Missionslogbuch SD 67923.0 (03.12.2390 / 19.09.2012)

  • Anwesende: Taylor Munro / Harry O’Kim, Jacob Taylor II., Ethan Godrick / T’Prynn, Charles Tucker / Kha’ak Kampftechniker / Tali’Zorah vas Neema, Tom Paris, B’Elanna Torres
    Zeit: 19:05 - 21.35 Uhr
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2


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    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Torres
    Sternzeit 67923.0:


    Nach den Ereignissen der letzten Tagen waren fast alle Brückenoffiziere heute schon früh wach und im Dienst; als ich gegen 05:50 Uhr die Brücke verließ um in der Astrometrie weitere Scans durchzuführen waren Ms. Munro und Mr. Taylor bereits auf der Brücke - ich konnte nur zu gut verstehen, dass im Moment niemand Schlaf finden kann.
    Trotz all meiner Erfahrung fällt es mir momentan auch schwer zu schlafen, immer den Gedanken im Hinterkopf, dass die Kha’ak jederzeit auftauchen und angreifen könnten.


    Ich ging also in die Astrometrie, um die Scans des Planeten, in dessen Orbit die Sarajevo zerstört und auf welcher Oberfläche unser Außenteam angriffen worden war.
    Zunächst konnte ich nichts Besonderes finden, aber nach dem vierten Durchsehen der Scans fand ich eine thermische Signatur, die zuvor anscheinend übersehen worden war - ohne meine Intuition und das Wissen des Außenteams, dass dort unten etwas sein musste wäre diese Signatur wahrscheinlich auf ewig unentdeckt geblieben.
    Nach mehrmaligem Ranzoomen fand ich tatsächlich eine kleine und gut versteckte Struktur etwa fünf Kilometer unter der Planetenoberfäche, möglicherweise die Basis der Unbekannten.
    Ich überlegte wie ich weiter verfahren sollte - die Admirals informieren, die Lage mit meinen Offizieren beraten oder direkt zur Tat schreiten - aber diese Überlegungen wurden schon bald zunichte gemacht, als ich sah wie die thermischen Signaturen sich immer hektischer bewegten - ich konnte nicht ganz sicher sein, aber es schien als ob sie irgendwas vor hatten - und das konnte nichts Gutes sein.
    Ich kehrte auf die Brücke zurück, fragte Ms. Munro - zunächst rein hypothetisch - wie viele Torpedos zur Zerstörung unter unterirdischen Basis gebraucht würden und ließ sie alles vorbereiten.
    Als Mr. Taylor auf die Brücke zurückkehrte ließ ich ihn die nächsten beiden Schiffe - die Alaghona und die Batar - kontaktieren und diesen mitteilen, dass sie uns für eine kleine Mission folgen sollten.
    Nachdem alles bereit war übernahm ich das Steuer, setzte wieder Kurs auf den Planeten und ließ den roten Alarm aktivieren.
    Der Maschinenraum fragte nach was los sei und ich erklärte kurz worum es ging, ehe wir auch schon ankamen.


    Ich ließ zunächst einen vollen Scan durchführen und dieser bestätigte auch sofort die gefundene Struktur unter der Oberfläche, mehr war allerdings aufgrund eines nun aktiven Dämpfungsfeldes - wir waren offenbar entdeckt worden - nicht mehr zu erkennen.
    Auch eine Anpassung der Sensoren war erfolglos und das Dämpfungsfeld ließ sich auch nicht umgehen, Tom wollte schon wieder mit einem Team runterbeamen, aber nach unserem letzten Erlebnis dort unten kam das gar nicht in Frage und war viel zu gefährlich.
    Ich ließ Ms. Munro ein Ultimatum senden: die Bewohner der Basis hatten zwei Minuten sich zu ergeben, anschließend würden wir das Feuer eröffnen.
    Alle auf der Brücke - vor allem Tom - schienen überrascht und natürlich war das nicht unbedingt Sternenflottenpolitik, aber wir konnten uns fast komplett sicher sein, dass Kha’ak dort unten waren, in diesem Fall war eine Warnung schon fast zu viel - und so sollte es auch kommen.
    Auch wenn wir nicht sicher sein konnten, dass die Nachricht durch das Dämpfungsfeld ging ertönte etwa eine Minute später ein Alarm und mehrere Kha’ak Fighter stiegen von der Oberfläche auf - das schien ihre Antwort zu sein.
    Ich ließ Ms. Munro die Torpedos abfeuern und die Basis wurde komplett zerstört - auch wenn ich mir sicher war, dass die Kha’ak alles Wichtige in Sicherheit gebracht hatten war das ein Erfolg.


    Ich wollte einen Verfolgungskurs setzen, aber die Kha’ak Fighter kamen bereits auf uns zu. Ich gab Ms. Munro Feuererlaubnis nach eigenem Ermessen und ließ die Angriffe mit den anderen beiden Schiffen koordinieren, die ersten beiden Angriffswellen waren so schnell geschlagen.
    Erst die dritte und vor allem die vierte Gruppe machte Probleme, unsere Schilde fielen bis auf 20 Prozent und die Kha’ak passten ihre Flugmanöver an, sodass unsere Torpedos nicht mehr trafen und auch die Phaser mehr oder mehr Probleme hatten.
    Als Mr. Godrick uns dann noch informierte, dass die Kha’ak erneut versuchten Systeme zu hacken und kurz darauf die oberen Schilde komplett ausfielen beschloss ich auf Warp zu gehen, was wir danach gemeinsamen mit den anderen beiden Schiffen - jedenfalls gab ich den Befehl dazu - auch taten.
    Das Ganze aber natürlich nicht bevor ein Torpedo uns die Hülle auf Deck 7 aufriss und das Schiff kräftig durchschüttelte.
    Da auch die Sensoren ausgefallen waren wussten wir weder wohin wir flogen noch ob die anderen beiden Schiffe - oder die wenigen übrig gebliebenen Kha’ak - uns folgten.
    Zumindest das Waffenfeuer hatte für den Moment aufgehört und auch die Schilde wurden wieder geladen, allerdings hatten wir ein ganz anderes Problem: Commander Tucker informierte mich, dass Deck 8 etwas Merkwürdiges vor sich ging und kurz nachdem ich ein Sicherheitsteam unter Ms. Munro zur Klärung nach Deck 8 geschickt hatte meldete Commander Tucker schon, dass das Deck komplett abgeriegelt wurde - allerdings nicht durch ihn oder den Computer.
    Das war die letzte Nachricht, die das Com-System sendete, ehe auch dieses vorerst ausfiel..niemand wusste, was auf Deck 8 vor sich ging und während Tom und ich spekulierten wieso gerade Deck 8 - am Ende einigten wir uns auf die Astrometrie, da wir nur durch deren verbesserte Sensoren die Kha’ak Basis gefunden hatten - konnte Mr. Taylor das Com-System wieder in Gang setzen.
    Von Ms. Munro konnte ich erfahren, dass ich mehrere Kha’ak auf Deck 8 verschanzt hatten und versuchten weiter in die Systeme einzudringen, es gelang den Ingenieuren aber kurz darauf das Deck komplett offline zu nehmen und Ms. Munro kehrte mit Mr. Godrick zunächst auf die Brücke zurück, wo wir über die Lage berieten.
    Die Kha’ak hatten das Team komplett ignoriert, schienen nach der Trennung von den restlichen Systemen aber recht aufgebracht zu sein.
    Mr. Taylor schlug direkt vor das komplette Deck zu entlüften und so die Situation unter Kontrolle zu bringen, aber das wollte ich nicht tun, bevor es keine andere Möglichkeit mehr gab.
    Nicht etwa weil ich als Offizierin der Sternenflotte alles Leben achten sollte - also auch Kha’ak - sondern ganz einfach, weil sich uns hier eine Chance bot mehr über deren Technologie zu erfahren.


    Ich stimmte mit Ms. Munro überein, dass eine gewaltsame Erstürmung des Decks für den Moment die beste Wahl war und ließ sie ein Team zusammenstellen und Waffen beschaffen, kurz darauf ging sie mit Mr. Godrick, Tom und schwer bewaffnet auf Deck 8.
    Wir hatten inzwischen wieder Kontrolle über unsere Sensoren, die anderen beiden Schiffe waren zur Flotte zurück gekehrt und wir wurden nicht mehr von Kha’ak Schiffen verfolgt - die rechneten wohl schon damit, dass wir bald hochgehen würde - außerdem waren wir etwas weiter weg von der Flotte als ich geplant hatte.
    Kurz darauf kam der erste Bericht von Deck 8, die Kha’ak hatten offenbar Zugriff auf unsere Datenbank erlangt und begannen die Daten zu übertragen. Noch ehe ich nachfragen konnte welche Daten genau das waren und ob der Zugriff unterbrochen werden kann hörte ich Waffenfeuer und Schreie, jemand war angeschossen worden und das Team brauchte dringend Verstärkung.
    Ich schickte Mr. Taylor mit einem kleinen Team runter und tatsächlich gelang es kurz darauf den Kha’ak Transmitter zu zerstören und die Übertragung der Datenbank zu beenden.
    Niemand konnte sagen welche Daten übertragen wurden - es würde dauern das herauszufinden - und es war definitiv ein Schaden entstanden, aber immerhin hatten wir wieder Kontrolle über unsere Systeme und die Verbindung war unterbrochen.
    Doch damit nicht genug: Mr. Taylor meldete kurz darauf, dass ein Kha’ak durch die Jeffriesröhren entkommen und auf der Flucht war.
    Da die internen Sensoren noch immer Schwierigkeiten machten war es schwer die Bewegungen nachzuvollziehen, bis Mr. Godrick meldete, dass er auf dem Weg zur Shuttlerampe sei.
    Ich nahm mir einen Phaser und begab mich auch dorthin, während medizinische Teams auf dem Weg zu den verletzten auf Deck 8 waren.
    In der Shuttlerampe angekommen traf ich auf Mr. Godrick und Mr. Taylor, der Kha’ak war aber anscheinend noch nicht aufgetaucht, sodass wir weiter Ausschau hielten, bis Mr. Taylor etwas gefunden hatte: eine völlig zerschossene Kha’ak- Leiche.
    Ich wusste nicht wer das getan hatte, aber er oder sie hatte zweifellos einen guten Job gemacht, sodass wir uns nun wieder anderen Dingen widmen konnte...zum Beispiel zunächst Mr. Godrick, der kurz davor war in Ohnmacht zu fallen.
    Ich ließ ihn von Mr. Taylor auf die Krankenstation bringen, welcher sich bei der Gelegenheit gleich selber durchchecken lassen sollte.


    Als ich gerade zum Gehen ansetzte sah und hörte ich auf einmal Tali direkt vor mir. Als ich fragte ob sie okay sei und sie darauf nur antwortete, dass der Kha’ak sie etwas erschreckt habe war mir klar, wer für die Schüsse verantwortlich gewesen war - das war schon das zweite Mal in wenigen Tagen, dass sie uns gerettet hatte.
    Ich nutzte die Gelegenheit um mich direkt doppelt bei ihr zu bedanken, ihr zu versichern, dass sie uns alle gerettet hatte und damit nun wohl auch die letzten Zweifler an Bord überzeugt sein sollten, dass sie ein wertvolles Mitglied dieser Crew geworden ist, obwohl sie erst einige Tage an Bord ist.
    Sie meinte nur noch um die Kha’ak Leiche würde sie sich nicht kümmern - ich nahm also kurzerhand meinen Phaser, stellte auf desintegrieren um und schoss.
    Tali wurde kurz darauf von Fähnrich T’Prynn in die Astrometrie gerufen, sodass ich auf die Brücke zurückkehrte, den roten Alarm beenden ließ und wieder Kurs auf die Flotte nahm.
    Ich beauftragte Mr. Taylor noch die Kha’ak-Überreste zusammen sammeln und in’s Labor bringen zu lassen, vielleicht konnten wir auch daraus noch Verteidigungsstrategien entwickeln.


    Ich begann anschließend neben zu einen Bericht über die Ereignisse für das Hauptquartier vorzubereiten, während die Verletzten sich auf der Krankenstation erholten und die ersten Untersuchungen und Analysen begannen. Mit etwas Glück wissen wir schon mehr, wenn wir in etwa drei Stunden wieder bei der Flotte eintreffen.
    Dieser Krieg dauert schon viel zu lange und hat schon viel zu viele Opfer gefordert, es bleibt nur zu hoffen, dass diese neuen Daten helfen den Krieg schnell zu beenden.


    =/\= Log Ende.

  • Ja, hatte heute ein paar Phasen drin, wo ich nicht wirklich viel zu tun hatte und da ich nicht immer im Plot Amok laufen und Planeten ausräuchern kann kam ich dann mit dem Log direkt gut voran :D. Hat ja auch seine Vorteile, muss ich das morgen nicht mehr machen.


    Ich glaube aber da bist du hier nicht alleine clap_clap .

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