, was meine Offiziere zwar teilten, aber auch darauf hinwiesen, dass nicht alle Rassen sich so wie die Terraner verhalten und es durchaus auch andere freundliche Rassen gibt.
    Mr.Allen warnte uns dennoch vorsichtig zu sein und das werden wir auch.
    Mr.O’Connor meinte dann noch - wie es sich für einen ordentlichen ersten Offizier gehört - dass ich nicht mit rüberbeamen sollte, aber ich werde rübergehen, wenn auch mit Sicherheitseskorte und einer großen Portion Vorsicht.
    Es bleibt nur zu hoffen, dass die Protheaner wirklich so nett und höflich sind, wie sie sich gegeben haben...


    =/\= Log Ende - to be continued.

  • Wiedermal ein klasse Log, allerdings muss ich 2 Sachen anmerken:
    Ich habe nur "Tag" gesagt, das "Guten" weggelassen, und ich hätte die Waffen nie logisch abfeuern können, denn wir waren nie auf RA^^

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