S'Tarleya Velal

  • Name: Velal
    Vorname: S’Tarleya
    Spezies: Romulanerin
    Geschlecht: weiblich
    Rang: / Sublieutenant (entspricht nach den Allianzverträgen dem Rang eines Sternenflotten- Lieutenant J.G.)
    Geburtsdatum: 22.12.2364
    Alter: 36
    Geburtsort: Khitomer
    Familienstand: ledig
    Augenfarbe: schwarz
    Haarfarbe: schwarz
    Größe: 175 cm
    Gewicht: 61 kg
    (Skin: t'lar )
    Position: Spezielle Abgesandte der Sternenflotte auf Rator, Assistentin des Allianzrates
    Vorhergehende Positionen: - Counselor, Station Vanguard (2396 - 2399)
    - Counselor / Medic, U.S.S. Sovereign-A, Sovereign-Klasse (2390-2396)
    - Junior Counselor, U.S.S. T’Kumbra, Nebula-Klasse (2388 - 89)
    - Therapeutin (“Counselor”), IRW Terix (2387 - 88)
    - Med. Offizierin, IRW Terix (2385 -87)
    - Waffenoffizierin, IRW Terix, D’deridex Warbird (2385)


    Kindheit & Jugend / Eltern:


    S’Tarleya Velal wurde am 22. Dezember 2364 als Tochter eines Offiziers und einer Wissenschaftlerin auf Khitomer geboren.
    Ihr Vater, zu diesem Zeitpunkt Commander im romulanischen Militär, hatte seiner Frau auf dem 18 Jahre zuvor von den Romulanern eroberten Planeten eine Anstellung in einer Forschungseinrichtung besorgt, wo diese noch arbeitete, als S’Tarleya geboren wurde.
    Ihre Mutter nahm sich nur etwas mehr als ein Jahr Zeit für die Pflege und Erziehung ihrer Tochter, ehe sie sie in eine Pflegefamilie gab und sich wieder an ihre Arbeit machte.
    Bis S’Tarleya acht Jahre alt war und mit dem Besuch der Schule auf Khitomer begann sah sie ihre Eltern nur sehr selten, erst mit dem Beginn der Schulzeit änderte sich das.
    Ihre Eltern legten beide ihre Arbeit für den Moment nieder - ihr Vater war mittlerweile Admiral und konnte sich jederzeit freinehmen, ihre Mutter hatte ihr letztes Projekt erfolgreich beendet - und zogen wieder mit ihrer Tochter zusammen, um die sie sich in den nächsten zwei Jahren kümmerten und versuchten nachzuholen, was sie die Jahre zuvor verpasst hatten.
    S’Tarleya baute ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Vater auf und ließ sich von ihm immer wieder von seinem Dienst auf verschiedenen Schiffen erzählen, während die Beziehung zu ihrer Mutter die meiste Zeit über angespannt blieb.


    Als im Jahre 2373 der Dominion-Krieg ausbrach und das Romulanische Imperium sich etwa ein Jahr später der Föderationsallianz und damit dem Krieg selbst anschloss beschloss Admiral Velal, dass er nicht weiter tatenlos zuschauen könnte, verabschiedete sich von Frau und Tochter und begann wieder seinen aktiven Dienst, wurde allerdings auf den Rank eines Sub-Commanders zurückgestuft.
    S’Tarleya verabschiedete sich von ihm in der Hoffnung ihn bald wiederzusehen und spannende Geschichten zu hören - und in der Hoffnung, dass die Zeit alleine mit ihrer Mutter nicht so schlimm werden würde wie befürchtet.


    Nach mehreren Gefechten übernahm Sub-Commander Velal die Vertretung von Senatorin Cretak als romulanischer Abgesandter auf Deep Space Nine, als Cretak jedoch festgenommen wurde und nicht zurückkehren konnte wurde Velal zum General ernannt.
    Während der letzten Schlacht des Dominion-Krieges nahe Cardassia war er an Bord der IRW D’ridthau, des romulanischen Flaggschiffes, welches von den Jem’Hadar nur wenige Stunden vor Kriegsende zerstört wurde - es gab keine Überlebenden.
    Als S’Tarleya vom Tod ihres Vaters erfuhr war sie am Boden zerstört und blieb fast drei Wochen der Schule fern, ihre Großmutter half ihr durch diese schwere Zeit mit - für Romulaner - sehr ungewöhnlichen Methoden: sie schickte ihre Enkelin zu Therapeuten und Ärzten.
    Nachdem sie sich vom anfänglichen Schock erholt hatte stieg der Ehrgeiz in S’Tarleya und sie arbeitete sehr hart, um die Schule so schnell wie möglich abzuschließen.
    Die ohnehin schon belastete Beziehung zu ihrer Mutter ging dadurch komplett in die Bruch und mit dem Ende der Grundausbildung im romulanischen Militär direkt nach der Schulzeit zog S’Tarleya im Alter von 18 Jahren von zu Hause aus und mit einigen Freunden zusammen.
    Auch der Kontakt zu ihrem Großvater, einem einflussreichen Politiker, wurde in Mitleidenschaft gezogen.



    Studium, weitere Ausbildung & erste Stationierung:


    Direkt im Anschluss begann S’Tarleya im Jahre 2382 eine Ausbildung im romulanischen Militär und schloss diese nach rund zweieinhalb Jahren auch erfolgreich ab, wodurch sie die Befähigung zum Dienst auf einem romulanischen Raumschiff erhielt.
    Im Jahre 2385 begann sie ihren Dienst im Rang eines Uhlans auf der IRW Terix und arbeitete fast zwei Jahre dort. Anfangs war sie hauptsächlich für die Waffensysteme und deren Wartung verantwortlich, mit der Zeit wurde sie jedoch mehr und mehr - auch auf eigenen Wunsch - im medizinischen Bereich eingesetzt. Im Laufe der Zeit belegte sie auch mehrere Feldkurse an Bord.
    Mit Ausbruch des ersten Kha’ak-Krieges Ende 2386 wurden ihre Dienste in diesem Bereich immer mehr gebraucht, die Terix erlitt im Laufe des Krieges schwere Schäden, aber dank S’Tarleya und ihrem Team hielten sich die Verluste an Personal in Grenzen.
    Sie kümmerte sich nicht nur um die medizinischen Wunden ihrer Patienten, sondern auch um die psychischen - etwas das bis zu diesem Zeitpunkt auf romulanischen Schiffen kaum getan wurde.
    Trotz der Proteste ihres Commanders setzte sie sich am Ende durch und mit der Schließung der Föderations-Klingonisch-Romulanischen Allianz wurden wenig später Schiffsränge und Positionen vereinheitlicht und angepasst, sodass Therapeuten auf romulanischen Schiffen keine Seltenheit mehr waren.
    Der Krieg endete kurz darauf, aber dem Commander der Terix war nicht verborgen geblieben unter welchen Umständen seine Crew den Krieg überstanden hatte und so gestand er S’Tarleya zu ihren Posten an Bord zu behalten, das Oberkommando der Romulaner beförderte sie außerdem für ihre Dienst zum Sublieutenant.
    Das klappte für ein Zeitlang recht gut, aber nach etwas mehr als einem Jahr merkte S’Tarleya, dass die meisten Romulaner noch nicht weit genug waren um über ihren Schatten zu springen und auch in Friedenszeiten das zu tun, was sie in der Not getan hatten: sich psychologische Hilfe zu holen, wenn sie gebraucht wurde. Da ihr diese Aufgabe aber Spaß machte und sie überzeugt war Leuten helfen zu können begann sie nach einer neuen Herausforderung zu suchen und fand diese schließlich auch: den Dienst auf einem Raumschiff der Sternenflotte.




    Weiterbildung und Versetzung:


    Anfang des Jahres 2388 stellte sie einen Antrag auf Versetzung in die Sternenflotte, um dort ihre Arbeit fortsetzen zu können.
    In der Theorie war das mit dem kurz zuvor zwischen der Sternenflotte und dem romulanischen Militär abgeschlossen Kooperationsvertrag - einem Ausbau der Allianz zwischen Föderation und Romulanischem Imperium - nur eine Formsache, aber die Allianz war noch jung und es gab auf beiden Seiten Zweifler, die alles versuchten das Verfahren in die Länge zu ziehen.
    S’Tarleya war zunächst frustiert und wollte alles über den Haufen werfen, realisierte aber dann, dass sie damit genau das tun würde was erwartet wurde.
    Sie nutzte also stattdessen die Wartezeit, um an der Sternenflottenakademie Zusatzkurse in Medizin, Sternenflottenpolitik, Diplomatie - für S’Tarleya als Romulanerin sehr gewöhnungsbedürftig - und Counseling zu besuchen. Als Tochter von General Velal war es nicht allzuschwer gewesen einen Offizier der Sternenflotte zu finden, der ihr ein Empfehlungsschreiben ausstellte - auch wenn das offiziell für alle Mitglieder der Föderations-Klingonisch-Romulanischen Allianz nicht mehr notwendig war wollte sie hier auf Nummer sicher gehen.


    Als die Skeptiker auf beiden Seiten merkten, dass sie diese junge Frau nicht aufhalten können wurde ihr Versetzungsantrag schließlich im Oktober 2388 genehmigt und nach einigen Prüfungen - die sie größtenteils ohne Probleme bestehen konnte - wurde sie als Junior Counselor auf die U.S.S. T’Kumbra versetzt.




    Dienst in der Sternenflotte:


    Die U.S.S. T’Kumbra - ein Schiff der Nebula-Klasse - hatte 2388 eine Crew, die fast nur aus Vulkaniern bestand.
    Auch wenn S’Tarleya das Misstrauen, das viele Romulaner den Vulkaniern entgegenbrachten, nicht komplett teilte - aber ihnen auch nicht komplett vertraute - und obwohl niemand an Bord sie wegen ihrer Herkunft negativ ansprach sollte sich dieses Schiff aus einem ganz anderen Grund als schwierig für sie erweisen: die meisten Vulkanier brauchen keinen Counselor.
    Es gab einzelne Fälle von Vulkaniern, die schwere Verluste erlitten hatten oder noch jung und unerfahren waren, doch das waren nur wenige Fälle und die meisten von denen behaupteten alleine klarzukommen, sodass S’Tarleya sich auf die nicht-vulkanische Crew spezialisierte..ein paar Menschen, Andorianer, Bajoraner und der Haupt-Counselor, ein Mensch / Betazoid - Hybrid namens Hugh Cambridge. Es gelang ihr schnell ein sehr gutes Arbeitsverhältnis zu ihm aufzubauen und beide arbeiteten die nächsten Monate sehr gut zusammen, bis Cambridge Mittes des Jahres 2389 das Angebot erhielt die freigewordene Stelle des Counselor auf dem Flaggschiff, der U.S.S. Sovereign zu übernehmen.
    Er lehnte jedoch dankend ab und ließ sich stattdessen auf die Erde versetzen, um näher bei seiner Familie zu sein, während er gleichzeitig seine Kollegin - S’Tarleya Velal - ohne ihr Wissen der Sternenflotte für den Posten auf der Sovereign empfahl.
    Das Sternenflottenkommando war zunächst misstrauisch und wollte schon Deanna Troi in den Counselor-Bereich zurückversetzen, ehe es Cambridge gelang die Admirals in einem persönlichen Gespräch und mit den Aufzeichnungen seiner gemeinsamen Patientensitzung zu überzeugen, sodass S’Tarleya wenig später kurz vor ihrer Versetzung auf die U.S.S. Sovereign steht.
    Nach vielen Jahren Dienst auf der Sovereign, in denen sie oft auf im medizinischen Bereich aushelfen musste wurde sie 2393 in den Rang eines Lieutenang J.G. befördert und weitere drei Jahre später auf die Station Vanguard versetzt.
    Dort blieb sie bis in's Jahre 2399 und war mit ihrer Arbeit zufrieden. Dann allerdings erhielt sie vom romulanischen Senat das Angebot als Spezielle Abgesandte der Sternenflotte - quasi die militärische Abgesandte eines Botschafters - auf Rator zu dienen. Sie nahm nach nur kurzem Zögern an und arbeitet seitdem eng mit dem Rat der Allianz zusammen.




    Charakter & Einstellung:


    S’Tarleya ist auf der einen Seite - vor allem oberflächlich betrachtet - zunächst die typische Romulanerin: vorsichtig, arrogant, selbstgerecht, sie ist aber auch neugierig und teilweise emotional, manche beschreiben sie sogar als - für romulanische Verhältnisse - “empathisch”.
    Nach einiger Zeit und gerade im Umgang mit allierten Spezies versucht sie jedoch ganz anders aufzutreten und die meiste Zeit über gelingt ihr dies auch.
    Sie ist eine Fürsprecherin der Allianz mit der Föderation und den Klingonen und bedauert das Khitomer-Massaker zutiefst: in ihrer Kindheit und insbesondere nach dem Tod ihres Vaters hat sie mindestens einmal in der Woche das Mahnmal auf Khitomer besucht - auch andere Kinder hatten dort bei einer sinnlosen Schlacht ihre Eltern verloren.
    Den Cardassianern steht sie relativ neutral gegenüber, während sie das Dominion für den Tod ihres Vaters verantwortlich macht und bis heute verachtet - auch wenn sie bei diplomatischen Anlässen versucht das zu überspielen waren die Erfolge bisher eher durchschnittlich.
    Den Tod ihres Vaters hat sie bis heute nicht komplett verarbeitet, die Erinnerung und das Andenken an ihn geben ihr jedoch Stärke, Kraft und Motivation für ihre Arbeit.



    Freundschaften:


    S’Tarleya hat mit ihren unpopulären Entscheidungen - medizinische und psychologische Dienste auf romulanischen Schiffen ausweiten, Trauer und Bedauern um das Khitomer-Massaker, Wechsel zur Sternenflotte - bei den Romulanern zwar einiges an Bewunderung ausgelöst, aber sich auch nicht viele Freunde gemacht.
    Durch den Tod ihres Vaters und die Tatsache, dass sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter hat ist auch der Kontakt zu fast allen Freunden der Familie abgerissen und auf der T’Kumbra gelang es ihr auch nicht unbedingt Freunde zu fnden: mit den Vulkaniern wollte sie außerhalb des Dienstes nichts zu tun haben - und das beruhte meist auf Gegenseitigkeit - und mit allen anderen hatte sie zwar gute Arbeitsbeziehungen, aber nicht mehr.
    Selbst mit dem Counselor Cambridge, mit dem sie sich sehr gut verstand, entstand nie etwas Richtung Freundschaft, sodass ihr nur noch ein paar romulanische Freunde von ihrer Zeit auf der Terix bleiben.



    Interessen:


    S’Tarleya interessiert sich sehr für die Geschichte, nicht nur die romulanische, sondern vor allem auch die Geschichte der Föderation fasziniert sie.
    Zu ihren weiteren Interessen zählen Philosophie, Archäologie und - trotz ihres Berufes auch in der Freizeit - Medizin.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!