• Name: Czipti
    Heimatwelt: Etenra V (Iadara Sektor, seit 2349 durch planetare Verwüstung unbewohnbar)
    Welten mit größeren Populationen: Erde, Andoria, Tellar, Khitomer, Rator, Gornar, Casperia Prime
    Typ / Aussehen: Vogelartig-Humanoid, meist gelblich gefärbt mit scharfem Schnabel, in vielen Fällen kaum noch wahrnehmbare, nicht funktionsfähige Flügelstutzen
    Warpantrieb entwickelt: 2297
    Erstkontakt mit Föderation: 2347 durch die U.S.S. Ganymede


    Geschichte:
    Die Czipti sind eine Rasse von aviär-humanoiden Lebensformen von Etenra V. Da das Etenra System innerhalb eines Nebels liegt konnten die Czipti sich ohne Einflüsse von außen komplett frei entwickeln und taten dies im Vergleich zu anderen Rassen mit erstaunlich wenig internen Konflikten. Zwischen den Jahren 1500 und ca. 2300 entwickelte sich die Gesellschaft ähnlich derer auf Planeten wie der Erde, nach und nach wurden Industrien und Technologien ausgebaut, bis schließlich 2297 das erste Raumschiff mit Warpantrieb startete.
    Überrascht von der Stärke der Strahlung innerhalb des Nebels, vor welcher die Atmosphäre von Etenra V die Bevölkerung am Boden schütze - kehrte das Schiff jedoch schnell zur Oberfläche zurück. Es folgten weitere Versuche, doch die Schilde der Testschiffe stellten sich stets als zu schwach heraus, um Lebensformen zu schützen. Es sollte fast 50 Jahre dauern, bis im Jahre 2346 ein Czipti-Schiff den Nebel verließ und auf Warp sprang.
    Dieser Warpflug wurde von mehreren benachbarten Rassen registriert, darunter von der Föderation, den Gorn und den Tholianern.
    Obwohl das Etenra System offiziell keiner Macht zugeordnet war beanspruchten die Tholianer den Planeten im Anschluss für sich und sendeten einen Botschafter mitsamt einer Kampfflotte aus, um den Czipti ein Ultimatum zu setzen.


    Nachdem dieses Ultimatum ein Jahr später verstrichen war und die Czipti keinerlei Anstalten machten den Planeten zu evakuieren - nicht, dass das logistisch mit weniger als zehn warpfähigen Schiffen möglich gewesen wäre - begannen die Tholianer den Planeten zu bombarbieren.
    Die Czipti sendeten einen Notruf aus, welcher unter Anderem von der Föderations Sternenbasis 74 empfangen und aufgezeichnet wurde. Während die Admirals die Vorfälle als interne Tholianer- Czipti Affäre einstuften gelang es einer kleinen Flotte unter Führung der U.S.S. Ganymede von Captain Alynna Nechayev in's Etenra- System zu warpen und die überraschten Tholianer zur Flucht zu zwingen. Mit neuen Tatsachen konfrontiert handelten die Admirals eine Einigung mit der Tholianischen Versammlung aus, welche den Czipti Zeit gab den Planeten zu evakuieren - die Föderation stellte Transportschiff zur Verfügung und die Überlebenden wurden auf verschiedene Föderationswelten verteilt, von wo aus sie sich schnell im gesamten Quadranten ausbreiteten.


    Während Etenra V heute nicht mehr bewohnbar ist und das System weiterhin von den Tholianern beansprucht wird hat sich die Czipti Bevölkerung weiter auf mehrere Millionen erhöht. Die inzwischen zum Flottenadmiral aufgestiegene Alynna Nechayev wurde von der Sternenflotte für ihre Aktionen zwischenzeitllich zum Commander degradiert und versetzt, bei den Czipti jedoch wird sie bis heute als Heldin vereehrt.
    Das geht soweit, dass nicht nur unzählige Czipti in die Sternenflotte eintreten, sondern sich auch explizit auf Posten im und nahe des Sternenflottenhauptquartiers bewerben.
    Als eine Rasse ohne Heimatwelt haben die Czipti keine eigene Regierung oder Flotte, sondern sind Gäste im jeweiligen Reich.


    Physiologie:


    Die meisten Czipti sind gelblich gefärbt und tragen blonde bis weiße Haare. Die durchschnittliche Körpergröße entspricht etwa der eines Menschen. Während Czipti nicht besonders geschickt oder beweglich sind, können sie für ihr Gewicht große Lasten tragen. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Czipti liegt bei 45 Jahren, das Erwachsenenalter erreichen sie mit 12.


    Besonderheiten:


    Bereits kurz nach ihrem Eintreffen auf der Erde und anderen Föderationsplaneten wurden die Czipti aufgrund ihres Schnabels, ihrer Sprache und ihre Farbe mit Hühner verglichen. War dies anfangs nur humorvoll oder teils sogar als Beleidigung gemeint haben viele Czipti dieses Wort in ihre Sprache integriert und bezeichnen sich heute selbst - teils aus Trotz, teils voll Stolz - als "Hühnchen". Viele Czipti haben sogar ihre ursprünglichen Nachnamen damit ersetzt, um für Personen in der Föderation leichter ansprechbar zu sein.

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