Beiträge von Neelix

    Anwesende:
    Marc Griffin
    Lexa Griffin
    Acin Solais
    Velik
    Malcolm Reed



    Computerlogbuch der Station Modas, OPS-Offizierin Lt.Cmdr. Lexa Griffin, Sternzeit 65390.7


    Kurz nach dem Schließen des Friedensvertrag zwischen den Parasiten und der Föderations- Klingonisch- Romulanischen Allianz und nach dem ersten Zusammentreffen mit dem Schiff der Parasiten, das an unserer Station andockte und schließlich nach einem Gefecht mit einer Rasse namens Xenon plötzlich mit unseren Ingenieuren an Bord verschwand, sind wir dem Schiff mit der New York gefolgt.
    Wir konnten das Schiff schließlich abfangen und alle Crewmitglieder bis auf eines wurden rübergebeamt, die Parasiten erklärten, dieses sei tot, wir konnten allerdings einen Bereich des Schiffes nicht scannen und so entschied Marc sich ein Außenteam rüberzuschicken, welches wenig später rüberbeamte.
    Es gelang dem Team nach langen Verhandlungen schließlich das Crewmitglied aus der Haft, in der es gehalten wurde, zu befreien und das Team konnte zurückkehren, allerdings kehrte Mrs.Solais nicht mit zurück.


    Wir alle machten uns Sorgen, konnten allerdings zunächst kein Zeichen von ihr finden, sodass wir erneut die Parasiten riefen, die allerdings auf Warp gingen. Wir folgten dem Schiff und konnten es schließlich wieder einholen, die Parasiten antworteten uns nun und erklärten, dass sie Mrs.Solais nicht gesehen hätten und nicht wüssten, wo sie seien. Marc glaubte jedoch kein Wort davon und war sich sicher, dass Mrs.Solais an Bord gefangen gehalten wurde. Er ließ Mr.Reed dann die Waffen laden und auf die Antriebe und Waffen zielen. Ich protestierte gegen diesen Befehl, was zur Kenntnis genommen wurde. Marc gab dann den Feuerbefehl, woraufhin die Waffen abgefeuert wurden und das Parasitenschiff bald aus dem Warp fiel, wir folgten ihnen.


    Bald waren die Waffen und Antriebe ausgeschaltet, als wir von den Parasiten gerufen wurden, die protestierten, dass wir auf unsere Allierten gefeuert hätten, es hätte an Bord mehrere Tote gegeben. Wir nahmen dies zur Kenntnis und schlossen den Kanal, während ich vier weitere Schiffe der Parasiten auf den Sensoren sah, die sich unserer Position näherten. Während wir uns auf einen Kampf vorbereiteten, riefen diese Schiff uns und wir öffneten einen Kanal. Diese Parasiten teilten uns mit, dass das einzelne Schiff Abtrünnigen gehöre, die sich gegen den Vertrag wehren und keinen Frieden wollen. Wir erklärten ihnen unsere Situation und sie versicherten uns im Kampf zu helfen, allerdings waren sie noch zehn Minuten von der Waffenreichweite entfernt. Wir wurden dann plötzlich erneut gerufen, dieses Mal vom Schiff der Abtrünnigen, allerdings nicht vom Schiff selbst; es war ein Föderationssignal.
    Die anderen Schiffe waren inzwischen angekommen und eröffneten das Feuer, während wir feststellten, dass Mrs.Solais uns gerufen hatte und um Nottransport bat, die Schilde des Schiffes waren offline und wir konnten sie an Bord beamen. Sie wurde noch im Transporterraum versorgt und sollte bald genesen.
    Das Parasitenschiff explodierte kurz darauf, beschädigte dabei zwei der anderen Schiffe leicht.
    Die Parasiten teilten uns ihr Mitgefühl für den Tod unseres Crewmitgliedes aus, da sie dachten, dass Mrs.Solais gestorben wäre, wir erklärten ihnen dann aber was passiert war, die Schiffe entschuldigten sich nochmals und gingen dann auf Warp.
    Wir setzten Kurs auf die Station, während Marc mit Mrs.Solais sprach. Es hatte sich herausgestellt, dass das Schiff der Abtrünnigen durch eine Explosion an Bord zerstört wurde, nicht durch das Waffenfeuer - eine von Mrs.Solais hervorgerufene Explosion, von der Marc nichts wusste und die er absolut verurteilte. Mrs.Solais wurde deshalb für eine Woche vom Dienst suspendiert, worüber sie sich sichtlich freute und die Freizeit genoss, während wir Station Modas erreichten und ebenfalls freibekamen.



    =/\= Log Ende

    (22.05.2010)


    "Computer, dies ist das Logbuch von Lieutenant Commander Velik, Station Modas.


    Es gelang mir die Geschehnisse rund um das kristalline Artefakt, welches ich von einem Händler erwarb, vor der der Crew zu verbergen. Ich hatte eine Gedankenverschmelzung mit dem Kristall arrangiert und was immer in dem Kristall war ist nun in unserem Computer. Dort konnte ich es bisher nicht mehr ausmachen. Dies sind ganz neue Erkenntnisse, steckt doch eine Art Bewusstsein in einigen der Artefakte, mit denen wir Vulkanier uns verbinden können. Ich bereitete die Daten soweit für die nächste Transmission zur Erde vor, zu der es allerdings nicht kommen sollte.


    Bei meinem regulären Dienst auf der OPS teilte uns Lt. Commander Torres mit, dass es nun Frieden im Alpha-Quadranten geben würde und das die Föderation auch eine Allianz mit den Parasiten haben würde. Ein Parasitenkreuzer würde uns in diesem Augenblick ansteuern und um Hilfe bei Reparaturarbeiten bitten. Ich zog den Schluss, dass auf der Erde etwas nicht mit rechten Dingen vor sich gehen würde und beschloss meinen vorgesetzten Offizier im Hauptquartier zu kontaktieren und um Anweisung zu erbitten. Ich nutzte die gesicherte Verbindung im Labor und kontaktierte auf dem gewohnten Weg Commodore Johnson im Hauptquartier, doch statt Johnson meldete sich eine weibliche Stimme (nur Audio), dass Johnson verhindert sei und das ich ihr auch die Informationen geben könnte. Ich trennte sofort die Verbindung, da ich zu dem Schluss gekommen war, dass die Geheimdienstabteilung infiltriert wurde und Commodore Johnson entweder tot oder vermisst sei. Dass jemand diesen Kanal kannte bedeutete auch, dass jemand zumindest einiges an Wissen über das Projekt hatte und ebenso nun meinen Namen kannte. Ich beschloss daraufhin die Daten aus dem Computerkern der Station über mein Projekt zu löschen und den entsprechenden Speicherbereich im Computerkern unwiderruflich zu zerstören. Bei dieser Aktion überraschte mich der Commodore. Es gelang mir ihn jedoch mit einer Ausrede zu täuschen. Ich sicherte die Daten auf einem geheimen Speicherchip und beschloss ebenso das Artefakt im Labor zu verstecken. Beides befindet sich nun an einem anderen geheimen Ort, der nur mir bekannt ist.


    Als die Daten meiner Mission gesichert waren, beschloss ich die Station vorerst unter einem Vorwand zu verlassen, da ich befürchtete, dass auch die Parasiten nun über mich bescheid wissen würden. Lt. Cmd. Torres wollte mir erst nicht gestatten zu einer Mission auf dem Planeten unter uns aufzubrechen bevor das Parasitenschiff eintraf. Ich vermute sie ahnt etwas. Sie kann mir noch gefährlich werden und ich werde sie genau beobachten müssen. Das sie mit dem kommandierenden Offizier der Station Commodore Torres liiert ist, macht die Situation für mich nicht leichter. Jedoch sehe ich meine Mission weiter als aktiv an und diese hat oberste Priorität. Vielleicht werden die Erkenntnisse der Föderation helfen. Ich werde nun ebenso die Lage der Föderation genau sondieren müssen um nachzuvollziehen, was dort auf der Erde vor sich ging. Mir gelang es schließlich Lt. Commander Torres zu überzeugen und ich startete mit einem Shuttle zu dem Planeten um mich dem Zugriff der Parasiten zu entziehen.


    Auf dem Planeten harrte ich einige Zeit aus, bis sich ein Parasitenshuttle näherte. Es aktivierte seine Waffen und ich beschloss zu starten und den Schutz durch die Station zu suchen. Die Station war jedoch in einem Kampf mit einer anderen Spezies verwickelt. Ich entsendete einen Notruf und näherte mich weiter der Station, während ich von den Parasiten beschossen wurde. Die Gefahr wurde dann jedoch beseitigt, als das Parasitenshuttle hinter mir zerstört wurde und auch die fremde Spezies besiegt wurde. Auch das vermeintlich verbündete Parasitenschiff zog sich zurück und ich konnte landen. An Bord der Station überprüfte ich sofort ob jemand meine Daten entdeckt hatte. Meine Vorkehrungen haben sich jedoch als erfolgsversprechend gezeigt, da es einen unauthorisierten Zugriff auf meine Konsole gab, ich aber ja alle Daten gelöscht hatte die auf mich und meine Mission deuteten. Lt. Commander Torres jedoch konfrontierte mich mit unangenehmen Fragen, ob ich die Parasiten direkt kennen würde, da diese mich anscheinend kennen würden. Ich konnte mich wieder einmal herausreden. Wenn der Lt. Commander weiterhin Nachforschungen betreibt, werde ich sie vielleicht ausschalten müssen.


    Dann wechselten wir alle zur New York hinüber um die Verfolgung der Parasiten aufzunehmen, da sich noch Ingenieure von uns auf dem Schiff befänden. Wir konnten letztendlich die Parasiten stellen und sie beamten bis auf eine Person unser Außenteam herüber mit der Begründung, dass dieser Tod sei. Ich zog sofort die Schlussfolgerung, dass dieser Ingenieur nicht tot war, sondern das gleiche Schicksal erleiden musste wie ich auch auf einem Parasitenschiff: Folter. Commodore Torres dachte wohl ähnlich und wollte ein Aussenteam entsenden. Erfolglos versuchte ich mich von dieser Mission loszusprechen. Ich musste also mit rüber, wollte ich meine Tarnung nicht auffliegen lassen. Dies war eine gefährliche Lage, da die Parasiten mich zweifelsohne erkennen würden. Wir fanden dann auch den Ingenieur, der in einer mir bekannten Kammer lag, und beamten ihn herüber. Als wir auch beamen wollten erkannten wir, dass ein Mitglied unseres Aussenteams vermisst war. Sicherheitsoffizier Reed wollte das wir uns aufteilen. Dies nutzten die Parasiten um mich gefangen zu nehmen und mich zu verhören. Doch mein Geist hielt stand und durch Reeds spätere Anwesenheit mussten die Parasiten ihr Vorhaben aufgeben. Wir beamten zur New York herüber.


    (29.05.2010)


    Das Parasitenschiff ging dann auf Warp und wir verfolgten es und deaktivierten deren Antrieb, während sich vier weitere Kreuzer der Parasiten näherten. Plötzlich meldete sich Ms. Solais von dem Parasitenschiff und bat um sofortigen Transport. Danach explodierte das Schiff und es gab zu meiner Zufriedenheit weder Überlebende noch Beweise. Wir kehrten zur Station zurück. Während der Commodore die Marine zurecht wies überprüfte ich die Daten, die ich auf dem Kreuzer sammeln konnte und überspielte diese von meinem Trikorder, als sich Reed näherte. Er stellte eine einfache Frage, jedoch glaube ich das mehr dahinter steckte. Ich lehnte seine Hilfe ab und löschte die Daten auf dem Schiffscomputer und manipulierte die Logs.
    Zurück auf der Station befahl der Commodore Freizeit und befolgte diesem Befehl im Ansatz und begab mich in die Messhall wo ich bei einer Tasse Tee die Sensorlogs auf meinem Padd überprüfte. Dann ging ich in mein Quartier wo ich die Daten sicherte und mich zu meiner Meditation begab.


    Dies ist eine gefährliche Zeit und ich muss Wachsam sein. Die Grenzen zwischen Freunden und Feinden sind unschärfer als jemals zuvor. Im Grunde muss ich akzeptieren, dass ich Alleine bin."

    Anwesende: Alastor "Soap" Price (zum Ende hin), Data II, Janine Miller (Solek), Lates (Gastspieler), Lax Crumper (am Anfang), Roach(Nicole Hogan)


    Zeit: 16:15 - 18:15
    Maps: rpg_serenity_v2, shuttle_typ12, minari



    "Computerlogbuch des Aussenteams, Chief Petty Officer Janine Miller, Sternzeit 65370.4



    Wir wurden mit dem Shuttle ausgesendet um nach Vorräten zu suchen und die Sektoren auszukundschaften. Mr. Data sollte die Mission leiten, Mr. Roach wurde uns als Sicherheit zugewiesen und Ms. Lates als medizinische Betreuerin und Wissenschaftlerin. Ich sollte das Shuttle fliegen. Die Mission stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Ich machte mir Sorgen, da wir mit einem kleinen Shuttle zwar wenig Aufmerksamkeit erregen würden, aber auf der anderen Seite wenig ausrichten könnten. Mr. Data ortete dann einen aus seiner Sicht vielversprechenden Planeten, denn sonst hätten wir nicht auf das System zugehalten. Ich flog uns also in das System während Mr. Data die Umgebung scannte und nach Lebensformen und anderen Schiffen suchte. Da war allerdings nichts, so dass ich weiter in das System flog und zur Landung ansetzte. Ich hatte das noch nicht oft gemacht, zugegeben noch nie. So entsann ich mich daran, wie das im Simulator funktionierte und brachte uns mehr oder weniger heil runter.



    Lates blieb dann erst beim Shuttle, während wir in unsere EVA-Suits schlüpften und die Gegend erkundeten. erst fanden wir eine alte Ruine. Mr. Data nahm natürlich sofort Proben. Ich wollte nur weiter. Roach musste es natürlich wieder im wahrsten Sinne auf die Spitze treiben und erklomm eine der Wände der Schlucht, während Mr. Data und ich am Boden der Tatsachen blieben. Dann entdeckten wir ein Lager. Die Spuren waren noch frisch. Mr. Data und ich untersuchten die Vorratskisten und es stellte sich heraus, dass diese den Klingonen gehören würden. Mr. Data sagte, dass die hier noch nicht lange stehen würden, als Roach auf seinem Felsen auch schon Klingonen ausmachte, welche bald hier sein würden. Da wir mit Blutwein und so nichts anfangen konnten, befahl Mr. Data, dass wir uns vor der kleinen Übermacht an Klingonen verstecken sollten. Doch es war zu spät. Wir wurden beschossen und ich wurde an meiner Hüfte von einem Schuss gestreift. Ich versteckte mich hinter den Kisten und hielt mir die Wunde während Mr. Data auf die anrückenden Klingonen schoss. Dann kümmerte er sich um meine Verletzung. Lates rief uns inzwischen und meldete, dass das Shuttle angegriffen würde. Also machte Lates sich auf den Weg zu uns. Ich fragte mich wo sich den Roach herumtreiben würde. Doch da meldete sich dieser Draufgänger auch schon mit seinem Phasergewehr und musste mal wieder den Macho raushängen lassen. Er erwischte auch neun von den Klingonen, bis er schwer getroffen wurde. Mr. Data zog ihn in Deckung und auch Lates stieß zu uns.
    Es sah nicht gut aus als die Klingonen mit gezückten Waffen zu uns stießen. Mr. Data und Lates verteidigten sich noch, während Roach und ich auf dem Boden lagen. Roach sah schlimm aus. Es gab kein Entkommen und sie kreisten uns ein. Wir mussten uns ergeben und ich versuchte erst die Klingonen zu täuschen, denn die Klingonen sind ja nicht gerade für ihre Intelligenz bekannt. Doch meine List (ich erzählte ihnen, wir seien doch nun Verbündete durch die geschlossene Allianz) funktionierte nicht. Sie wussten wer wir waren bzw. von welchem Schiff wir kamen. Als Roach nach seinem Phaser zog, schoss der Klingone auf ihn und ich dachte es ging mit ihm zu Ende. Doch wir konnten uns aus der Lage befreien und Roach war noch am Leben.


    Wir kämpften uns zu einem alten Schiff vor, welches noch funktionstüchtig war, da unser Shuttle zerstört worden war. Mr. Data sagte nach einiger Zeit, dass es ein klingonisches Schiff sei. Ich hatte das schon von Anfang an gerochen. Roach begab sich in ein Biobett und wurde von Ms. Lates versorgt, während Mr. Data und ich das Shuttle hoch brachten. Es dauerte eine Weile, bis ich mich in die Kontrollen eingearbeitet hatte, als auch Roach sich auf die Brücke begab und die taktische Konsole besetzte. Er hätte dabei aber mehr auf die Konsole schauen sollen, als auf meinen Hintern.
    Die beiden Herren wurden dann von Klingonen überlistet, während Lates und ich alleine auf der Brücke blieben und Frauengespräche führten. Dann kamen die beiden Klingonen auch auf die Brücke und überwältigten uns. Die Männer waren natürlich mal wieder nicht zugegen und zu nichts zu gebrauchen. Die Klingonen wollten uns vom Shuttle holen und uns als Sklaven verkaufen. Ich ließ meine weiblichen Reize und meine weibliche Intelligenz spielen und vernebelte einem der beiden Klingonen die Sinne. Lates begriff, was ich vor hatte und stelle sich auf meine Seite. So machten wir die Klingonen Eifersüchtig und der Eine erschoss dann den Anderen. Als wir also nur noch mit einem Klingonen zu tun hatten, ließ ich wieder meine Reize spielen und stieß im richtigen Augenblick mit meinem Knie da zu, wo ich sein bestes Stück vermutete. Der Klingone ging zu Boden und mit seinem Disruptor schickte ich ihn ins Traumland. Lates und ich gingen zurück ins Schiff, wo auch die Männer wieder zu sich kamen, während ich uns zu unserem Rendezvous-Punkt mit der Tel Aviv brachte, auch wenn Mr. Data erst den Warpantrieb reparieren musste. Am Rendevouz-Punkt sahen wir natürlich nichts, da die Tel Aviv garantiert kein klingonisches Shuttle erwartete. Mr. Data rief dann die Tel Aviv, diese enttarnte sich und ich konnte das Shuttle landen. Es wurde sehr eng, da dieses Schiff doch etwas größer ist. Aber bis auf ein paar Schrammen im Lack, passte es doch ganz gut. An Bord der Tel Aviv erwartete uns auch Mr. Price.


    Roach lud mich dann ins Zehn-Vorne ein. Ich wollte eigentlich erst gerne den Gestank von den Klingonen loswerden, aber bin dann doch mitgegangen. Ich bestellte mir dann den lang ersehnten Latte Macchiato und gesellte mich zu Roach, der mir auch noch meinen Salat mit Putenstreifen an den Tisch brachte. Wir unterhielten uns dann ein wenig und Roach konnte es nicht lassen, mich zu necken. Ich glaube er will was von mir. Ich verabschiedete mich dann von ihm und Lates, die uns beobachtet hatte, fragte mich dann noch über unser Treffen aus. Also als Date hatte ich das Treffen eigentlich nicht verstanden. Dann ging ich endlich in mein Quartier unter die Dusche.

    Computerlogbuch von Rodney
    McKay,


    Sternenzeit 65408.9


    Seit Wochen liege ich krank in meinem Bett. Doktor Dumpers Medizin will irgendwie in meinem Körper nicht fruchten.... ob er vielleicht an meiner Krankheit Schuld ist? Schließlich gehöre ich zu eben jenem Personenkreis, der es für nötig hält, der Krankenstation täglich, ja teilweise stündlich (!) einen Besuch abzustatten. Aber andererseits könnte man dies dem Doktor auch irgendwie nicht übel nehmen -ich schon, aber der Rest der Crew vielleicht nicht, denn was habe ich in den letzten Wochen Bedeutendes geschafft, was dem Schiff in irgendeiner Form geholfen hätte, wieder Heim zu kehren? Ich sollte aufpassen, denn im nächsten Augenblick könnte man mich schon aus der nächsten Andockschleuse werfen.
    ...Wenn ich mir jetzt mir meinen letzten Satz noch einmal durch den Kopf gehen lasse, scheine ich augenscheinlich an Paranoia zu leiden; liegt aber wahrscheinlich an der Krankheit, die mich mental zermürbt. Zurzeit lese ich ein wahrlich spannendes Buch: Krieg und Frieden vom begnadetten Autoren Leo Tolstoi. Ich habe es mir ... oh... mir fällt gerade auf, dass ich dieses Buch in einer Bücherrei auf Barisa Prime ausgeliehen habe und das vor mehr als einem Jahr! Wie alseits bekannt ist, nehmen die Barisianer Regeln und Gesetze sehr, sehr ernst und nehmen harte Strafen für Sünder in Kauf. Ich hoffe sie machen eine Ausnahme für mich, denn wer hätte schon wissen können, dass wir auf unserer Mission am anderen Ende der Milchstraße landen? Aber zurück zu meinem medizinischem Zustand: Wenn selbst die Pharmaindustrie der Föderation und die des Gamma-Quadranten
    mich nicht heilen können, dann muss ich selbst diese Aufgabe in die Hand
    nehmen! Ich will nicht länger zu lassen, dass mich irgendetwas an meinem
    Job und an der Interaktion mit dem Rest der Crew hindert! Ich möchte endlich wieder die fremden Welten sehen, die unbekannten Kulturen und Spezien kennenlernen, um dorthin zu gelangen, wo noch nie ein McKay zuvor gewesen ist! Wenn ürgendjemand an die Rede Zefram Cochranes zum Jungfernflug der NX-01 dachte, dann sei ihm gesagt, dass es nicht verboten ist, diesen Text auf sich selbst zu beziehen und ihn umzuändern.


    Eintrag Ende

    "Computer, Persönliches Logbuch Ethan Godrick. Nach einem fast normalen Tag als DCE im Maschinenraum plagte ich mich nun wieder einmal mit meinen Einschlafproblemen herum. Ich hatte mir daher noch ein wenig Arbeit mit in mein Quartier genommen um mir die Zeit zu vertreiben. Es ging dabei um die Treibstoffgleichungen der San Diego. Auch wenn man nicht mehr viel schrauben könnte, so wollte ich doch das Verhältnis von Materie und Antimaterie optimieren. Ein hoch komplexes und interessantes Thema und genau die richtige Bettlektüre für einen Ingenieur.
    Mit dem Einschlafen funktionierte es dennoch nicht, so dass ich noch ein wenig durchs Schiff wanderte und im Casino einen Ractajino zu mir nahm. Dabei beobachtete ich Seven of Nine, wie sie dort alleine saß. Es schien als würde sie auf jemanden warten. Wir hatten nicht immer das beste Verhältnis zueinander, aber ich hatte den Eindruck, dass es sich besserte in letzter Zeit. Erst letztenz begegneten wir uns hier im Casino bei einer Tasse und führten sogar ein kurzes Gespräch. Attraktiv ist sie ja mit ihrer schlanken Figur und zugegeben ihre technischen Bauteile sind für mich als Ingenieur äußert interessant, so dass ich diese gerne mal aus der Nähe begutachten würde. Dennoch hege ich immer noch Zweifel an dem Mix aus Mensch und Maschine. Vor allem wenn dies auf Kosten der Emotionen geht. Denn unsere Emotionen sind fester Bestandteil des Menschen und ich bin Stolz auf meine Emotionen, auch wenn diese mir nicht immer zum Vorteil gereichen. Und auch wenn wir Ingenieure nach (technischer) Perfektion streben, so bin ich denn noch froh ein menschliches Wesen mit Makeln zu sein.


    Als der Captain mit ihrer Tochter auftauchte und sich zu Seven of Nine gesellte, entschied ich mich mal beim Doc vorbeizuschauen. Vielleicht hat er ja ein schönes Mittelchen für mich. Der Doc war aber nicht da, also wartete ich. ich schilderte dem Doc bei einer Tasse Kaffee mein Problem und er wollte mir gleich Dienstfrei geben, weil ich wohl überarbeitet sei. Aber ich bin das als Ingenieur gewöhnt, dass man auch mal Phasen hat wo man eine Schicht dranhängt oder eine Pause verschiebt oder gar ganz auslässt. Denn sonst ist das Gejammere oben groß: "Godrick, meine Schalldusche arbeitet nicht!", "Godrick, das Essen aus dem Replikator ist mal wieder ungenießbar!", "Godrick, ich habe Interferenzen in meinen Scanergebnissen!", "Godrick, das Schiff lässt sich so träge fliegen!", "Godrick...". Ich kann es nicht mehr hören. Vor allem weil oft das Problem vor der Konsole sitzt und sich nicht in der Konsole befindet. So braucht man sich nicht wundern, wenn man statt einem indischen Gewürztee einen vulkanischen Gewürztee am Replikator bestellt oder bei einem Scan die Sensoren auf die Emissionen voraus einstellt. Aber der Doktor wollte mir kein Mittelchen geben, sondern befahl Erholung. Also erholte ich mich... auf meine Art.


    Ich studierte einige Aufzeichnungen über mittelalterliche Ingenieurskunst. Vor allem die Belagerungsmaschinen die in den großen Schlachten um die mittelalterlichen Städte eingesetzt wurden, faszinierten mich. Ich entschloss daher die Belagerung von Konstantinopel durch ein Kreuzfahrerheer nachzuerleben. Ich schlug mich auf die Seite der Kreuzfahrer und kümmerte mich um einen Abschnitt bei der Belagerung. Wir hatten riesige Tribocke im Einsatz, welche Gestein auf die feindliche Feste schleuderte und Lücken in die Mauern schoss. Dann befahl ich den Angriff und stürmte mit meinen treuen Gefolgsleuten für Gott und den König los um die Stadt einzunehmen. Ich befand mich auf einmal mitten im Getümmel und kämpfte gemeinsam mit meinen Waffenbrüdern Seite an Seite. Die Stärke war zwischen uns und den Verteidigern recht ausgeglichen, doch der Feind bediente sich einer List und entsendete durch ein Seitentor seine Kavallerie. Ich musste meine Einheit neu formieren um auf den Angriff auf unsere Flanke zu reagieren. Dabei wehrte ich einige Schläge von Reitern erfolgreich ab. Bei einer Parade kugelte ich mir allerdings die Schulter aus. Die Wucht des Aufpralls von Schwert und Schild war so enorm, dass ich zurückgeschleudert wurde. Ich brach die Schlacht also ab, die eh verloren schien und wollte abermals den Doktor aufsuchen, damit er sich um meine Schulter kümmern würde. Ich hatte nämlich die Sicherheitsprotokolle auf dem Holodeck etwas angepasst um mehr "Spaß" zu haben. Ich begegnete dem Doktor schon auf dem Gang und er war nicht wirklich erfreut. Mürrisch kugelte er meine Schulter wieder ein und machte sich dann davon. Ich beschloss mich nach dem Abenteuer in mein Quartier zu begeben. Ich war erschöpft und mein Kopf war frei von Gedanken an die Arbeit, nachdem ich noch einmal einen kurzen Rundgang durch den Maschinenraum gemacht hatte. "


    --- Zeitsprung ---


    "Mein Dienst im Maschinenraum begann ganz normal. Der Chief war noch nicht zu sehen, so teilte ich die Mannschaften ein und überprüfte die Berichte der Nachtschicht. Einige der Ingenieure waren auf einem Schiff längsseits von uns. Das musste in der Nacht passiert sein. ich befahl eben noch, dass man sich um den Computer auf Ebene 3 kümmern sollte, der dort klingonische Opern sang und ging dann auf die Brücke um mich zu erkundigen, wann die Ingenieure denn wieder an Bord der San Diego zurückkommen würden. Aber Mr. Kim hatte keine Ahnung und vom Rest des Führungsstabs war nichts zu sehen. Also schaute ich eben auf Deck 3 vorbei, wo es mittlerweile wieder ruhig war und ging zurück in den Maschinenraum wo ich eine Diagnose des Warpantriebes durchführte, bis auch der Chief auftauchte. Er zeigte mir, dass es auf Deck 2 ein Problem mit dem ODN und einigen weiteren System gab und das ich mir das mit Werner anschauen sollte. Also kletterten wir durch die Jeffreysröhren um uns das anzuschauen. ich stellte fest, dass sich in den Gängen Schwitzwasser gebildet hatte. Wir entfernten also die Abdeckungen und beschädigten und korrodierten Leitungen, trockneten den Bereich und reparierten die Teile. Dann machte ich mich auf die Suche nach der Ursache. Anscheinend funktionierte die Be- und Entlüftung in besagten Bereichen nicht.


    Wir behoben den Schaden, der anscheinend das Resultat eines der vergangenen Angriffe war und ich wollte just langsam wieder runter in den Maschinenraum, als es roten Alarm gab. Ich eilte also in den Maschinenraum und traf alle Vorkehrungen für einen Angriff oder sonst was. Ich hatte allerdings nichts auf dem Schirm und auch alle Systeme arbeiteten ohne Probleme. Also fragte ich oben mal nach und man sagte mir, dass der Captain entführt wurde. Als ich dann den Chief versuchte zu erreichen, war auch dieser weg, obwohl die Schilde online waren. Anscheinend beamte jemand Teile der Besatzung von Bord trotz aktiver Schilde. ich ließ daher die sensiblen Bereiche wie Maschinenraum und Brücke mit Kraftfeldern schützen und ließ Scrambler aufbauen. Irgendwann war ich dann im Maschinenraum alleine, so dass ich beschloss alles weitere von der Brücke zu machen, wo nur noch Seven of Nine, Iwanov und die kleine Kathryn waren. Seven of Nine hatte auch erst keine Vorschläge was wir tun könnten, da die Borg auf einen Fürsorger nie getroffen waren. Ganz recht, wir haben es mit einem Fürsorger zu tun. Aber was wollte er hier? Immerhin war einer von ihnen doch damals gestorben, als die Voyager im Delta-Quadranten gestrandet war. Wieso also nun hier und jetzt?


    Als ich auf die Brücke kam, wollte Seven of Nine gerade auf den Fürsorger feuern. Aber was sollte das bringen außer ihn zu verärgern? Denn immerhin war seine Technik der unseren weit überlegen. Ich intervenierte als ranghöchster Offizier gerade, als Mr. Iwanov den Phaser zog und auf Seven of Nine schoss um sie am Feuern zu hindern. So tief war die Moral also schon gesunken. Ich strafte Iwanov gerade für seine Tat ab, als auch ich weggebeamt wurde. Wo auch immer ich war, ich traf dort die anderen und informierte den Captain sofort darüber was passiert war, als ich plötzlich das Bewusstsein verlor. Ich weiß nicht was dann passiert war, allerdings wachte ich auf der San Diego wieder auf. War alles nur ein Traum? Wohl kaum, denn ich hatte Schmerzen und eine Punktionsnarbe. Außerdem war die Crew immer noch nicht wieder zurück. Ich erkannte den Chief neben mir auf der Krankenstation liegen..."

    Anwesende: Steven Ellis, Kathryn/Scuso Jones, Seven of Nine, Viktor Iwanov, Ethan Godrick, Harry Kim, Maxi Dumper, Airison Lancer, Jack Bauer, Jonathan "Trip" Tucker, B'Elanna Torres ; Gast: Doctor M.Singh (Trip)
    Zeit: 20:05 bis 22:40 Uhr
    Map(s): rpg_ussvoyagerv2
    86.Episode, 11.Episode der fünften Staffel


    -----Direkte Fortsetzung vom letzten Plot------


    Computerlogbuch der San Diego
    Captain Torres
    Nachtrag (Sternzeit 65319.5):


    *nimmt sich ein in ihrem Schuh verstecktes Padd und beginnt zu notieren* Computerlogbuch der San Diego..ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Am besten dort, wo alles noch in Ordnung war.
    Nach dem Ende der gestrigen Schicht begab ich mich mit Kathryn in die Messhall, wo Seven bereits auf uns wartete, während Mr.Lancer auf der Brücke die verpassten Sekunden seiner Schicht nachholte und länger blieb. Mr.Bauer leitete die Nachtschicht und fand gemeinsam mit Mr.Lancer Anzeichen einer Explosion, die beide im Anschluss näher untersuchten, nach den ersten Untersuchungen schien dies ein Schiff der Miranda-Klasse zu sein.
    Mr.Bauer ließ einen Kurs dorthin setzen und das Schiff beschleunigte auf Warp. Währenddessen lieferte Mr.Dumper auf der Brücke seinen Bericht ab, bevor er sich auf der Krankenstation einfand, um Mr.Godrick's Einschlafprobleme zu behandeln, indem beide längere Zeit darüber sprachen. Anschließend brachte Trip dem Doktor noch einige medizinische Geräte, während Mr.Godrick sich wie befohlen zur Entspannung auf dem Holodeck meldete und dort eine mittelalterliche Schlacht "genoss". Dabei deaktivierte er allerdings die Sicherheitsprotokolle und wurde verletzt, was später zu einer weiteren Behandlung führte.


    In der Messhall hatten Seven und ich inzwischen jeweils ein rote-Alarm-Chili bestellt und für Kathryn ein Schokoladeneis und begannen zu essen, es waren sehr amüsante Minuten und wir hatten gemeinsam sehr viel Spaß, ehe ich auf die Brücke zurückkehrte, als sich die Messhall plötzlich mit Offizieren füllte und wir unser Gespräch nicht fortsetzen konnten.
    Zuvor hatten wir noch kurz über unseren Gast in der Arrestzelle gesprochen, wieso er sich so verhält, wie er es tut und wie wir es ihm leichter machen könnten, außerdem über die Gefahr, dass der Fürsorger oder etwas Ähnliches in der Nähe ist.


    Auf der Brücke angekommen wurde ich von Mr.Lancer informiert, dass die San Diego sich auf dem Weg zum dem entdeckten Schiff der Miranda-Klasse befand, nach und nach füllte sich die Brücke während der Nachtschicht und Mr.Lancer scannte zunächst den Sektor nach weiteren Schiffen und aktivierte den gelben Alarm, ehe er weiteres vermelden konnte: bei dem Schiff handelte es sich um die USS Javelin, die Mr.Dumper bereits bekannt war und es war noch ein Lebenszeichen an Bord.
    Das Schiff war schwer beschädigt, aber noch intakt und wir ließen Reparaturteams bereitstellen.
    Wenig später trafen wir bei dem Schiff ein und wurden gerufen, wir öffneten einen Kanal und wurden sofort recht unfreundlich begrüßt, der einzige Überlebende hieß Marcus Singh und lud uns auf sein Schiff ein, um alles näher zu untersuchen.
    Stattdessen ließ ich ihn von Mr.Lancer direkt auf unsere Brücke beamen, was trotz einiger Interferenzen letztlich auch gelang und so hießen wir Mr.Singh bei uns an Bord willkommen.


    Mr.Dumper begann sofort mit einer schnellen Untersuchung, stellte eine leichte Verstrahlung fest und verschwand dann vorerst, während ich mit Mr.Singh und Mr.Bauer in den Bereitschaftsraum ging, um mehr über unseren Gast zu erfahren.
    Er erklärte uns dann, dass er ein Wissenschaftler, dessen Aufgabe es war, die Xenon näher zu untersuchen. Leider wurde sein Schiff bei diesem Versuch jedoch entdeckt und die Xenon öffneten eine Art Tor, durch welches das Schiff in den Gamma-Quadranten gezogen wurde. Bei mir wurden Erinnerungen wach und ich zuckte zusammen, während Mr.Singh weiter erzählte, wie er auf ein verlassenes und beschädigtes Schiff zurückkehrte.
    Ich übertrug Mr.Bauer die Leitung über die Reparaturteams und Mr.Singh und er machten sich sofort an die Arbeit, nachdem Mr.Singh uns noch von einigen Anomalien in einem benachbarten System erzählt hatte, die Behandlung durch Mr.Dumper war in der Zwischenzeit auch erfolgt - mitten während des Gespräches. Das Reperaturteam machte sich dann auf den Weg auf die Javelin und konnte schon bald die Hauptenergie wieder herstellen.
    Kurz darauf ging ich dann in die Astrometrie runter, da Seven mich schon zuvor gerufen hatte und meinte es wäre sehr dringend.
    Sie meldete mir dann, dass sie den Fürsorger entdeckt habe, der uns in einem Schiff mit mehreren Tetryonreaktoren folge und dass die Sensoren diesen nicht entdecken konnten, weil sie fehlerhaft kalibriert waren.
    Ich befahl Seven auf die Brücke zu gehen und von Mr.Lancer - der sich dem Außenteam angeschlossen hatte - die Taktik zu übernehmen, während ich dem Team noch genau zehn Stunden gab, um die Arbeiten zu vollenden.


    Kurz vor Ende dieser Frist konnten Mr.Bauer und sein Team die Arbeiten beenden, nur die Panzerung konnte nicht komplett wiederhergestellt werden.
    Mr.Bauer meldete sich dann bei mir bei und wollte mit mir unter vier Augen sprechen, wofür er auf die San Diego zurückbeamte. Er erklärte mir dann, dass die Reperaturen soweit abgeschlossen sein, er Mr.Singh allerdings auf keinen Fall alleine weiterfliegen lassen wolle - wie dieser zuvor mir gegenüber gefordert hatte. Ich stimmte ihm gefühlsmäßig zu, rational gesehen gab es aber keinen Grund, den Fremden nicht weiterfliegen zu lassen, auch wenn er dann ganz alleine wäre.
    Doch dann erwähnte Mr.Bauer etwas, das uns vielleicht helfen konnte: Mr.Singh verbarg wohl eine Kammer vor den Blicken unseres Außenteams und so befahl ich Mr.Bauer zurück zu dem Fremden zu beamen und ihn zu beschäftigen, während Mr.Kim sich unauffällig in dieser Kammer umsehen sollte. Beide beamten auf's Schiff, während ich in meinem Bereitschaftsraum Besuch von Kathryn kriegte, die sich - zu Recht - allein gelassen fühlte. Ich versuchte mit ihr zu sprechen und sie aufzumuntern, es blieb jedoch kaum Zeit, bis ich eine Konferenz der Führungsoffiziere einberufen musste.
    Zuvor war das Reperaturteam von der Javelin zurückgekehrt, Mr.Singh hatte sich freundlich verabschiedet und war dann auf Warp gegangen. Er maskierte seine Warpsignatur, Mr.Bauer teilte mir jedoch kurz darauf mit, dass er einen Peilsender an Bord versteckt hatte, der es uns erlaubte das Schiff zu orten und mit einem Knopfdruck Waffen und Schilde zu deaktivieren.
    Mr.Kim berichtete kurz danach, dass der Raum zu stark abgeschirmt gewesen sei und er ihn nicht habe scannen können, er meinte jedoch, dass wir vielleicht Zugriff auf die internen Sensoren erlangen könnten und machte sich an die Arbeit.
    Mr.Bauer erklärte mir dann, dass er den Sender ohne mein Wissen angebracht hatte, um mich zu schützen und mich da nicht mitreinzuziehen und obwohl ich das durchaus zu schätzen wusste, machte ich ihm sehr deutlich, dass ich in Zukunft von solchen Entscheidungen informiert werden möchte, bevor ich ihn wegtreten ließ.
    Ich ging dann weiter in den Konferenzraum, wo die anderen Offiziere bereits warteten, nachdem Mr.Bauer und Trip zuvor noch im Maschinenraum vorbeigeschaut hatte.
    Und dort erhielt ich auch gleich die erste schlechte Nachricht: der Peilsender war offline, Mr.Singh hatte ihn offenbar entdeckt und ausgeschaltet, er wusste nun also Bescheid und wir konnten ihn nicht mehr orten.


    Wir beschlossen für den Moment die Diskussion darüber zu verschieben und ich erklärte den anderen, was Seven einige Stunden zuvor entdeckt hatte. Die Crew reagierte geschockt und wir suchten gemeinsam nach Wegen um der Situation zu entkommen, fanden allerdings keine. Das Schiff war uns in allen Bereichen bei Weitem überlegen und wir mussten jederzeit mit einem Angriff rechnen. Während Mr.Lancer sich beschwerte, dass er nicht früher informiert wurde, aber im Großen und Ganzen versuchten wir alle am Ende Lösungen zu finden und rekapitulierten, was wir über den Fürsorger wussten. Während wir jedoch noch dabei waren, etwas zu finden, erfasste mich auf einmal ein Transporterstrahl und ich fand mich auf einer großen, verlassenen Wiese wieder. Nach und nach wurde ich von immer mehr Crewmitgliedern der San Diego umgeben, bis Trip mir meldete, dass mit Kathryn, Mr.Iwanov, Mr.Godrick und Seven nur noch Personen fehlten und wohl noch an Bord der San Diego waren. Langsam kehrte die Erinnerungen an die vielen Berichte,die ich über die Phalanx des Fürsorgers gelesen hatte, zurück. Mr.Bauer wurde kurz darauf weggebracht und spielte weg, während der alt bekannte Banjo-Spieler vor uns auftauchte und uns zu einer Party einlud; wir lehnten diese Einladung jedoch dankend ab, während Trip sich in der Umgebung etwas umsah.


    Ich wurde kurz darauf von ihm gerufen, doch dann verstummte sein Signal, mit einem Team lief ich zu einer Scheune, wo ich Trip bewusstlos im Heu liegen sah. In dieser Sekunde tauchte Mr.Godrick ebenfalls in der Scheune auf.
    Wir sahen vor uns ein grelles Licht durch eine Tür schimmern und plötzlich öffnete sich diese Tür und wir alle wurden sofort bewusstlos, ich merkte anschließend nur noch einen starken Schmerz als eine Art Nadel in meinen Oberkörper gestochen - und anhand der Schreie war mir schnell klar, dass ich da nicht die Einzige mit diesem Schicksal war.
    Mr.Godrick hatte mir zuvor noch erzählt, dass Seven das Schiffs des Fürsorgers mit Trikobaldladungen zerstören wollte und sie nur gestoppt werden konnte, indem Mr.Iwanov sie mit seinem Phaser betäubte. Ich hoffte inständig, dass sich diese Situation noch lösen würde, bevor ich wieder bewusstlos wurde.
    Einige Zeit später, ich weiß nicht, ob es Stunden oder Tage waren, kam ich wieder zu Bewusstsein und stellte fast, dass Trip und Mr.Godrick nicht mehr da waren, offenbar war es der San Diego gelungen wenigstens einige zu retten - oder sie waren tot.
    Ich war mir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sicher, nur noch müde und erschöpft und werde mich nun hier einfach irgendwo hinlegen und...kann nur hoffen, dass die San Diego noch in einem Stück ist und uns retten kann. Aber ich habe volles Vertrauen in jedes einzelne Crewmitglied.



    =/\= Log Ende - to be continued.