Missionslogbuch SD 68424.3 (04.06.2391 / 03.07.2013)

  • Anwesende: Johann Steiner / Heinrich Steiner / Kala Anjar / Kaljek, Jack Bauer, Manuela Bach / Carl Handman , Trip Tucker, Ahmed Attatürk, Tom Paris, B'Elanna Torres
    Zeit: 19:45 (nach einigen.."Startschwierigkeiten") - 23:30 Uhr
    Map(s): rpg_voy4, dsss-mammoth


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    Computerlogbuch der Kommandantin der Taskforce “Full Circle”
    Fleet Captain Torres, U.S.S. San Diego
    Sternzeit 68424.3 :


    Die heutige Alpha-Schicht verlief - ausnahmsweise einmal - ohne große Zwischenfälle und wir alle konnten pünktlich Feierabend machen und den Abend in der Messhall ausklingen lassen.
    Während des Tages war nicht viel passiert; während die taktischen Offiziere der Flotte und der Terraner den Schlachtplan ausarbeiteten blieb uns auf der San Diego nur abzuwarten und die Lage zu beobachten, in anderen Worten: still setzen und nichts tun - es gibt nichts was ich mehr hasse.
    Doch natürlich sollte es nicht so bleiben.


    Kaum waren Tom und ich in der Messhall angekommen und wollten ein romulanisches Ale genießen tauchten die ersten Probleme auf: zunächst einmal bemerkte Tom einen metallischen Beigeschmack und kurz darauf betrat ein älterer Herr mit vier Rankpips die Messhall und beklagte dasselbe.
    Hin und hergerissen, ob ich mich erst um dieses Problem oder die Tatsache, dass ich keine Ahnung hatte, wer da vor mir stand, kümmern sollte, fand ich schließlich einen Ansatz: Ich erinnerte mich, dass vor kurzem ein neuer Captain das Kommando über die U.S.S. London übernommen hatte - Captain Netwell war auf die Erde zurückgekehrt - allerdings wollte mir sein Name nicht einfallen.
    Als wäre das nicht peinlich genug war dieser Mann kein geringer als Captain Steiner, Vater unseres Steuermannes.
    Ich begrüßte ihn offiziell an Bord und sprach noch kurz mit ihm, ehe Tom erwähnte, dass am Morgen ein Brief von Miral eingetroffen war - ein willkommener Grund mich davonzustehlen, während Tom unseren Gast zu seinem Sohn führen sollte.


    Nachdem ich die Post im Quartier gelesen hatte wandte ich mich dem zweiten Problem zu..dem Replikatorsystem. Im Maschinenraum herrschte nicht mehr viel Betrieb, sodass ich mich direkt an eine Konsole und die letzte Diagnose machte..es sollte nicht lange dauern, bis ich das Problem gefunden hatte.
    Offenbar hatte die Druckwelle des Wurmloches eine Feedbackschleife ausgelöst, die die Kalibrierung der Replikatoren durcheinander gebracht hatte.
    An sich war das alles kein Problem und der Computer hatte auch bereits in der letzten Diagnose darauf hingewiesen, der leitende Ingenieur zu dieser Zeit hatte sich allerdings entschieden diese Meldung wegzuklicken - und das gleich dreimal.
    Nachdem ich den Verantwortlich gefunden hatte suspendierte ich ihn ohne weitere Umschweife für zwei Tage vom Dienst und warf ihn aus dem Maschinenraum - so einer nennt sich Ingenieur.
    Natürlich beschwerte er sich direkt danach bei Tom über die "unfaire Behandlung", aber nachdem ich Tom die Situation erklärte sah er ein, dass ich Recht hatte. Ich behob den Fehler und wollte mich auf den Weg in's Quartier machen, als Commander Bauer den Maschinenraum rief - ich war genauso verwundert wie er nun am anderen Ende der Leitung zur Brücke zu sein.
    Er meldete, dass die Schilde schwächer und schwächer würden und empfahl auf Alarm gelb zu gehen. Ich stimmte zu und befahl nach einem Scan und der Feststellung, dass die vom Wurmloch ausgehende Strahlung gestiegen war den Abstand zu erhöhen.
    Als das keine Wirkung zeigte machte ich mich auf den Weg zur Brücke.


    Während Captain Steiner - der inzwischen wieder zu uns gestoßen war - schon Andeutungen machte, dass die Terraner etwas damit zu tun haben könnten und wir die letzten Transmissionen untersuchen sollten machte sich Commander Bauer auf den Weg zum Maschinenraum.
    Ich machte dem Captain klar, dass die Terraner uns momentan brauchen und es in ihrem eigenen Interesse ist, dass unsere Schiffe in bestem Zustand sind, sodass ein solcher Angriff keinen Sinn machen würde - abgesehen davon, dass so etwas auch nicht die Art der Terraner wäre.
    Wir deaktivierten die Waffensysteme und leiteten die Energie in die Schilde um, um mehr Zeit zu gewinnen; letztlich stellte sich heraus, dass die Ursache eine ebenso einfache wie unschöne war: offenbar hatte der zuständige Ingenieur "vergessen" das EPS-Grid auf Deck 15 zu warten, wodurch es zu Energieabfällen kam.
    Wir schickten sofort ein Team runter, behoben das Problem, deaktivierten den gelben Alarm und Mr. Steiner brachte uns zurück auf unsere alte Position.


    Captain Steiner beschwerte sich direkt und meinte wir sollten Ordnung und Disziplin in unsere Abteilungen bringen. Während ich ihm entgegnete, dass ich zwar nicht Captain der San Diego, aber als Fleet Captain für die ganze Flotte verantwortlich bin und dafür sorge werde, dass sich das bald ändert, hätte ich ihm im Grunde nur Recht geben können.
    Ich weiß, dass ich mich auf Trip verlassen kann und ich kenne keine besseren Ingenieur, aber wir brauchen mehr als einen guten und zuverlässigen Ingenieur an Bord der San Diego. Ich werde in den nächsten Tagen Tom und vor allem Captain Godrick hierauf ansprechen und klare Worte finden, dass ein solches Verhalten nicht hinnehmbar ist.


    Ich segnete noch den Plan Bericht von Lieutenant Bach ab und übertrug ihr auch die Leitung darüber, wonach in Kürze ein neuer Prototyp eines Schleppschiff für die U.S.S. Lincoln eintreffen würde und wir dieses eskortieren müssten, bis wir einen sicheren Ort für die Reparaturen gefunden haben - welche dann mit Hilfe der Komponenten von der U.S.S. Achilles durchgeführt wird.
    Die U.S.S. London würde die Schiffe eskortieren - so hatte Captain Steiner direkt seinen ersten Auftrag und konnte sich beweisen - während der Rest der Flotte die Position halten sollte.


    Da dieses Schleppschiff bisher noch nicht klassifiziert wurde und sehr groß ist zeigten die Sensoren zunächst einen Borgkubus an, was Commander Bauer dazu veranlasste roten Alarm auszulösen - glücklicherweise konnten wir das klären ehe zuviel Panik entstand.
    Als das Schiff dann letztlich eingetroffen war wurde ein Kanal geöffnet, wir sprachen kurz mit dem Captain, ehe Lieutenant Bach um Erlaubnis bat einem kleinen Team rüberzubeamen, um die Rumpfcrew zu unterstützen; Commander Attatürk wollte als Captain der Lincoln natürlich dabei sein, Commander Tucker sah das etwas anders und bestand darauf an Bord der San Diego zu bleiben - und setzte sich schließlich durch. Ich selbst beschloss, dass ein kurzer Blick nicht schaden könnte und beamte für einige Minute mit rüber, ehe ich auf die San Diego zurückkehren wollte. So beeindruckend das Schiff von den Ausmaßen her auch ist, so merkt man doch, dass es noch ein Prototyp ist und noch einige Verbesserungen vertragen kann; die Föderation muss verzweifelt sein, wenn sie Schiffe in diesem Zustand einsetzt genau so etwas führte zum Ende der San Diego! Das hier mag ein privates Projekt und keines der Föderation sein, aber das Prinzip ist das gleiche.
    Nachdem ich im Maschinenraum einen cardassianischen Spio..."Ingenieur" beinahe über den Haufen geschossen hätte - hätte ich es mal getan! Computer den letzten Halbsatz streichen - kehrte ich nach einem kurzen Gespräch mit dem Captain auf die San Diego zurück.
    Das Schleppschiff machte sich unterdessen mit der London sowie dem Team bestehend aus Ms. Bach und Ms. Anjar an Bord auf den Weg die Lincoln zu bergen und reparieren.



    Abgesehen von dieser Reparatur - welche hoffentlich schnell und problemlos ablaufen wird - und sogar abgesehen von dem bevorstehenden Angriff auf die Etherianer und dessen Folgen..auf uns alle wartet in den nächsten Tagen und Wochen viel Arbeit und ich hoffe, dass es uns gemeinsam gelingen wird die unzuverlässigen Offiziere an Bord der San Diego in den Griff zu bekommen - auf die eine oder andere Weise.


    =/\= Log Ende.

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