Missionslogbuch U.S.S. San Diego SD 68413.67 (31.05.2391 / 19.06.2013)

  • Anwesende: Ethan Godrick / Melanie Godrick, Tom Paris / Chell ,
    B'Elanna Torres, Trip Tucker / J. Mason, Jack Bauer, Manuele Bach, Roan Shryne


    Zeit: 19:00 - 23:00 Uhr


    Map(s): rpg_voy4


    Computerlogbuch der USS San Diego, Captain Godrick.


    Heute wurde unsere Beziehung zu den Terranern auf eine harte Probe gestellt. Aber wir haben unsere Befehle und wir haben unsere Oberste Direktive an die ich gebunden bin.


    Ein Abgesandter der Terraner besuchte heute die San Diego, während wir noch mit der Untersuchung des Planeten beschäftigt waren. Unsere Vermutungen haben sich mittlerweile bestätigt: Die Terraner haben diesen Planeten bombardiert und alles Leben dort ausgelöscht. Sie opferten eine ganze Welt, Millionen von Zivilisten. Wer so mit seiner eigenen Bevölkerung umgeht, braucht keine Feinde mehr. Der Admiral, der diese Entscheidung getroffen hat, wurde von den Terranern nicht einmal für diese Tat vor Gericht gestellt. Unser heutiger Gast war auch in diesem Vorfall involviert und feurte damals den ersten Schuss ab. Es ist mri unvrostellbar, wie eine Person allein diese Entscheidung treffen konnte und noch unvorstellbarer ist, dass anscheinend niemand diesen Befehl verweigert hat.


    Auf der Command School habe ich gelernt, dass wir Captains hier draußen manchmal alleine entscheiden müssen. Manchmal bleibt keine Zeit das Hauptquartier zu informieren, manchmal ist dies vielleicht auch gar nicht möglich. Aber für diese Fälle haben wir unsere Vorschriften, unsere Protokolle und unsere Prinzipien. Und nicht zuletzt unser Gewissen.
    All dies war auch heute die Grundlage für meine Entscheidung in einem Gefecht zwischen Etherianer und Terraner nicht einzugreifen. Es kostete die Terraner ein Schiff und beinahe auch meinen Chefingenieur, der sich zuvor noch auf diesem Schiff aufhielt. Aber als Captain der Sternenflotte habe ich an das Wohl der Föderation, meines Schiffes, meiner Crew udn nicht zuletzt an das Wohl meiner Familie zu denken. Wir wissen zu wenig über die Hintergründe dieses Krieges, als das wir einfach Position in diesem Krieg beziehen dürfen, der nicht unser ist. Heute hörte ich zum ersten Mal etwas von einem Artefakt der Etherianer und das es den Terranern unter anderem darum ging.


    Die Terraner mögen Menschen sein und die Erde vielleicht ihre Herkunft, aber sie ist nicht ihre Heimat, sondern unsere. Wir mögen den gleichen Ursprung haben und biologisch vielleicht ähnlich oder sogar gleich, aber wir sind nicht ein Volk. Zu unterschiedlich waren unsere Wege. Es verhält sich ähnlich wie mit den Vulkaniern und den Romulanern. Die terranische Gesellschaft scheint vor allem auf dem Militär aufzubauen, während wir in der Föderation eine zivilie Regierung haben, die über unserer Flotte steht und uns eher von wissenschaftlichen Idealen leiten lassen. Unsere Stärke und unserer Fortschritt basiert nicht auf dem Militär, sondern auf unseren wissenschaftlichen Errungenschaften, auf den Visionen unserer Ingenieure, das Leben für alle Mitglieder der Föderation erträglicher zu machen. Dies sollte das Komando und der Föderationsrat bedenken, bevor wir in einem militärischen Konflikt Stellung beziehen, dessen Ursprung wir nicht kennen. Auch das Gateway stellt für mich immer noch ein Risiko dar. Wie können wir den Terranern trauen, wenn sie für einen taktischen Vorteil sogar bereit sind, Millionen von Zivilisten zu opfern? Wer sagt uns, dass sie das mit uns nicht genauso tun? Vertrauen muss man sich verdienen. Vertrauen braucht Zeit.
    Ich habe das Gefühl, dass es Fleet-Captain Torres nicht schnell genug gehen kann. Ich habe auch das Gefühl, dass sie mit meinem Rückzug aus dem Gateway-System nicht vollständig einverstanden war. Auch mein Chefingenieur hat Gefallen an den Terranern gefunden, wenn auch eher an den weiblichen Ingenieuren.


    Und wir haben heute noch jemanden aufgegriffen, der anscheinend ein Fürsprecher der Terraner ist: Commander Jack Bauer. Auf einer der früheren Reisen muss die alte San Diego ihn bei den Terranern als Austauschoffizier gelassen haben. Die genauen Beweggründe sind mir noch nicht ganz klar. Auch wenn er in der aktuellen Situation sicherlich nicht objektiv ist, so kann er sich als wertvoller Berater an Bord erweisen. Und noch auf einer andere Art fasziniert er mich: Er ist ein Android. Das habe ich ihm erst gar nicht angemerkt, vor allem als er die Contenance auf der Brücke verlor. Er bat mich um einen Posten an Bord der San Diego, auf der er früher Sicherheitschef gewesen war. Ich wies ihm diesen Posten vorerst zu. Er scheint das Vertrauen von Tom, Trip und Fleet Captain Torres zu besitzen. Meines wird er sich noch verdienen müssen. Dazu beigetragen hat heute, dass er zwischen uns und den Terranern vermittelt hat, die nicht begeistert waren, dass wir das Gateway-System einfach verlassen hatten.

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