Missionslogbuch U.S.S. San Diego SD 68409.62 (30.05.2391 / 05.05.2013)

  • Anwesende: Ethan Godrick / Cassandra/ T'Prynn, Tom Paris, Anna Donovan / Johann Steiner, B'Elanna Torres/General Wolag, Kuhil, Trip Tucker / J. Mason, Tiberius Balta, Roan Shryne / Kuhil
    Zeit: 19:00 - 22:45 Uhr
    Map(s): rpg_voy4


    Computerlogbuch, der USS San Diego,


    was müssen das für schöne Zeiten gewesen sein, als die Sternenflotte noch eine Friedens- und Forschungsflotte war, als wir Ingenieure uns noch auf den technologischen Fortschritt, die Umsetzung unserer kühnsten Träume konzentrieren konnten. Zeiten die so eine wunderschöne Schiffsklasse wie die Excelsior oder später die Galaxy hervorbrachten. In den letzten Jahrzehnten jedoch schlittern wir von einem Konflikt in den nächsten. Ich weiß nicht, wie man auf die Idee kam, mich, einem Ingenieur, das Kommando über ein Schiff zu geben. Gerade in dieser Zeit, wo wir sicherlich mehr Taktiker auf dem Platz in der Mitte bräuchten. Ich weiß auch nicht, wieso ich auf der Abschussliste der Romulaner stehe. Nun ja, zumindest einiger Romulaner. Ich fange vielleicht lieber von vorne an.


    Ich kam heute auf der Krankenstation zu mir. Anscheinend hatte ich einen Unfall auf der Brücke mit der Türe zu meinem Bereitschaftsraum.Ich konnte nicht glauben, dass meine Ingenieure so schlampig würden arbeiten. Der Doc und Cassandra sagten etwas von Sabotage. Anscheinend hatte man auch vorher schon versucht, mich zu vergiften, traf aber mit dem Anschlag jemand anderen. Ich war doch noch nicht lange Captain und schon Ziel eines Anschlages? Cassandra hatte die Romulaner in Verdacht und es wurde auch der romulanische General festgehalten. Ich konnte hier nicht einfach seelenruhig liegen bleiben und ignorierte die Empfehlung des Doktors und Cassandra half mir auf die Brücke.


    Wir hatten uns mit der Flotte immer noch nicht fortbewegt. Anscheinend waren die Reparaturen noch im vollen Gange. Bezüglich der Untersuchung gab es noch nichts neues. Dann jedoch erschien ein kleines Frachtschiff der Ferengi auf den Sensoren und näherte sich der Flotte. Ich wusste gleich, dass dies nichts gutes verheißen konnte. Da der Frachter sich jedoch auf Abfangkurs zur San Diego befand, musste ich den Frachter rufen. Der Ferengi stellte sich als Karlor vor und meinte er hätte wichtige Informationen für uns, die er uns gerne verkaufen wollte. Ferengi haben nur ihren eigenen Vorteil im Sinn. Wenn es profitbringend wäre, würden die Ferengi selbst ihre Moogie verkaufen. Ich wollte mich auf keinem Handel einlassen, bis der Ferengi etwas von Informationen über einen Unfall mit einer Türe erwähnte. Tja, der Ferengi verhandelte mit der falschen Person. Diese Informationen schienen wichtig für die Untersuchung des Attentates auf mich. Aber ich würde mich auf keinem Kuhhandel einlassen. Stattdessen drohte ich ihm mit empfindlichen Strafen, wenn er die Untersuchung behindern würde. Und das würde er auf jeden Fall, wenn er die Informationen nicht umgehend rausrücken würde. Er machte jedoch einfach kehrt und wollte Reißaus nehmen. Das wusste ich zu verhindern. Ich rief gelben Alarm aus und Trip erfasste den Ferengi mit einem Traktorstrahl. Da der Ferengi ein Kraftfeld um seine Brücke errichtet hatte, konnten wir ihn nicht einfach an Bord beamen. Es gelang ihn dann, sich aus dem Traktorstrahl zu befreien und mein erster Offizier machte gleich den Vorschlag, den Antrieb des Ferengi außer Kraft zu setzen.
    Die Sternenflottendienstvorschrift sieht jedoch vorher einen Warnschuss vor. Und so gab Donovan einen Warnschuss ab und der Ferengi knickte sofort ein und erklärte sich unter Protest bereit, an Bord zu kommen.


    Ich selbst wollte die Befragung leiten, aber mein Counselor empfahl mir, dies jemand anderen zu überlassen. Die Umstände waren nicht gut für ein freundliches Gespräch zwischen mir und dem Ferengi und so erklärte sich Tom bereit, den Ferengi zu befragen, während ich mich in meinen Raum zurückzog. ich wurde dann wieder auf die Brücke gerufen, als die Sensoren eine romulanische Flotte erfassten, die sich auf Abfangkurs befand. Hatte dies mit den aktuellen Vorfällen zu tun? Die Brücke sollte Fleet Captain Torres informieren. Die Befragung des Ferengi ergab, dass die Romulaner in der Tat in der Sache verwickelt waren. Die romulanische Flotte tarnte sich währenddessen und Fleet Captain Torres versetzte die Flotte in Alarmbereitschaft, während wir General Wolag zur Rede stellten. Er beteuerte nichts von dieser Flotte zu wissen und sei ebenso überrascht. Cassandra glaubte ihm und so tat ich es auch. Der General offenbarte uns, dass die Flotte aus Schiffen bestand, die eigentlich nicht mehr existieren dürften und dem früheren Tal Shiar zuzuordnen waren. Warum hat eigentlich jede Großmacht ihre eigene Untergrundorganisation von der niemand weiß?
    Auf der Brücke wurden Ideen ausgetauscht, wie die getarnten Schiffe zu orten wären, als sich eine weitere Flotte auf den Sensoren bemerkbar machte. Die Terraner befanden sich auf Abfangkurs. Wir überredeten Fleet Captain Torres der terranischen Flotte entgegenzufliegen. Immerhin war die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Terraner nicht sofort auf uns feuern würden. Und so trafen wir uns mit den Terranern, die sichtlich ungehalten über die Flottenbewegungen am Rande ihres Raumes waren. Fleet Captain Torres konnte die Terraner jedoch überzeugen uns zu helfen uns so bereiteten sich unsere Task Force und die terranische Flotte auf das Eintreffen des Tal Shiar vor. Die Romulaner trafen ein und forderten von uns die Herausgabe von General Wolag und seinem Schiff. Anscheinend waren wir hier in einen internen Konflikt der Romulaner geraten. Um diese Forderung zu unterstreichen, erschien ein Hologram einer Romulanerin auf der Brücke, die sich als Kuhil vorstellte. Ich machte ihr klar, dass ich mich in den internen Konflikt nicht einmischen würde und dass sie dies mit dem General zu klären habe oder mit Fleet Captain Torres. Ich sei nur Captain dieses einen Schiffes. Sie versuchte mich auf subtile Art zu überzeugen, ich lehnte jedoch ab. Sie verschwand, aber nicht ohne uns ein Geschenk zu hinterlassen. Ein Virus aktivierte sich und Trip hatte alle Hände damit zu tun, die Systeme zu bereinigen. Der Angriff begann, ich befahl dem Steuermann jedoch, uns aus der Gefahrenzone herauszuhalten, bis die Systeme wieder ordnungsgemäß funktionierten. Ich hätte mich selbst um den Computer gekümmert, wenn ich nicht als Captain gebraucht worden wäre. Erst als die Systeme wieder funktionierten und Trip den Virus zurück an den Absender schickte, mischten wir uns ein und verfeuerten die Hälfte unseres Torpedovorrats an Photonentorpedos.
    Die ohnehin noch nicht vollständig einsatzbereiten Schiffe der Task Force trugen wieder Schäden von sich. Unter anderem das romulanische Schiff. Der General befindet sich derzeit zur medizinischen Versorgung an Bord der San Diego. Und auch der Ferengi ist noch unser 'gast', nachdem sein Frachter zerstört wurde. Ohne Frage wird er versuchen uns diesen in Rechnung zu stellen. Das Führungsschiff des Tal Shiar hat sich zwischenzeitlich aus dem Staub gemacht und wir befinden uns mit der Task Force und der terranischen Flotte auf dem Weg zu ihrem Heimatplaneten.


    Wieso beschleicht mich das Gefühl, dass wir uns bald in den nächsten Konflikt einmischen werden, der uns eigentlich nichts angeht und die Oberste Direktive mehr als nur berührt? Wieso beschleicht mich das Gefühl, dass wir unsere Sammlung an Spezies an Bord bald auch noch um einen Terraner erweitern? Mutige Neue Welt!

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