Med. Computerlogbuch



  • Medizinisches Computerlogbuch der Sovereign,
    leitender medizinischer Offizier, Lieutenant Commander Tovik, Sternzeit 67952.7



    Am heutigen Tag habe ich mich pflichtmäßig beim Kommandierenden Offizier gemeldet.
    Daraufhin folgte ein Aufenthalt auf Starbase 47.
    Auf dieser habe ich den OPS-Offizier des Schiffes, Lieutenant Telcontar, alkoholisiert aufgefunden.
    Dem Geruch nach zu urteilen hatte er nicht nur Syntehol, sondern auch richtigen Alkohol zu sich genommen.
    Protest gegen diesen Verstoß des Sternenflottenprotokolls ist hiermit vermerkt.



    Medizinisches Computerlogbuch, Nachtrag. Diesen Programmbereich verschlüsseln.
    =C=Bestätigt


    In einem Gespräch auf der Krankenstation der Starbase hat sich ein sichtlich nervöser Admiral bei mir gemeldet und sich nach Stimulanzmitteln erkundigt.
    Anscheinend hat der Admiral ein...Erektionsproblem, was bei Personen seiner Rasse und seines Alters nicht unüblich ist.
    Ich habe ihm 2 Ampullen mit je 1 mg Acetylcholin verschrieben, einem hochwirksamen Mittel, das die Neurotransmitter anregt, und sein Problem lösen sollte.
    Das Gespräch fand, wie jedes medizinisches Gespräch und jede medizinische Handlung unter der medizinischen Schweigepflicht statt und wird an keine Person weitergegeben.



  • Medizinisches Computerlogbuch der Sovereign,
    leitender medizinischer Offizier, Lieutenant Commander Tovik, Sternzeit 67957.5




    Nachdem die Crew eines Frachters im Konflikt mit Klingonen stark beschädigt worden war und die Crew des Frachters notevakuiert werden musste, musste Shuttlerampe 1 zu einem Notlarzarett für 175 Personen umfunktioniert werden.
    Die meisten der Crew hatten Plasmaverbrennungen zweiten und dritten Grades. Diese konnten vom medizinischen Stab behandelt werden.


    Der Captain und der erste Offizier des Frachters erlagen ihren schweren inneren Blutungen um 1245 und 1259 Bordzeit.


    Auffallend war, dass Mitglieder der Ingenieurscrew mit Polaronpartikeln in Kontakt gekommen waren, da diese Polaronstrahlung absonderten.
    Ein Gegenmittel ist derzeit noch nicht gefunden. Die betroffenen Crewmitglieder werden aufgrund der hohen Polaronstrahlung in ihrem Organismus sterben, sollte kein Gegenmittel gefunden werden.
    Ursache für diese Strahlung ist unbekannt.



  • Medizinisches Computerlogbuch der Sovereign,
    leitender medizinischer Offizier, Lieutenant Commander Tovik, Sternzeit 67960,3 / Sternzeit 3045,8 (23. Jahrhundert Stardate), 2267

    Eintrag Verschlüsseln, Authorisation Tovik Gamma 4774



    Das Außenteam bestehend aus Captain Bond, Lt. Cmdr. Shun, mir, Lt. Telcontar und Lt. Huh'lak hat sich heute auf den Horchposten Cestus III gebeamt.
    Es war eine Zeitreise. Die vorher von der Brückencrew beobachteten Chronitonpartikel hatten eindeutig damit zu tun.
    Wir befanden uns demnach im Jahr 2267 - zu der Zeit, bei welcher normalerweise die Gorn den Außenposten angegriffen haben.


    Dies war nach mehreren Zugriffen auf verschiedene Terminals aber nicht ganz der Fall.
    Kurz darauf fanden wir Sanderson. Er injizierte sich mittels eines Hyposprays eine noch nicht bekannte Medikation.
    Diese hängt aber, wie der Counselor und ich schon vermutet hatten, mit der veränderten DNA von Sanderson zusammen.


    Nach dem letzten Routinescan, den der Counselor an Mr. Sanderson durchgeführt hatte, hat der Counselor nun mittels genauen Scans eine Änderung in seinen Basenpaarsequenzen entdeckt.
    Diese besteht nämlich - im Gegensatz zur normalen menschlichen Sequenz - zu gut einer Hälfte aus Kha'ak DNA-Sequenzen.
    Eine solch hybride Form ist mir noch nicht begegnet.
    Anscheinend verhilft die veränderte DNA zu einer verbesserten Kondition, schärferer Wahrnehmung und Konzentration und anderen, noch nicht genau erkenntlichen physischen Stärken. Er erinnert somit an eine Art Augment , wie es sie früher schon auf der Erde gegeben hat.
    Allerdings ist auch ersichtlich, dass die Bindungen der Paare sich ständig versuchen, abzustoßen. Eventuell ist die nicht identifizierbare Medikation eine Art Verbindungsmittel.


    Nach dem erneuten Zeitsprung in die Gegenwart wurden wir mit einem Admiral des Horchpostens konfrontiert, der von mir - mit Erlaubnis des Captains- durch den Vulkanischen Nervengriff ausgeschaltet wurde. Unglücklicherweise drückte der Admiral beim Fallen auf den Auslöser seines Phasers - und betäubte mich für ein paar Minuten.
    Mir geht es wieder gut.
    Die von Lt. Cmdr. Shun betäubten Sicherheitsoffiziere wurden versteckt, kurz darauf wurden wir auf die Sovereign gebeamt und in Arrest genommen.


    Dieser Artikel beinhaltet klare Zuwiderhandlungen der obersten Temporalen Direktive, insbesondere die Zeitreise betreffend. Dieser Logbucheintrag ist verschlüsselt.



  • Medizinisches Computerlogbuch der Sovereign,
    leitender medizinischer Offizier, Lieutenant Commander Tovik, Sternzeit 66969.46




    Am heutigen Abend bekam ich Besuch von Commander Tucker und Petty Officer Fletcher, der lt. Commander Tucker an einer Verbindungsstelle arbeitete, als diese eine Fehlfunktion aufzeigte.
    Der Patient hatte Plasmaverbrennungen ersten und zweiten Grades, sowie eine Gehirnerschütterung, die wahrscheinlich durch einen Aufprall an einer Schottplatte verursacht wurde.
    Ich habe ihm 5mg Andomorphin zur Schmerzlinderung gegeben und seine Verbrennungen behandelt. Danach ließ ich ihn für den nächsten Tag vom Dienst freistellen, damit er sich wieder auskurieren kann.


    //Nachtrag #1:
    Captain Bond kam auf Bitten des Counselors zu mir, um eine Routineuntersuchung vornehmen zu lassen.
    Ich erläuterte dem Captain, dass die Zeitreise Auswirkungen auf die Psyche des Außenteams gehabt haben kann. Die ungewöhnliche Situation führte zu Stress, und dieser zu Fehlentscheidungen der Außenteammitglieder.



  • Medizinisches Computerlogbuch USS Sovereign-A,
    leitender medizinischer Offizier, Lieutenant Commander Tovik, Sternzeit 66971.6



    Nach einer Dienstbesprechung am heutigen Mittag bat mich der Admiral, Notfallteams und medizinische Versorgungsgüter für die Bevölkerung auf Cintri Prime.
    Ich ließ daraufhin die Notfallteams Alpha und Gamma in Bereitschaft stellen und das notwendige veranlassen.


    Kurz darauf hatte ich ein Gespräch mit Sublieutenant Velal bezüglich des Zustandes von Captain Bond.
    Wir beide waren uns einig, dass ihm körperlich nichts fehlte, und er auch psychisch nicht chronisch krank war.
    Allerdings erklärte ich dem Counselor, dass der Captain nicht extra irrational gehandelt hatte. Eher war es eine Art der...Angst - immerhin war die Zeitreise für das gesamte Außenteam, einschließlich mir, eine neue Erfahrung. Ich hatte das Außenteam eingehend beobachtet und eindeutig Symptome gefunden, die mit dieser Emotion in Einklang stehen.
    Trotz der Tatsache, dass ich als Vulkanier keine Angst empfinde, ist es nur eine logische Schlussfolgerung, dass der Captain aufgrund von Angst eine Fehlentscheidung getroffen hatte.
    Ich ließ dann Verlauten, dass ich den Captain wieder Dienstfähig schreiben würde, gäben der Admiral und Sublieutenant Velal mir ihre Erlaubnis.
    Sublieutenant Velal tat das.


    Derzeit sind wir auf dem Weg nach Cintri Prime, um Erstversorgungen durchzuführen.



  • Medizinisches Computerlogbuch USS Sovereign-A,
    leitender medizinischer Offizier, Lieutenant Commander Tovik, Sternzeit 68017.5


    Der heutige Tag war außergewöhnlich.
    Es begann mit einem stark beschädigten Frachter, dessen Lebenserhaltung ausgefallen war.
    Ich sollte ihn mit Commander Bond, Commander Shun und Commander Collins untersuchen, da wir noch ein Lebenszeichen geortet hatten.
    Dort angekommen bemerkten wir, dass der Frachter schon stark beschädigt worden war. Er war eine tickende Zeitbombe.
    Wir fanden kurz darauf die Quelle des Lebenszeichens - ein Hologramm, was sofort darauf verschwand. Allerdings nicht ohne weitere Kettenreaktion: Das Deltastrahlenniveau stieg bedrohlich an, wir wurden herausgebeamt.
    Das Außenteam nahm keinen bleibenden Schaden.


    Nachdem wir dann das Konstruktionsschiff gerettet hatten, begann das nächste Problem Oberhand zu gewinnen: Ein Kopfgeldjäger, der sich tarnen konnte und nun auf der Brücke der Sovereign für Unordnung sorgte:


    Er betäubte die Lieutenant Miller und Commander Collins per Disruptorstrahl.
    Beide wurden schnell auf die Krankenstation gebeamt.
    Während also weiterhin nach dem Eindringling gesucht wurde, begann ich die beiden Offiziere zu behandeln:


    Beide waren aber außer Lebensgefahr. Ich verabreichte Commander Collins 5mg Hydrocortilen. Gleiches tat ich bei Lieutenant Miller - diese zeigte allerdings starke Nebenwirkungen nach der Anwendung, da sie die Dosis nicht vertrug. Anmerkung an den Doktor: Lieutenant Collins ist allergisch gegen Hydrocortilen, sie zeigt starke Bewusstseinsveränderungen zu zeigen.


    Als dann das Problem aufkam, den Kopfgeldjäger zu eliminieren kam mir die Idee, Anesthezin durch die Lüftung zur Brücke zu schicken. Anesthezin ist ein hochwirksames, gasförmiges Betäubungsmittel.
    Diesen Plan setzten wir um, allerdings ohne die erwartete Wirkung:
    Wie sich herausstellte war der Kopfgeldjäger immun dagegen, anscheinend ist er eine Art Kybernetische Lebensform.


    Der Admiral vertrug den Sauerstoffmangel auf der Brücle und das Nervengas nicht.
    Nachdem wir ihn anfingen zu behandeln, zuerst mit Dexalin und Trioxin, begannen Herzrhythumsstörungen aufzutreten, der Admiral stand kurz vor einem Herzinfarkt.
    Sublieutenant Velal und Ich verabreichten ihm Inaprovolin, Codrazin und Hydrocortilen, um seine Herzaktivität zu stabilisieren. Abschließend wurden ihm noch 2 mg Codrazin zur Schmerzlinderung verabreicht.


    Admiral Petersen befindet sich auf dem Weg der Genesung, ich habe ihn für 48 Stunden dienstfrei geschrieben, weiterhin sollte er im Bett bleiben, um erneutem Auftreten der Symptome eines Herzinfarktes entgegenzuwirken.
    Die Nacht über verbringt er zur weiteren Beobachtung auf der Krankenstation.

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