[Rapier] PCL 'Scuso' Jones

  • Persönliches Computerlogbuch, 'Scuso' Jones


    Ich versteh es einfach nicht. Modas ist annähernd ein Totalschaden, die Schiffe in der Gegend können jederzeit zum 'Feuerwehrdienst' abgerufen werden und trotzdem soll die Station gehalten werden. Dabei muss man im Prinzip nur mal die Augen aufmachen um zu sehen, dass die Station keinen zwei Schüssen mehr stand hält. Die Schildemitter sind Toast, die Torpedorampen zerstört und die Verkabelung der ganzen Station ist so feuergefährlich wie ein Weihnachtsbaum. Die Lebenserhaltung läuft zwar, aber es reicht nur gerade so, um die rund 24 Unteroffiziere, die den Angriff überstanden haben zu versorgen. Bevor die Station auch nur annähernd wieder kampfbereit wäre würden mindestens zwei Wochen vergehen, realistischer sind eher fünf Wochen und selbst das nur unter Auslassung diverser Tests und Sicherheitsvorkehrungen. Das ist nicht meine Einschätzung, sondern die von PTO Regner, dem dienstältesten Unteroffizier und Ingenieur an Bord.


    Ich könnte ja verstehen, dass die Station zu halten ist, wenn wir hier einen weitergehenden strategischen Wert hätten, aber spätestens jetzt ist das nicht mehr der Fall. Stattdessen sollen wir die Völker der Gegend verteidigen, aber wenn wir das nicht mal mit unserer eigenen Infrastruktur schaffen, wie soll dann das gehen? Tag für Tag gewinnen die Borg Raum und damit auch Planeten, die wir verteidigen sollten... wir Versagen, und Modas ist nur das jüngste Zeugnis davon. Dazu dann noch die Rapier... Ein Schiff mit Borgtechnologie, dass Gegen die Borg eingesetzt wird? Nach den ganzen Zusammenteffen, die wir mit denen bereits hatten würde es mich nicht wundern, wenn sie darüber schon eine Hintertür gefunden haben und unser scheinbarer Vorteil zu unserem Nachteil wird.


    Aber wie dem auch sei: Der Befehl lautet die Station zu halten, also wird das auch getan. Ich werde trotzdem eine Protestnote losschicken, vielleicht bewirkt das irgendwas. In der Zwischenzeit werde ich meine Schlafschicht nutzen und versuchen einen taktischen Vorteil für Modas zu finden... Ein oder Zwei Tage komme ich wohl noch ohne Schlaf aus.


    Log beenden.

  • PCL Scuso Jones


    Unglaublich, was mir in den letzten Monaten alles widerfahren ist, seit ich die Soverign verlassen habe. Ich bin mit sicherheit kein guter Anführer, dafür mangelt es mir doch an Verständnis für eine mehrere Hundert Mann starke Crew, allerdings verstehe ich es zu kommandieren, eine gegebene Situation zu betrachten und dann Entscheidungen zum Fortgang zu treffen. Nicht wirklich verwunderlich, dass mich Admiral Tomson von der Taktischen Abteilung rekrutiert hat, zumal ich unter ihm noch ne menge gelernt hab.


    Jetzt soll ich also nach Absprache mit allen beteiligten Völkern die Flotte unter der Leitung der San Diego koordinieren... Ich weiß nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll, das letzte mal, als ich an Bord war stand das Schiff kurz davor abgewrackt zu werden. Jetzt bin ich auch noch angewiesen, dort dieses Ding, über das ich nicht offen sprechen darf, an Bord installieren zu lassen. Ich kann nicht sagen, dass mich das freut. Der Hauptmodus ist zwar gut, aber wenn wir den Sekundärmodus zu oft einsetzen... naja... es wär schade um sie.


    Ich flieg heute los, muss allerdings an einigen Anderen Stellen Halt machen und sachen erledigen. Wird also noch ne weile dauern, bis ich da bin.


    Log ende.

  • Was für ein chaotischer Tag... und so wie es jetzt aussieht will meine alte CO wohl umbedingt, dass ich den Sündenbock spiele, obschon ich nur Befehle befolgt hab.
    Wir sollten also dieses Dings zur San Diego bringen und ich dort meinen neuen Posten antreten. Mittlerweile ist auch beides auf der San Diego, das Dings allerdings im Frachtraum engelagert und ich hinter schwedischen Kraftfeldern. Einiges ist schief gegangen, angefangen mit der Tatsache, dass wir 6 Stunden vor dem geplanten Rendezvous eine Kha'ak-Patroullie antrafen. Das war nicht umbedingt weiter ungewöhnlich, und da unser dings in Modus 1 lief blieben wir unentdeckt. Allerdings änderte die Patroullie den Kurs Richtung San Diego. Ich lies daraufhin 3 verschlüsselte Nachrichten an die San diego senden, uns zu treffen, jedes mal mit einem energischeren Hinweis, dass dies keine Bitte war, sondern ein weitergeleiteter Befehl von Admiral Nethanjahu. Als wir nach dem dritten Mal immernoch keine Bestätigung hatten, lies ich Modus 2 aktivieren, um schnell ins potentielle Kampfgebiet zu kommen. Wir spawnten 50 Meter vor der San Diego. Ms. Torres war darüber alles andere als froh, und das, obwohl ich bei weitem nicht der erste war. Ich lies nach der Abkühlzeit wieder auf Modus 1 schalten und verwickelte die Kha'ak in ein kleines Scharmützel, um der San Diego und der bei ihr befindlichen Flotte Zeit zum Verschwinden zu geben. Einige zurückgelassene gabelten wir schliesslich noch auf und nahmen extra umgebungsluft auf, um deren überleben möglichst zu sichern. Wir konnten 105 von 200 zur Flotte bringen. Wir nahmen daraufhin wieder die Verfolgung der San Diego auf und sprangen kurz darauf zu Ihr. In einem gespräch fragte mich eine ziemlich aufgedrehte Torres, was ich mir denken würde und dass all dies meine Schuld sei. Dass ich nur befehle befolgte schien sie herzlich wenig zu interessieren. Wir sprangen dann jedenfalls weiter un d setzten unsere Gäste ab. Kurz darauf kontaktierte ich Admiral Janeway und fragte mich, was ich mir einbilden würde. Alls ich entgegnete, dass ich unter anderem auf ihren Befehl handeln würde schien sie verdutzt und ließ sich die Befehle zusenden. Nach einigen Augenblicken erklärte Sie zweifelsfrei, dass sie nur den Befehl zu meiner Versetzung mitgetragen habe, die anderen allerdings nicht. Sie war alles andere als erfreut darüber. Sie riet mir, mich und das Ding an die Sna Diego auszuliefern und es als Befehl darzustellen, um erstmal das Gemüt von Ms. Torres zu beruhigen. Das Disziplinarverfahren lies sie erstmal stehen, deutete aber an, dass sie den unterschied zwischen Waffe und Nutzer kennen würde. Ich liess daraufhin umdrehen und ergab mich nach einigen hoffnungslosen erklärungsversuchen Ms. Torres. Vielleicht kann ich in ein paar Tagen mal vernünftig mit ihr reden.

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