Missionslogbuch SD 67138.8 (20.02.2390 / 11.11.2011)

  • Anwesende: Jason Rodriguez / John Dalton / Garry Thomson, Taylor Munro, Karl McFiddel, Rachel Nechayev
    Zeit: 20:05 - 22:50 Uhr
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2, uss_ariana,
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    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Nechayev
    Sternzeit 67138.8:


    Nach einer kurzen und kaum erholsamen Nacht betrat ich heute morgen die Brücke, begrüßte die noch anwesende Betaschicht und fragte nach einem Bericht. Die Nacht war allerdings bisher ruhig verlaufen und wir sollten in Kürze Station Modas erreichen, wo ich hoffte, dass wir - sinnvollere - neue Befehle erhalten würden.
    Wenig später erschienen dann auch Ms. Munro und Mr. McFiddel auf der Brücke, denen ich bis hierher allerdings noch nichts Neues mitteilen konnte.


    Mr. McFiddel meinte dann aber auch, dass er nicht hoffe, dass wir sofort neue Befehle erhalten, da er sich lieber die Transwarpspule noch einmal genauer ansehen und vor allem im Dock begutachten lassen wolle.
    Ich versicherte ihm, dass ich versuchen würde das dem Admiral auf der Station klarzumachen, als wir auch schon gerufen wurden und ein längeres Gespräch begann, an deren Ende schließlich stand, dass wir die San Diego in’s Dock bringen sollten, wo diese - vor allem die Transwarpspule - näher untersucht und gegebenfalls repariert werden sollte, während wir einen neuen Runabout Prototypen testen sollten.
    Ich eröffnete der Crew dann noch, dass wir noch einen neuen OPS-Offizier von der Station aufnehmen würde, als Mr. McFiddel - trotz meines “Halt” - Einwandes - auch schon die Brücke verließ.
    Ich teilte ihm also per Com-System mit, dass er sich eine Stunde später im Konferenzraum einfinden sollte, dasselbe sagte ich auch Ms. Munro, ehe ich mich auf den Weg zum Transporterraum machte, um den neuen Offizier persönlich zu begrüßen.
    Mr. Dalton bot an, den Transport durchzuführen und einige Sekunden später begrüßte ich den neuen Offizier, Mr. Rodriguez, an Bord der San Diego als neuen OPS-Offizier.
    Ich stellte ihm Mr. Dalton zur Seite, um ihm sein neues Quartier zu zeigen, sagte ihm er solle sich ebenfalls eine Stunde später im Konferenzraum melden und kehrte dann vorerst auf die Brücke zurück, ehe ich dann mit den Offizierien im Konferenzraum zusammentraf.


    Ich stellte ihnen den neuesten Runabout-Prototypen der Station Modas vor, erklärte ihnen unsere Mission einen nahegelegenen Planeten näher zu untersuchen und dabei den Runabout ausgiebig zu testen.
    Es gab einige Nachfragen, aber schließlich waren alle einverstanden und die Offiziere machten sich startklar.
    Mr. Rodriguez blieb nach der Konferenz noch im Raum und fragte mich nach der Zuverlässigkeit von Modas Prototypen - die bisher sehr zuverlässig gewesen waren - und ob er noch weitere Vorkehrungen was die Sicherheit betrifft vornehmen sollte.
    Ich verneinte das - es gab eine Rettungskapsel und alle üblichen Sicherheitssysteme - und begab mich dann auch in die Shuttlerampe, wo wir alle wieder zusammenfanden und direkt auf den Runabout in der Stationsrampe beamten.
    Dort stellte sich mir dann Mr. Garry Thompson vor, ein erfahrener Testpilot, von dem ich schon einiges gehört hatte.
    Ich befahl ihm alles für den Start bereit zu machen, wir verließen kurz darauf auch das Dock und setzten Kurs auf den vierten Planeten des nächsten Sonnensystems, wo wir wenige Minuten später auch eintrafen.


    Die Systeme und vor allem der Antrieb funktionierten bisher problemlos und einwandfrei, es gab keinerlei Auffaelligkeiten.
    Wir erreichten dann das System und kurz darauf auch den Planeten, ein erster Sensorscan zeigte zu meiner großen Überraschung keine abnormalen Werte an, es schien alles ganz normal zu sein.
    Erst bei genauerer Betrachtung der Umgebung stellten Mr. Rodriguez und Ms. Munro fest, dass sich in der Nähe des Planeten noch die Reststrahlung eines Antriebs eines kleinen Frachters feststellen ließ, diese Spur führte zum Planeten.
    Laut unseren Scans und Aufzeichnungen war der Planet unbewohnt, sodass es doch verwunderte, dass ein Frachter dorthin fliegen sollte, ich befahl also weitere Scans, um mehr darüber zu erfahren.
    Genauere Scans zeigten dann auch, dass der Kern wohl instabil gewesen sein muss und der Frachter versuchte auf dem Planeten zu landen.
    Auf dem Planeten ließen sich zunächst keine Trümmerteile finden, allerdings waren laut Sternenflotte zwei Schiffe in diesem Sektor als vermisst gemeldet.
    Ms. Munro schlug außerdem vor, näher an den Planeten ranzufliegen, da unsere Sensoren durch starke Stürme in der oberen Atmosphäre kaum die Planetenoberfläche scannen konnten.
    Doch auch das half wenig und somit wurde vorgeschlagen mit einem Deflektorimpuls zu versuchen den Sturm aufzulösen, was ich allerdings für zu riskant hielt.
    Auch den Plan unter dem Sturm durchzufliegen - so gut Mr. Thomson als Pilot auch war - lehnte ich aus demselben Grund ab, eine Sonde würde den Kräften nicht standhalten und so blieb uns nicht viel Anderes übrig als abzuwarten bis der Sturm nachließ.


    Ms. Munro behielt diesen weiterhin im Auge, während Mr. Rodriguez meldete, dass das abgestürzte Schiff höchstwahrscheinlich kein Ferengi Frachter war und damit nur noch das andere vermisste Schiff - ein ziviler Frachter der Föderation namens S.S. Azura - in Frage kam.
    Dieses Schiff war auf dem Rückweg zur Station Modas, um Waren für den Alpha-Quadranten zu liefern.
    Es gibt zwar einige Gerüchte über Piraten - vor allem Letheaner - Aktivitäten in diesem Sektor, aber das konnte bisher von niemand bestätigt werden, vielleicht hat aber auch einfach niemand überlebt.
    Auch deshalb war es wichtig das Schiff - was davon vielleicht noch übrig war - und vor allem die Datenbank zu finden.
    Die Stürme wurden zumindest in der nördlichen Polarregion auch bald schon schwächer und die Sensoren kamen besser durch die Atmosphäre, die Sensoren konnten das Schiff eindeutig als Azura identifizieren, allerdings war das Schiff zerschellt und hatte einen kleinen Krater hinterlassen, es gab keine Lebenszeichen mehr.
    Ich beschloss daraufhin in die Atmosphäre zu fliegen, Mr. Rodriguez leitete alle verfügbare Energie die Schilde und der Pilot begann mit dem Sinkflug.
    Nach einer fast perfekten Landung ohne größere Beschädigungen an der Hülle oder einzelnen Systemen suchten wir uns die EVA-Suits und Ausrüstung aus den Schränken und betraten die Oberfläche, um nach den Trümmerteilen zu suchen.
    Mr. Thomson nahm einige Bodenproben, während der Rest des Teams bereits erste wichtige Trümmerteile gefunden hatte.
    Das erste Stück war sehr groß und schwer, sodass wir uns entschieden dieses mit Phasern zu öffnen, dort drin fanden wir auch bereits den Flugschreiber, dessen Daten wir auf Tricorder überspielten.
    Nach einigen weiteren Scans und Analysen kehrten wir auf den Runabout zurück und setzten unsere Analysen - am Flugschreiber und auch an den Bodenproben - in den Laboren fort.


    Eine erste Analyse des Flugschreibers ergab, dass es kein Zufall oder Unglück war, dass der Frachter hier abstürzte, sondern dass die Crew entgegen der geplanten Route absichtlich zu diesem Planeten flog, um die Metallablagerungen unter Oberfläche zu bergen.
    Während des Fluges durch die Atmosphäre gab es dann allerdings immer wieder kleinere Energiestöße an den Schilden, sodass diese schließlich versagten und der Frachter ungeschützt dem Sturm ausgeliefert war - diese Energiestöße waren Waffenfeuer.
    Auch konnte aus den Daten eine Skizze des angreifenden Schiffes hergestellt werden. Nach einigen minimalen Korrekturen an dem Modell erkannte ich einen Raider der Letheaner wieder - offenbar waren die Piratengeschichten mehr als nur Gerüchte.
    Auch die Metallablagerungen unter der Erde erwiesen sich als künstlich - die perfekte Falle für ahnungslose Frachtercaptains.
    Als wir gerade die Analyse abgeschlossen hatten näherte sich ein Schiff und - wie zu erwarten - war es genau das Schiff, dass die Azura angegriffen hatten.
    Wir starteten so schnell wie möglich den Antrieb, aktivierten den roten Alarm und starteten den Anstieg mit vollem Impuls.
    Zur Sicherheit sendeten wir auch noch einen Notruf, Mr. Thomson tat sein Bestes um vor dem uns folgenden Raider zu bleiben.
    Ein Schiff der Sternenflotte beantwortete unseren Notruf auch, brauchte allerdings zehn Minuten um zu uns zu gelangen - in der Zeit hätten wir schon fast Modas erreicht.
    Wir konnten dann auch bald den Orbit verlassen und setzten Kurz auf Modas, konnten innerhalb des Systems allerdings nicht Warp gehen.


    Als wir dann an den Systemrand kamen und auf Warp gingen - wir überlasteten den für Testflüge eigentlich nur für Warp 5 ausgelegten Antrieb hier deutlich - folgte der Raider uns immer noch und beschleunigte bis auf Warp 7, ihnen war angesichts ihres aufgedeckten Geheimnis’ wohl sehr daran gelegen uns zu stoppen.
    Wir beschleunigten nach und nach, allerdings immer mehr begleitet von einem starken Rütteln, sodass die Chance auf ein Entkommen gering war.
    Mr. Rodriguez schlug vor ihren ebenfalls stark überlasteten Antrieb mit den Waffen außer Gefecht zu setzen, ich hielt das für eine gute Idee und gab den entsprechenden Befehl.
    Das Rütteln wurde nun immer stärker, Ms. Munro feuerte die Waffen auf den Energiekern des Raiders ab.
    Bei dem folgenden Feuergefecht wurde sowohl unser als auch der Antrieb des Raiders stark überlastet, Waffen und Schilde waren komplett ausgefallen und wir flogen mit Impuls und später nur noch mit Notfalltriebwerken der Station und der Ankunft der USS Poseidon entgegen, welche zu unserem Glück 30 Sekunden später eintraf.
    Der Raider trieb antriebs- und waffenlos im All, während wir der Poseidon die Lage erklärten und uns im Traktorstrahl zurück zur Station schleppen ließen, die Poseidon hatte zuvor noch die Piraten festgenommen.
    Etwa fünf Minuten später erreichten wir Station Modas, bedankten uns bei der Poseidon für die Hilfe und übergaben den Prototypen bei der Rückkehr auf die Station vorerst wieder Modas Crew.
    Wir alle waren uns einig, dass das Schiff unter diesen Umständen seinen ersten Testflug sehr gut gemeistert hat, allerdings noch einige Verbesserungen nötig sind.
    Da die San Diego noch im Dock begutachtet wird verbrachten wir den Rest des Abends auf der Station.


    =/\= Log Ende.

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