Star Trek: Discovery (Neue Serie für 2017)

  • 3 Minuten geguckt: Es ist nur eine Sci-Fi Serie. Könnte genauso gut Stargate sein. Oder etwas anderes.
    Jetzt gucke ich weiter, um zu sehen, ob sie trotzdem sehenswert ist


    EDIT:


    Das sieht alles aus wie ein Computerspiel. Natürlich tadellos, aber halt - logisch - nicht das, was ich kenne und mir erhofft/gewünscht habe. Streckenweise ganz leichter Star Trek Flair - das wars aber auch schon. Ich versuche, es nicht als Star Trek zu sehen. Aber insgesamt ist es enttäuschend.
    Von der Story her, könnte es wie gesagt eine beliebige Serie sein. Hat mich nicht angesprochen.
    Zu viele Frauen und ne Frau als Protagonist geht gar nicht. Spült immer alles weich. Ich hab mir keinen Namen merken können, bis auf Sarek :D

  • So Episode 3 gesehen und die ist mal richtig gut. So stelle ich mir eine modere Star Trek Serie vor.
    An dieser Folge hat für mich alles gepasst. Es gab ganz klar ein richtiges Star Trek Feeling gemixxt mit Mysterie, etwas Horror und Spannung.


    Hätte ich diese Episode gesehen ohne irgendwas über die Serie zu wissen und ohne dem Piloten, dann hätte ich gedacht, dass die Serie so 100 Jahre nach Nemesis spielt. Es passt nämlich alles und der Look würde auch passen. Es gibt in dieser Episode eigentlich nix was irgendwie sagt, dass es vor Kirk spielt.
    (Ok die Klingonen gibts ja noch, aber mit denen könnte ich 100 Jahre nach Nemesis viel besser leben. Da lasse ich es mir einreden, dass es vll wieder ein Virus gegeben hat der sie alle geändert hat)
    Von dem her ist es einfach mega ärgerlich, dass sie diese dumme Zeit gewählt haben. Die Serie könnte eben wie gesagt 1:1 einfach nach Nemesis spielen und schon wären alle Probleme gelöst. Das ist einfach nur eine sau dumme Marketingmaßnahme. Man wollte irgendeinen Bezug zu Kirk...


    Aber ansonsten bin ich sehr zufrieden. So kann es weiter gehen.


    Und ja die Uniformen passen auch super zum Schiff. Da passt Gold, Silber und Bronze richtig gut rein.


    btw Saru erinnert mich extrem an Odo :D

  • Also ich muss sagen die dritte Folge hat mich eher an Event Horizon (das ganze Setting, die Atmosphäre, die Leichen, die Hintergrundstory und Effekte) oder sogar Alien erinnert als in irgendeiner Weise an Star Trek. Ja, es gab Anspielungen zu bekannten Charakteren, zu Sektion 31. Aber das war's dann auch.
    Irgendwie wirkt das Ganze so als hätte man Elemente aus Event Horizon, Alien, Star Wars und eben auch ein bisschen Star Trek zusammengeworfen und damit eine Story entwickelt.


    Interessant und spannend war die Folge definitiv, aber es fehlt immer noch irgendwo dieses Star Trek Feeling. Könnte genauso gut alles andere sein. Und dieser Dialog zwischen Captain und Burnham über Dienst und Prinzipien wirkte so gezwungen als ob da jemand gesagt hätte "Wir müssen aber auch noch ein bisschen Moral da reinbringen!"


    Und dann ist das Problem mit dem Canon. Wenn wirklich an einem so tollen Antrieb geforscht wird, warum wird das später nie mehr erwähnt? Selbst wenn die Tests am Ende nicht erfolgreich sein sollten würde man doch zumindest darüber sprechen?


    Das klingt jetzt alles schon wieder so negativ :D. Insgesamt bin ich trotzdem zufrieden, ich hoffe nur dass sie bald auch mal ein paar Folgen haben wo nicht alle zwei Minuten geschossen oder jemand gefressen wird.



    [...]Zu viele Frauen und ne Frau als Protagonist geht gar nicht. Spült immer alles weich.[...]


    Was ist denn mit dir? Ich glaube du musst deinen Horizont mal ein bisschen erweitern Jaaaa :D . Guck dir mal ein paar Folgen The 100 an und spätestens dann wird dir so ein Satz nie wieder in den Sinn kommen.

  • Ich stimme B'Elanna in dieser hinsicht zu (das mit The 100 kann ich mangels kenntnis nicht unterstützen :P), aber eine Sache stößt mir noch negativ auf: Zu all den neu eingeführten Charakteren hat man innerhalb dieser Episode zwei bis drei sehr detailierte Charaktermerkmale schonungslos aufgezeigt bekommen. Das lässt für die weitere Entwicklung wenig Raum und gibt mir das Gefühl, dass Charaktere nach dem Schema behandelt werden sollen "heute einführen, morgen floaten". Entsprechend wenig hoffnung habe ich, dass Discovery viel in diese Richtung macht.

  • Wenn wirklich an einem so tollen Antrieb geforscht wird, warum wird das später nie mehr erwähnt? Selbst wenn die Tests am Ende nicht erfolgreich sein sollten würde man doch zumindest darüber sprechen?

    Hmm naja kann mir da schon Gründe vorstellen warum das nie wieder erwähnt wurde. Wenn da wirklich Sektion 31 dahinter steckt, dann werden die sicher alles getan haben um das zu vertuschen. Wichtig ist nur, dass dieser Antrieb am Ende wirklich nicht funktionieren darf und es einen klaren Grund geben muss warum man nicht mehr weiter daran geforscht hatte.


    Und ok ich nehme doch meine Einstellung etwas zurück. So wirklich Star Trek ist es immer noch nicht. War aber eine sehr sehr gute Sci-Fi Folge und war da wohl etwas zu gehypt nach der Folge :D
    Wobei ich sagen muss, dass es hier auf einem möglichen Sektion 31 Schiff vll auch logisch ist, dass sich dort alles so Fremd anfühlt. Von dem her finde ich es gar nicht so schlimm, dass es sich dort nicht so recht nach Star Trek anfühlt.


    Kann man mal überlegen was besser ist. Eine schlechte Star Trek Serie die versucht wirklich Star Trek zu sein oder eine gute Sci-Fi Serie die nicht wirklich Star Trek ist. Da würde sicher jeder noch lieber letzteres nehmen. (Auch wenn man sich eine gute Star Trek Serie wünscht die ein echtes Star Trek ist)

  • Ich finde beide Star Trek "Konzepte" nicht schlecht, also das von Discovery und den alten... Für mich kann es aber halt nur eines davon gleichzeitig geben.
    Im Endeffekt ist Discovery keine gute Star Trek Serie, sondern viel mehr eine gute Sci-Fi Serie. Schade nur, dass wieder einmal ein Franchise mehr oder weniger verwurstet wurde.


    Mir gefällt Discovery trotzdem recht gut und ich werde sie mir weiterhin anschauen... ist halt nur schade um Star Trek. kappa_!

  • Gerade Folge 4 gesehen und ich nehme alles positive zurück was ich hier gesagt habe zur Serie.
    Mittlerweile sind es mir zu viele Ungereimtheiten und die Klingonenszenen sinnlos und langweilig.


  • Ich habe nun endlich auch die vierte Episode gesehen. In meinen Augen genauso schwach wie die Vorgänger - ausgenommen ist die dritte Episode, die ich persönlich am besten fand.
    Für mich persönlich ist die Serie zu modern. Und modern ist momentan nun mal 08/15. Das merkst du aber generell im TV: Es gibt heutzutage/momentan ganz ganz wenige Produktionen, die mal herausstechen...ansonsten hast du die gleichen Zutaten einer Serie.
    Das ist halt ein Reboot...Das läuft nie so, wie das Original. Außer Akte-X, aber da spricht halt auch ein Fan. :D Aber selbst da ist es eben nicht mehr der Akte-X-Flair. Das geht auch gar nicht.
    Discovery ist grundsätzlich - was den "Trek-Gehalt" angeht - besser als die neuen Star Trek-Filme. Sound/CGI/etc. ist top - ist aber auch logisch, da wir 2017 haben und das jede Serie/jeder Film hat. Daher auch 08/15.
    Was mir fehlt ist einfach ein Ansatzpunkt, wo ich angreifen kann. Der Fernseher ist an, Bett ist warm und ich will die Serie gucken. Das ist halt einfach nicht da. Ich kann Euch jetzt schon nicht mehr sagen, was in den letzten Folgen passiert ist. Und ich weiß immernoch keinen einzigen Namen eines Charakters - außer eben

    . (Der Charakter gefällt mir mitlerweile.)


  • Ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr was ich davon noch halten und denken soll.

    odksig11.jpg
    Sheppard: Es heißt sowas passiert alle 20 Jahre, stimmt's?
    Weir: So wurde es uns gesagt.
    Sheppard: Wie weit im Voraus kann ich meinen Urlaub einreichen?

  • Nachdem sich die Serie bisher immer weiter gesteigert hat (die erste Episode war richtig schwach, die zweite und gerade die dritte dann schon wieder ganz in Ordnung mit guten Ansätzen), muss ich mittlerweile leider den anderen hier zustimmen.


    Von den dauerhaften Kritikpunkten wie den lächerlichen Klingonen, den viel zu modernen Sets und den Sounds / Effekten abgesehen macht jetzt auch noch die ganze Handlung keinen Sinn mehr.
    40 % des von der gesamten Föderation benötigten Dilithiums wird von einer einzigen Kolonie hergestellt (wtf?) und dann wird diese überlebenswichtige Kolonie nur von einer kleinen Verteidigungsflotte geschützt und keine weiteren Schiffe sind für den Fall der Fälle auch nur in der Nähe? Selbst mitten im Krieg ware die Föderation doch nicht so dumm und würde einen so wichtigen Ort quasi verteidigunglos lassen.
    Zu dem Antrieb wurde alles gesagt und wie genau durch diesen Sprung die Klingonenschiffe zerstört wurden...finde ich gut, dass sie nichtmal den Versuch machen da irgendeine Erklärung zu finden. Gibt keine. So lächerlich. oh_god_why


    Was die Sicherheitschefin angeht will ich gar nicht mehr schreiben, wurde ja alles gesagt. Die Tendenz weibliche Charaktere auch mal tougher und härter darzustellen hat in den letzten Jahren wirklich extrem zugenommen, was an sich ja nicht unbedingt schlimm ist. Aber wenn das so wie hier umgesetzt wird...ohne Worte.


    [...]Und zum Schluss die Mitbewohnerin von Burnham...B'Elanna sei nicht böse, aber wie gesagt...Sie ist das beste Beispiel von "eine Frau zu viel". Was soll das mit ihr? Und wie heißt sie?


    Der Charakter nervt mich auch. Hat nur gar nichts damit zu tun, dass sie eine Frau ist. Das ist eher so eine Art weiblicher Wesley Crusher. Kadett im Training und muss immer dumme Sprüche bringen.
    Was mich viel mehr aufregt ist dass Discovery so extrem mit "diversity" um sich geschmissen hat und jetzt im Endeffekt doch wieder alle wichtigen Offiziere an Bord (Captain, Erster Offizier, Chefingenieur, Doktor, neuer Sicherheitschef) weiße Männer sind und in gerade mal vier Folgen schon zwei weibliche Hauptcharaktere getötet wurden.
    Es gibt tatsächlich noch einen einzigen weiblichen Hauptcharakter und das ist Michael Burnham (die zugegebenermaßen noch der einzige Lichtblick zu sein scheint und zumindest ab und zu ihr Hirn einschaltet). Super gemacht, Discovery Oberlehrer! . Da war ja sogar TOS noch besser :thumbdown:

  • Die letzten beiden Episoden fand ich schon relativ gut (vom Schicksal des Admirals mal abgesehen :D) und die letzte jetzt hatte definitiv mehr Star Trek Feeling als alle anderen vorher.


    Der Plot war sicher nicht neu (Voyager, DS9 und TNG hatten alle eine oder mehreren Folgen mit ähnlichem Plot; Schiff / Station wird immer wieder zerstört und nur eine Person behält die Erinnerungen und muss den Rest warnen), aber gerade deshalb fühlte es sich endlich mal wie eine richtige Star Trek Folge an.
    Auch die Charaktere - vor allem Burnham, Lorca, Stamets und Tyler - werden mittlerweile alle langsam sympathischer und sind nicht nur irgendwelche Random Offiziere. Diese Woche habe ich das erste Mal bei Discovery mitgefiebert und nicht nur nebenbei zugeguckt.
    So kann es gerne weitergehen.

  • Heute kam wieder eine neue....


    Am Anfang fand ich das sie noch ging aber dann....


    odksig11.jpg
    Sheppard: Es heißt sowas passiert alle 20 Jahre, stimmt's?
    Weir: So wurde es uns gesagt.
    Sheppard: Wie weit im Voraus kann ich meinen Urlaub einreichen?

  • Auf der einen Seite hätten sie sich die Szene sicher auch sparen können und ich hätte auch gerne drauf verzichtet. Auf der anderen Seite zeigt es welche Qualen Lt. Tyler durchleben musste und alleine Folter reicht für die meisten Zuschauer heute anscheinend nicht mehr. Zumal das eben doch nochmal eine ganz andere Art von Trauma hinterlässt.


    Insgesamt muss ich sagen bin ich mittlerweile sehr zufrieden mit Discovery. Die letzten drei Folgen waren richtig gut, hatten mehrere wahre Star Trek Momente, die Handlung wird immer besser und die Charaktere sind gut entwickelt worden.Tyler, Burnham, Stamets, Lorca. Selbst die Nebencharaktere werden ab und zu erwähnt.
    Es gibt so viele Anspielungen und alleine der Gedanke, dass das Schiff andere Universen bereisen könnte...die Möglichkeiten.

  • "To boldly go where no man has gone before."


    Das ist für mich das Motto von Star Trek, wenn man so will. Star Trek ist eine Zukunftsvision, die Vision einer besseren Welt, die schon immer deutlich geprägt war von der Zeit, aus der sie stammt. Im Falle von TOS hieß das u. a., dass es Analogien zum kalten Krieg gab, während zugleich eine utopische Gesellschaft erdacht wurde, in der sich unsere Zivilisation über die Streitigkeiten und Kriege hinwegerhoben hat. TNG, DS9 und auch VOY, ja sogar ENT, haben das fortgesetzt, mit Einflüssen aus der jeweiligen Zeit. 80er, 90er, frühe 2000er-Jahre. Jedes Jahrzehnt hat ein etwas anderes Star Trek hervorgebracht. Der Grundgedanke war immer gleich. Eine spannende neue Zukunft einer utopischen Welt.


    Spätestens seit DS9, sicher aber auch schon z. T. in TNG fallen aber Risse in dieser perfekten Welt der Menschheit auf. Es wird ein wenig dunkler, ernster, ehrlicher. Es gibt xenophobische Strömungen auch in der vermeintlichen Utopie des 24. Jahrhunderts. Nicht mehr gegeneinander gerichtet, nicht mehr gegen eigene Bevölkerungsgruppen, sondern gegen stereotypische Aliens.
    Cardassianer, Klingonen, die Mitglieder des Dominion. Sie alle repräsentieren oftmals einzelne Aspekte unserer Gesellschaft bzw. unserer menschlichen Natur und so hat Star Trek auch immer schon die Realität reflektiert, eingebettet in diese phantastischen Abenteuer.


    Ganz schön lange Einleitung, der ein oder andere fragt sich vielleicht, was das Geschwafel soll. Alles nicht sehr spezifisch und vermutlich auch nichts neues. Also, fort von den Allgemeinplätzen und hin zu den Details, die mir gerade am Herz liegen.


    Was will ich eigentlich? Recht einfach.

    Discovery ist Star Trek.


    Das ist mein Ansatz, darf natürlich gerne zur Diskussion stehen, ich führe aber vorher noch weiter aus.


    Es gab und gibt vielerorts Kritik an dieser neuen Serie, von einzelnen Designentscheidungen (wie zum Beispiel die Klingonen, dazu später mehr) bis hin zu "Das darf sich doch nicht mehr Star Trek schimpfen". Ich selbst habe die erste Folge dieser Serie sehr skeptisch begonnen zu gucken. Ich hatte verschiedene Erklärungen gelesen, dass sich alles im Universum von Star Trek erklären lässt, was auf den ersten Blick scheinbar TOS, in deren Ära es etwa angesiedelt ist, widerspricht. Und sehr schnell hielt das nicht stand. Ein Beispiel:
    Die Klingonen sehen sehr anders aus, als wir es kennen. Laut TOS/ENT gibt es die Möglichkeit, sie als sehr menschenähnlich darzustellen. TNG und Co. haben Aussehen a la Worf etabliert, das wir kennen und lieben. Nun also eine dritte Option. Warum? Was ich zuvor gelesen hatte (Wahrheitsgehalt ungewiss, es war nur eine von vielen "Theorien" und zusammengesetzten Statements der Macher), deutete darauf hin, dass wir hier eine Sekte der Klingonen sehen. Abgetrennt von dem eigentlichen Volk und auch in ihrer Erscheinung anders. Dafür gab es durch ENT genug Erklärungsmöglichkeiten, um das glaubwürdig zu machen. Damit könnte man doch leben. Nur... passt es nicht. Es konferieren die Häupter aller großen Häuser auf Qo'Nos. Und alle sehen so aus. Keine Spur unserer "alten" Klingonen.
    Das hat mich anfangs gestört.
    Aber nicht, weil sie so anders aussehen, sondern weil ich mir eine In-Universe-Erklärung versprochen habe, die dann nicht mehr standhält. Also habe ich alles, was ich dazu vorher gelesen hatte, ignoriert und vergessen und siehe da: Ich kann sogar gut damit leben. Ich habe nichts dagegen, wenn noch eine schlüssige Erklärung kommt. Aber ich würde es ebenso begrüßen, wenn die Macher der Serie einfach sagen, dass es eine Designentscheidung war, um den Look zu modernisieren, und nicht mehr oder weniger.


    Denn nach der ersten Folge - vielleicht auch erst nach der zweiten - ist mir ohne diesen Anspruch, dass alles gut erklärt werden muss, was anders ist als das zehn Jahre später stattfindende TOS, klar geworden... Discovery ist Star Trek.


    Es ist absolut logisch und vernünftig, diese Star-Trek-Zukunftsvision so zu gestalten. TOS entstammte den Vorstellungen und dem Stand der Technik der 60er-Jahre. Vieles - von der dargestellten Technologie bis hin zur gesellschaftlichen Entwicklung - ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Meine Theorie lautet folgendermaßen: Wer heute eine Star-Trek-Serie auf den Markt wirft, muss damit, um das heutige Publikum anzusprechen, auch eine Vision der Zukunft anbieten, die vom heutigen Standpunkt aus gesehen Sinn ergibt. Somit ist schlüssig, dass es z. B. 3D-Hologrammkommunikation gibt, dass die Schiffe moderner aussehen, dass die Technologie futuristisch ist. Denn TOS ist das vielleicht auch mal gewesen, heute aber nicht mehr. Und wenn man sich heute umguckt, dann ist es sogar schwer zu glauben, dass es bis zu der Zeit, in der Discovery spielt, all das nicht gibt. Oder dass es so steril und klobig aussieht wie TOS. Ich habe absolut nichts gegen TOS, die Serie mag ich auch. Und sie hat einige Standards gesetzt. Aber diese Standards hält Discovery hoch.


    Damit komme ich zum zweiten Teil dessen, was mir hier wirklich auf dem Herzen liegt: Star Trek war schon immer auch als Serie fortschrittlich.
    Es gibt hier "Beschwerden" über die gleichgeschlechtliche Beziehung zwischen zwei Charakteren von Discovery. Oder vielmehr, dass es offen gezeigt wird. Als ich das jemand anderem vorgelesen habe, habe ich entrüstete Blicke geerntet und jemand fragte "Und die nennen sich Star-Trek-Fans?"
    Soweit will ich nicht gehen, aber dennoch haben diese Reaktionen, die meiner eigenen ähneln, gute Gründe.
    TOS zeigte den ersten Kuss zwischen einer Schwarzen und einem Weißen im TV. Das war damals eine ungeheure - und ungeheuer wichtige - Sache. Gleichgeschlechtliche Beziehungen gab es auch schon vorher, in DS9 gab es einen Kuss zwischen zwei Frauen, Jadzia und einer anderen Trill, in der Nahaufnahme. Ich frage mich, ob da die Entrüstung genausogroß war, oder ob das was anderes war, weil es zwei attraktive Frauen waren. Und das war in den 90ern. Heute ist so etwas in Film und TV doch eigentlich normal. Oder sollte es zumindest sein. Ich selbst habe jedenfalls kein Problem damit, dass Stamets und Hugh ein Paar sind und auch Zärtlichkeiten austauschen. Das gehört doch zum gesellschaftlichen Selbstverständnis. Dachte ich bislang jedenfalls. Zumindest ist es nicht annähernd eine so große Sache, wie damals der Kuss zwischen Uhura und Kirk. Und selbst der lesbische Kuss in DS9 war vermutlich noch eine größere Sache als das jetzt, einfach weil es nicht so häufig in einer Mainstreamserie zu sehen war. Und hier sind es jetzt halt Männer.
    Apropos Männer und Frauen. DS9 hatte einige starke Frauen in der Besatzung. Voyager hatte eine Frau als Captain und mit B'elanna und Seven of Nine zwei weitere starke Charaktere, die zufälligerweise auch Frauen waren. Und dadurch war nichts irgendwie "weichgespült". Im Gegenteil. Es tut jeder Serie und insbesondere Star Trek gut, wenn es Diversität in der Besetzung gibt. Und jetzt in Discovery gibt es wieder eine Frau als Hauptcharakter.


    Star Trek ist nicht nur Weltraum und spannende Geschichten und Action. Es steht auch für Toleranz, Weltoffenheit; dafür, sich auf Gemeinsamkeiten zu besinnen und Unterschiede zu überwinden. Ist das nicht, was die Föderation ausmacht?


    Und man kann sich über Designentscheidungen gerne aufregen. Ich finde es akzeptabel und sogar sinnvoll, aber das ist schließlich nur meine Meinung. Wo ich aber wirklich bestürzt war und was mich zum Teil auch bewogen hat, diesen riesigen Rant hier zu schreiben, war die letzte Seite dieser Diskussion. Ich wollte nur nicht einfach dagegenreden oder gar beleidigen. Aber das zu lesen, und dann noch völlig ohne Gegenrede, das hat mich wirklich bestürzt. Wir wären sehr viel besser dran, wenn unsere Gesellschaft mehr wäre, wie in Star Trek dargestellt. Star Trek fasziniert mich seit ich ein Kind war. Ich habe bei neuen Folgen DS9 und Voyager immer mitgefiebert. Und auch jetzt noch, fast 20 Jahre später kann mich eine neue Serie wieder mitziehen.


    Ich will niemanden belehren (auch wenn ich fürchte, dass es zwischenzeitlich so klingen könnte), ich will nur den Kontrapunkt liefern, der mir in dieser Diskussion zu fehlen schien. Zumindest zuletzt.


    Ganz zum Schluss beantworte ich noch eine Frage, die vielleicht dem ein oder anderen gekommen sein mag: Wer ist das und was will der hier? Warum liest der hier mit und warum meint der, uns hier vollschreiben zu müssen?


    Ich habe mit einigen hier vor einiger Zeit mal im RP mitgespielt, nie als Mitglied von BERP bzw RPO, sondern Teil einer anderen Gruppe, und war einfach neugierig, ob es euch noch gibt. Ich war wirklich erstaunt und fasziniert davon, dass es euch nicht nur noch gibt, sondern ihr sogar noch RPG-X spielt, war sogar kurz versucht, nochmal mitmachen zu wollen. Aber ich denke, für mich ist dieser Zug abgefahren. Der Reiz fehlt.
    Ich habe bewusst nicht vorab geschrieben, wer ich bin - auch wenn sich vermutlich am Ende kein Schwein an mich erinnert - da ich nicht den Inhalt dieses Posts durch etwaige schlechte Assoziationen trüben wollte. Ich habe ehrlich gesagt nicht das Gefühl, jemandem Anlass gegeben zu haben, böse auf mich zu sein, aber wer weiß. Ich war zusammen mit Syhoo'D/Asora Lightwave und Kris Saul Teil von Dark Horizon seinerzeit und sofern sich noch wer erinnert, als Joe Astor noch am ehesten bekannt.


    Ich will wie gesagt keinen Streit entfachen, ich will niemandem auf die Füße treten oder Kritik an der Person üben. Ich hoffe, ihr überlebt nochmal zehn Jahre als Gruppe und entwickelt euch immer weiter, während ihr zusammen Spaß durch die gemeinsame Leidenschaft für Star Trek habt. Ich werde vermutlich auch noch ein paar mal hier vorbeischauen. Mich auch gerne weiter an der Diskussion beteiligen, sofern ich nicht unerwünscht bin. Meinungen sind schließlich kein Absolut. Und wenn hier gegen Meinungen, die ich von mir gegeben habe, gute Argumente kommen, werde ich mich dem nicht entziehen.


    In diesem Sinne: Live long and prosper!

  • HuHu


    Vielen, vielen Dank für diesen umfangreichen, detaillierten, sehr guten Kommentar.


    Ich wollte auch schon etwas ähnliches schreiben, aber die letzten Wochen...sagen wir einfach meine Zeit war sehr begrenzt.
    Denn du hast völlig Recht. Die letzten Posts kann man so einfach nicht stehen lassen. Toleranz füreinander ist das Grundkonzept von Star Trek, immer schon gewesen.


    Im Großen und Ganzen kann ich mich nur anschließen - auch wenn ich nie hoffen könnte diese Eloquenz zu erreichen.



    Discovery ist für mich mittlerweile die zweitbeste Star Trek Serie (nichts und niemand kann als Star Trek je Voyager für mich übertreffen) und das liegt vor allem daran dass sie eben perfekt in unsere heutige Zeit passt, ähnlich wie es schon TNG und DS9 damals geschafft haben.
    So sehr mich einige Kleinigkeiten (Holo Kommunikatoren, die Waffeneffekte und Sounds) auch stören und canon-mäßig unmöglich sind...es passt ansonsten einfach alles.
    Und selbst die Klingonen, die mich am Anfang so sehr gestört haben...mittlerweile ignoriere ich das einfach komplett (so sehr ich irgendwann nochmal auf eine Erklärung hoffe) und konzentriere mich auf alles andere.
    Wir leben in einer Welt, in der der "mächtigste" Mann der Welt öffentlich über "shit holes" spricht und damit ganze Staaten meint, in der er eine Mauer zu den "faulen, kriminellen Drogen Dealern" [Mexiko] bauen will, in der weltweit Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Sexualität, ihres Geschlechts etc. beleidigt, angegriffen und umgebracht werden.
    So sehr sich die Gesellschaft in den letzten 100 Jahren verändert und weiterentwickelt haben mag....all diese Dinge sind immer noch da. Durch die Anonymität des Internets vielleicht sogar ausgeprägter als zuvor.
    Und auch wenn das Mirror Universe keine Discovery Idee ist...es passt perfekt.
    Es gibt einfach so viele Analogien, sowohl zu anderen Star Trek Serien als auch zur heutigen Zeit.


    Die ersten Folgen waren schwach, aber danach...wow. Die letzten drei, vier Folgen gehören für mich zu den besten die Star Trek zu bieten hat. So viele Plot Twists, tolle Kampfszenen, emotionale Dialoge, Wiedersehen mit alten Charakteren und natürlich das Mirror Universe.
    Und jetzt also die Zukunft? Es wird einfach immer besser.
    Dazu..ich kann nicht genug betonen, wie überragend die visuellen Effekte, die ganze Cinematik ist. Jede einzelne Folge fühlt sich wie ein Kinofilm an. Natürlich liegt das auch daran dass sich die ganze Industrie verändert hat und das betriffe andere Serien genauso, aber es fällt einfach extrem auf.


    Dann kommen die Charaktere. Ich konnte am Anfang mit niemandem außer Burnham (und teilweise Lorca) etwas anfangen, aber mittlerweile...Saru, Tilly, Lorca, Stamets überzeugen alle. Und selbst die unwichtigeren Nebencharaktere werden auf einmal in den Vordergrund gestellt und näher durchleuchtet.


    Und dann das ganze Thema gleichgeschlechtliche Beziehungen. Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten intensiv damit beschäftigt (ausgelöst nicht durch Star Trek, sondern The100 aber das ist ein ganz anderes Thema) und..leider ist es auch 2017 noch eine Seltenheit gewesen eine gleichgeschlechtliche Beziehungen offen und als völlig normal im TV darzustellen (glücklicherweise scheint sich 2018 vieles zu ändern...der Januar ist noch nicht vorbei und es gibt schon fast ein dutzend neue). Wir konnten bisher die offen homosexuellen Charaktere in TV Serien meistens an zwei Händen abzählen und der Großteil hat entweder nur Gastauftritte oder stirbt.
    So viele sterben, dass das einen eigenen Namen hat: Bury your gays. Wen das näher interessiert kann gerne auf Wikipedia und anderen Seiten mehr dazu lesen. Nur soviel: meistens werden homosexuelle Charaktere und Beziehungen nur eingeführt, um dann tragisch zu enden und den Überlebenden zurück zu einer "normalen" Lebensweise zu führen.
    Und natürlich werden diese Beziehungen auch nie offen dargestellt. In den letzten Jahren gibt es Serien wie Wynonna Earp, Runaways, Shadowhunters die glücklicherweise diese Klischees ändern.


    Die Zeiten in denen Star Trek als großer Vorreiter dient sind also vorbei. Aber die Art und Weise wie diese Beziehung dargestellt wurde war trotzdem wichtig. Zu zeigen, dass auch in der Star Trek Welt & Zukunft niemand auch nur eine Augenbraue zückt, dass das zwei Männer sind, die eine Beziehungen miteinander haben.
    Und ich denke auch der einzige Weg diese "Ich habe nichts gegen Homosexualität, aber muss ich das auf meinem Fernsehen sehen?" Einstellung die sehr viele noch haben zu ändern ist es zu zeigen. Als etwas ganz Selbstverständliches. Als etwas, das diese jeweiligen Charaktere nicht definiert, sondern eben nur ein kleiner Teil von ihnen ist. Sie besser macht und stärkt.
    Umso trauriger ist es, dass eben gerade Star Trek selbst nun einen von den beiden auf brutale Art und Weise, ohne Hintergrund für die Story (Tyler hätte auch einfach rausstürmen können etc.), umgebracht und die Beziehung beendet hat. Die Todesszene nun mittlerweile viermal wiederholt hat. Und ja, es gibt Rückblenden und "Kontakt" über das Netzwerk, aber das ist nicht dasselbe. Ich würde Discovery in der Hinsicht also (noch) nicht wirklich als Leuchtturm der Toleranz ansehen.


    Und dann zu den weiblichen Charakteren. Der letzte Star Wars hat sehr eindeutig gezeigt, dass sehr viele Männer auch im Jahre 2017 offenbar noch ein Problem mit starken, unabhängigen weiblichen Charakteren haben. Der Film hatte ohne Fragen seine Schwächen aber wie viele sich über Rey und ihre "übertriebene" Macht aufregen, wenn bei Luke nicht ein Mensch irgendwas gesagt hat...sagt alles was man hier wissen muss.
    Dasselbe gilt für Star Trek. Burnham (und Philippa Georgiou) sind so vielschichtige, interessante Charaktere und selbst Tilly hat mich mittlerweile überzeugt.
    Egal ob Frauen, gleichgeschlechtliche, asiatische, farbige Charaktere...wie wichtig es ist all diese verschiedenen Gruppen zusammen arbeiten zu sehen ist wohl etwas was man wirklich nur verstehen kann wenn man selber Teil einer solchen Gruppe ist:




    Ich kann mittlerweile jedenfalls nicht mehr auf neue Episoden warten und freue mich wenn endlich wieder Montag ist. Bin sehr gespannt, was die restlichen Folgen dieser Staffel noch passiert.



    Zu guter letzt: natürlich erinnere ich mich an dich! :) Es mag Jahre her sein, aber die RPG-X Community ist klein (geworden). Schreibt / arbeitet ihr noch an oder mit Fanfiction?
    Du kannst dich gerne jederzeit wieder an dieser - und jeder anderen - Diskussion beteiligen und wenn du magst natürlich auch gerne registrieren.
    Dasselbe gilt für RPG-X. Es ist sehr unregelmäßig geworden, aber ja wir sind noch aktiv. Und wenn du magst, irgendwann doch wieder das Interesse geweckt wird und dich die ganze Installation nicht abschreckt bist du natürlich auch da jederzeit für einen Gastauftritt (oder mehr) willkommen.

  • Hallo zusammen! Ich habe hier keinen "Hallo da bin ich"-Thread gefunden, also sage ich hier kurz: Hallo! Ich bin jetzt auch mal hier angemeldet und ich grüße euch alle! Meiner ist der vorletzte Beitrag, der halbe Roman da oben, damals als Gast verfasst. Und was wäre naheliegender, als in der ersten offiziellen Handlung hier einen knapp zwei Jahre alten Thread wieder auszugraben? Richtig! Nichts.


    Es ist ja nun einige Zeit vergangen seit der Diskussion hier auf die ich damit geantwortet hatte, und mich interessiert brennend: Was haltet ihr zu diesem Zeitpunkt von Discovery? Haben sich eure Ansichten vielleicht geändert? Hat Staffel zwei euch überzeugt oder eure Vorbehalte noch bestätigt oder vertieft?


    Ich hatte ein wenig gehofft, dass die Diskussion weitergeht, und hoffentlich hab ich mit dem Roman da nicht selbst dafür gesorgt, dass sie erstickt wurde.


    Meine Meinung nach den beiden Staffeln Discovery: Ich bin nach wie vor sehr angetan von dieser Serie. Der Plot als ganzes aber auch ganz besonders einzelne Folgen der zweiten Staffel waren alles, was ich mir erhoffen konnte. Ich denke gerade ganz speziell an die Folge früh in der Staffel, in der sie das Signal der Menschen empfangen, die aus dem dritten Weltkrieg heraus dorthin verfrachtet wurden. Es gab ein paar... sagen wir: logische Schnitzer. Unvorsichtiges reinbeamen direkt auf den Vorhof und dergleichen. Aber das ist gerade nicht mein Punkt. Vielmehr ist es die Herangehensweise. Das vorsichtige Nachforschen, was es damit auf sich hat, Pikes Erklärungen und Aussagen, die Interaktion mit den Menschen dort und wie er am Schluss dem einen, der unbedingt wissen muss, der daran glauben muss, dass sein Signal jemanden erreicht hat, erklärt, was es mit ihm und der Galaxie da draußen auf sich hat. Das war für mich Star Trek in Reinform.


    Auch Dinge, die ich vorab als problematisch empfunden habe waren gut gelöst. Dieser bärtige, sehr emotionale Spock war zunächst irritierend. Aber mit jeder Folge ist er mir mehr ans Herz gewachsen, der Charakter fühlte sich richtig an und die Dynamik zwischen ihm und Burnham war ebenfalls gut.
    Und Pike... Oh, ich will gar nicht mit Pike anfangen, sonst wird das wieder ein Roman und am Ende liest es keiner. :D


    Sagen wir einfach: Meiner Meinung nach war Anson Mount die perfekte Besetzung für diesen Charakter und ich hätte kein Problem gehabt, ihn permanent in dieser Rolle zu sehen, Kontinuität hin oder her. Oder auch eine Serie die in der Zeit weitermacht und Pike im Zentrum hat, wäre absolut nicht zu verachten.


    Ich habe aber auch schon andere Meinungen gehört. Am interessantesten dabei eine, wonach zunächst eine ähnliche Begeisterung für die Folgen zu sehen war und ein wenig später dann diese Person sagte, beim zweiten Mal sehen wären ihm zu viele Dinge entweder negativ aufgefallen oder einfach nicht mehr so gut wie beim ersten mal vorgekommen, sodass er sie nun nicht mehr ganz so hoch loben könnte. Das fand ich faszinierend und ich frage mich, ob das hier auch manchen so gegangen sein mag.


    Also, wenn ihr Lust habt, ich würde mich freuen, eure Ansichten hierzu zu lesen. :)

  • Hi und willkommen!


    Mich hat die Serie von der ersten Episode an nicht abgeholt. Typische 08-15 Serie, wie sie heute fast nur noch rauskommen. Letztlich - ich glaube, ich habe das schon mal gesagt - könnte man auch einfach den Titel tauschen oder die Charaktere wechseln. Discovery ist einfach nur irgendeine Sci-Fi Serie. Dieses auf Gedeih und Verderb Darstellen von Frauen in starken Rollen oder Homosexuellen. In jeder Serie küssen sich Typen - was ist falsch mit denen. Anstatt man einfach eine interessante Story bietet. Technisch ist die Serie natürlich einwandfrei...Tolle Effekte, CGI - aber das ist ja mittlerweile Standard.
    Den Anfang der zweiten Staffel müsste ich mir sogar noch angesehen haben...weitergeguckt habe ich nicht. Was aber auch daran liegt, dass mir die Zeit fehlt.

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