Hallo zusammen! Ich habe hier keinen "Hallo da bin ich"-Thread gefunden, also sage ich hier kurz: Hallo! Ich bin jetzt auch mal hier angemeldet und ich grüße euch alle! Meiner ist der vorletzte Beitrag, der halbe Roman da oben, damals als Gast verfasst. Und was wäre naheliegender, als in der ersten offiziellen Handlung hier einen knapp zwei Jahre alten Thread wieder auszugraben? Richtig! Nichts.
Es ist ja nun einige Zeit vergangen seit der Diskussion hier auf die ich damit geantwortet hatte, und mich interessiert brennend: Was haltet ihr zu diesem Zeitpunkt von Discovery? Haben sich eure Ansichten vielleicht geändert? Hat Staffel zwei euch überzeugt oder eure Vorbehalte noch bestätigt oder vertieft?
Ich hatte ein wenig gehofft, dass die Diskussion weitergeht, und hoffentlich hab ich mit dem Roman da nicht selbst dafür gesorgt, dass sie erstickt wurde.
Meine Meinung nach den beiden Staffeln Discovery: Ich bin nach wie vor sehr angetan von dieser Serie. Der Plot als ganzes aber auch ganz besonders einzelne Folgen der zweiten Staffel waren alles, was ich mir erhoffen konnte. Ich denke gerade ganz speziell an die Folge früh in der Staffel, in der sie das Signal der Menschen empfangen, die aus dem dritten Weltkrieg heraus dorthin verfrachtet wurden. Es gab ein paar... sagen wir: logische Schnitzer. Unvorsichtiges reinbeamen direkt auf den Vorhof und dergleichen. Aber das ist gerade nicht mein Punkt. Vielmehr ist es die Herangehensweise. Das vorsichtige Nachforschen, was es damit auf sich hat, Pikes Erklärungen und Aussagen, die Interaktion mit den Menschen dort und wie er am Schluss dem einen, der unbedingt wissen muss, der daran glauben muss, dass sein Signal jemanden erreicht hat, erklärt, was es mit ihm und der Galaxie da draußen auf sich hat. Das war für mich Star Trek in Reinform.
Auch Dinge, die ich vorab als problematisch empfunden habe waren gut gelöst. Dieser bärtige, sehr emotionale Spock war zunächst irritierend. Aber mit jeder Folge ist er mir mehr ans Herz gewachsen, der Charakter fühlte sich richtig an und die Dynamik zwischen ihm und Burnham war ebenfalls gut.
Und Pike... Oh, ich will gar nicht mit Pike anfangen, sonst wird das wieder ein Roman und am Ende liest es keiner. 
Sagen wir einfach: Meiner Meinung nach war Anson Mount die perfekte Besetzung für diesen Charakter und ich hätte kein Problem gehabt, ihn permanent in dieser Rolle zu sehen, Kontinuität hin oder her. Oder auch eine Serie die in der Zeit weitermacht und Pike im Zentrum hat, wäre absolut nicht zu verachten.
Ich habe aber auch schon andere Meinungen gehört. Am interessantesten dabei eine, wonach zunächst eine ähnliche Begeisterung für die Folgen zu sehen war und ein wenig später dann diese Person sagte, beim zweiten Mal sehen wären ihm zu viele Dinge entweder negativ aufgefallen oder einfach nicht mehr so gut wie beim ersten mal vorgekommen, sodass er sie nun nicht mehr ganz so hoch loben könnte. Das fand ich faszinierend und ich frage mich, ob das hier auch manchen so gegangen sein mag.
Also, wenn ihr Lust habt, ich würde mich freuen, eure Ansichten hierzu zu lesen. 