Missionslogbuch SD 65598.1 (06.08.2388 / 29.10.2017)

  • Anwesende: Lt. Jenny Keller / Cmdr. Tom Pairs, Lt. Cmdr. Harry Kim, 2nd Lt. Octavia Blake / Lt. Cmdr. Charles “Trip” Tucker / Lt. Cmdr / Cmdr. Marcus Kane, Lt. Mowraq, Lt. J.G. Lexa Griffin / Capt. B’Elanna Torres / Lt.Cmdr. Abigail Griffin / Medic
    Zeit: 18:10 - 21:40 Uhr
    Map(s): station_vanderbiltv3


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    Computerlogbuch der Station Modas
    Lieutenant J.G. Lexa Griffin
    Sternzeit 65598.1:


    371 Tage. So lange ist es mittlerweile her, dass das Transportschiff mit dem eigentlichen OPS-Offizier für Station Modas zerstört wurde und ich diesen Posten geerbt habe.
    So lange ist es her, dass ich die Nachricht erhalten habe, dass Clarke mit an Bord dieses Transportschiffes war.
    Wie oft habe ich im letzten Jahr davon geträumt ein Logbuch mit diesen Worten anfangen zu dürfen, ehe die Hoffnung nach und nach verschwand und die Realität einsetzte.
    Ich hätte die Hoffnung nie aufgeben dürfen, ich hatte das nicht verdient. Aber
    Heute war es soweit: En’s kiken! Clarke lebt! Und ist an Bord der Station Modas.


    Ich muss meine Gedanken ordnen, versuchen objektiv zu bleiben. Nur noch ein paar Minuten:


    [...]


    Aufräumarbeiten. So ließe sich wohl der erste Teil des heutigen Tages zusammenfassen. Captain Torres beamte auf die Station und übernahm in Abwesenheit von Captain und erstem Offizier direkt und ohne weitere Nachfragen das Kommando.
    Sie berief die Führungsoffiziere in den Konferenzraum und kündigte an gemeinsam mit Commander Paris, Commander Tucker und Commander Kim ein Komitee zu bilden, welches in Kürze einen neuen Captain bestimmen sollte.
    Zeit zum Trauern würde später genug sein, für den Moment müssten wir die Station wiederaufbauen und ein passendes Kommandoteam finden.


    Und natürlich hatte sie Recht. Die Borg waren immer noch da draußen und dank busshada Chase wussten sie nun genau wo sie uns finden konnten. Es war nur eine Frage der Zeit bis die Borg zurückkamen. Mit mehr Schiffen, besseren Taktiken. Und wir mussten bereit dafür sein. Vielmehr werden.
    Und wie Commander Tucker anmerkte hatten wir alleine keine Chance. Wir brauchten Verbündete. Ich war mir sicher mein Volk wäre bereit zu helfen, außerdem gab es dutzende weitere Spezies in der Nähe. Unter Anderem die Terraner.
    Ich bewunderte die Terraner. Sie dachten ähnlich wie wir, hatten wenig übrig für lange Diskussionen und bevorzugten es ihre Schiffe mit mehr Waffen statt allem anderen auszurüsten.
    Die San Diego würde also auf ihren ersten Patrouillen- und Rekrutierungsflügen mehr als genug zu tun haben.
    Doch bevor das Schiff überhaupt starten konnte brauchten wir auf Modas eine neue Kommandocrew. Wir waren also wieder am Anfang angekommen.
    Und im Anschluss verschwendeten wir weiter nur Zeit mit Diskussionen ob Terraner feige wären, ob wir überhaupt Verbündete bräuchten - Lieutenant Mowraq schlug direkt vor eine eigene Armee aufzubauen.
    Letztlich sprach Captain Torres ein Machtwort, verkündete dass all dies Probleme des neuen Captains wären und dieser erst einmal bestimmt werden müsse - und ließ dann alle außer Octavia wegtreten.


    Ich hatte direkt ein ungutes Gefühl dabei - und das sollte sich schnell bestätigen. Wenig später versuchte Octavia auf die San Diego zu beamen, ich konnte gerade noch rechtzeitig in den Transporterraum um sie aufzuhalten.
    Offenbar hatte Captain Torres ihr befohlen die gefährlichste Trikrun Kolonie aufzusuchen und dort mit ihrem Ruf als “Skairipa” Verbündete zu rekrutieren.
    Ich konnte mir niemand Besseren für diese Aufgabe vorstellen, aber nach allem was passiert war..ich wollte Octavia nicht auch noch verlieren.
    Ich schenkte ihr mein bestes Schwert, wir verabschiedeten uns sie beamte auf die San Diego, während ich auf die OPS zurückkehrte.
    Yu don komba lowe, Skairipa: Mebi oso na hit choda op nodotaim.



    Auf der OPS angekommen stand bereits die nächste Krise an. Octavia war mit dem Flyer kaum gestartet, da tauchte ein unbekanntes Schiff - von der Größe her eher ein Shuttle - auf den Sensoren auf. Das Schiff hielt direkt auf die Station zu, hatte aktive Schilde und reagierte nicht auf Rufe.
    Wir registrierten drei Lebenszeichen, allerdings sehr schwach. Commander Kim befahl das Schiff in den Hangar zu ziehen, wo eine kleine Armee von Medizinern und Sicherheit bereits wartete.
    Offenbar war das Schiff beschossen worden und die drei Insassen konnten gerade noch rechtzeitig entkommen. Während Sicherheit und Ingenieure die Arbeiten am Shuttle begannen, wurden die drei Verletzten auf die Krankenstation gebeamt.
    Die Sensoren zeigten keine weiteren Schiffe an, sodass ihre Verfolger anscheinend für den Moment aufgegeben hatten.


    Zunächst gab es auf der OPS nichts weiter zu tun, während Commander Kim auf der Krankenstation die Geretteten befragte. Es stellte sich schnell heraus, dass nur einer von ihnen, ein Lieutenant Commander Marcus Kane, längerfristig bei Bewusstsein blieb.
    Offenbar war er gemeinsam mit den anderen beiden von einer fremden Rasse entführt worden, konnte allerdings schnell fliehen. Letztlich gelang es ihm die beiden anderen zu befreien - ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht wer diese beiden anderen waren - und gemeinsam konnten sie flüchten und mit genialen Ausweichmanöver trotz Dauerbeschuss Station Modas erreichen.


    Captain Torres berief kurz darauf erneut ein großes Briefing ein und zu unserer aller Überraschung stellte sie auch direkt Lieutenant Commander Kane vor.
    Damit allerdings nicht genug...sie lobte ihn - mehr als ich jemals einen Sternenflottenoffizier einen anderen hatte loben hören - betonte, wie selbstlos er seine Begleiter gerettet hatte, für die Traditionen der Sternenflotte eintrat.
    Wenn ich zu diesem Zeitpunkt bereits gewusst hätte wen er da genau gerettet hatte..ich hätte Captain Torres und Commander Kane nur selbst in den Himmel loben können. So kam mir das Ganze sehr seltsam vor.
    Und wenig später war auch klar, warum Captain Torres so voll des Lobes war. Sie beförderte Marcus Kane für seine “heldenhaften” Leistungen zum Commander und zum neuen Captain der Station Modas.
    Ich musste zu diesem Zeitpunkt einen Protest und ein Lachen unterdrücken. Seine einzige Leistung war gewesen, dass er geflüchtet war. Zweimal. Statt zu kämpfen ist er feige abgehauen.
    Im Nachhinein...Commander Kane ist mehr als nur ein Held. Und er hat alles verdient.
    Aber ich schweife schon wieder ab: Commander Kane wurde also zum neuen Captain befördert, Harry Kim zum ersten Offizier ernannt.
    Lieutenant Keller wurde außerdem zu Kim’s Stellvertreterin bestimmt.
    Commander Kane hielt anschließend eine kurze und sehr inspirierende Ansprache, dass wir die Borg zurückschlagen könnten und würden. Dass er alles tun würde um uns vor weiteren Angriffen zu schützen. Ich hielt das zunächst für leere Worte, aber nachdem ich Clarke gesehen habe...ich glaube ihm. Ich vertraue ihm. Er kann diese Station, uns alle, retten.


    Wenig später machten sich Commander Paris und Captain Torres - mit neuen Ale Vorräten bewaffnet - auf den Weg zur San Diego, welche in Kürze zu den Terraner aufbrechen würde. Die ersten Pläne für Verhandlungen wurden auch schon geschmiedet.


    Ich konnte nicht anders und musste Commander Kane fragen. Clarke hatte den Namen “Kane” einmal als neuen Freund ihrer Mutter im Alpha-Quadranten erwähnt und als mir klar wurde, dass Clarke’s Mutter sie begleitet hatte und Kane zwei Personen gerettet hat...1+1+1 zusammenzählen war noch nie so einfach gewesen, egal wie häufig der Name vorkommen mag.
    Er nickte auch gleich und meinte dass “jemand” auf mich warten würde. Also stürmte ich auf die Krankenstation, räumte auf dem Weg noch zwei Redshirts aus dem Weg und sah Clarke vor mir liegen.
    Schwer verletzt, bewusstlos. Aber am Leben. Ich besprach die Lage mit den Medizinern, warf einen kurzen Blick rüber zu Clarke’s Mutter und stürmte dann direkt in den Bereitschaftsraum.
    Ich störte Commander Kane und Lieutenant Mowraq als sie gerade eine wichtige Diskussion über Zusammenlegung von Sicherheit und MACOs zu einer neuen Eliteeinheit führten, aber all das war mir egal! Ich rannte in den Raum, umarmte den Commander und bedankte mich.
    Ehe einer der beiden etwas sagen konnte war ich wieder zurück auf der Krankenstation und an Clarke’s Seite.


    Da draußen warten wieder Gefahren und Herausforderungen auf uns. Die Borg werden mit Sicherheit zurückkommen, Octavia mit den Trikrun und die San Diego mit den Terranern werden genug zu tun haben uns Verbündete zu organisieren.
    Und die Station war weit davon entfernt wieder voll funktionsfähig zu sein.
    Es gab genug Probleme. Abgesehen von den über 200 Personen, die wir vor wenigen Stunden verloren haben.
    Aber all das spielte momentan keine Rolle mehr. Clarke war zurück, am Leben. Und so sehr ich Trinity vermisse, so sehr ich Marc und Octavia vermisse. Für den Moment kann ich nur optimisch in die Zukunft sehen.
    Hodnes laik uf. Snap kom dalop


    Wir werden Verbündete finden, wir werden die Borg zurückschlagen. Und Commander Kane wird allen an Bord zeigen, was ich jetzt bereits weiß: er ist der beste Commander, den diese Station jemals hatte. Mit ihm können wir alles erreichen.


    =/\= Log Ende.

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