Missionslogbuch SD 67939.6 (09.12.2390 / 17.10.2012)

  • Anwesende: Tali’Zorah / 237 Bot, Jacob Taylor, Taylor Munor, Ethan Godrick / Cassandra, B’Elanna Torres
    Zeit: 19:10 - 22:25 Uhr
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2,


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    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Torres
    Sternzeit 67939.6:


    Heute sollten wir nach der großen Konferenz auf Deep Space Nine zwischen Romulanern, Klingonen, Admiral Petersen und mir auf Befehl von Admiral Petersen aufbrechen, um einen nahe gelegenen Nebel zu untersuchen.
    Die Romulaner hatten dort ein verborgene Kha’ak-Basis gefunden und wir hatten Befehl diesen Nebel und insbesondere die Basis näher zu untersuchen, allerdings ohne zu viel Aufsehen zu erregen oder gar anzugreifen.
    Wir hatten alle wichtigen Güter an Bord, alle Besatzungstransfers abgeschlossen und warteten nur noch darauf zu starten.
    Der Abflug verzögerte sich jedoch, da bei der letzten Systemkontrolle einige Probleme gefunden wurden: zunächst einmal stimmten unseren Sensorenwerte von dem Nebel nicht mit denen der Romulaner überein, außerdem waren einzelne Phaserbänke ausgefallen und Mr. Godrick fand nach einer Untersuchung auch recht schnell den Grund heraus.
    Die Ingenieure von Deep Space Nine hatten geschlampt und Ersatzteile von einem Ferengi erworben; diese Teile bauten sie nun bei uns ein und natürlich funktionierte die Hälfte nicht.
    Während Mr. Godrick sich in Abwesenheit von Commander Tucker mit seinem Team und dem wieder aktivierten Bot 237 an die Reparaturen machte ließ ich einen Kanal zu DS9 öffnen und wies den zuständigen Ingenieur zurecht.


    Ich hatte gerade erst angefangen mit meiner Kritik, als er mir schon jeglichen Spaß verdorben hatte, indem er meinte, dass er diese Ansprache schon zum dritten Mal höre, allerdings nicht verantwortlich für den Kauf der betroffenen Güter sei.
    Ich wies ihn an meine “Komplimente” an den zuständigen Ingenieur weiterzuleiten, dieser war allerdings schon von einem “Hühnchenkommando” abgeholt.
    Sollte mir auch recht sein, ich war zufrieden und schloß den Kanal.
    Nachdem das nun geklärt war und Mr. Godrick kurz darauf vermeldete, dass alle Systeme nun repariert seien und dies von Mr. Taylor bestätigt wurde waren wir startklar und ließen uns von Deep Space Nine eine Starterlaubnis gewähren.
    Die Andockklammern wurden gelöst und als ich gerade wieder das Steuer übernehmen wollte um mal wieder einen Warbird zu “streifen” fragte Mr. Godrick, ob er das übernehmen könnte.
    Ich wäre zwar auch gerne geflogen, aber ich wusste auch, dass ich als Captain andere Aufgaben hatte, gerade in einer solchen Situation.
    Ich ließ ihn also gewähren, wir verließen das System und setzten Kurs auf den Nebel. Zur Sicherheit auf die folgenden Situationen ließ ich gelben Alarm aktivierten, was Mr. Godrick sofort als Reaktion auf seine Flugkünste ansah - wäre auch eine Idee bei Abdockmanöver vorsorglich auf gelben Alarm zu gehen.


    Wenig später erreichten wir den Nebel, gingen etwa ein Parsec von diesem entfernt unter Warp und starteten erste Sonden, während wir uns dem Nebel mit einem Viertel Impuls näherten.
    Zunächst verlief alles planmäßig, bis die Sensoren plötzlich starke Verzerrungen meldeten. Wir bremsten ein wenig ab und leiteten weitere Scans ein.
    Kurz darauf fand Mr. Taylor etwas sehr Beunruhigendes in dem Nebel. Die Verzerrungen gingen von “Wasserstoof”-Signaturen aus, dieselben die für die Zerstörung des cardassianischen Systems genutzt wurden.
    Ich ließ sofort den roten Alarm aktivieren und befahl Mr. Taylor an alle Schiffe zu senden sich sofort aus dem Sektor zurückzuziehen - für alle Fälle.
    Wir näherten uns weiter dem Nebel und überlegten wie wir nun weiter vorgehen sollten, als Mr. Taylor auch schon meinte wir sollten sofort stoppen.
    Ich gab das als Befehl weiter und fragte was denn los sei, die Antwort gefiel mir allerdings gar nicht.
    Unsere Sonden war zerstört worden - wahrscheinlich von einem automatischen Verteidigungssystem - und mehrere Kha’ak Fighter näherten sich.
    Unsere Counselor, zunächst noch verwirrt wo sie denn bei “rotem Licht” hinmüsste und was los sei erwies sich mit ihren telepathischen Fähigkeiten als sehr wertvoll in den folgenden Minuten.
    Sie konnte uns sagen, dass sie Tausende - wenn nicht noch mehr - Lebenwesen in dem Nebel spürt und eine große, ordnende Stimme.
    Wir hatten bisher keine Informationen über die Kommandostruktur der Kha’ak, sodass das eine neue und beeindruckende Erkenntnis war.
    Ich bat den Counselor zu versuchen mit dieser ordnenden Instanz zu sprechen und es gelang ihr auch eine Verbindung herzustellen, allerdings wurde sie entdeckt und bald ausgesperrt.


    Sie war mitgenommen, aber größtenteils okay, sodass ich sie bat es nochmal zu versuchen - ihr aber klar machte, dass das ihre Entscheidung und kein Befehl war.
    Unter der Bedingung, dass ihr den “Angriff” mit der Milch vergesse war sie auch bereit dazu und dann ging auch schon alles ganz schnell - der Kha’ak Anführer übernahm Kontrolle über den Körper unserer Counselors und sprach so zu uns, teilte uns mit, dass sie sich gegen Angriffe verteidigen würden und sagte mir, dass jemand mit “einer Stirn wie Ihrer” einzelne Kha’ak gegen den Rest aufgehetzt und auf seine Seite gezogen habe - ich erinnerte mich an die Worte von Admiral Petersen und an Kler’Q.
    Der Kha’ak meinte auch, dass sie sich verteidigen würden, indem sie alle Wesen und Schiffe außerhalb des Nebels vernichteten - das erklärte wohl was mit Cardassia passiert war und wieso.
    Auch vom Gebieter war kurz die Rede, ich konnte die Kha’ak dann zumindest überzeugen über eine temporäre Waffenruhe nachzudenken, um gemeinsam gegen Kler’Q vorzugehen - es dauerte eine Weile sie zu überzeugen und ihnen unser Konzept von “Chaos” und “Ordnung” zu erklären, aber am Ende klappte es alles halbwegs gut - für den Moment. Der Kha’ak Anführer meinte er würde mit den anderen beraten und dann wieder Kontrolle übernehmen, woraufhin er auch verschwand.
    Der Counselor kam wieder zu sich und erinnerte sich kurz darauf auch wieder, es folgte eine Diskussion mit Commander Godrick, wie wir den Kha’ak denn einfach so verzeihen und jetzt für Frieden kämpfen könnten, wenn diese einfach Millionen getötet hatten - darunter seine Familie.
    Auch wenn ich wusste, dass das keinen Sinn machte, versuchte ich ihn zu überzeugen, dass nur ein Frieden dafür sorgen würde, dass nicht noch deutlich mehr Unschuldige sterben mussten, aber er meinte nur ich hätte ja nicht meine Familie an die Kha’ak verloren und stürmte von der Brücke.
    Counselor Cassandra und ich sehen uns verwundert an, ehe Mr. Taylor meldete, dass die Kha’ak Fighter uns weiter verfolgten - ich hatte zuvor einen Rückzug befohlen - allerdings 1000 Kilometer Entfernung einhielten und nicht feuerten.
    Kurz darauf bekam unserer Counselor wieder “Besuch” und die Kha’ak zeigten sich einverstanden damit eine Waffenruhe zu schließen und gemeinsam nach Kha’ak und seinen Verbündeten zu suchen, sie wollten diesen aber am Ende für sich haben..das ließ ich für’s Erste so stehen, versuchte noch die Kha’ak zu überzeugen ihren Kampfstil zu überdenken und Zivilisten - für sie die “Arbeiterkaste” - zu schützen, sie meinten sie würden das überdenken, alles wäre so kompliziert und dann verschwand der Kha’ak..Cassandra brach erneut zusammen und ich ließ sie von Lieutenant Taylor auf die Krankenstation bringen.
    Ich sendete einen Bericht an Admiral Kira auf DS9, ließ Mr. Taylor kurz darauf eine Warnung an alle Allianz-Schiffe senden, diesen Nebel zu umfliegen und setzte dann wieder Kurs auf Deep Space Nine.


    Auf die Frage Mr. Taylor’s, was er denn auf Nachfragen sagen sollte meinte ich nur, dass er Föderation und Romulanern ruhig von dem Waffenstillstand erzählen könnte, sich bei den Klingonen aber etwas überlegen sollte - für den Moment wussten wir nicht wer von denen wo steht.
    Ich wollte dann in der Astrometrie noch eine Analyse der Situation durchführen, traf dort allerdings auf Mr. Godrick.
    Ich entschuldigte mich und wollte direkt wieder gehen, als er begann, dass er sich nicht entschuldigen würde - das war inakzeptabel.
    Bei allem Verständnis für seine Situation, aber er war immer noch ein Offizier der Sternenflotte und hatte sich - gerade im Dienst auf der Brücke und gegenüber Vorgesetzten - auch so zu verhalten.
    Ich versuchte ihn anschließend - mit zumindest ein bisschen Erfolg - noch etwas aufzumuntern und ihn zu ermutigen, dass es trotz allem noch genug Gutes gibt, ehe ich durch eine Warnung des Computers auf die Brücke gerufen wurde - Mr. Taylor hatte auf den Bot geschossen, dieser zurückgefeuert und Mr. Taylor damit niedergeschreckt..Mr. Godrick nahm den Bot zu Reparaturen mit, während Mr. Taylor sich wieder erholte
    Wir dockten an Deep Space Nine an und warten nun auf weitere Befehle.
    Tag I eines Waffenstillstandes mit den Kha’ak..wer hätte das gedacht..bleibt nur zu hoffen, dass noch viele weitere folgen werden.


    =/\= Log Ende.

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