Missionslogbuch U.S.S. Sovereign SD 68108.84 (09.02.2391 / 06.04.2013)

  • Anwesende: OSB Simmons / Samantha Hawkins / Trip Tucker, Alexander Petersen / Janine Miller, Herrman Korrn / Borogorn Telcontar, S’Tarleya Velal / Chicken Wing Hühnchen, Generic Dude
    Zeit: 20:00 - 22:45 Uhr
    Map(s): rpg_relativity (Retexture)


    "Missionslogbuch der USS Sovereign, kommandierender Offizier Admiral Petersen,


    ich kehrte heute von der Sicherheitskonferenz auf *** zurück, bei der es um politische und taktische Lage in diesem Sektor und um die Bedrohung durch die ***, sowie durch die der *** ging. Die Sicherheitskonferenz fand unter strengster Abgeschiedenheit statt. Lt. Miller und Generic Dude begleiteten mich auf der Reise, nahmen aber nicht an den Gesprächen teil, worüber sich vor allem Lt. Miller auf dem Rückflug ärgerte. Sie ist noch jung und wird lernen müssen ihre Gefühle und Gedanken für sich zu behalten und sich zu beherrschen. Zu der Konferenz waren nur Flaggoffiziere und Mitarbeiter des Geheimdienstes zugelassen. Wir erreichten dann Vanguard, in dessem Dock sich immer noch die Sovereign befand. Ich genoss den Anblick der Station, wie sie sich majestätisch von dem schwarzen und bedrohlichen Raum abhebte. Ein einsamer Wächter in mitten dieses noch immer faszinierenden aber auch gefährlichen und umkämpften Sektors. Diese Station hatte so viel mit mir gemein. Ich wurde dann jäh aus meinen Gedanken gerissen, als Lt. Miller das Runabout auf dem Hangardeck der Sovereign aufsetzte.
    Trotz dass man die Landung sicherlich im Umkreis von drei Decks gehört haben musste, trudelte das Begrüßungskomitee erst nach und nach ein. Als Admiral, der ich bin, habe ich dort mehr Elan erwartet. Commander Tucker vertiefte sich sofort in eine Gespräch mit. Lt. Miller. Anscheinend war er von der Tel Aviv zurückgekehrt und überwachte die Arbeiten an der Sovereign. Ich hatte jedoch immer noch keinen CO für die Tel Aviv gefunden. Gute Offiziere sind in der heutigen Zeit nur schwer zu finden. Dann offenbarte mir Counselor Velal auch noch, dass Commander Tigh auf eigenem Wunsch versetzt wurde. Diese Nachricht überraschte mich. Commander Tigh war ein Offizier der alten Schule, das mochte ich an ihm, aber er war auch ein Suffkopf. Dennoch war er eine Entlastung für mich. Als Admiral, der einen ganzen Sektor zu kommandieren hat, sind viele einfache Anfragen und das Alltagsgeschäft an Bord der Sovereign eher lästig. Ich hoffe Commander Bond hat sich wieder erholt und kann seinen Dienst antreten, ansonsten würde die Suche nach einem neuen XO beginnen müssen. Ich ernannte erst einmal Commander Tucker zum zweiten Offizier. Er würde die Pflichten eines XO's zum Teil übernehmen müssen. Immerhin war die technische Überholung der Sovereign so gut wie abgeschlossen und Counselor Velal berichtete, dass ansonsten nichts vorgefallen sei.
    Ich zog mich dann in meinen Bereitschaftsraum zurück um die mit Sicherheit angehäuften Berichte zu lesen."


    "Computerlogbuch, Nachtrag.


    Ich durfte die Bekanntschaft mit dem Obersten Sicherheitsberater der Sternenflotte, Admiral Simmons und seinem Schoßhündchen Captain Korrn machen. Dieser Bürohengst, dieser Bürokrat besaß doch tatsächlich die Dreistigkeit hier raus zu kommen und mir auf meinem eigenen Schiff, in meinem eigenen Sektor zu drohen. Doch das muss ich mir nicht bieten lassen, ich bin Admiral Petersen. Ich bin durch die Höhle gegangen, habe Blut und Wasser geschwitzt und mehrmals mein Leben für die Föderation aufs Spiel gesetzt. Niemand hat das Recht mir zu drohnen und die, die es taten, die haben es bereut und dafür bezahlt, allen voran Kler'Q. Ich dachte seine Anspielungen bezogen sich auch auf diesen Vorfall. So, dass ich erstmal alles abstritt. Man warf mir Verschwörung vor, Befehlsverweigerung. Aber hätte Simmons etwas gegen mich in der Hand, dann würde er nicht hier stehen und mir drohen. Da musste er schon größere Geschütze auffahren um mir etwas anzuhaben und dennoch erschütterten seine folgenden Worte mich innerlich. Es ging nicht um den Vorfall mit Kler'Q, sondern um einen Vorfall, der sich in meiner Abwesenheit ereignete, den mir Simmons aber nur zu gerne anhängen wollte: Anscheinend haben Offiziere der Sovereign ein Shuttle von Vanguard entwendet und gemeinsam mit der Sentinel ein Drohnen-Schiff zerstört, Teile der Technologie eingesammelt und, was am schlimmsten war, Informationen den Romulanern zu kommen lassen. Simmons war außer sich. Und ich wusste auch warum: Auch wenn ich von dieser Aktion nichts wusste, so wusste ich doch, dass diese Drohnen-Schiffe ein Machwerk der Sternenflotte waren. Wir hatten mit der Borg-Technologie gespielt, wir haben uns mit dem Teufel eingelassen. Das Ergebnis war eine Katastrophe und könnte sich beim Bekanntwerden zu mehr als nur einen diplomatischen Zwischenfall entwickeln. Simmons stand ganz schön unter Druck. Mein Gefühl sagte mir, dass er in der ganzen Sache involviert war. Sein Stuhl im Hauptquartier schien in Gefahr zu sein. Ihm musste der Arsch ganz schön auf Grundeis gehen. Ich deckte trotzdem meine Crew. Das war meine Pflicht als kommandierender Offizier, dennoch würde ich den Vorfall untersuchen.
    Da Simmons einsah, dass er an meinem Stuhl nicht sägen konnte, würde nun Captain Mitchell seinen Kopf hinhalten müssen. Ich bekam den Befehl die Sentinel abzufangen und Mitchell aufzuhalten. die Anklagen waren für mich klar: Insubordination, Geheimnis-, ja Hochverrat. Mitchell hatte den Preis zu zahlen. Das nenne ich ausgleichende Gerechtigkeit. Die Person, die mir meinen Posten wegnahm, die nie den nötigen Respekt vor mir hatte, musste sich nun meinem Urteil beugen. Alle Mittel die ich dazu benötigen würde, stellte mir der OSB zur Verfügung. Wenn es sein muss, würde ich sie auch einsetzen. Beunruhigend war, dass Simmons auch Thy'les anklagte. Das konnte und wollte ich nicht glauben. Ich warf den OSB dann höflichst aus meinem Bereitschaftsraum.


    Meine Crew war mir eine Erklärung schuldig. Da die Romulaner involviert waren, zog ich die Schlussfolgerung, dass Counselor Velal sicherlich auch in die Angelegenheit verstrickt war. Counselor Velal. Romulanische Austauschoffizierin, von Admiral Nechayev an Bord geschickt. Ich warf ihr einmal vor, eine romulanische Agentin zu sein, ein Spitzel für die Romulaner und für Nechayev. Und dennoch schien sie meine, in anderen Augen vielleicht zweifelhaften Aktionen, zu decken und zeigte sich beizeiten sogar loyal. Bevor ich zu der Sicherheitskonferenz aufbrach und nachdem Thy'les die Sovereign verlassen hatte, veruschte ich die Beziehung zu Counselor Velal zu verbessern. Umso enttäuschter war ich jetzt. Nicht unbedingt über diese Aktion, sondern das sie sich nicht im Vertrauen an mich wendete. Ich hätte so ganz anders gegenüber dem OSB auftreten können. Sie erzählte mir die ganze Geschichte. Auch das sich Teile dieser Technologie hier an Bord befinden sollen. An diesem Punkt zweifelte ich daran, dass sie eine Agentin des Tal Shiar sei. Sie hatte den OSB direkt darauf gestoßen, sie hatte ihn direkt hierhin geführt, das wäre für eine Geheimagentin zu stümperhaft gewesen. Der Tal Shiar würde so einen Fehler nicht dulden. Und ich? Ich drückte meine Enttäuschung ihr gegenüber aus. Neu war für mich die Information, dass die Romulaner bereits wussten, dass diese Drohnenschiffe aus einem aus der Kontrolle geratenem Geheimdienstprojekt der Föderation entstammen. Ausgerechnet die Tochter von Admiral Nechayev hat diese Information an die Romulaner weitergegeben. Dies war eine wichtige Information, die sich sicherlich noch verwenden lassen würde, falls Admiral Nechayev uns zu sehr auf die Pelle rücken würde. Ich gab Counselor Velal den Befehl, die Führungsoffiziere in der Beobachtungslounge zu versammeln, damit ich die Befehle von Admiral Simmons weitergeben konnte.
    Überraschend musste ich feststellen, dass mein neuer Schreibtisch aus bruchsicherem Glas bestand, was aber beruhigender Weise nicht für die Vitrine galt, so dass ich meinem Ärger Luft machen konnte."


    "Computerlogbuch Nachtrag.


    Wir befinden uns auf Abfangkurs mit der Sentinel. Zumindest dort wo wir sie vermuten. die Führungsoffiziere wurden über die neuen Befehle in Kenntnis gesetzt. Ich spürte deutlich, dass die Offiziere mit den Befehlen nicht einverstanden waren. Insbesondere über den Einsatz von Waffengewalt gegen Kameraden. Ein Teil von mir hoffte, dass es dazu nicht kommen würde, ein anderer hoffte, Mitchell ein für alle mal aus meinem Leben verschwinden lassen zu können. Die Sentinel war ebenso ein Schiff, welches der Sovereign-Klasse entsprang, war aber vor allem im Bereich der taktischen Systeme aufgerüstet. Es wäre ein ungleicher Kampf, da musste ich Commander Tucker innerlich zustimmen. Einen offenen Kampf würde ich gerne vermeiden. Daher beauftragte ich die M.A.C.O's mit der Planung eines 'chirurgischen' Eingriffs. Es musste einen Weg geben, Captain Mitchell in Gewahrsam zu nehmen, ohne dass es zu einem Raumkampf kam. Die Frage die offen bleibt ist nur, wie die Crew der Sentinel auf die Inhaftierung ihres Captains reagieren würde. Ich entließ die Offiziere mit den neuen Befehlen, beriet mich aber noch mit meinem Schiffcounselor. Counselor Velal war sehr beunruhigt über die Situation. Diese Mission würde uns alle auf die Probe stellen. Sind die Offiziere mir gegenüber loyal? Würde ich meine eigenen Ansprüche auf Vergeltung zurückstellen können? In diesem Augenblick war ich froh über die Anwesenheit eines Schiffscounselors. Ich schätze ihre Ehrlichkeit und Offenheit in diesem vertrauten Rahmen und ihre Loyalität. Waffengewalt sollte der Ausnahmefall sein. Ich würde das Gespräch mit Mitchell suchen um gemeinsam zu einer Lösung zu kommen. Ich hatte kein Recht, die Befehle des OSB zu verweigern. Geheimnisverrat war eine schwere Anschuldigung und ich konnte mir gut vorstellen, dass bei dem Zwischenfall Mitchell gerne nach seinem eigenen Kopf reagierte und nicht nach dem des Flottenkommandos. Aber er hatte das Recht gehört zu werden und außerdem diente er in meinem Sektor. Mitchell untersteht mir und ich habe das Recht über eine Disziplinarmaßnahme zu entscheiden, nachdem ich alle Seiten gehört und alle Fakten geprüft habe. Aber wie sollte ich mit Mitchell Konakt aufnehmen ohne das andere dies mitbekommen würden? Und würde Mitchell darauf eingehen? Hawkins sollte in der Zwischenzeit einen Ort ausmachen, wo sich zwei Schiffe ungestört treffen könnten und machte dafür einen kleinen Emissionsnebel aus. Den Treffpunkt hatten wir also schon, jetzt mussten wir nur noch die Einladung aussprchen. Ungeachtet dessen wurde an Plan B gearbeitet um notfalls militärisch einzugreifen. Dafür wurde eine Eingreiftruppe bestehend aus der USS Ranger, der USS Tel Aviv und zwei weiteren Eskorten in ein Nachbarsystem beordert um uns, der Soverein, beim Durchsetzen der Befehle und des Haftbefehls notfalls zu unterstützen. Die Lage ist sehr angespannt."

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