Bericht Maximus Erlanger

    • Official Post

    Täglicher Bericht

    Admiral Maximus Gerald Erlanger:


    Es kann nicht sein! Es geht nicht! Hawkins, Selos, die Breen! Sie alle haben mich heute verraten. Aber das ist nur ein temporärer Rückschritt, ich werde meinen Partnern zeigen, dass meine Vision noch umsetzbar ist.

    Wenn man etwas richtig haben will, muss man es eben selber erledigen.


    Zu Beginn des Tages gab es noch keinerlei Anzeichen für diese Vorgänge. Captain Hawkins teilte mir mit, dass das Breen-Minenfeld bald deaktiviert werde und die Reparaturen vorangingen. Durch meine von den Breen ausgeborgte Sonde wusste ich bereits über vieles Bescheid und hatte an Bord der Firestar ein Druckmittel.


    Die Befehle von Captain Hawkins waren klar: Admiral Kimoran Selos hatte mir Informationen vorenthalten und musste dafür sterben. Nach der Vernichtung der Leahval sollten die restlichen Schiffe Kurs auf Station Athena setzen und meine Erzfeindin Alynna Nechayev samt ihren Handlagern beseitigen. Diese Frau hatte versucht auf meinem eigenen Schiff zu spionieren, das war ihr Todesurteil!


    Die San Diego meldete irgendwann, dass Selos beseitigt worden wäre und seine Crew der Vision die Treue geschworen hätte. Ich hätte hier sofort Verdacht schöpfen müssen und die Vernichtung der Leahval anordnen sollen. Aber dieses Schiff könnte beim Angriff auf Athena nützlich sein, also ließ ich Hawkins gewähren. Dann jedoch war das Minenfeld deaktiviert und die Schiffe bewegten sich nicht fort. Mir war klar, dass irgendwas nicht stimmte, also detonierte ich die Sonde an Bord der Firestar, um Druck zu machen. Das funktionierte wie erwartet gut und die vier Schiffe setzten Kurs auf Athena.


    Ich hatte über mehrere Shuttles, Transportschiffe und einen Bird of prey die versteckte Draugr erreicht und setzte ebenso Kurs. Nur wenige Kilometer vor Athena trafen sich alle Schiffe und ich gab Befehl zu feuern, was auch sofort umgesetzt wurde. Als die Draugr begann zu schaukeln und überall Funken sprühten, war mir allerdings klar, dass hier etwas mächtig aus dem Ruder lief.


    Diese undankbaren Schmarotzer hatten sich allesamt gegen den großen Admiral Erlanger verbündet; die Leahval, Firestar, Lorca und San Diego feuerten alle auf mich. Zum Glück hatte ich immer einen Plan in der Hinterhand und rief Verstärkung, aber dieser Verrat würde nicht ohne Folgen bleiben! Nach dem Eintreffen von Breen und Schiffen von loyalen klingonischen Häusern konnten wir schnell die Firestar vernichten und der Lorca schwere Schäden zu fügen, ehe die San Diego plötzlich begann die an Bord gefundenen Breen Bomben abzufeuern. Das konnte nur diese wahnsinnige Terranerin sein! Also mein Schiff dann Eindringlingsalarm verkündete, setzte sich das Puzzle zusammen-: nicht nur Captain Hawkins und Admiral Selos hatten mich verraten, sondern auch meine allergrößte Hoffnung: Agent Lucy Tamas. Über Jahre hatte ich diese Frau aus dem Schatten herangezüchtet nur damit diese elendige Georgiou Terranerin mit ein bisschen gespielter Zuneigung alles zunichte machte! Tamas hatte mir noch nicht geantwortet und jetzt wusste ich warum: sie hatte alles brühwarm erzählt.


    Captain Jaesa Hawkins war an Bord der Draugr. Als plötzlich weitere Breenschiffe und die U.S.S. Sentinel im System eintrafen war es Zeit für mich die Brücke zu verlassen und mit Hawkins' Familie das Weite zu suchen. Leider kam diese Verräterin mir allerdings zuvor und hatte ihre Familie bereits befreit als ich den Raum betrat. Ohne Licht und Schwerkraft war die Navigation schwierig, aber ich konnte ihr in die Kniekehlen treten und das Gewehr aus der Hand schlagen, ehe sie wie ihre Familie fortgebeamt werden konnte. Dann hörte ich "Tamas" und wurde nur noch wütender. Nach einem langen und schweren Kampf konnte ich natürlich die Oberhand gewinnen, allerdings sah ich dann mehrere Torpedos direkt auf meine Position zufliegen. Die Schilde der Draugr waren offline, also nahm ich den Notfalltransporter und verschwand ehe es zu spät war.


    Die Draugr wurde zwar nicht zerstört - im Gegenteil ergab sich der von Hawkins noch übrig gelassene erbärmliche Teil meiner Crew! - aber trotz all dieser Rückschläge hatte ich noch große Pläne für die Allianz, die Föderation und vor allem Captain Hawkins. Ich bin sicher ungefähr jetzt wird sie von den Ärzten erfahren wie gut es ihrer Tochter gerade geht.


    Die Allianz mag sich auf die Schultern klopfen und auf große Triumpe anstoßen, aber das hier ist noch lange nicht vorbei! Meine Partner haben mir bereits weitere Ressourcen zugesichert, darunter ein neues Schiff. Dieses Mal werde ich alleine zu Ende bringen, was diese anderen Versager nicht geschafft haben. Und Hawkins, Tamas, Nechayev, Selos... sie alle werden bezahlen mit ihren Leben:


    Für die wahre Föderation, für die Vision!

    • Official Post

    Admiral Erlanger sitzt in seinem großzügig gestalteten Quartier an Bord seines neues, von den Starborn gestellten, "Flaggschiffes" - einer kleinen auf Wissenschaft und Forschung spezialisierten Fregatte. Er hält sich seine noch immer leicht blutende, aber mittlerweile bandagierte linke Schulter.


    Täglicher Bericht

    Admiral Maximus Gerald Erlanger:


    Egal was passiert, egal wie die nächsten Wochen sich entwickeln, eines ist klar: Jaesa Hawkins muss sterben, und wenn es das letzte ist was ich tue! Und dieser Tod wird kein schneller sein!

    Mein Plan war perfekt vorbereitet gewesen: mein treuer Weggefährte, Admiral Stevens, hatte mir vor seinem unglücklichen Unfall an der Bord der Chin'toka wenige Sekunden vor dem anbord kommen der Enterteams alle notwendigen Informationen mitgeteilt. Nicht nur wusste ich, dass ausgerechnet die San Diego die Chin'toka gesichert hatte, nein ich wusste auch, dass Nadine Hawkins noch an Bord war. Stevens war freundlich genug gewesen vor seinem Ableben die Daten seines Peilsenders an mich zu übertragen, sodass ich immer alles im Blick hatte.

    So sehr es mich mit Ekel und Hass erfüllte, eine Terranern namen Georgiou auf seinem Kommandosessel eines Intelligence Schiffes zu sehen, so sehr hatte ich eine größere Mission.

    Sollte die San Diego die Chin'toka und andere Schiffe samt ihren Crew nach Athena bringen und dort auseinandernehmen, mich interessierte nur eine Person: Nadine Hawkins.

    Während des Fluges zu Station setzten unsere Sensoren nach den letzten Upgrades mehrmals für einen kurzen Zeitraum aus, sodass wir mit dem Zugriff warten mussten, bis die San Diego Station Athena wieder verlassen hatte.


    Etwa 30 Minuten außerhalb des Systems näherten wir uns dann der San Diego und ich beamte mit zwei treuen Offizieren direkt auf die Krankenstation. Diese seltsame Vidiianerin, die immer noch nicht aus der nächsten Luftschleuse geworfen wurde, war schon mit meiner einfachen Frage nach dem Aufenthaltsort von der kleinen Hawkins Göre überfordert.

    Nachdem sie auch auf meine dritte Nachfrage nicht reagierte, beseitigte ich sie für den Moment und wir suchten die gesamte Krankenstation ab, allerdings gab es keine Spur mehr von Nadine Hawkins. Sie war bis vor wenigen Stunden jedoch noch dort gewesen, soviel war klar.


    Wir gingen auf die Brücke, um Antworten zu kriegen. Und die ersten erhielt ich bereits wenn ich mir diese Brückencrew so ansah: die doppelte Verräterin Lucy Tamas, die Terranerin Amicia Georgiou, der schwächliche Ingenieur Aiden Corlsen und natürlich "Commander" Jaesa Hawkins. Was für eine erbärmliche Ausrede für eine Crew.

    Meine treuen Wachen machten vor allem Georgiou sofort klar, dass sie nur keine falsche Bewegung machen sollte, zunächst hielten sich auch alle daran.

    Dennoch war auch aus diesen Personen nicht viel mehr als aus Doktor Vadiye herauszuholen, mit einer Ausnahme: Jaesa Hawkins. Sie begann sofort sehr zu emotional - zu emotional - davon zu reden, dass ihre Tochter tot seid, dass ich sie getötet hätte. War das möglich? Hätte die Behandlung und Verwandlung Nadine Hawkins umbringen können?

    Vielleicht, aber dann hätten wir ihre Leiche irgendwo gefunden. Hinweise auf ihren Tod. Nein, hier passierte etwas Anderes.

    Als sie dann davon redete, dass ich mich mit toten Familien auskennen müsste, rutschte mir einmal kurz die Hand etwas aus, ich schlug Hawkins und meine Wachen beförderte sie auf die andere Seite der Brücke ehe sie zurückschlagen konnte.


    Ich wollte das hier zivilisiert lösen, aber dafür war es nun zuspät. Also nahm ich Georgiou in der festen Absicht, sie umzubringen. Diese Frau hatte mir, der Sternenflotte, der Vision zuviel genommen, um weiter leben zu dürfen. Natürlich musste ihr Schoßhündchen Lucy Tamas sie verteidigen, woraufhin auch diese außer Gefecht gesetzt wurde.

    Ich schleuderte Amicia Georgiou quer über die Brücke und gab Captain Paris noch eine letzte Chance seine restliche Crew zu retten, er musste mir nur sagen, wo Nadine Hawkins war. Er wiederholte allerdings lautstark die Story von Jaesa Hawkins. Ich gab gerade den Befehl ihn zu erschießen, als ich eine Nachricht erhielt, dass ich mich sofort zurück auf dem Schiff einfinden sollte.

    Ich hatte gelernt, dass "sofort" genau das hieß, also machte ich der Crew klar, dass sie alle nur noch am Leben seien, um meine glorreichen Triumph zu erleben, ehe wir zurück auf's Schiff beamten und auf Warp sprangen.


    Nach einem kurzen Briefing schien der Gebieter zu verstehen, dass ich nicht hätte ahnen gab, dass Nadine Hawkins nicht mehr an Bord war, er vergab mir sogar. Das Gespräch schien beantwortet, als er mir plötzlich und ohne große Mühe den gesamten linken Arm aus der linken Schulter riss und diesen beseitigte.

    Ich habe selten solche Schmerzen gespürt. Nach einer kurzen Behandlung wachte ich vor wenigen Minuten mit einem Arm weniger auf. Auch dafür werden Hawkins und ihre Crew bezahlen, bis dahin jedoch hat ihre Tochter die höchste Priorität.


    Ich werde den Gebieter nicht noch einmal enttäuschen, den zweiten Arm brauche ich definitiv. Für die Vision!

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