Missionslogbuch SD 68018.9 (07.01.2391 / 23.01.2013)

  • Anwesende: Johann Steiner & Salem Crew, Tom Paris, Rachel Nechayev
    Zeit: 19:15 - 21.10 Uhr
    Map(s): uss_salem_a_v2


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    Computerlogbuch der Salem
    Captain Nechayev
    Sternzeit 68018.9:



    Nachdem unsere Schilde auf 70 Prozent gesunken waren beschloss ich, dass wir nicht länger warten könnten und befahl der London sich dem Kampf anzuschließen - mit einer Excelsior- und einer Sovereign-Klasse sollten wir es wohl schaffen eine Basis des Dominion außer Funktion zu setzen.
    Die Quirinal sollte sich weiterhin im Hintergrund halten, falls irgendetwas schief gehen würde.
    Unser taktischer Offizier sollte sich mit seinem Konterpart von der London verständigen, sodass sich alle Angriffe auf eine Sektion der Basis konzentrieren; nur so hatten wir eine Chance die starken Schilde durchdringen zu können.
    Außerdem feuerten wir auf Vorschlag von Mr. Jones, dem Wissenschaftsoffizier, regelmäßig Tachyonstöße aus, um die Schilde weiter zu schwächen.
    Die Schilde der Basis fielen nun deutlich schneller - teilweise mit einzelnen Angriffswellen um 25 Prozent - und waren wenig später auf 50 Prozent gesunken, während beide Schiffe weiter feuerten.


    Es dauerte noch eine Weile, aber dann registrierten wir starke Energieabfälle in der Basis, die Schilde brachen an mehreren Stellen zusammen und die Waffen konnten zerstört werden.
    Ich befahl das Feuer vorerst einzustellen und erneut einen Kanal öffnen zu lassen; ich erklärte dem Dominion - oder wem auch immer diese Basis wirklich gehörte - dass sie eindeutig unterlegen und nun kampfunfähig seien und besser unsere Fragen beantworten sollten.
    Wir erhielten dann auch eine Antwort, aber das Gespräch verlief wie erwartet: mein Gegenüber wollte wissen, was wir denn wollten und meinte nur, dass die Basis und die Tatsache, dass niemand von deren Existenz wusste uns nichts angehen würde.
    Noch schwieriger wurde es, als die Behauptungen losgingen wir hätten die Basis ausspioniert und deshalb hätte man sich natürlich verteidigen und das Feuer eröffnen müssen - wir hätten uns aggressiv verhalten.
    Ich befahl dem TO eine Ladung Torpedos auf die Basis abzufeuern, um unseren “Freunden” zu zeigen was aggressiv ist und ließ den Kanal stummschalten, um einen Hinweis des Wissenschaftlers einzugehen.
    Er hatte inzwischen einen genaueren Blick auf die Gondel der Basis, welche Commander Paris bei seinem Aufklärungsflug mit dem Shuttle entdeckt hatte, werfen können und konnte nun bestätigen, dass aus diesen Gondel ionisiertes Gas entwich - der Nebel war also tatsächlich künstlich und wurde von dieser Basis produziert.
    Auf meine Frage, was passieren würde, wenn wir diese Gondel zerstören kriegte ich die erhoffte Antwort: die Gase würden sich verflüchtigen und in spätestens sechs Monaten wäre der gesamte Sektor wieder ohne Einschränkungen passierbar.
    Ich ließ den Ton wieder aktivieren, fragte den freundlichen und kurz darauf verdutzt dreinblickenden Dominion-Vertreter, ob er noch etwas zu sagen hätte ehe ich der Crew ein Ultimatum von 30 Minuten gab um die Basis zu evakuieren und den Kanal schließen ließ.


    Die London und wir bezogen je über einer der beiden Gondeln Position, während die Quirinal eine kurz zuvor entdeckte Passage - mit deutlich weniger Strahlung, da Sonden diesen Bereich mit aufgestellten Schilden schützten - sichern sollte.
    Das Dominion machte keine Anstalten die Basis zu verlassen - laut Sensoren befanden sich zwischen 20 und 30 Tausend Personen an Bord - sodass das Ultimatum ergebnislos verstrich.
    Die Passage war gesichert und so befahl ich das Feuer zu eröffnen, wenige Augenblicke später war von den Gondeln und der Basis nichts mehr zu sehen.
    Die Nebeldichte im Zentrum des Nebels nahm nun deutlich zu, sodass wir alle Energie in die Antriebe leiteten und mit den anderen beiden Schiffen Kurs auf die Passage setzten.
    Nach einem holprigen Flug ohne größeren Schäden konnten wir die Passage und den Nebel letztlich verlassen - wenn auch auf der anderen Seite.
    Anschließlich ließ ich nach der nächsten Dominion Basis scannen und einen Kurs setzen, was zu allgemeinem Unverständnis und Verwunderung auf der Brücke führte.
    Ich kann es selber nicht ganz begreifen, aber irgendwas in mir ist sich sicher, dass die Basis keine Installation des Dominions war.
    Und selbst wenn es so gewesen sein sollte wollte ich das Dominion informieren, um deutlich zu machen, dass man vor uns keine Geheimnisse haben sollte.
    Die nächste Basis war elf Lichtjahre entfernt und ich ließ einen Kurs setzen, während die Quirinal die Flotte über unsere Fortschritte informieren sollte - die London würde uns folgen.


    Als wir das System erreichten ließ ich sofort einen Kanal öffnen und sprach auch direkt und ohne Umschweife die Basis im Nebel an, fragte nach ob der Vorta bestätigen könnte, dass dort eine Dominion Basis gewesen war.
    Seine erste Reaktion verriet schon fast alles - so gut Vorta sich auch verstellen können - und seine Antwort war entsprechend: er habe davon schon “gehört”, das Ganze sei aber keine offizielle Dominion Basis mehr.
    Vielmehr würde es sich um Abtrünnige handeln, die die alten Traditonen des Dominions wieder aufleben lassen wollte - auf meine Antwort, dass wir die Basis zerstört und damit auch ein Problem des Dominions beseitigt hätten reagierte er dennoch etwas geschockt.
    Wir erklärten was passiert war und konnten am Ende alles klären - es würde keine “Vergeltungsschläge” geben - auch wenn ich immer noch nicht so ganz sicher bin zu wem diese Basis nun wirklich gehörte.
    Wir schlossen dann den Kanal und kehrten zum Rest der Flotte zurück, wo wir dem Flaggschiff einen vorläufigen Bericht sendeten - den Rest würde ich später schreiben.
    Mr. Jones bereitete dann noch ein Briefing für die Führungsoffiziere über die aktuelle Situation vor, welches am nächsten Morgen beginnen soll.
    Genug Zeit sich vom heutigen Tag zu erholen - hoffentlich.


    =/\= Log Ende

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