Anwesende: Captain Marc Harison, Captain Manuela Bach, Lieutenant Finn Macauley / Captain Brian Mitchell / Lt. Colonel Jaesa Hawkins, Vice Adm. B’Elanna Torres / Commander Lilly Swift, Lieutenant Commander Tiberius Balta, Commander Mowraq / Captain Ahmed Attatürk / Iridianer
Map(s): rpg_academyv1, uss_dauntless_1-1, ab_release02
19:45 - 22:30 Uhr
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Persönliches Computerlogbuch Vice Admiral B’Elanna Torres
Sternzeit 77122.7 (ca. zehn Jahre nach dem letzten Plot):
Heute war es also soweit. Die letzte Gedenkstätte für die U.S.S. San Diego und aller mit ihr verlorenen Crewmitglieder wurde nach zwei Jahren Bauzeit eröffnet und die verbliebene - aktuelle und ehemalige - Crew fand sich auf der Erde zusammen.
Ich traf viele altbekannte Gesichter, teilweise nach vielen Jahren, wieder und war nach der Eröffnungsrede bereit und willig mich mit allen auszutauschen und zu sehen was ich über die letzten Jahre verpasst hatte.
Doch wie so oft in meiner Karriere kam ein Typ mit einem PADD dazwischen, der meinte er hätte wichtige Informationen für mich. Ich hasse diesen Job manchmal.
Offenbar war Commander Tucker’s Schiff angegriffen und er schwer verletzt worden - so schwer, dass er verstorben ist während er es mit seinem letztem Atem schaffte einen Warpkernbruch zu verhindern.
Dieser seltsame Ingenieur vor mir war Trip offenbar unterstellt gewesen und hatte selbst erst davon erfahren, war entsprechend durcheinander.
Captain Harison wolte mich beruhigen, aber ich tat alles was nötig war um mehr Informationen zu erhalten.
Es gab keine Überreste von Commander Tucker’s Körper und das Schiff war zur Reparatur im Raumdock.
Wir mussten diese Untersuchung also selbst in die Hand nehmen und diese Verbrecher selbst töten...oder gegegenfalls einfangen.
Es gab überraschende und schockierte, aber vor allem bei den Klingonen auch zustimmende Reaktion als ich der versammelten Crew all dies mitteilte.
Captain Bach, die ehemalige Chefingenieurin der Full Circle Flotte, hatte einen betriebsbereiten Prototyp im Dock liegen, sodass ich allen befahl sich wenig später mit ihrer Ausrüstung im Transporterraum zu melden - niemand tat unserer Crew, unserer Familie, sowas an und kam ungestraft davon!
Marc versuchte mich unter vier Augen davon abzuhalten und zu beruhigen, meinte wie gut er mich kennen würde und ich versuchte mein Möglichstes um ihn zu überzeugen. Aber nichts und niemand konnte mich aufhalten! Ich würde diese Leute finden und zur Strecke bringen, egal was es kosten würde!
Die Crew versammelte sich also, ich traf noch auf einen anderen alten Bekannten - Captain Brian Mitchell - sprach mit ihm über das Geschehene und mein Vorgehen gegen den Ingenieur, ehe er mir seine Unterstützung zusicherte und versprach Crewmitglieder bereit zu stellen, unter Anderem eine Altbekannte: Lieutenant Colonel Jaesa Hawkins.
Wir beamten anschließend auf den Prototyp, die Ingenieure - Captain Harison machte sich sofort auf den Weg in den Maschinenraum - klärten die technischen Details, während ich auf der Brücke allen erklärte worum es ging und machten uns an die Arbeit.
Colonel Hawkins sollte die Sensordaten von der U.S.S. Raptus, Commander Tucker’s Schiff auswerten, die Ingenieure alle Systeme einsatzbereit halten und Commander Mowraq die taktischen Systeme vorbereiten.
Als wir die letzte Position des Schiffes hatten aktivierten wir die Antriebe und machten uns auf den Weg, der Flug sollte etwa drei Stunden dauern.
Wir überbrückten die Zeit mit Kaffee - die Replikatoren arbeiteten angemessen - und Systemchecks, ehe wir unter Warp gingen, auf gelben Alarm gingen und unsere Untersuchungen einleiteten.
Die ersten Scans ergaben nichts, aber dann konnten Commander Swift und Commander Mowraq eine uns auf den ersten Blick unbekannte Warpsignatur ausmachen, welche sich bei genaueren Scans allerdings als iridianisch herausstellte. Die Iridianer waren zwar größtenteils Räuber und Plünderer - jedenfalls war das ihr Ruf - aber sie hatten nicht die Mittel ein Föderationsschiff anzugreifen. Die Sicherheit sollte mehr über diese Rasse herausfinden, während wir der Warpspur folgten.
Unterdessen meldete Harison aus dem Maschinenraum, dass die Sensoren nach einer kleineren Explosion wieder voll funktionsfähig waren - zuvor hatten wir schon erfahren, dass noch nicht alle Waffen verbaut worden waren. Ich hasse Prototypen.
Wenig später erreichten wir das Ende der Warpspur - aber anscheinend noch nicht das Ende der Suche, denn von dem Schiff fehlte jede Spur. Colonel Hawkins warnte, dass die Raptus in einen Hinterhalt geriet und wir uns vorsehen sollten.
Wenig später konnte Commander Mowraq Gravitationsverzerrungen 200.000 Kilometer an unserer Backbordseite ausmachen und ich befahl uns bis auf 50.000 Kilometer näher ranzubringen - geradewegs in ein feindliches Minenfeld. Die Minen waren klingonischer Bauart.
Wir konnten dieses zwar rechtzeitig lokalisieren, um nicht direkt mit einer der Minen zu kollidieren, aber wir saßen in der Falle. Und kurz darauf enttarnten sich 20 feindliche Angriffsjäger.
Ich ließ einen Kanal öffnen und wollte den fremden der Fairness halber eine Chance geben sich zu ergeben, aber offenbar waren sie daran nicht interessiert. Unsere Schilde fielen durch die Minen schnell auf 80 Prozent, ehe Commander Mowraq die Idee einbrachte die Fremden mit ihren eigenen Waffen - ihren Minen - zu schlagen. Es gab eine Möglichkeit das gesamte Minenfeld auf einmal explodieren zu lassen und die fremden Schiffe - Fighter, deren defensive Systeme nicht sehr ausgeprägt waren - lahmzulegen, während wir auf der Schockwelle entkommen könnten.
Wenig später - die Schilde waren auf unter 50 Prozent gefallen und mehrere fremde Objekte, seltsame, kleine “Kapseln” - hatten an unserer Hülle angedockt. Mr. Balta schlug vor die fremden Objekte mit einem Magneton-Impuls abzustoßen; dieser Impuls wurde zeitgleich mit dem von Commander Mowraq vorbereiteten Impuls für das Minenfeld abgefeuert.
Die Objekte konnten erfolgreich von der Hülle gelöst und das Minenfeld detoniert werden, allerdings erlitten wir schwere Erschütterungen, mehrere Crewmitglieder wurden verletzt.
Die 13 überlebenden Jäger zogen sich zurück in ihre Basis, ich befahl diese mit den Sensoren im Auge zu behalten. Das hier war noch nicht vorbei!
Zunächst mussten wir allerdings das Schiff wieder kampfbereit machen. Die Phaserbänke waren größtenteils funktionsunfähig, die Schilde auf 20 Prozent gesunken.
Ich beauftragte die Ingenieure - was auf diesem Schiff zunächst hieß: Captain Harison - schnellstmöglich mit den Reparaturen zu beginnen. Captain Bach schloss sich ihm bald an und die Waffen sollten 20 Minuten später wieder zur Verfügung.
In der Zwischenzeit konnten wir feststellen, dass die Basis unserer Angreifer ein großer, komplett getarnter Asteroid war. Niemand von uns hatte so etwas zuvor gesehen - von Commander Mowraq abgesehen.
Colonel Hawkins stellte schnell fest, dass mehr als nur zwei dutzend Jäger in dieser Basis Platz finden würden und es stand außer Frage, dass die Basis selbst Verteidigungssysteme haben würde.
Offenbar hatten die Iridianer einen Prototypen des Klingonischen Reiches gestohlen, der im Lage sein soll, ganze Objekte von gigantischem Ausmaß zu tarnen. Das zum Thema “Räuber und Plünderer”.
Nun mussten wir also alle Systeme reparieren und diese Über-Tarnung irgendwie ausschalten.
Colonel Hawkins hielt völlig zu Recht fest, dass wir mit unserem Schiff in einem Kampf keine Chance hätten.
Unsere Aussichten waren nicht die besten, aber war das bei dieser Crew jemals anders?
Was wir alle gemeinsam durchge- und überstanden hatten, welche Schlachten und Feinde wir geschlagen hatten.
Ja, wir hatten Verluste, hohe Verluste, aber diese Crew, diese Familie hat schon so viele unmögliche Situation mit Bravur gemeistert und ich war sicher, dass das heute nicht anders sein würde.
Und so machten wir uns gemeinsam auf die Suche nach einer anderen Lösung, einer Alternative zu einem direkten Gefecht.
Mehrere Kapseln trieben noch nahe unserer Hülle und waren funktionsfähig, eine davon könnte ein kleines Außenteam zur Basis bringen.
Commander Balta und Colonel Hawkins sollten eine dieser Kapseln untersuchen, während Commander Mowraq vorschlug einen der überlebenden Fighter-Piloten zum Verhör an Bord zu holen und dann einen der Fighter zu steuern.
Ein Verhör! Der Plan gefiel und ich gab Befehl einen dieser Feiglinge an Bord zu holen. Commander Mowraq schaltete dabei “aus Versehen” einen der kampfunfähigen Fighter aus, bis wir einen Gefangenen an Bord hatten.
Dieses Verhör würde ich selber übernehmen. Bevor ich aufbrach berichtete Captain Harison noch, dass der Maschinenraum “notdürftig geflickt” sei - das sollte gut genug sein.
Captain Harison übernahm die Brücke, während ich mich mit Commander Mowraq auf den Weg zur Arrestzelle machte und Commander Balta die Untersuchung der Kapsel begann.
Wie zu erwarten war reagierte der Gefangene arrogant und aufmüpfig, meinte wir würden nichts wissen und alle bald sterben und brachte sich anschließend selbst um, ehe die zuvor hereingekommene Ms. Hawkins noch weiter gegen meine Verhörmethoden protestieren konnte. Sie sollte sich gemeinsam mit Commander Mowraq die Leiche näher ansehen - beide hatten schon ein aktives Kommunikationsgerät gefunden - während ich auf die Brücke zurückkehrte, wo der Computer gerade einen Annäherungsalarm meldete.
Weder die Sensoren noch der Bildschirm konnten uns Auskunft geben wer - oder was - sich da näherte. Wir beriefen die Brückencrew zurück auf ihre Stationen und leiteten Energie in die Sensoren um, aber es gelang uns keine Erfassung, auch die Basis war durch die wiederhergestellte Tarnung nicht mehr zu erfassen.
Aber es gab auch noch gute Nachrichten: Commander Balta konnte die geborgene Kapsel wieder herstellen und war sicher diese fliegen zu können - ich befahl alles für einen Start vorzubereiten. Colonel Hawkins, Captain Harison, Commander Mowraq und ich machten uns anschließend mit unserer Ausrüstung auf den Weg zur Shuttlerampe, wo Commander Balta die letzten Vorbereitungen traf.
Es gelang auch die eingebaute Tarnung zu aktivieren und kurz darauf brachte Commander Balta uns raus…
=/\= Log (vorerst) Ende
To be continued
Ein sehr schöner Plot, der viele (größtenteils gute) Erinnerungen geweckt hat. Vielen Dank an alle die mitgemacht haben! 
