Missionslogbuch SD 67947.6 (12.12.2390 / 24.10.2012)

  • Anwesende: Cassandra / Ethan Godrick, 237 Bot, Jacob Taylor, Thomas Crown, Tom Paris, B’Elanna Torres
    Zeit: 19:05 - 21:20 Uhr
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2


    ---------------------------------------


    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Torres
    Sternzeit 67947.6 :


    Und auch der heutige Tag begann wie so viele - viel zu viele - Tage in letzter Zeit: mit dem Schichtbeginn und dem Blick auf die Außenhülle der Station Deep Space Nine.
    Ich habe nichts gegen diese Station, im Gegenteil: sie ist sowohl innen als auch außen sehr schön, hat ein ganz eigenes Flaire und ich genieße es normalerweise immer dort Zeit zu verbringen - obwohl die Station ursprünglich cardassianisch war.
    Doch in letzter Zeit haben wir viel zu viel Zeit hier verbracht, die meiste Zeit davon indem wir auf Befehle und wieder neue Befehle warteten und nichts tun konnten.
    Wenn es etwas gibt, dass ich noch mehr Cardassianer hasse, dann ist es diese Situation: nur abwarten und nichts tun können! Wenigstens ist der Bot mir aus dem Weg gegangen - der saß mal wieder auf dem Captain’s Sessel als ich die Brücke betrat - sonst hätte es vermutlich noch ein Unglück gegeben.


    Ich beschloss also etwas dagegen zu unternehmen..ich wusste auf Tom’s Frage im ersten Moment zwar noch nicht was, aber das würde noch kommen..hoffentlich.
    Wir wollten schon einen Kanal zum nächstbesten Admiral öffnen, aber irgendein Dockoffizier von DS9 kam uns zuvor und wir antworteten.
    Er sprach von einem “Lieutenant Clown”, der gerne an Bord kommen wollte, wurde dann aber sofort und recht jäh von unserem Lieutenant Crown unterbrochen..ich frage mich ja wirklich, ob es auf DS9 auch fähige Offiziere gibt.
    Ich gestattete unserem Leitenden Medizinischen Offizier natürlich an Bord zurückzukehren und schickte Tom runter um sich um ihn zu kümmern.
    Da mir das alles aber wenig später doch zu viel - oder eher zu wenig - wurde machte ich mich auf den Weg in den Maschinenraum, um mich dort ein wenig nützlich zu machen und ein paar Diagnosen zu starten.
    Das lief für ein paar Minuten auch ganz gut, ich kannte noch ein paar nicht so bekannte Wege und wurde zunächst nicht direkt entdeckt, aber spätestens als der Bot mit dem Fahrstuhl hochgefahren kam und Lieutenant Godrick kurz darauf dazu stieß war es vorbei damit.
    Natürlich war Mr. Godrick nicht begeistert davon, dass ich an “seiner” Konsole in “seinem” Maschinenraum stand
    Ich versuchte mich zu erklären - nicht, dass ich als Captain gemusst hätte, aber ich konnte aus eigener Erfahrung sehr gut nachempfinden wie er sich fühlte - und willigte am Ende und nach einem kurzen Gespräch über Commander Tucker und seine derzeitige Mission dann auch ein, wieder auf die Brücke zurückzukehren und ihn seine Arbeit machen zu lassen.
    Ich wollte mich gerade auf den Weg machen, als Doktor Crown den Maschinenraum betrat. Ich begrüßte ihn zurück an Bord, fragte nach, wo er gewesen sei, da ich mich nicht an eine Beurlaubung oder einen entsprechend Antrag erinnern konnte - bei all dem Chaos hätte sowas allerdings auch schonmal untergehen können - und er erklärte mir, dass er sehr kurzfristig auf ein Lazarettschiff versetzt wurde, um dort Kriegsverletzten zu helfen.
    Auch wenn ich sicher war, dass er dort für den Moment am besten aufgehoben gewesen war und Leuten helfen konnte, die diese Hilfe brauchte wäre eine Rückmeldung nicht schlecht gewesen..mitte in diesem Krieg aber natürlich leichter gesagt als getan.
    Ich informierte ihn dann noch über unseren neuen Counselor, ihren letzten Kontakt mit den Kha’ak und bat ihn darum sie noch einmal genauer zu untersuchen, als er sich auch schon auf den Weg zur Krankenstation machte.
    Ich fragte Mr. Godrick noch kurz, wieso er die Hauptenergie abschalten wollte und er hatte offenbar dieselben Gedanken wie ich - Hauptsache die Zeit irgendwie nutzen - und wollte eine Diagnose durchführen und die Dilithium-Kristalle näher untersuchen..bei aktivem Kern keine gute Idee. Ich machte mich dann auf den Weg zur Brücke machte, Mr. Godrick rief mir noch hinterher mich nur nicht zu überarbeiten...ja, das würde eine Herausforderung werden.


    Nach wenigen Minuten auf der Brücke reichte es mir dann endgültig, ich beschloss Tom’s Rat anzunehmen und bei den Admirals um Befehle zu “flehen”..normalerweise sollten die Admirals bei mit Befehlen bei den Captains melden, aber irgendwann reichte es.
    Ich ging also in meinen Raum und öffnete einen Kanal zu Admiral Kira.
    Schon wenige Minuten später wünschte ich mir ich hätte das nicht getan. Admiral Kira gab mir - sichtlich gequält, auch wenn sie versuchte das zu überspielen - neue Befehle; neue Befehle, die mir absolut gar nicht gefielen.
    Ich versuchte zu protesierten, dass andere Captains und Schiffe viel geeigneter seien, dass wir doch noch so viel zu tun hätten, aber irgendwann gab ich es - vor allem auch wegen den nervigen Geräusch, die der Bot, der gerade die Fenster putzen musste, von sich gab - aber auf und akzeptierte die Befehle einfach so wie sie waren..immer noch sauer kehrte ich auf die Brücke zurück, ignorierte dieFrage was denn los sei und rief ein Treffen der Führungsoffiziere ein.


    Etwa zehn Minuten später hatten sich alle im Konferenzraum eingefunden - ich hatte Fähnrich Cassandra auf ihre Frage hin auch bestätigt, dass sie als derzeit höchster Counselor an Bord eingeladen ist - und wir begannen das Briefing.
    Der Counselor schien dann auch als einzige wirklich interessiert an dem Briefing zu sein, die meisten anderen drängten, dass es genug anderes zu tun gäben oder lasen in Ruhe auf irgendwelchen PADDs - und ich konnte es ihnen nichtmal übelnehmen.
    Ich beschloss also dieses Briefing so schnell wie möglich hinter uns bringen und erklärten unsere Befehle, die in erster Linie aus zwei Aufträgen bestanden.
    Offiziell sollten wir den Flüchtlingen des cardassianischen Systems beim Aufbau neuer Kolonien helfen und dafür medizinische Güter und Replikatoren, aber auch temporäre Behausungen und Grundlagen für einen Aufbau einer neuen Infrastruktur an vier Kolonien liefern.
    Dieser Teil der Mission gefiel mir überhaupt nicht, gerade den unbarmherzigen, arroganten und kalten Cardassianern sollten wir nun helfen...sie hätten es sich selbst zuzuschreiben, wenn niemand ihnen helfen wollte, aber Befehle waren nunmal Befehle.


    Wir hatten allerdings auch noch einen zweiten, inoffiziellen Auftrag: der Tal’Shiar und insbesondere auch der Geheimdienst der Sternenflotte hatten immer mehr Hinweise darauf erhalten, dass es inmitten des cardassianischen Detapa-Rates einen Maulwurf gibt, der interne Informationen an potenzielle Feinde weitergibt und in den letzten Wochen konnte der Kreis der Verdächtigen auf drei eingeschränkt werden, die Geheimdienste waren nah dran, bis die Zerstörung Cardassias - höchst wahrscheinlich war dieser Maulwurf auch darin verwickelt - dazwischen kam.
    Nun waren allerdings alle drei Verdächtigen auf ein- und demselben Planeten und wir hatten die Chance das näher zu untersuchen..hier sollte unser Counselor noch eine Rolle spielen und ich war froh sie an Bord zu haben.
    Auch wenn Cardassianer spezielles Training gegen Counselors, die ihre Gedanken lesen, absolvieren, war dies unsere beste Chance.
    Ich konnte Mr. Godrick nur zustimmen, dass er den Warpkern nun so schnell wie möglich wieder zusammen setzte, damit wir wieder losfliegen konnte, sodass ich ihm Mr. Taylor zur Seite stellte, um alle wichtigen Güter zusammenzustellen und die Reparaturen abzuschließen, um zwei Stunden losfliegen zu können.
    Mr. Crown sollte sich um die medizinische Güter kümmern und nachdem unser Counselor freudestrahlend verkündete, dass niemand mehr Fragen hatte ließ ich die Offiziere an ihre Arbeit zurückkehren - der Bot hatte auch hier wieder nebenzu die Scheiben gereinigt und gestört..ich frage mich wirklich, ob das noch Zufall ist und oder schon mehr.
    Commander Tucker ist leider immer noch verhindert, aber sobald er zurückkehrt werde ich ihn fragen.


    Etwa zwei Stunden später war alles pünktlich abgeschlossen, Mr. Godrick übernahm wieder das Steuer und wir verließen DS9, setzten Kurs auf die erste Kolonie, flogen weiter zur zweiten und dritten und beamten jeweils die Vorräte runter.
    Fähnrich Cassandra spürte Furcht und Verzweiflung bei den Cardassianern - ob Cardassianer ihre Emotionen wohl auch vortäuschen können ? - wir werden sehen, was diese Situation aus ihnen macht, ich zweifle jedoch daran, dass es positive Folgen gibt und das für Cardassianer überhaupt möglich ist.


    Bis hierhin verläuft alles planmäßig und ohne Zwischenfälle, aber der schwierigste Teil - die vierte Kolonie mit unserem Maulwurf - kommt erst noch und ich habe das Gefühl, dass die Galors, die dort im Orbit warten, nicht so freundlich sein werden wie bei bei der ersten Kolonie...


    =/\= Log Ende - to be continued

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!