Beiträge von Lexa Griffin

    Fand die erste Folge im Vergleich zur ersten Staffel auf jeden Fall eine großen Fortschritt. Endlich wieder Sternenflottenoffiziere mit Uniformen, Schiffen, Handlungen die auch zu Star Trek, zur Sternenflotte passen; Admirals, die sich wie Admirals verhalten etc. etc.


    Da konnte ich dann auch über Kleinigkeiten wie die völlig unpassende Zigarre auf der Brücke hinwegsehen. Die Charaktere haben sich größtenteils gut weiterentwickelt, es tat auch gut neue, motivierte Kadetten zu sehen. Und dann die Schiffe... die Schiffe! Keine 200+ Copy/Paste Flotte, sondern 20 bunt gemischte Schiffe: Akira, Sovereign, Inquiry & als Sahnehäubchen vier Schiffe aus STO, die damit offiziell Canon sind, da freut man sich wie ein kleines Kind.


    Dass in so einer chaotischen Situation wie am Ende ein "Feuer einstellen" überhört oder ignoriert wird kann ich verzeihen, aber das Outfit, das ganze Verhalten dieser Borg ist schon... seehr merkwürdig. Ich hoffe das wird im weiteren Verlauf noch näher erklärt. So oder so macht diese erste Folge jetzt - im Gegensatz zur ersten Staffel - auf jeden Fall Lust auf mehr & ich bin super gespannt wie es jetzt, vor allem mit Q, weitergeht.

    Plot: San Diego

    Beginn: Sonntag, 23.01.2022, 18 Uhr


    Handlung:

    Frisch entkommen aus dem Sklavenlager der Breen sucht die Crew der San Diego nach weiteren Überlebenden und einem Weg nach Hause, während der romulanische Commander andere Pläne hat.


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    / dabei

    Plot: San Diego

    Beginn: Sonntag, 09.01.2022, 18 Uhr


    Handlung: Die Crew macht bei ihrer Fluchtplanung erste Fortschritte, bis durch Neuankömmlinge alles aus dem Ruder läuft.


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    /dabei

    Persönliches Computerlogbuch

    Leitender OPS-Offizier

    Lieutenant Lexa Griffin:


    Nichtmal zwei Stunden ist es her, dass ich - im wahrsten Sinne des Wortes - abhing. Mein Leben am nicht ganz so seidenen, aber doch am Faden ging. Okay, genug der Wortspiele, dafür war unsere jetzige Situation viel, viel zu ernst.

    Vor etwa vier Tagen wurden wir von den Breen gezwungen die San Diego zu verlassen, da ein Warpkernbruch drohte. In Wahrheit war das alles ein von Anfang bis Ende durchgeplantes Schauspiel der Breen, welche die von ihrem Agenten selbst ausgelöste Selbstzerstörung wieder deaktivieren. Dann ging es ganz schnell, die gesamte Crew wurde abgefangen und in eine Gefangenenkolonie gebracht.


    Niemand von uns weiß wo genau wir sind, aber eines war heute bereits nach wenigen Minuten in diesem "Lager" klar: es war ein typisches Breen Arbeitslager, in einer dunklen, kalten Dilithium Mine. Dann gab es aber doch noch eine Überraschung: als Aufseher wurde uns ein Gorn präsentiert. Ein großer, aggressiver Gorn. Offenbar bestand quasi die gesamte "Crew" dieses Lagers aus verschiedenen Söldnern wie Gorn, Cardassianern, Andorianern. Er hieß uns dann sehr freundlich Willkommen und ließ uns zu unserem neuen Schlafbereich führen. Als ich protestierte packte er mich kurzerhand und warf mich in den Raum. Mit "uns" meine ich Captain Paris, Doktor Vadiye, Commander Corlsen, Fähnrich Anderson und mich. Offenbar wurde unsere Crew getrennt. Kurz darauf trat ein Romulaner aus einem Toiletten-Häuschen und stellte sich als Commander N'Var vor. Er erklärte uns auch, dass seine Crew - immerhin fast 300 überlebende Leute - ebenfalls getrennt wurde. Offenbar sind die Zugänge zwischen den einzelnen Schlafbereichen deutlich stärker bewacht als die Bereiche selbst - wir hatten bisher insgesamt nur drei Wachen gesehen. Wir redeten eine Zeitlang, ehe ein wütender Gorn reinstürmte, erklärte wir bräuchten unseren Schlaf und uns alle betäubte.


    Am nächsten Morgen wachten wir auf und erhielten als großzügiges Frühstück angeschimmeltes Brot. Der Romulaner und ich griffen als erstes zu, ehe auch der Rest der Crew mit etwas Protest folgte. Ein Klingone und der Gorn brachten uns dann runter in die Mine, wo wir die nächsten Stunden arbeiten durften. Nach einem Mittagessen - entweder Gagh oder gegen "Bezahlung" Steak - destabilisierte der Gorn unseren Korridor dann mit seinem Disruptor, um uns zu "motivieren" schneller zu arbeiten. Wir konnten gemeinsam das Schlimmste abwenden, aber interessant war, dass Differenzen zwischen dem Gorn und dem Klingonen deutlich wurden. Auch, dass der Klingone Commander Corlsen offenbar befreundete.

    Dann ging es zurück zu unseren Zellen, wo Doktor Vadiye bereits wartete - diese hatten den Tag über Verletzte behandelt und dabei einige Instrumente wie Tricorder, Hyposprays und sogar einen Disruptor entwenden können.

    Wir versteckten die Geräte soweit es ging ehe plötzlich die Tür aufging und ein Breen vor uns stand. Ein übergrößer, beeindruckender Breen. Er verlangte Captain Paris zu sprechen, warf einen unserer Crewman auf den Boden und fragte ob diese zu uns gehörte. Zu meiner Schande musste ich gestehen, dass ich den Name der jungen Frau nicht kannte, sie war erst vor wenigen Tagen auf die San Diego versetzt worden. Aber Captain Paris kannte sie und ehe irgendjemand etwas sagen konnte zog der Breen Thot seinen Disruptor und erschoss sie.

    Dann warnte er uns nicht denselben Fehler zu machen - in seinem Büro zu schnüffeln - und verschwand.


    Wir diskutierten fast die ganze Nacht einen Fluchtplan und selbst der anfangs vorsichtige Romulaner bot zeitweise seine Hilfe an. Um vier Uhr kam dann unser Gorn Freund herein und brachte uns nach draußen. Ja, diesmal ging es wirklich nach draußen. In die eisige Kälte. Der Breen hatte auf der Oberfläche einen Turm errichten lassen, der als sein Hauptquartier und Büro diente. Unsere Aufgabe war es nun zehn Dutzend Frachtgüter in das oberste Stockwerk des Turms zu bringen - der natürlich über keinen Turbolift oder Ähnliches verfügte. Wer eine Kiste fallen lies, verlor einen Finger und so arbeiteten wir alle in eisiger Kälte so schnell aber auch so sorgfältig wir konnten. Während die anderen die Kiste trugen versuchte ich mit dem von Vadiye erbeuteten Tricorder den Turm zu scannen - bis ich vom Thot entdeckt wurde. Er schlug mir den Tricorder aus der Hand und ließ mir Fesseln anlegen, ehe ich abgeführte wurde. Ich sah noch wie Captain Paris protestierte und daraufhin vom Turm geschmissen wurde.


    Der Klingone und Gorn brachten mich in eine Art Verlies, wo ich zunächst alleine gelassen wurde, ohne zu wissen was mit dem Rest der Crew passiert. War Captain Paris tot? War ich für seinen Tot verantwortlich? Hatten die anderen mehr erfahren können, den Tricorder bergen können? War all das hier umsonst und ich würde hier sterben? Erst nach wenigen Minuten realisierte ich, dass der Klingone mir ein mek'leth zugesteckt hatte.

    Die nächsten Stunden waren in jeder Hinsicht die Hölle, ehe ich Stimmen hörte. Der Rest der Crew wurde zurück in die Mine geführt und erhielt dort Abendessen. Dann kam der Gorn zu mir und begann mich zu foltern. Mit Schmerzstöcken, Messern und einigem das ich bisher noch nie gesehen hatte.

    Dann wurde mir ein Strick um den Hals gebunden und ich wurde langsam das Geländer heruntergelassen, während unten die Crew am essen war und alles sah. Es folgten schockierte Blicke und Proteste, aber niemand konnte irgendwas tun.


    Schließlich wurde alle in ihre Schlafquartiere gebracht, der Breen ging in sein Büro und der Klingone lud den Gorn auf einen Blutwein ein. Meine Chance war gekommen, ich begann verzweifelt mit dem mek'leth am Seil zu schneiden... ehe mir das mek'leth runter fiel. Mir blieb nur noch - vorsichtig, aber nicht zu vorsichtig - von links nach rechts zu pendeln, das restliche Seil irgendwie zu brechen. Schließlich gelang mir das und ich stürzte in die Tiefe. Gefühlt brach ich mir sämtliche Knochen, aber mir blieb nur die Flucht. Ich eilte in Richtung der Schlafquartiere, pirschte mich am Gorn vorbei und kollabierte vor den Augen von Captain Paris und Doktor Vadiye. Wenig später und wieder halbwegs bei mir staunte ich nicht schlecht, als der Gorn plötzlich in unserer Mitte stand und mit uns...redete? Offenbar waren die Differenzen zwischen dem Klingonen und ihm nur gespielt und beide wollten den Breen loswerden. Wenn wir beiden halfen den Breen zu töten und effektive Minenausrüstung besorgten würden sie uns gehen lassen.


    Es schien als hätten wir eine Übereinkunft - wenn auch noch keine Ahnung wie wir irgendeinen Plan entwickeln geschweige denn umsetzen sollte - als plötzlich der Breen kam. Der Gorn wurde neben mir versteckt und der Breen begann seine Suche nach mir und dem Gorn. Er hatte zuvor bereits mit einem Photonenlancer das halbe Camp verwüstet, also war klar, dass kein Preis zu hoch war um uns zu finden. Er kam näher und näher ehe er plötzlich "Aha!" schrie... sollten dies mein letzten Worte sein, sollte irgendjemand dieses Logbuch jemals finden...bitte Brief 13-alpha an Commander Johnson, Brief 22-delta an Admiral Nechayev, Brief 7-gamma an Octavia Blake und Brief 4-omega an die Trikrun Galaxie im Gamma-Quadrant weiterleiten.


    =/\= Log Ende.