Anwesende: Hars Adislo, Jack Sanders, Johann Steiner, Delta-7 & Salem Crew, Ethan Godrick / Cassandra, Tom Paris, Rachel Nechayev, Marc Harison
Zeit: 19:15 - 21:20 Uhr
Map(s): uss_salem_a_v2, strp_hq_v6
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Computerlogbuch der Salem
Rear Admiral, lh Nechayev
Sternzeit 68147.6:
Zu Beginn der heutigen Schicht schien es als könnten wir all das Chaos der letzten Wochen endlich beenden. Wir waren auf dem Weg zur Erde, um Admiral Hackett dort der Sternenflotten-Sicherheit zu übergeben, Admiral Harison hatte bereits angekündigt alle Vorwürfe gegen mich fallen zu lassen und mir anschließend das Kommando wieder zu übergeben - aber natürlich klang das alles viel zu schön um wahr zu sein und so zu klappen; zu schön, dass es nichts Negatives geben sollte.
Wir waren also auf dem Weg zur Erde, als das Schiff plötzlich erbebte und wir einen lauten Knall hören - wie Mr. Steiner sehr spitzfindig feststellte hatte sich eine Explosion ereignet, der Ort und die Ursache waren aber zunächst nicht zu ermitteln - nur, dass diverse Systeme beschädigt worden waren.
Mr.Sanders meldete dann auch direkt “etwas” in der Deflektorkontrolle gefunden zu haben, dieses “etwas” ließ sich von außen - die Tür war verriegelt worden - jedoch nicht näher bestimmen, sodass die Tür mit Gewalt geöffnet werden musste.
Ms. Donovan meldete kurz darauf, dass Sensoren und Kom-System ausgefallen sind; sie machte sich auf den Weg zum Arrest, um die Sicherheit zu koordinieren - wir gingen währenddessen vorsichtshalber auf roten Alarm und ich bewaffnete mich.
Während Mr. Steiner an der Deflektorkontrolle aushalb sah ich auf dem Bildschirm ein Shuttle verschwinden - außer mir hatte das jedoch niemand gesehen und ohne Sensoren hatten wir keine Möglichkeit das zu überprüfen.
Ich ging also in die Shuttlerampe, um selber nachzusehen - und es fehlte tatsächlich ein Shuttle.
Laut den Logs, die stark verschlüsselt waren, hatte Mr. Sanders das Schiff unauthorisiert verlassen, mehr ließ sich allerdings nicht rekonstruieren. Ich kehrte also auf die Brücke zurück und erstattete dem Admiral Bericht; er meinte allerdings, dass das keine Priorität habe und wir uns später darum kümmern würden.
Kurz darauf war zumindest die interne Kommunikation wieder hergestellt, doch die Nachrichten wurden nicht besser. Das Team in der Deflektorkontrolle hatte einen Sprengsatz gefunden, den offenbar Mr. Sanders hinterlassen hatte - und dieser Sprengsatz mit jeder erdenklichen Gegenmaßnahme ausgestattet, sodass niemand eine Idee hatte wie er zu entschärfen war.
Wir ließen das Deck und die angrenzenden Sektionen evakuieren, während Commander Godrick und sein Team ihr Bestes gaben doch noch eine Lösung zu finden.
Wenigstens konnten die Systeme in der Zwischenzeit nach und nach wieder aktiviert werden; sowohl die Sensoren als auch die extrene Kommunikation - zumindest auf Kurzstrecke - waren kurz darauf wieder verfügbar.
Allerdings war unser Warpfeld durch die Explosion kollabiert und es waren keine Schiffe in Kom-Reichweite - wir saßen also vorerst fest.
Es sollte jedoch nicht lange dauern, bis Fähnrich Steiner ein “Privatlager” von Lieutenant Sanders fand, in dem auch mehrere Bomben vom Typ des Sprengsatzes in der Deflektorkontrolle gefunden werden konnten.
Nach einer Analyse dieser Dinger war es nur eine Frage der Zeit den Sprengsatz zu entschärfen, was kurz darauf auch gelang - auch das Warpfeld konnte wieder aufgebaut werden und wir setzten unseren Kurs mit Warp 5 fort, wurden kurz darauf von der Sternenflottensicherheit kontaktiert, die uns zur Erde eskortieren wollte - und aufgrund unserer Verspätung besorgt war.
Doch das war noch nicht alles. Fähnrich Steiner hatte im Privatlagers des Lieutenants nicht nur weitere Sprengsätze und Waffen gefunden, sondern auch ein ausgefeiltes Überwachungssystem, mit dem unter Anderem die Brücke und den Bereitschaftsraum zu jeder Zeit überwachte.
Lieutenant Donovan, Admiral Hackett, Admiral Harison und ich waren seine Hauptziele dabei.
Ich befahl der Sicherheit seine Ausrüstung zu beschlagnahmen, kehrte dann auf die Brücke zurück und erstattete Admiral Harison Bericht, als wir auch schon die Erde erreichten und in den Orbit gingen.
Wir beamten Hackett direkt in eine der Zelle eines Hochsicherheitsgefängnisses auf der Erde, übergaben die Brücke der Beta-Schicht und beamten dann in’s Hauptquartier, wo der Admiral uns alle ein paar freie Stunden zugestand, während er wichtige Gespräche führte.
Zuvor bat mich Mr. Thomson noch um einen Moment meiner Zeit, er begann mit seiner Zeit an der CONN auf der Salem und ich wusste zunächst nicht worauf er hinaus wollte, ehe er begann, dass er an der Akademie einen Offizierskurs belegen wollte, dafür allerdings die Empfehlung des kommandierenden Offiziers bräuchte - nach einem kurzen Gespräch willigte ich schließlich ein, ihm diese Empfehlung zu schreiben; immerhin hatte er mehr als gut auf der Salem gedient.
Er bedankte sich und versprach mich nicht zu enttäuschen - da war ich mir sicher.
Dann rief auch schon Admiral Harison die Salem Crew in den Gerichtssaal, ich machte mich als auf dem Weg dorthin und erwartete die Eröffnung des Prozesses gegen Hackett - das wäre zwr sehr schnell gewesen, aber nach den Aktionen der Sternenflotte hier bisher zu urteilen nicht unbedingt überrraschend.
Doch es ging nicht um Hackett - sondern um mich.
Ich wurde also nach vorne gebeten und Admiral Harison begann die Geschichte um meine Anklage.
Würde er nach allem, was wir zusammen durchgemacht haben sein Wort brechen und mich doch verurteilen lassen ? Ich dachte wir hatten uns die letzten Wochen deutlich angenähert und arbeiteten gut zusammen, aber vielleicht hatte ich mich getäuscht.
Doch meine Anspannung wich bald der Freude, als er verkündete, dass ich bis auf einen Anklagepunkt überall freigesprochen wurde - und dieser Punkt war die Tatsache, dass ich auch unter den schwierigsten Umständen meine Pflicht erfüllt und eine große Bedrohung für die Föderation gestoppt hatte.
Ich atmete auf und bekannte mich in vollem Umfang schuldig, doch Admiral Harison war noch nicht fertig.
Er beförderte mich im Namen der anderen Admirals in den Rang eines Rear Admiral, lower half - ich wusste nicht mehr was ich außer einem “Danke” sagen sollte - wenn das meine Mutter erfährt.
Er meinte zwar, ich würde ihn verfluchen wenn ich meinen ersten Schreibtischjob bekomme und da hatte er sicher Recht - aber noch war es nicht soweit.
Außerdem gewährte er mir freie Hand inwiefern ich den Rest meiner Crew für ihre Dienst noch belohnen wollte.
Anschließend wurde auch Commander Godrick noch für seine Dienste in diesem Kampf befördert und zum Captain ernannt, ehe das Buffet am Pool eröffnet wurde und wir uns alle auf den Weg dorthin machten.
Nach einigen Gratulationen und Gesprächen bemerkte ich schnell, dass es eine Weile dauern würde sich an den Titel “Admiral” zu gewöhnen - und wie schnell man von einer Insassin des Arrests zu einer Beförderung kam.
Anschließend verabschiedete sich auch Lieutenant Jones noch - er hatte eine Stelle am Wissenschaftsinstitut angenommen und fand auch schnell heraus, dass ich ihn dort empfohlen hatte.
Es folgte ein längeres Gespräch mit ihm und später auch Admiral Harison.
Admiral Hackett’s Verfahren würde unterdessen bald beginnen und wir konnten in den Gamma-Quadranten zurückkehren, aber seine Basis und einige Drohnenschiffe waren immer noch da draußen und niemand wusste wie viele. Ich werde nicht ruhen, ehe nicht auch das letzte dieser Schiffe zerstört wurde.
Wie Admiral Harison aber schon angekündigt hatte musste das vorerst warten, denn Starbase 47 wurde vor etwa einer Woche von den Tholianern angegriffen und schwer beschädigt - wir hatten nun Befehl die Kräfte vor Ort so gut wie möglich zu unterstützten - Full Circle würde eine Weile ohne uns auskommen müssen.
Admiral Harison wollte noch persönlich an Bord bleiben, bis er ein neues Schiff für sich gefunden hatte und bot mir anschließend gar an ihn mit Vornamen anzusprechen - anscheinend hatte ich mich doch nicht getäuscht.
Wir berieten noch eine Weile über den Angriff der Tholianer und dessen Folge - bisher war noch kaum etwas darüber bekannt, ehe wir vorerst auf die Salem zurückkehrten.
=/\= Log Ende.
