Missionslogbuch SD 67089.7 (03.02.2390 / 27.08.2011)

  • Anwesende: Taylor Munro, June Wood, Thomas Crown, Julia Henson, Tom Paris, Jack Bauer, Jeff O’Connor, Rachel Nechayev
    Zeit: 18:10 - 19:55
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2



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    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Nechayev
    Sternzeit 67089.7:


    Drei unserer Shuttles waren zu Beginn des Tages noch immer unterwegs um Vorräte zu finden, während die Analyse des Datenmoduls nur langsam voran geht und unsere Energie immer weniger wird.
    Der Warpkern ist offline, weder Antrieb noch taktische Systeme funktionieren und auch unsere Sensoren arbeiten nur auf Kurzstrecke und nicht besonders effizient, wir sind also quasi blind.
    Während wir noch diskutierten, was wir dagegen tun könnten entdeckte ich auf dem Tisch plötzlich ein Objekt, das im All driftete. Ich befahl Energie in die Sensoren umzuleiten, aber es waren kaum noch Reserven vorfanden, sodass wir uns auch weiterhin auf unsere Augen verlassen mussten.
    Da auch Transporter ohne Sensoren keine Option war, der Traktorstrahl offline war und Commander O’Connor außerdem sowieso große Bedenken hatte etwas Unbekanntes einfach so an Bord zu holen beschloss ich den Flyer - der noch an Bord geblieben war - starten zu lassen, um mehr Informationen zu erhalten.
    Während ich den Befehl dazu geben wollte, kam der Doktor auf die Brücke und meldete das erst einmal laut, woraufhin Mrs. Henson meinte, wir sollten ihn doch mit dem Fremden aus der Kapsel hinter ein Kraftfeld sperren und Mr. O’Connor beide ermahnte.
    Ich schickte Commander O’Connor dann mit dem Doktor zusammen mit dem Flyer los, um mehr über dieses Objekt vor uns zu erfahren, während ich mit Mrs. Henson, die ihren “Sieg” über Mr. Crown mit einem Satz feierte, diskutierte und ihr schließlich riet Mr. Crown in manchen Situationen einfach zu ignorieren, so schwer das manchmal auch ist.


    Währenddessen konnte unser Außenteam mit dem Flyer zu dem Objekt, das sich als Rettungskapsel eines Föderationsschiffes entpuppte, vordringen und wenig später an Bord zurückkehren, während Mrs. Henson sich intensiver der Auswertung des Datenmoduls widmete.
    Commander O’Connor berichtete mir kurz darauf, dass sie an Bord der Rettungskapsel eine Stasiseinheit gefunden hätten, in der sich ein noch aktives Lebenszeichen befunden hatte. Die Person wurde geborgen und Mr. Crown weckte sie kurz darauf aus der Stasis auf.
    Wie ich später erfahren sollte, handelte es sich um den früheren Counselor der USS Zenit, Lieutenant June Wood.
    Die Kapsel war wohl vor etwa eineinhalb Jahren gestartet worden und Mrs. Wood seitdem in Stasis gewesen..
    Noch während ich mit Commander O’Connor die Situation besprach und Mr. Crown sich kurz meldete, um mitzuteilen, dass seine Patientin nun wach sei, stürmte Mrs. Henson dazwischen.
    Sie war wenige Minuten zuvor schon völlig hektisch auf die Brücke gestürmt, hatte Nachfragen ignoriert und sich sofort auf die Konsole gestürzt. Nun stellte sie sich also zu uns und meinte mit einem Lächeln auf den Lippen, sie hätte die Lösung für unsere Energieknappheit gefunden. Was auch immer das heißen sollte.


    Mr. O’Connor ging auf die Krankenstation, um nach unserem Gast zu sehen, während Mrs. Henson mir erklärte, was genau sie gefunden hatte.
    Nach dem letzten Borg - Vorfall um die Enterprise-E vor etwa 15 Jahren und vor dem Ende des Dominion- Krieges hatte die USS Excalibur eine Rasse entdeckt, die sie Prometheaner nannten und welche durch das Zusammensetzen von drei bestimmten Komponenten mächtige Energien erzeugen konnten.
    Natürlich hatte das auch Risiken - wenn diese Energien als Waffen verwendet werden - aber wir beide waren uns einig, dass es das Wert war.
    Mrs. Henson erklärte mir dann noch, dass diese Prometheaner offenbar nicht in unserem Raum leben, sondern in einem anderen Universum, auf jeden Fall aber phasenverschoben..das würde es nicht leicht machen sie zu finden und auch die Informationen der Excalibur waren nicht nur klassifiziert, sondern auch sehr wenig.
    Wir beauftragten Mrs. Munro und ihre Abteilung damit genauere Nachforschungen anzustellen, während Mrs. Henson dringend mit mir unter vier Augen sprechen wollte.
    Sie erklärte mir in meinem Raum dann, dass wir unter keinen Umständen Kontakt mit den Prometheaner aufnehmen sollten, wenn wir sie denn finden, da das viel zu gefährlich sei.
    Generell konnte ich dem natürlich nicht zustimmen - unsere oberste Mission war es schließlich friedlichen Kontakt zu anderen Spezies herzustellen - aber wir sind nicht in der Verfassung notfalls zu kämpfen..ich versprach ihr das zu bedenken und ließ sie wegtreten, als es auch schon wieder klingelte.
    Mr. O’Connor brachte mir unseren Gast vorbei.
    Mrs. Wood schien für ihre Situation erstaunlich ruhig, ich begrüßte sie an Bord und fragte was genau passiert sei, aber sie konnte nicht viel dazu sagen.
    Ihr Schiff, de USS Zenit war offenbar vor eineinhalb Jahren so schwer beschädigt worden, dass sie die Rettungskapseln starten musste, mehr ist nicht bekannt. Die Zenit war außerdem auf einer geheimen Mission, niemand von uns wusste etwas davon und auch der Computer hatte nur wenige Informationen, selbst mit allen Zugangscodes konnte ich später nicht viel herausfinden.
    Sie war sehr direkt - meinte zum Beispiel gleich im zweiten Satz, wieso das Schiff denn so runtergekommen sei - und entschuldigte sich auch dafür, aber ansonsten wirkte sie relativ gefasst, auch wenn es natürlich schwer für sie...eineinhalb Jahre in Stasis und ihr Schiff mit allen, die sie kannte wohl zerstört.
    Ich bot ihr an, sich etwas zu erholen, aber sie wollte sofort etwas für uns tun, bat angesichts der Umstände um Aufnahme in die Crew - vor allem um die Moral der Crew der verbessern, immerhin war sie Counselor - und wollte genau wissen, was passiert war.


    Da ich leider nicht die Zeit hatte ihr alles im Detail zu erklären und auch andere beschäftigt waren, bot ich ihr an zum nächsten Treffen der Führungsoffiziere zu kommen, gab ihr auf Nachfrage hin vollen Zugriff zum Schiff und bot ihr außerdem an sich bei Fragen jederzeit an Commander O’Connor oder mich wenden zu können.
    Damit bedankte sie sich und verließ den Raum vorerst wieder, während Mr. O’Connor noch blieb, da er etwas mit mir besprechen wollte: es ging um die Energie und wie wir noch effizienter sparen könnten.
    Wir hatten zwar schon Antriebe und taktische Systeme abgeschaltet, Transporter liefen nur noch im Notfall, die Holodecks waren offline und Replikatorrationen streng rationiert.
    Er schlug - wie ich schon vermutet hatte - vor, die Crew in einzelne Notfalllager zu evakuieren und die Energie auf den Crewdecks abzuschalten.
    Auch wenn das unter normalen Umständen - sofern man bei Energieknappheit von normalen Umständen sprechen kann - eine gute Idee war, wäre es hier nur kontraproduktiv.
    Die Moral der Crew war sowieso schon am Boden und eine Evakuierung in Notfalllager würde das nur noch schlimmer machen.
    Ich versprach Commander O’Connor aber darüber nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen, falls die Shuttle, welche morgen zurückkommen, auch keine Ressourcen gefunden haben.


    Mrs. Wood hatte uns übrigens noch mitgeteilt, dass die Zenit keinerlei brauchbare Ressourcen in diesem Sektor gefunden habe..wir können nur hoffen, dass sich das inzwischen geändert hat.
    Ich rechertierte noch ein bisschen, ehe sich Mr. Paris über die Comm meldete und mir mitteilte, dass er gerade im Maschinenraum sei und wir dringend mehr Ressourcen benötigten.
    Ich teilte ihm mit, dass uns allen das klar sei und wir schon fieberhaft suchten, er weiterhin versuchen solle alles möglichst lange laufen zu lassen - für ihn gab es als Helm derzeit ja relativ wenig zu tun - und wünschte ihm für seine spätere Tour mit dem Flyer viel Glück, dass er die fehlenden Ressourcen finden möge.
    Wenig später kam dann noch Mrs. Munro vorbei und teilte mir mit, dass ihre Suche bisher zwar relativ vergeblich gewesen sei, sie aber doch zumindest eine Sache herausgefunden habe:
    in den Aufzeichnungen war die Rede von einem Tor bzw. einem Übergang, um zu den Prometheaner zu gelangen, viel mehr konnte sie darüber aber auch nichts heraufinden.
    Ich befahl ihr einen Weg zu finden einen dieser Wege zu finden, gab ihr die Befugniss jeden zu rekrutieren, den sich brauchte und ließ sie dann wegtreten..wenn die Shuttles wirklich nichts mehr finden sollten - und die Hoffnung hatte ich inzwischen fast aufgegeben - dann war das zwar riskant, aber wohl unsere einzige Chance.
    Sie suchte sich ein Team zusammen, während Mr. Crown mir noch einen Besuch abstattete und mitteilte, dass die Moral der Crew immer weiter sinke, sich mehr und mehr Leute krank melden und unter Depressionen leiden; um es kurz zu machen: dass wir dringend wieder Energie brauchen, wenn wir nicht mit einer Rumpfcrew enden wollen.
    Ich stimmte natürlich zu, dass wir Energie brauchen, aber sagte ihm auch klar, dass wir die Holodecks nicht wieder aktivieren können, solange wir keine Energie kriegen, egal wie sehr die Crew darunter leidet, da müssen wir für den Moment improvisieren.
    Damit ging er dann wieder, ich beendete meine ‘Bereitschaftsraum-Schicht’ und kehrte auf die Brücke zurück.
    Wir alle können nur hoffen, dass die Offiziere um Mrs. Munro, Mr. Paris und Mrs. Henson mehr über die Prometheaner und vor allem wie wir zu ihnen kommen herausfinden können, denn so haben wir bald mehr als ein Problem.
    Vielleicht kann Mrs. Wood nun als erfahrener Counselor bei der Moral der Crew helfen und das ist positiv, aber ohne Energie kommen wir auch nicht weiter...


    =/\= Log Ende.

  • Gutes Log, nur du hast einen Fehler gemacht. Ich sagte die Excalibur traf auf die Prometheaner zwischen dem versuch der Borg die Erde zu assimilieren (First Contact) und dem Dominionkrieg. Umgekehrt geht das nicht, denn der Dominionkrieg kommt nach First Contact. ^^

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