Missionslobuch San Diego [21.07.2019/67162.2]

  • Anwesende: Marc Harison / Kiara Walker, Philippa Georgiou / Lexa Griffin / Chris Kurland / Abigail Griffin, Trip Tucker / Tasaab Shashir / Jaesa Hawkins / Scout Hawkins / Bot 237, Mowraq
    Zeit: 17:00 - 21:45 Uhr
    Map(s): cave-base, rpg_voy4, taren-a2



    Logbuch der San Diego


    Erster Offizier Mowraq


    Was für ein Tag. Kaum bin ich wieder im Dienst, passiert Targ-Mist ohne Ende. Ich beamte mich auf den Planeten herab, um mich mit Captain Paris zu treffen. Er hatte neue Befehle. Ich sollte die San Diego nehmen und unseren bisherigen Daten über die Hood nachgehen, während er auf dem Planeten bleibt und weiter mit diesem ‚Revolverhelden‘ arbeitet. Ich gab also Befehl zur Abreise. Kaum waren alle, die uns begleiten sollten an Bord kam es aber direkt zu einer Überraschung. Der ersten aber nicht der letzten dieses Tages. Marc Harison oder zumindest jemand der ihm gleicht wie ein Ei dem anderen tauchte auf unserer Brücke auf und lies irgendwelchen Nonsens über eine ‚Sektion 31‘ und einen Auftrag der Sternenflotte vom Stapel uns zu bewachen. Ein Mann der zwei Jahre zuvor für tot erklärt wurde. Irgendwie schaffte er es auch kurzzeitig mit einem Befehl die Brücke zu verriegeln obwohl er dabei scheinbar etwas Schwierigkeiten hatte. Er machte sich damit bei der Brückencrew jedenfalls nicht sonderlich beliebt. Bah.
    Ich ließ ihn und seinen Nonsens betäuben und auf die Krankenstation schaffen und seine Identität untersuchen. Währenddessen hab ich mir die spärlichen Informationen zu Sektion 31 durchgelesen. Ein Geheimdienst der von offizieller Seite nicht existiert, der angeblich nur den Zweck verfolgt, die Föderation um jeden Preis zu schützen. Um jeden Preis. Dieselbe Aussage habe ich schonmal gehört. Von Vertretern des Tal Shiar und von Kler‘qs Geheimdienst taj qIj. Alle zum ‚Wohl‘ des eigenen Volkes und ohne Rücksicht auf Verluste. Manche mögen sowas ja für notwendig halten, aber letztendlich überwiegen die Risiken fast immer den Nutzen.


    Bei einem Treffen der Führungsoffiziere besprachen wir zunächst das weitere Vorgehen. Entweder in dieser Galaxie bleiben oder zum Vortex zurückkehren und heim fliegen bevor er sich schließt, was kurz bevor stand. Die Mehrheit sprach sich fürs bleiben aus und wer gehen wollte, dem standen Shuttles zur Verfügung. Leider stellte sich später heraus, dass es dabei zwei Probleme gab: Zum einen griffen die Azgeda unsere Shuttles an, zum anderen kollabierte der Vortex früher als gedacht. Wir sind jetzt also alle hier gestrandet.
    Außerdem sprachen wir über Harison. Skepsis darüber, ob er der echte sei wurde von Commander Griffin ausgeräumt. Er ist so echt, wie es nur geht. Das hatte ich mir aber auch schon gedacht. Die Arroganz in seinen Augen ist unverkennbar das Original. Ich stellte Harison dann auf der Krankenstation zur Rede wo er hinter einem Kraftfeld und bewacht schmorte und fragt ihn, was seine Absichten sind. Seine Antwort: wir sollen Kindermädchen spielen, der Rest sei geheim. Kein Wort darüber wer ‚wir‘ sind oder woher er auf unser Schiff kam.
    Während des Gesprächs wurde das Schiff von einer gravimetrischen Verzerrung erschüttert. Ich eilte zur Brücke. Harison nutzte indess die Gelegenheit und schaffte es wieder mit wundersamer Unterstützung, die Krankenstation zu verlassen und sich Zutritt zum Maschinenraum zu verschaffen. Wir stellten ihn dort, aber er beamte sich von Bord bevor wir etwas unternehmen konnten. Wir konnten allerdings seinen Helfer ausfindig machen: Tuckers kleiner Helfer-Bot. Anscheinend haben Harison und seine Freude den Bot durch ein eigenes Modell ersetzt. Tucker zerstörte den Bot bevor er auch von Bord gebeamt wurde. Unser Bot tauchte währenddessen in nicht viel besserem Zustand auf der Brücke auf. Ich hätte darauf verzichten können, aber Tucker war glücklich. Was solls.


    Danach lies ich befehlsgemäß Kurs auf die letzten bekannten Koordinaten der Hood setzen. Mitten in einem Vex-Sperrgebiet. Bei Warp 5 brauchen wir etwa anderthalb Monate. So kann der Captain zu uns aufschließen. Moment… Aufnahme unterbrechen.


    Ich habe den Captain vergessen! Kurland, schicken sie eine Boje mit dem was hier geschehen ist zurück zu Captain Paris. Hoffentlich erreicht ihn die Warnung noch.


    =C= Aufnahme unterbrochen


    =C= Aufnahme wird fortgesetzt
    Wo war ich? Ach ja. Unterwegs stießen wir auf eine Handelsstation der Kynsam. Einer ihrer Patroullien kam uns entgegen, fragte nach dem Zweck unseres Hierseins und ließ uns dann andocken, solange wir die örtlichen Gesetze befolgen die einfach gesagt lächerlich sind. Die Vorschriften über Äußerlichkeiten gehen vom Aussehen der Zähne über die Fingernägel bis zur Körperbehaarung. Bah. Ich schickte Kurland mit Ms Walker und S.Hawkins zur Station. Ihre Schwester entschied dann jedoch eigenmächtig, ihren Platz einzunehmen. Ich habe eine Rüge in ihrer Akte vermerkt.


    Fortsetzung Folgt

  • Nachtrag: Noch ein Grund, Geheimdienste zu hassen: Sie pfuschen an Daten herum. Kennungen, Programmierungen, selbst Logbücher. Ich habe den Computer einen Wiederherstellungsprozess machen lassen, um zu sehen, ob in letzter Zeit etwas verloren gegangen ist. Bei 'Agenten' und einem Bot der Zugang zu unseren Systemen hatte, kann man nie wissen. Und einiges ging tatsächlich verloren, vermutlich zurückzuführen auf schlampige 'Geheimdienst'-Arbeit. Ich habe ein Log von vor ein paar Tagen gefunden, als ich... unpässlich war und in dem der Captain vom Briefing zu dieser Mission berichtet. Wie sich herausgestellt hat, hat Harison nicht unbedingt die Unwahrheit gesagt. Es war geplant, dass wir mit 'dem Geheimdienst' zusammenarbeiten. Der Teil des Logs war allerdings als ich dazu gekommen bin, es das erste mal zu studieren, nicht vorhanden. Entsprechend habe ich auch nicht damit gerechnet als Harison wie einer von diesen Q-Ptaq' auf der Brücke auftauchte und einen auf allmächtig machte. Seine Arroganz hat diese Behandlung trotzdem verdient. Aber in der Krankenstation hätte ich dann vielleicht mit mir reden lassen. Was solls. Interessanterweise hat sich aber auch niemand aus der Brückencrew dazu verpflichtet gefühlt, mich darüber aufzuklären. Sonst wäre die gesamte Situation vielleicht anders verlaufen. Nicht viel Herzlicher, aber anders.



    Geheimdienste. Bah!

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