Anwesende: Elissa Mayweather, Arizona Wilson / Claire Redfield / James Kurland, Coris DeChant / Korl, Hallmann, Harry Kim, Lorenz Holub / Richard Galloway, Telsia McKay / Yamei Lu, Thomas Zimmerman, Kurrn
Zeit: 18:15 - 21:30 Uhr
Map(s): rpg_aurora
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Computerlogbuch der Fearless
Lieutenant Arizona Wilson
Sternzeit 77770.2 :
Commander Mayweather ist zurück, Admiral Nechayev hat das Schiff verlassen - das heißt wurde von Bord gebracht - und wir sind im Gamma-Quadranten mit einem Schiff ohne Energie mit einer Rumpfcrew gestrandet.
Aber wir sind am Leben. Es gab bisher keine Verluste, wir konnten entkommen und es gab weiterhin eine Chance diesen Konflikt zu gewinnen.Am wichtigsten...Doktor DeChant war...diesen Satz löschen.
Von Anfang. Den heutigen Tag begann ich in meinem Quartier.
So weit, so ungewöhnlich. Allerdings war..Doktor DeChant bei mir und das nicht erst seit zwei Minuten...nicht so wie ich mir das vorgestellt habe.
Es war eine schöne Nacht, aber bereits am frühen Morgen kamen mir die ersten Zweifel.
Was tun wir hier eigentlich? Warum? Und in einer solchen Situation?
Aber für solche Gedanken blieb keine Zeit. Ich wollte mich auf den Weg zur Brücke machen, als plötzlich unser alter Freund Captain Kurland hereinstürmte, “Kurland hier” rief und kurz darauf in einem Transporterfeld verschwand - und an seiner Stelle Admiral Nechayev auftauchte, die kurz zuvor den Platz vom Commander Mayweather an Bord des Basisschiffes einnehmen musste. Da war mir dann doch Kurland lieber.
Und nachdem Admiral Nechayev sich verabschiedet und auf den Weg zur Brücke gemacht hatte kam auch prompt eben jene Commander Mayweather hinein...soviel zum Thema “Beziehung geheimhalten”. Hat super geklappt.
Commander Mayweather fragte nach unserem “Plan” sobald wir das Sol System erreichen. Ich gab einen kleinen Vortrag über die Terraner, ihr Gateway und ihre militärischen Fähigkeiten und stellte den groben Plan vor.
Sie gab uns bis zum Erreichen des Sol Systems Zeit einen konkreten Plan auszuarbeiten, ehe die Hauptenergie erneut ausfiel und Commander Mayweather direkt in Richtung Maschinenraum verschwand.
Während also die Ingenieure gemeinsam mit Harry Kim nach einem kleinen Einlauf des Captains letztlich alle Systeme stabilisieren konnten, begannen der Doktor und ich einen konkreten Plan auszuarbeiten.
Kurz darauf und nur wenige Stunden vom Sol System entfernt fanden wir schließlich eine Lösung: wir hatten die Möglichkeit das Gateway aus der Ferne zu deaktivieren, allerdings gab es zwei Probleme.
Zum ersten brauchte das Gateway drei Minuten um aktiv zu werden - wir würden ohne Waffen und mit minimalen Schilden keinen Treffern überleben.
Außerdem waren wir weiterhin im Inneren des Basisschiffes gefangen...und ohne eine Möglichkeit rauszukommen.
Während Ms. Redfield und Commander Mayweather schon über Torpedos diskutierten versicherte uns Doktor DeChant, dass der Vollstrecker Kengan uns beim Erreichen der Erde rauslassen würde.
Commander Mayweather bezweifelte das zwar, aber wir hatten nicht viele andere Möglichkeiten.
Blieb also nur noch das Gateway. Sobald das Gateway aktiv würde, würde Kengan sicherlich das Feuer auf uns eröffnen - also blieb nur ein Selbstmordkommando: ein Shuttle würde starten, zum Gateway fliegen und dieses aktivieren.
Wir könnten jede Schuld von uns weisen und davon fliegen.
Es wurde lange über die Besatzung des Shuttles diskutierte und Doktor DeChant wollte sich schon freiwillig melden - als plötzlich ein “Kurland hier” auf der Brücke ertönte und Captain Kurland wieder auftauchte.
Doch Doktor DeChant ließ nicht locker und wollte unbedingt dabei sein, meinte nur er könnte das Gate problemlos aktivieren.
Ich wollte und konnte das nicht zulassen, doch er war überzeugt, dass es keine andere Möglichkeit gab. Es gab dutzende Gründe wieso ich ihn nicht auf diese Mission schicken wollte - es würde sicher Verletzte geben und wir bräuchten einen Arzt, falls die Mission fehlschlägt bräuchten wir ihn für einen zweiten Versuch etc. - aber der entscheidende Grund..ich war egoistisch und wollte ihn nicht direkt wieder verlieren, nicht so.
Doch Commander Mayweather wollte eine Entscheidung, ermahnte uns uns in der Öffentlichkeit zusammenzunehmen
Aber dafür war jetzt keine Zeit, es ging hier um Leben und Tod.
Letztlich konnte ich seine Entscheidung nicht ändern und er machte sich gemeinsam mit Captain Kurland als Piloten auf den Weg zur Shuttlerampe.
Mir blieb nichts Anderes als mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, so schwer mir das fiel.
Wir erreichten das Sol System, das Basisschiff ging unter Warp und wir wurden gerufen - das Schiff war bereit uns zu “entlassen”, die Hangartore öffneten sich und wir verließen unser neues “zu Hause”.
Auch das Shuttle startete wie geplant und es gelang uns zunächst die Aktivierungssequenz geheim zu halten.
Doch eine Minute bevor das Gateway aktiv wurde konnte das Basisschiff das Shuttle entdecken und bereitete sich vor auf das Shuttle zu feuern.
In der letzten Sekunde vor dem Einschlag einer Torpedostreuung gelang es den beiden Insassen mit den Transportern des Shuttles auf die Fearless zu beamen.
Captain Kurland wurde schwer verletzt, aber beide überlebten.
Wir waren nur wenige Sekunden vom Gateway entfernt, als ein Captain Galloway uns aus einem weiteren Shuttle rief und uns Rückendeckung zusagte.
Das Basisschiff ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und eröffnete das Feuer auf uns.
Es gelang uns gerade noch die Schilde lange genug zu senken um Captain Galloway an Bord zu beamen, ehe die ersten Waffen im Anflug waren.
Auch mit aktiven Schilden führten die ersten Treffer bereits zu multiplen Hüllenbrüchen….und dann war auf einmal alles ruhig.
Wir hatten das Gateway erfolgreich durchflogen..und überlebt. Während alle in Panik nach dem Schließen des Gateways riefen tat uns Kengan erneut einen Gefallen und zerstörte das Gateway von seiner Seite aus.
Wir waren für den Moment sicher und am Leben..aber auch von der Föderation, dem Alpha-Quadranten und jeder möglichen Hilfe abgeschnitten.
Zu allem Überfluss war ein unbekannter Eindringling an Bord, der Admiral Nechayev von Bord beamen ließ und mehrere Crewmitglieder verletzte.
Während die MACOS und Mr. Kurrn die Jagd begannen und die Ärzte um Ms. McKay und Mr. Zimmerman mit der Behandlung aller Verletzten begannen begrüßte ich Doktor DeChant auf der Brücke.
Er hatte sein Wort gehalten und überlebt, fast unverletzt. Ich lud ihn ein das später gebührend zu feiern, für den Moment hatten wir Wichtigeres zu tun.
Ich begann die Decks 9 bis 27 zu evakuieren, um Energie zu sparen. Captain Mayweather machte sich auf den Weg zum Maschinenraum um die Lage zu besprechen.
Und diese Lage war ernst. Die Hauptenergie war wieder mal offline, die Transporter, Turbolifte, Waffen, Schilde und Sensoren waren offline.
Die Krankenstation hatten mit Energieausfällen zu kämpfen und es gelang gerade so das letzte bisschen Notfallenergie umzuleiten.
Doch natürlich reichte das nicht...wir mussten kurz darauf die Brücke aufgeben, evakuierten alle in den Maschinenraum und die umliegenden Bereiche.
Nur die Führungsoffiziere und ihre Stellvertreter blieben an Bord, alle anderen wurden mit den Shuttles von Bord evakuiert.
Auch hier gab es natürlich ein Problem: der Eindringling konnte in der Shuttlerampe festgesetzt werden, nachdem er Mr. Korl schwer verletzt hatte.
Die Sicherheit um Ms. Redfield riegelte die Shuttlerampe im Anschluss ab und so blieben nur die Shuttle Transporter, um alle Crewmitglieder in die Shuttles zu beamen.
Niemand der Verletzten schwebte dank der herausragenden Arbeit unserer Ärzte mehr in Lebensgefahr.
Die Shuttles starteten wenig später ohne Probleme und die verbliebene Crew verteilte sich auf den Maschinenraum und die Shuttlerampe.
Ms. Lu und ich unterstützten die Ingenieure wo wir konnten, während Mr. Kurrn und die Sicherheit weiter nach dem Eindringling suchten.
Es gab hunderte Baustellen und mehr als genug zu tun.
Doch dann gab es auf einmal eine gute Nachricht: wir empfingen etwas dass wie eine Transmission klang. Ms. Lu gelang es die Transmission zu verbessern und wir empfingen einen Ruf von Admiral Mason, Captain der TDF Solonis. Dem Admiral Mason, der gemeinsam mit den Etherianern und der San Diego einen ersten Friedensvertrag zwischen Föderationsallianz, Terranern und Etherianern ausgehandelt hat.
Er war nur wenige Minuten entfernt und beamte wenig später mit einem Ingenieursteam direkt in den Maschinenraum.
Wir informierten ihn über die Vorgänge im Alpha-Quadranten, den Status des Schiffes, der Crew und auch über den Eindringling.
Wie zu erwarten war hatten die Terraner auch die Sentinel bereits bei sich aufgenommen und nun sollten wir zur terranischen Schiffswerft gezogen werden.
Die Terraner versprachen auch sich um den Eindringling zu kümmern, wenn wir ihn länger gefangen halten können.
Auch von den nahegelenden Stationen der Föderation und Romulaner hatte er nichts gehört...dafür waren Borg Signaturen erfasst worden.
Mit dieser Warnung wünschte er uns einen guten Flug und verschwand wieder auf die Solonis.
Wir hatten auch so genug zu tun. Für den Moment war die Hauptenergie aktiv und gesichert, aber das würde nicht lange so bleiben. Die Solonis schleppte uns nach Terra, wo wir in Kürze mit der Sentinel zusammentreffen werden.
Niemand weiß was genau uns im Orbit und danach erwarten wird.
Aber zumindest haben wir wieder eine Perspektive, eine Hoffnung. Bleibt nur zu hoffen, dass wir die Terraner überzeugen können uns auch aktiver zu helfen - nur dann haben wir eine Chance. Für eine Zukunft. Für unsere Zukunft.
=/\= Log Ende
