Missionslogbuch SD 67746.8 (30.09.2390 / 20.06.2012)

  • Anwesende: Taylor Munro / Harry O’Kim, Samantha Traynor, Tom Paris, B’Elanna Torres
    Zeit: 19:10 - 21:35 Uhr
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2, jungle


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    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Torres
    Sternzeit 67746.8:


    Nach einigen Tagen Flugzeit mit Warp 8 erreichten wir heute die bajoranische Kolonie, die uns um Hilfe gebeten hatte. Aus den Nachrichten ging zunächst nicht eindeutig hervor, um welche Art von Hilfe es gehen sollte und so verbrachte ich die letzten Stunden des Fluges damit die Sensorendaten zu analysieren und Aufzeichnungen über die Kolonie zu lesen.
    Die Kolonie war offenbar erst vor wenigen Monaten gestartet worden und es lebten nur ein paar dutzend Personen dort - überwiegend Bajoraner. Die Bevölkerung wuchs in den letzten Wochen aber sehr stark an, trotz allem hatten wir bei der Ankunft im System kaum eine Ahnung, was dort vor sich ging.


    Wir gingen letztlich auf Impuls und in einen Standardorbit um den Planeten, um weitere Scans durchzuführen, als wir auch schon gerufen wurden.
    Eine Ms. Traynor rief uns und antwortete auf meine Bemerkung, dass wir auf einen Hilferuf antworten, dass sie keine ausgesandt hätte. Weiterhin meinte sie nur noch, dass das Oberkommando sie schicken würde und bat um Erlaubnis an Bord zu kommen.
    Mir kam das alles etwas merkwürdig vor, aber letztlich bestand die Möglichkeit, dass sie die Wahrheit sagte, sodass ich ihr die Erlaubnis erteilte und sie vom Tom auf die Brücke eskortieren ließ.
    Ich erachtete es trotz allem für besser mit ihr direkt und unter vier Augen zu sprechen, sodass ich die Brückencrew beauftragte weitere Scans durchzuführen, während ich mit Ms. Traynor - Fähnrich Samantha Traynor wie ich inzwischen erfahren hatte - in den Bereitschaftsraum ging.
    Nachdem sie mir Ihre Versetzungsbefehle überreichte fragte ich zunächst, ob die Kolonie wirklich in Gefahr sei - bzw. ob sie davon überhaupt etwas wisse.
    Da sie antwortete, dass sie gerade erst eingetroffen sei und nur Befehle hatte sich hier mit uns zu treffen und nichts über die Kolonie oder was dort vor sich ging wusste..das Problem blieb also bestehen, wäre ja auch zu schön gewesen.
    Sie sollte sich als leitende Wissenschaftlerin unserer Crew anschließen und da wir derzeit einen Mangel an Wissenschaftlern haben nahm ich dieses Angebot - bzw. diesen weitergeleiteten Befehl - gerne an und ernannten sie zur leitenden Wissenschaftsoffizierin an Bord, ihre erste Aufgabe: herauszufinden, was auf diesem Planeten vor sich ging und wieso die Bewohner einen Notruf gesendet hatten. Anschließend ließ ich sie wegtreten.
    Es folgte noch ein kurzes Gespräch mit Mr. O’Kim, der Frachtraum 1 geleert hatte, sodass nun Platz für alle Bewohner der Kolonie war - nur für den schlimmsten Fall, dass wir die Kolonie evakuieren mussten - ehe ich auf die Brücke zurückkehrte.


    Ms. Munro hatte inzwischen herausgefunden, wo genau die meisten Kolonisten sich konzentrierten und von wo aus auch der Notruf gesendet wurde.
    Ich ließ einen Kanal öffnen und nur wenig später antwortete der Oberbürgermeister der Kolonie - allerdings ohne Bild und ohne uns die Möglichkeit zu geben Näheres über ihn und die anderen Leute zu erfahren.
    Er bestätigte den Ruf gesendet zu haben, schränkte aber gleich ein, dass er das gerne mit mir persönlich besprechen wollte.
    Ich lud ihn ein an Bord zu beamen und alles mit uns zu besprechen, doch er lehnte vehement ab, ehe er etwas ruhiger wurde und erklärte, dass er sich in seiner eigenen Kolonie deutlich wohler fühle und wir besser dorthin kommen sollte.
    Ich wollte noch ein paar Fragen stellen, aber da erklärte er schon, dass er sich auf unsere Ankunft freue und schloss den Kanal..wir waren uns alle einig, dass dieses Verhalten sehr seltsam war.


    Dann kam Ms. Traynor auf die Brücke und bestätigte diesen Eindruck: sie hatte versucht die Sensorenstärke zu erhöhen, indem sie Energie in den Deflektor leitete, doch egal wiewiel Mr. O’Kim und sie umleiteten, das Ergebnis war immer dasselbe, der Scan lieferte immer dieselben Daten, die Auflösung wurde nicht erhöht.
    Es gab nur drei Möglichkeiten: eine Fehlfunktion, Sabotage oder aber - und das war hier definitiv am wahrscheinlichsten - die Bewohner der Kolonie wollten irgendetwas verheimlichen und unsere Sensoren konnten ihre Barriere - welcher Art auch immer diese war - nicht durchdringen.
    Wir entschlossen uns also ein kleines Team runterzuschicken - zur Sicherheit mit dem Flyer, da wir nicht wussten, ob die Transporter funktionieren würden - und landeten wenig später und ohne Zwischenfälle unten.
    Auch dort funktionierten die Sensoren nur begrenzt und die Tricorder konnten nicht über einen Umkreis von fünf Metern hinaus scannen, waren also praktisch nutzlos. Dazu sahen wir größere Lavaflächen, Skelette und riesige - wenn auch tote - Spinnen in dunklen Ecken stehen..einladend war etwas Anderes. Außerdem waren Vögel und Trommelwirbel zu hören, was auf Dauer sehr nervtötend wurde.
    Während Ms. Munro und Ms. Traynor schon vorgingen und sich umsahen, versuchten Tom und ich noch ein mehr herauszufinden, bis wir einen Schrei hörten.
    Ms. Traynor hatte sich offenbar leicht verletzt, aber nach ihrer Aussage war alles wieder okay, sodass wir gemeinsam weiter nach den Kolonisten suchten.
    Wenig später entdeckte Ms. Traynor im Zielfernrohr ihres Gewehres einen Fremden und wir näherten uns langsam und unauffällig, bis der Fremde von sich immer schneller auf uns zu kam.
    Wir zielten mit unseren Waffen auf ihn und wollten Antworten, zunächst sagte er nicht viel und fühlte sich von uns und unseren Waffen bedroht, doch dann begann er plötzlich, dass es weder eine Kolonie noch Bajoraner dort gäbe, nach einigen weiteren Fragen begann er plötzlich von einem “Licht” zu sprechen, das er erreichen wollte und dass er uns dafür bräuchte, ehe er uns alle in einer Art Stasisfeld einfing, wir konnten uns kaum noch bewegen und nur unter Anstrengungen noch sprechen.


    Es wurde leider immer noch nicht klar, was er mit dem “Licht” meinte, dafür umso klarer, dass das alles - der Notruf, die Aufmachung - wohl nur eine Falle war, um uns zum Planeten zu locken, da er uns noch brauchen würde..wofür genau und was dieses “Licht” ist, das er umbedingt erreichen muss wurde aber nicht klar.
    Ms. Traynor versuchte uns zu befreien und wurde dafür bestraft, sie ging bewusstlos zu Boden und die Situation wurde immer auswegloser...letztlich gelang uns aber den Fremden zu überzeugen, dass wir ihm helfen würden, wenn er uns gehen lässt, sodass er uns und den Flyer zurück zum Schiff brachte.


    Ich ließ sofort den roten Alarm aktivieren und eine Warnboje im Orbit platzieren, allerdings fielen kurz darauf sowohl der Antrieb als auch die Schilde aus...wir saßen fest und der Fremde hatte uns weiterhin in seiner Gewalt...die Überlegungen, was dieses “Licht” wohl sein könnte begannen also von Neuem.
    Wir diskutierten auch was für ein Wesen dieser Unbekannte sein könnte, eine Art Q wo
    Niemand hatte größere Ideen, aber zumindest hatten wir die Option einen Notfallstart des Warpkerns durchzuführen und könnten damit dem System entkommen, wodurch die Wirkung dieses Fremden auf unsere Systeme sicher schwächer werden würde..ob das reichen würde war aber die andere Frage.
    Uns gingen langsam die Optionen, vor allem aber die Zeit, aus und es ist sehr schwer vorherzusagen welche Option am Ende wozu führt..


    =/\= Log Ende.

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