Missionslogbuch Modas SD 65554.1 (21.07.2388 / 01.10.2017)

  • Anwesende: Lt. Cmdr. Harry Kim, Lt. Adrian Chase / 2nd Lieutenant Octavia Blake, Lt. Cmdr. Harry Young / MHN, Lt. Jenny Keller, Lt. J.G. Lexa Griffin / Lt. J.G. Lilly Alison Rush / Capt. B’Elanna Torres
    Map(s): station_vanderbilt_v3, uss_ariana, rpg_voy4
    Zeit: 18:15 - 21:15



    Computerlogbuch der Station Modas
    Leitende OPS Offizierin Lieutenant J.G. Lexa Griffin
    Sternzeit 65554.1:


    "Déjà-vu. Ein psychologisches Phänomen, welches sich in dem Gefühl äußert, eine neue Situation schon einmal erlebt, gesehen, aber nicht geträumt zu haben."
    Nur dass es in diesem Fall nicht nur ein Gefühl, sondern eine Tatsache war. Es ist nur wenige Tage her, dass ein Großteil der Führungsoffiziere verschwunden war.
    Und während Commander Young weiter auf der Krankenstation liegt und ein MACO Team nach Antworten sucht wiederholte sich dieses Schauspiel heute früh.


    Sowohl Commander Evis als auch der Captain waren erneut spurlos verschwunden. Sie waren nicht mehr an Bord der Station, alle Shuttles waren an Bord, die Transporter offline.
    Commander Kim ließ alle Schiffe rufen, die Modas in den letzten Stunden verlassen hatten - das waren nur die Scopuli und ein Frachter der Regolianer.
    Keiner der beiden hatte jedoch bewusst Sternenflottenoffiziere an Bord aufgenommen und auch eine Suche der Crews brachte keine weiteren Erkenntnisse.


    Mr. Kim suchte sich alle Hilfe die er kriegen konnte und befragte unter Anderem auch Counselor Chase, ob ihm etwas an den beiden fehlenden Offizieren aufgefallen sei, irgendetwas dass darauf hindeuten könnte warum sie verschwunden sind.
    Und ich stellte mir dieselben Fragen. Ich hatte mit Commander Evis nicht viel Kontakt gehabt, aber Marc...ich hatte ihn noch nie so niedergeschlagen gesehen wie zuletzt.
    Er hatte meine Meuterei, die Tatsache dass ich ihm ein Phasergewehr in’s Gesicht hielt, verkraftet. Aber dass ich die Station eventuell länger verlassen würde...war es möglich, dass er dem zuvor gekommen und selber verschwunden war? Es hier nicht mehr aushielt?
    Mebi oso na hit choda op nodotaim.. Hodnes laik kwelnes.


    Ich wurde jäh aus meinen Gedanken gerissen, als Commander Kim Counselor Chase, Octavia und mich in den Konferenzraum bat.
    Octavia hatte zuvor mit dem MHN gesprochen und es gab zumindest einen kleinen Lichtblick. Commander Young sollte im Laufe des Tages das Bewusstsein wieder erlangen und wir würden vielleicht endlich ein paar Antworten erhalten.
    Typisch Station Modas. Ein Problem gelöst, drei neue tauchen auf.


    Während unseres kleinen Briefings wurde auch schnell klar, dass die fehlenden Offiziere nicht das einzige Problem waren. Die Vorräte der Scopuli hatten unsere Lager gefüllt, aber uns fehlten weiterhin Energieressourcen. Commander Kim willigte ein nicht benötigtes Personal aus Sicherheit und Wissenschaft temporär in den Ingenieursbereich versetzen zu lassen, um die Energieeffizienz weiter erhöhen zu können und uns mehr Zeit zu geben. Solange Mr. Young noch ausfiel sollte ich außerdem den gesamten Ingenieursbereich koordinieren. Also wie bisher auch, nami?
    Außerdem sollte Octavia gemeinsam mit den Lieutenants Rush und Keller ein Suchmuster erarbeiten, um unsere Offiziere zu finden und dann eine eventuelle Rettungs- oder Bergungsmission zu planen.
    Und Counselor Chase erhielt Befehl die psychologischen Profile der Vermissten nach weiteren Hinweisen zu durchsuchen.
    Er bot auch direkt an weitere Crewprofile zu durchforsten und kam natürlich direkt wieder auf Octavia zu sprechen. Dieser...Mensch ist sehr seltsam.
    Als Trinity mir später noch erzählte, dass sie jemand freundlich und mit einem Lächeln angesprochen hatte...ich werde mit diesem planhaka wohl nochmal "reden" müssen. Oder mehr.


    Nach Ende des Briefings begannen wir alle die uns zugewiesenen Aufgaben ehe wir etwas empfingen. Der Computer hatte es als normale Background Strahlung klassifiziert, aber das machte keinen Sinn. Ich bat Lieutenant Keller um Hilfe und wir fanden schnell heraus, dass es eine Transmission - oder zumindest ein Teil davon - war.
    Eine Transmission mit Föderationssignatur. Alle Shuttles und die Ariana waren an Bord, sodass die Möglichkeiten sehr begrenzt waren. Niemand wollte es aussprechen, aber es schien nicht mehr länger unmöglich die San Diego zu finden.
    Es gelang uns nicht das Signal zu verstärken, ehe Lieutenant Keller vorschlug eine Sonde zu starten, um unsere Reichweite zu erhöhen.
    Wir starteten die Sonde und wenig später konnten wir erste Worte vernehmen. Die Transmission war abgehackt und undeutlich, aber zumindest “Modas”, “Angriff”, “beschädigt” und “Hilfe” ließen sich vernehmen.
    Es gelang uns die Nachricht etwas deutlicher zu machen und so wurde zumindest klar, dass ein Föderationsschiff von jemandem angegriffen und beschädigt wurde.
    Um welches Schiff es sich handelte und wer angriff...diese Fragen blieben offen.
    Die Reichweite der Sonde war begrenzt und sie konnte nur ein Föderationsschiff identifizieren. Uns blieb also nur mit einem Shuttle nach weiteren Antworten zu suchen.


    Wir wollten gerade Commander Kim über unsere Entdeckung informieren, als ein Großteil der Holo Systeme an Bord ausfiel - und Commander Kim offline ging.
    Er hatte zuvor gemeinsam mit Octavia das MHN zu Commander Young befragt, allerdings gab es einige Unstimmigkeiten. Das MHN konnte sich wohl nicht erinnern den Commander behandelt zu haben, dieser wies aber eindeutige Anzeichen von Behandlungen durch ein MHN auf. Niemand wusste was genau hier vor sich ging.
    Für den Moment war Commander Young erneut bewusstlos und es sollte vorerst doch keine Antworten geben.
    Stattdessen mehr Fragen. Wer hatte ein Interesse daran Commander Young möglichst lange bewusstlos zu halten? Wieso fielen die Holo Systeme plötzlich und ohne Vorwarnung aus? Wieso gerade als wir endlich Fortschritte zu machen schienen? Und warum scheint es immer die - amtierenden - Captains zu treffen?


    Aber wir hatten noch ein anderes Mysterium zu lösen. Lieutenant Keller übernahm das Kommando, Mr. Wakakule die OPS und wir machten uns mit einem kleinen Team auf den Weg zur Ariana, mit der wir kurze Zeit später Richtung Föderationsschiff starteten.
    Das Schiff war etwa drei Lichtjahre entfernt und niemand wusste was genau uns erwarten würde.
    Die Sonde hatte keine weiteren Signaturen in der Umgebung erkannt, aber wir alle wussten dass es mehr als eine Möglichkeit gab Schiffe zu verbergen. Entsprechend angespannt war die Stimmung an Bord der Ariana.
    Die Sensoren konnten inzwischen bestätigen dass es ein um ein Föderationsraumschiff handelte. Ein Schiff der Intrepid Klasse.
    Und dann wurden wir auch schon gerufen. Lieutenant Keller antwortete mit dem Standardgruß, doch es erfolgte keine Antwort.
    Es stellte sich heraus, dass nicht das Föderationsschiff uns gerufen hatte sondern jemand - oder etwas - Anderes. Wir waren nicht alleine hier draußen.


    Wir waren nur wenige Minuten entfernt als die Sensoren plötzlich eine Borg Signatur anzeigten - welche jedoch genau so plötzlich wieder verschwand.
    Wir gingen auf roten Alarm, aber das Signal konnten wir nicht erneut finden.
    Das alles machte keinen Sinn. Die Borg kündigten ihre Präsenz im Voraus an, ihre Schiffe waren kaum übersehbar und sie würden sich nicht einfach verstecken. Aber wir hatten seit Monaten nichts mehr von den Borg gehört, möglich dass sich ihre Strategie geändert hatte.
    Oder unsere Sensoren zeigten falsche Werte an.
    Es blieb keine Zeit lange nachzudenken, denn wenig später erreichten wir unser Ziel - tatsächlich die U.S.S. San Diego.
    Wir erhielten keine Antwort auf Rufe und konnten das Innere des Schiffes aufgrund einer seltsamen Thoron Strahlung nicht scannen.
    Es blieb also nur rüber zu beamen und selbst antworten zu erhalten. Ich begann die Transporter zu modifizieren und wenig später beamten Lieutenant Keller, Octavia und ich auf die San Diego.
    Die Lebenserhaltung funktionierte und direkt vor der Tür fanden wir einen Überlebenden, der allerdings im Sterben lag und für den jede Hilfe zu spät kam.
    Er teilte uns mit, dass die Strahlung bewusst freigesetzt wurde um die Lebenszeichen der Crew zu maskieren als der Angriff bereits im Gange war. Und dass der Plan erfolgreich war, dass die Angreifer das Schiff nie betreten und sich stattdessen zurückgezogen haben.
    Und dann sprach er den Namen der Angreifer aus: Bor...ehe er verstarb.
    Yu gonplei ste odon.


    Ich sah fast so etwas wie Angst in Octavia’s Augen als sie meinte, dass sie noch nie eine Borgdrohne gesehen hatte und auch nicht vorhatte das jetzt zu ändern.
    Und wahrscheinlich ging es den meisten so. Ich wollte selbst nicht weiter darüber nachdenken.
    Nou fir wamplei in.


    Wir hatten also Gewissheit. Die Borg waren zurück. Und es war der San Diego und ihrer Crew gelungen sie zu täuschen und zu vertreiben. Wir mussten mehr über diese Strahlung erfahren, aber zunächst den Rest der Crew finden.
    Die Brücke war leer, aber wir konnten uns zumindest einen Blick über die Lage verschaffen.
    Der Großteil der Primärsysteme war offline, aber funktionsfähig. Die Schilde waren zwar offline, aber alle Antriebssysteme unbeschädigt, ebenso der Großteil der Waffen.
    Die Crew schien sich in Messhall und Maschinenraum versammelt zu haben, mit einer Ausnahme. Nachdem Octavia die Tür aufgesprengt hatte - immer dürfen die anderen den Spaß haben - fanden wir Captain Torres schwer verletzt in ihrem Bereitschaftsraum.
    Octavia konnte sie für den Moment stabilisieren und wir untersuchten den Rest des Schiffes. Sowohl Messhall als auch der Maschinenraum zeigten ca. 70 Lebenszeichen an, von unserem Begrüßungsredshirt abgesehen schien es also keine weiteren Opfer zu geben.


    Und dann humpelte Captain Torres auf die Brücke, fest geklammert an einem Phaser. Die Taktik alle Lebenszeichen zu maskieren und gleichzeitig massive EPS-Leitungsüberladungen zu simulieren hatte funktioniert und die Borg waren ohne zu assimilierende Crew verschwunden.
    Während die Crew der San Diego mit den Aufräumarbeiten begann nahmen wir die Ariana mit dem Traktorstrahl in Schlepptau und setzten Kurs auf Modas. Und eine weitere Frage konnten wir klären. Die vermissten Crewmitglieder waren bisher nicht auf der San Diego aufgetaucht und von dort waren auch keine Crewmitglieder verschwunden.


    Die San Diego war also zurück. Wir wussten allerdings immer noch nicht mehr über SlutZan und was diese Kreatur Commander Young und anderen angetan hatte. Marc und Commander Evis waren weiterhin verschwunden.
    Und nun waren auch noch die Borg wieder aufgetaucht und uns würde wohl ein Versteckspiel bevorstehen. Borg und verstecken. Es gibt wohl kaum zwei Sachen, die ich weniger mochte. Verstecken war etwas für bushhadas.
    Aber auch das würden wir überstehen.
    Chit nou frag yu op na teik yu ste mou yuj.


    =/\= Log Ende

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