Missionslogbuch U.S.S. Sovereign-A , SD 68064.269 (24.01.2391 / 02.03.2013)

  • Anwesende: Alexander Petersen/Janine Miller/Emmet Brown, Chicken Wing Hühnchen/S'Tarleya Velal, Huh'lak




    Zeit: 20:20 - 0:50 Uhr
    Map: enterprise-e-v2, uss_ariana



    "Liebes Tagebuch.


    Ja das war schon was, als der Admiral persönlich mich für eine Mission auswählte. Er meinte nur, dass würde ein Spaß werden. Um das zu garantieren, suchte ich doch gleich noch mal die besten Wissenschaftler-Witze zusammen, die so bei uns im Labor kursierten und der absolute Brüller waren. Da soll noch einmal jemand sagen, wir Wissenschaftler seien nicht gesellschaftsfähig, auch wenn wir nur selten aus unserem Labor herauskamen. Ich war noch nie auf einer Außenmission. Dementsprechend musste ich mich auch vorbereiten. Ich packte Wechselwäsche ein für heiße und kalte Umgebungen und etwas zum lesen für die lange Flugzeit, einige Abhandlungen für die ich bisher noch keine Zeit gefunden hatte.


    Dann ging ich in die Shuttlerampe wo auch schon der Rest des Team wartete. Anscheinend hatte man vergessen mich zu dem Briefing einzuladen, denn die anderen wurden bereits vom Admiral eingewiesen. Da war eine junge Pilotin Lt Miller, eine Romulanerin die sich als unser Schiffscounselor herausstellte, ein Cardassianer der für die Technik an Bord war und so ein Hühnchen mit einem großen Spielzeug. Was für eine bunte Truppe. Ich glaube ich war von allen der normalste.


    Dann stiegen wir schon in dieses Schiff ein. Ein Shuttle konnte man das Ding auf jeden Fall nicht nennen. Nach dem Start wurde es dann doch etwas zu ruhig im Cockpit. Da sah ich meine Stunde gekommen und wollte die Stimmung etwas auflockern, mit ein paar Witzen und Stories aus dem Labor. Aber die anderen waren alle so verklemmt, das kam überhaupt nicht an. Letztendlich durfte ich doch das Schiff einmal erkunden. Die Gelegenheit mir als erster ein Bett auszusuchen. Es gab Etagenbetten in den beiden Quartieren. Da reservierte ich mir doch gleich mal ein unteres Bett, denn ich neige ja zum Schlafwandeln und nicht auszudenken wenn ich vom Bett falle und mir womöglich noch den Kopf stoßen würde. Ich war schon gespannt, wer mein Zimmerkamerad sein würde, aber als ich zurück ins Cockpit ging, meinte man nur, ich würde auf der Krankenstation schlafen. Mit wem sollte ich mich denn da unterhalten, wenn ich im Bett liegen würde? Mit dem Computer? Nun nach ein paar Anpassungen der Computerroutinen würde das sicherlich gehen. Immerhin scheint der Computer mehr Verstand und IQ zu besitzen als der Rest der Besatzung, ja und manchmal neigt auch der Schiffscomputer zu etwas Humor, wenn auch ausbaufähig.


    Nachdem auch der nächste meiner Witze nicht gut ankam, begann ich mich auf meine Arbeit zu konzentrieren und scannte die umliegenden Systeme. Denn dafür waren wir hier: Die Systeme an der tholianischen Grenze zu erkunden. Ich fand dann auch einen Klasse M Planet, der mein Interesse fand und man hörte auf meinen wissenschaftlichen Rat und wir flogen diesen Planeten an. Leben war auf diesem Planeten möglich und meine Scans zeigten dann auch tierisches Leben, aber kein höher entwickeltes. Jedoch hatte ich Probleme bei meinen Scans, denn ich registrierte ein Energiefeld, welches einen Teil des Planeten einhüllte. Meine Scans konnten den Ursprung nicht ausmachen, aber er lag vermutlich unter der Oberfläche des Planeten. Wir setzten dann auch zur Landung an und da wurde es ganz schön holprig. Das ganze Schiff schaukelte, so dass ich, so dass ich erstmal meinen Mageninhalt entsorgen gehen musste. Wir setzten so hart auf, dass ich mir den Kopf am Biobett stieß und zu Boden ging. Die Counselor fand mich wenig später und verarztete mich.


    Ich erfuhr, dass wir mit unserem Schiff durch die Oberfläche gebrochen waren und nun in einer Art unterirdischem Gangsystem waren. Das Energiefeld war hier besonders stark und störte unsere Systeme, insbesondere den Antrieb. Ich befürchtete schon, was nun kommen würde: Wir sollten dort raus und dieses Energiefeld finden, bzw. seine Ursache. Zu allem Übel suchte man mich noch dafür aus und dieses Hühnchen. Ich war Wissenschaftler, Laborwissenschaftler um genauer zu sein. Nirgends stand in der Stellenausschreibung: Begeben sie sich auf gefährliche Missionen wo sie verletzt oder gar getötet werden können. Von Außendienst war nirgendwo die Rede. Ich wollte nicht auf einem unbekannten Planeten einen einsamen Tod sterben. Ich habe doch noch so viel, was ich der Galaxie mitteilen möchte. Aber es half nichts, ich musste mitgehen. Also schlüpfte ich in einen dieser Raumanzüge, der sich zum Glück als Latexfrei herausstellte, denn ich war gegen den Stoff allergisch. Das Hühnchen hatte wieder sein Spielzeug dabei, ich begnügte mich mit einem Trikorder. Ich fand eine starke Energiesignatur in einer der Wände. Sie durchfloss anscheinend eine kristalline Schicht. Diese Kristallformationen waren anscheinend Energie- bzw. Datenleiter. Ich wollte ein Probe nehmen, doch kam ich mit meinen Instrumenten nicht durch die Wand. Das Hühnchen wollte es natürlich auf seine Art lösen. Aber rohe Gewalt half auch nicht weiter. Nun ja, tut es eigentlich nie. Aber erklär das mal einem Hühnchen mit einem Spatzenhirn. Ich kratzte auf jeden Fall etwas von dieser Oberfläche ab, die das Hühnchen nur angekratzt hatte. Dieses ganze Höhlensystem war auf jeden Fall nicht natürlich, diese Legierung unbekannt. Wenn meine Kollegen am Daystrom-Institut davon erfahren, die werden vor Neid erblassen. Wir folgten dann der kristallinen Leitung, bis diese in der Wand eine Biegung machte. Wir konnten ihr allerdings nicht folgen, denn eine Wand war im Weg. Ich scannte die Wand und entdeckte Spalten im Nanobereich. Anscheinend war es eine Tür, doch wo war der Öffnungsmechanismus? Ich entdeckte dann ein Loch. Es war das Gegenstück zu einem Hexaeder. Hexaeder kommen häufig bei Kristallen vor. Anscheinend gehörte an dieser Stelle ein Kristall hinein: der Schlüssel. Ohne den Schlüssel konnte ich diese Tür nicht öffnen. Diese Art der Technik war mir unbekannt. Außerdem wollte ich diese Türe auch gar nicht öffnen. Wer weiß was dahinter auf uns wartete? Ich war zwar neugierig, aber nicht lebensmüde! Mir gelang es, das Hühnchen von der Rückkehr zum Schiff zu überzeugen.


    Dort berichteten wir dem Counselor, immerhin leitete sie diese Mission, und dann gab's erstmal Hühnchen - aus dem Replikator. Ich ziehe zwar geistige Nahrung vor, aber der menschliche Körper funktioniert eben nicht ohne und bevor die Energiesysteme noch versagen und wir von Notrationen leben müssen, lange ich lieber noch mal zu. Meinen Appetit auf Hühnchen erregte allerdings missfallen bei unserem Hühnchen. Nun fressen oder gefressen werden! Wenig später, ich hatte noch nicht ganz aufgegessen, kehrte es mit einem Kristall in der Hand zurück. Der Cardassianer hatte ihn anscheinend bei den Reparaturen an der Außenhülle gefunden. Ich ging mit diesem Kristall ins Labor. Immerhin war ich der einzige, der etwas damit anfangen konnte. Die Crew war von mir abhängig und auf einmal richtig freundlich. Das Hühnchen brachte mir sogar ne heiße Schokolade, die ich so gerne mag. Ich analysierte diesen Kristall, in dem anscheinend Informationen gespeichert waren. Durch Energiezusätze änderte sich die innere Struktur des Kristalls und durch die Energiezustände wurden Informationen gespeichert. Ich entwickelte ein Interface zwischen der kristallinen und unserer Technologie und koppelte dieses mit meinem Trikorder. Dann präsentierte ich stolz mein Werk der Crew. Wir würden nun die Möglichkeit haben, den versteckten Zugang zu finden, wenn ich einen Algorithmus durchlaufen lassen würde, der den Zugangscode berechnet. Das könnte ich von dem Schiff aus tun, aber nein, ich sollte wieder raus. Dieses Mal bekam auch ich eine Waffe. Schon ewig nicht mehr in der Hand gehabt so ein Teil. Ich kam dann auch prompt versehentlich an den Abzug.


    Es gelang mi den Zugangscode zu ermitteln und die Türe öffnete sich. Wir befanden uns in einem Gang, der aus kristallen geschaffen war. Das Farbenspiel der Lichtreflexionen war phantastisch. Was muss das für ein Lebewesen sein, welches solche Kristallformationen gezielt wachsen lassen kann? Wir drangen weiter in die Anlage vor und ich fand ein Terminal. Mein Interface kam wieder zum Einsatz, aber von diesem Terminal bekam ich nur rudimentären Zugang zu den Systemen der Anlage. Dann tappte ich anscheinend in einen Honeypot, der einen Alarm auslöste. Ich dachte schon, es würde nun mit uns zu Ende gehen. Aber erst passierte nichts. Keine Strahlenwaffen die uns vaporisierten. Dann hörten wir ein Geräusch und es kam näher. Ein kristallinen Wesen kam auf uns zu und verharrte dann in einiger Entfernung. Ich scannte es, konnte aber kein Leben ausmachen. War es künstlich? Eine Art Android? Ich machte nur Energie in diesem Wesen aus. Es versuchte uns aufzuhalten, war damit aber erfolglos. Irgend etwas sagte mir, dass dieses Ding nicht seine ganze Kraft entfalten konnte. Zu unserem Glück. Diese ganze Anlage musste sehr alte sein.
    Es zog sich zurück und wir folgten diesem Ding. Es gab anscheinend in dieser Anlage ein Transportersystem, welches uns zwischen den Teilen der Anlage transportierte. Wo genau wir waren konnte ich nicht feststellen. Die Kristalle reflektierten unsere Scans. Wir kamen in einen größeren Raum und endlich fand ich ein großes Terminal, welches mir Zugang zu den Systemen der Anlage verschaffte. Doch dann tauchte dieses Kristallwesen wieder auf und zerstörte sämtliche Terminals und zog sich zurück. Wieso griff es uns nicht direkt an? War es neugierig?
    Wir drangen weiter vor und endlich fand ich eine neues Terminal. Da war auch wieder dieses Kristallwesen. Es sah anscheinend ein, dass es machtlos gegen uns war. Es ging auf eine Plattform und rührte sich nicht mehr. Es brach zusammen. Die Energie aus dem Wesen war verschwunden und in die Anlage zurückgeflossen. War es wirklich nur Energie gewesen? Nur Energie um das Wesen, diesen Körper anzutreiben? Oder war diese Energie mehr? War diese Energie vielleicht das eigentliche Wesen und dieser Körper nur eine Art Avatar?
    Wir hatten keine Gelegenheit es herauszufinden. Ein Alarm ertönte udn die Anlage schien zusammenzubrechen. Anscheinend eine Art Selbstzerstörung. Wir flohen aus dem Komplex und erreichten das Schiff.


    Da das Energiefeld zusammenbrach, konnten wir nun den Antrieb benutzen. Wir starteten aus der in sich zusammenbrechenden Höhle und erreichten den Orbit. Ich saß wieder an meiner Station und traute meinen Augen nicht: Auf dem ganzen Planeten kam es in unterirdischen Kanälen zu solchen Überladungen. Anscheinend war der ganze Planet von dieser kristallinen Technologie durchsetzt. Und nun zerstörte sich dieser Planet selbst. Wir konnten das System allerdings nicht verlassen, weil der Warpantrieb nicht funktionierte. Und so erwischte uns die Druckwelle des explodierenden Planeten. Ich stieß mir wieder den Kopf, das Schiff wurde beschädigt, aber wir lebten. Anscheinend war aber nun auch der Impulsantrieb ausgefallen und wir hatten einen Hüllenbruch im hinteren Teil des Schiffes. Außerdem machten uns die Planetentrümmer zu schaffen und als ob das nicht schon genug war, kamen auch noch zwei unbekannte Flugobjekte auf uns zu, die aber Ähnlichkeiten mit dieser kristallinen Technologie aufwiesen. Wir saßen hier wie auf dem Präsentierteller ohne Antrieb und Waffen. Abe da waren Trümmer vor uns, die stark von diesen Kristallen durchwoben waren. Wenn unsere Scanner an diesen Kristallen auf dem Planeten reflektiert wurden, dann funktioniertd as vielleicht auch hier. Mit Mühe und Not schleppten wir uns zwischen diese Trümmer. Und dann hörte ich etwas von "Modus Grau". Ich wollte schon nachfragen was das zu bedeuten hatte, aber dann gingen schon Lichter und Konsolen aus und auch die Belüftung wurde leiser. Wir verschmolzen mit der Umgebung und hofften, dass uns diese Dinger nicht entdecken würden. Und wir hatten Glück, sie taten es nicht. Befeuerten dann aber den Bereich mit AoE-Waffen. Aber auch dieses Mal hatten wir mehr Glück als Verstand und diese Flugobjekte zogen sich zurück.


    Ich bereitete mich schon auf die Kälte an Bord und auf die Notrationen vor, als ein weiteres Flugobjekt sich näherte. Wir konnten es erst nicht identifizieren, aber dann sahen wir es: Es war die Sovereign!"

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!