Anwesende: Marc Harison, Jaesa Hawkins / Tabitha Johnson / Shalash / Jaesa Hawkins (Mirror) / Kreege, Lexa Griffin / Lexa Heshop / Philippa Georgiou
Zeit: 17:00 - 19:15 Uhr
Map(s): rpg_atlantis
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Kampfaufzeichnung der I.S.S. Tempest
Imperator Philippa Georgiou:
Heute war ein historischer Tag. Wie so oft seit meiner überfälligen Rückkehr auf die Tempest. Ich hatte diese Crew zulange alleine gelassen. Nie wieder!
Nach langen Studieren unserer möglichen Optionen informierte ich meine zwei verbliebenen Lords heute über unsere nächsten Expansionspläne: die “Königin” der Azgeda, eine Nia, sollte in wenigen Stunden einen angrenzenden Sektor mit minimaler Eskorte durchqueren.
Wir würden diesen Konvoi zerstören, den Azgeda den Kopf ihrer Königin präsentieren und ihnen eine Chance geben: uns folgen oder das Schicksal ihrer Königin teilen.
Wie erwartet waren die Lords und die Brückencrew begeistert und überwältigt von meinem Genie und begannen sofort den Plan umzusetzen.
Lord Harison übernahm die Waffenkontrolle und Captain Hawkins sah auf dem Schiff nach dem Rechten.
Auf meinen Befehl hin befreite sie auch Commander Heshop aus der Agoniezelle. Auch hier wurde sehr schnell klar, dass ich wieder einmal genau die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit getroffen hatte.
Alles lief genau nach Plan. Wir erreichten den Konvoi und vernichteten innerhalb weniger Sekunden die Begleitschiffe der Königin. Einer der Kreuzer fügte uns minimale Schäden zu, aber dann war es vorbei. Das Flaggschiff wurde kampfunfähig gemacht und unsere Enterteams beamten rüber.
Um sicherzustellen, dass meine Befehle befolgt wurden schickte ich außerdem Lord Harison mit rüber um die Teams zu überwachen.
Die gesamte Azgeda Crew konnte auch getötet und das Schiff kurz darauf mittels Selbstzerstörung vernichtet werden.
Lord Harison allerdings hatte entgegen meiner eindeutigen Befehle die Königin lebendig zurückzubringen eben diese selbst getötet und beamte mit ihrem abgetrennten Kopf zurück.
Zu seinem Glück waren einige Offiziere schlauer als er und hatten zumindest die Datenbank gesichert, sodass wir einige Azgeda Geheimnisse sichern konnten.
Das ersparte ihm den Tod, stattdessen meldete er sich in der Arrestzelle. Immerhin Disziplin hatte er.
Ich sendete dann mit dem abgetrennten Kopf der Azgeda Königin eine Nachricht an deren Heimatwelt und schon wenig später hatten alle wichtigen Kolonien und die Heimatwelt meine Herrschaft anerkannt. Aus einem Planeten und einem Schiff waren innerhalb von wenigen Stunden dutzende Sektoren mit hunderten Schiffen geworden.
Wir setzten Kurs auf die Azgeda Heimatwelt um uns aus nächste Nähe selbst von der Azgeda Loyalität zu überzeugen. Dann jedoch begannen die Probleme.
Zunächst wurde bald klar, dass wir ungebetene Gäste an Bord hatten. Dieses Mal keine Parasiten, sondern etwas fast genauso wenig Bedrohliches. Offenbar war es Johnson und Captain Hawkins mit vereinten Kräften gelungen Lieutenant Lexa Griffin von der San Diego an Bord aufzuspüren und gefangen zu nehmen.
Spätestens nach ihrer Nachricht war mir klar, dass sie früher oder später an Bord auftauchten würde. Damit hatte ich gerechnet und war darauf vorbereitet. Johnson war in dieser Hinsicht sehr hilfreich, vielleicht war sie dem Imperium doch loyaler als gedacht.
Womit ich nicht gerechnet hatte, Griffin hatte ein ganzes Team mitgebracht. Irgendeine Strahlung störte unsere internen Sensoren, Captain Hawkins hatte allerdings das perfekte Gegenmittel. Wir aktivierten die Geschütztürme und programmierten sie auf alle Lebenszeichen ohne terranischen Kommunikator zu feuern.
Schnell waren unsere Probleme gelöst. Zumindest dachten wir das.
Ich bin zu den Zellen um nach unseren Gefangenen zu sehen, allerdings war nur Lieutenant Griffin dort. Die restlichen Offiziere der San Diego waren getötet worden. Oh wie schade.
Nachdem ich sichergestellt hatte, dass er seine Lektion gelernt hatte befreite ich Harison - und dann passierte es.
Der schlimmste Verrat von allen!
Vielleicht hatte die Crew Recht, dass ich zu lange mit der Föderation “gespielt” habe, das habe ich wirklich nicht kommen sehen. Nicht von Hawkins.
Captain Jaesa Hawkins und ein gesamtes Shadow Forces Team betrat den Zellenbereich und richtete ihre Waffen auf mich, forderten mich auf sofort die Zelle zu gehen.
Was fiel diesen undankbaren Idioten ein! Ohne mich gäbe es keine Tempest, kein Terranisches Imperium hier draußen! Und jetzt wo alles gesichert war und die schwere Arbeit getan wollte Hawkins alles an sich reißen.
Ich leistete Widerstand, als jedoch auch Harison sich gegen mich stellte und verkündete Hawkins sei der wahre Imperator schien alles ausweglos. Ich wurde in die Zelle geschleift als Harison seinen Phaser abfeuerte und Hawkins zu Boden fiel.
Ihr Team zögerte, ließ aber letztlich seine Waffen sinken. Ich hätte schwören können ich habe eine Geste von Hawkins gesehen, vielleicht war ich auch einfach paranoid.
Nachdem wir auch das letzte Mitglied des San Diego Teams, ausgerechnet die andere Jaesa Hawkins, mit einigen Tricks und unter Hilfe von Commander Heshop, die sich Griffin ausgab, sowie des Gorn Sklaven festnehmen konnten begann Johnson beide mit Doktor Kreege’s neuesten Prototypen zu verbinden.
Hawkins würde da unten lange, lange vor sich schmoren ehe wir sie letztlich erlösen würden.
Nun brauchte ich nicht nur einen neuen Dritten, sondern auch einen neuen Ersten Lord. Ganz zu schweigen von einem Captain und einem ersten Offizier für die Tempest.
An anderer Front gab es dagegen weitere gute Nachrichten. Bei Ankunft im Azgeda-System zeigte nicht ein Schiff feindliche Absichten, die Bevölkerung und das Militär akzeptieren meine Herrschaft und versicherten alles zu tun um das Imperium zu erweitern.
Nichts hier draußen schien uns mehr stoppen zu können. Nach der gescheiterten Meuterei von Hawkins war mir klar, dass die einzige Gefahr für mich, die einzige Gefahr für das Imperium von innerhalb der Tempest kam.
Soetwas würde ich nicht noch einmal zulassen. Da kam es mir sehr Recht, dass Lord Harison wie erwartet ein weiteres Geheimnis mit mir teilte. Er hatte seine Omega- Kapsel mit seinen Lebenszeichen gekoppelt. Sollte er sterben würde die Kapsel explodieren sowie alles im Umkreis vernichten.
Es war der nächste Verrat heute, dass er nichts davon erwähnt hatte. Zu seinem Glück war es eine so hervorragende Lösung, dass ich ihn nicht erneut wegsperren wollte. Und jetzt wo ich davon wusste konnte ich das Signal blockieren.
Wie sich herausstellte hatte Lord Harison allerdings andere Pläne. Er wollte meine Lebenszeichen mit der Kapsel koppeln, sodass Hawkins’ Anhänger es sich zweimal überlegen würden erneut gegen mich vorzugehen.
Ich ließ Harison dann nach den nächsten Zielen für unsere Expansion suchen. In Kürze sollte das Verhör der überlebenden Gefangenen beginnen. Captain Paris und die San Diego haben einen Fehler begangen und versucht sich mit uns anzulegen. Es lag nun an Lieutenants Griffin und Hawkins wie diese Geschichte enden würde.
Was auch immer passiert, nichts und niemanden wird uns aufhalten.
Lang Lebe das Imperium.