IRP vom 17.08.2019

  • Anwesende: Marc Harison, Jaesa Hawkins / Tabitha Johnson / Shalash / Jaesa Hawkins (Mirror) / Kreege, Lexa Griffin / Lexa Heshop / Philippa Georgiou
    Zeit: 17:00 - 19:15 Uhr
    Map(s): rpg_atlantis


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    Kampfaufzeichnung der I.S.S. Tempest
    Imperator Philippa Georgiou:


    Heute war ein historischer Tag. Wie so oft seit meiner überfälligen Rückkehr auf die Tempest. Ich hatte diese Crew zulange alleine gelassen. Nie wieder!
    Nach langen Studieren unserer möglichen Optionen informierte ich meine zwei verbliebenen Lords heute über unsere nächsten Expansionspläne: die “Königin” der Azgeda, eine Nia, sollte in wenigen Stunden einen angrenzenden Sektor mit minimaler Eskorte durchqueren.
    Wir würden diesen Konvoi zerstören, den Azgeda den Kopf ihrer Königin präsentieren und ihnen eine Chance geben: uns folgen oder das Schicksal ihrer Königin teilen.
    Wie erwartet waren die Lords und die Brückencrew begeistert und überwältigt von meinem Genie und begannen sofort den Plan umzusetzen.
    Lord Harison übernahm die Waffenkontrolle und Captain Hawkins sah auf dem Schiff nach dem Rechten.
    Auf meinen Befehl hin befreite sie auch Commander Heshop aus der Agoniezelle. Auch hier wurde sehr schnell klar, dass ich wieder einmal genau die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit getroffen hatte.


    Alles lief genau nach Plan. Wir erreichten den Konvoi und vernichteten innerhalb weniger Sekunden die Begleitschiffe der Königin. Einer der Kreuzer fügte uns minimale Schäden zu, aber dann war es vorbei. Das Flaggschiff wurde kampfunfähig gemacht und unsere Enterteams beamten rüber.
    Um sicherzustellen, dass meine Befehle befolgt wurden schickte ich außerdem Lord Harison mit rüber um die Teams zu überwachen.
    Die gesamte Azgeda Crew konnte auch getötet und das Schiff kurz darauf mittels Selbstzerstörung vernichtet werden.
    Lord Harison allerdings hatte entgegen meiner eindeutigen Befehle die Königin lebendig zurückzubringen eben diese selbst getötet und beamte mit ihrem abgetrennten Kopf zurück.
    Zu seinem Glück waren einige Offiziere schlauer als er und hatten zumindest die Datenbank gesichert, sodass wir einige Azgeda Geheimnisse sichern konnten.
    Das ersparte ihm den Tod, stattdessen meldete er sich in der Arrestzelle. Immerhin Disziplin hatte er.


    Ich sendete dann mit dem abgetrennten Kopf der Azgeda Königin eine Nachricht an deren Heimatwelt und schon wenig später hatten alle wichtigen Kolonien und die Heimatwelt meine Herrschaft anerkannt. Aus einem Planeten und einem Schiff waren innerhalb von wenigen Stunden dutzende Sektoren mit hunderten Schiffen geworden.


    Wir setzten Kurs auf die Azgeda Heimatwelt um uns aus nächste Nähe selbst von der Azgeda Loyalität zu überzeugen. Dann jedoch begannen die Probleme.
    Zunächst wurde bald klar, dass wir ungebetene Gäste an Bord hatten. Dieses Mal keine Parasiten, sondern etwas fast genauso wenig Bedrohliches. Offenbar war es Johnson und Captain Hawkins mit vereinten Kräften gelungen Lieutenant Lexa Griffin von der San Diego an Bord aufzuspüren und gefangen zu nehmen.
    Spätestens nach ihrer Nachricht war mir klar, dass sie früher oder später an Bord auftauchten würde. Damit hatte ich gerechnet und war darauf vorbereitet. Johnson war in dieser Hinsicht sehr hilfreich, vielleicht war sie dem Imperium doch loyaler als gedacht.


    Womit ich nicht gerechnet hatte, Griffin hatte ein ganzes Team mitgebracht. Irgendeine Strahlung störte unsere internen Sensoren, Captain Hawkins hatte allerdings das perfekte Gegenmittel. Wir aktivierten die Geschütztürme und programmierten sie auf alle Lebenszeichen ohne terranischen Kommunikator zu feuern.
    Schnell waren unsere Probleme gelöst. Zumindest dachten wir das.
    Ich bin zu den Zellen um nach unseren Gefangenen zu sehen, allerdings war nur Lieutenant Griffin dort. Die restlichen Offiziere der San Diego waren getötet worden. Oh wie schade.
    Nachdem ich sichergestellt hatte, dass er seine Lektion gelernt hatte befreite ich Harison - und dann passierte es.
    Der schlimmste Verrat von allen!
    Vielleicht hatte die Crew Recht, dass ich zu lange mit der Föderation “gespielt” habe, das habe ich wirklich nicht kommen sehen. Nicht von Hawkins.
    Captain Jaesa Hawkins und ein gesamtes Shadow Forces Team betrat den Zellenbereich und richtete ihre Waffen auf mich, forderten mich auf sofort die Zelle zu gehen.
    Was fiel diesen undankbaren Idioten ein! Ohne mich gäbe es keine Tempest, kein Terranisches Imperium hier draußen! Und jetzt wo alles gesichert war und die schwere Arbeit getan wollte Hawkins alles an sich reißen.


    Ich leistete Widerstand, als jedoch auch Harison sich gegen mich stellte und verkündete Hawkins sei der wahre Imperator schien alles ausweglos. Ich wurde in die Zelle geschleift als Harison seinen Phaser abfeuerte und Hawkins zu Boden fiel.
    Ihr Team zögerte, ließ aber letztlich seine Waffen sinken. Ich hätte schwören können ich habe eine Geste von Hawkins gesehen, vielleicht war ich auch einfach paranoid.
    Nachdem wir auch das letzte Mitglied des San Diego Teams, ausgerechnet die andere Jaesa Hawkins, mit einigen Tricks und unter Hilfe von Commander Heshop, die sich Griffin ausgab, sowie des Gorn Sklaven festnehmen konnten begann Johnson beide mit Doktor Kreege’s neuesten Prototypen zu verbinden.


    Hawkins würde da unten lange, lange vor sich schmoren ehe wir sie letztlich erlösen würden.
    Nun brauchte ich nicht nur einen neuen Dritten, sondern auch einen neuen Ersten Lord. Ganz zu schweigen von einem Captain und einem ersten Offizier für die Tempest.
    An anderer Front gab es dagegen weitere gute Nachrichten. Bei Ankunft im Azgeda-System zeigte nicht ein Schiff feindliche Absichten, die Bevölkerung und das Militär akzeptieren meine Herrschaft und versicherten alles zu tun um das Imperium zu erweitern.


    Nichts hier draußen schien uns mehr stoppen zu können. Nach der gescheiterten Meuterei von Hawkins war mir klar, dass die einzige Gefahr für mich, die einzige Gefahr für das Imperium von innerhalb der Tempest kam.
    Soetwas würde ich nicht noch einmal zulassen. Da kam es mir sehr Recht, dass Lord Harison wie erwartet ein weiteres Geheimnis mit mir teilte. Er hatte seine Omega- Kapsel mit seinen Lebenszeichen gekoppelt. Sollte er sterben würde die Kapsel explodieren sowie alles im Umkreis vernichten.
    Es war der nächste Verrat heute, dass er nichts davon erwähnt hatte. Zu seinem Glück war es eine so hervorragende Lösung, dass ich ihn nicht erneut wegsperren wollte. Und jetzt wo ich davon wusste konnte ich das Signal blockieren.
    Wie sich herausstellte hatte Lord Harison allerdings andere Pläne. Er wollte meine Lebenszeichen mit der Kapsel koppeln, sodass Hawkins’ Anhänger es sich zweimal überlegen würden erneut gegen mich vorzugehen.
    Ich ließ Harison dann nach den nächsten Zielen für unsere Expansion suchen. In Kürze sollte das Verhör der überlebenden Gefangenen beginnen. Captain Paris und die San Diego haben einen Fehler begangen und versucht sich mit uns anzulegen. Es lag nun an Lieutenants Griffin und Hawkins wie diese Geschichte enden würde.


    Was auch immer passiert, nichts und niemanden wird uns aufhalten.


    Lang Lebe das Imperium.

  • Anwesende: Jaesa Hawkins (Mirror) / Doktor Kreege / Shalash † / Tabitha Johnson † / Jaesa Hawkins †, Lexa Heshop / Lexa Griffin / Philippa Georgiou
    Zeit: 17:00 - 19:00 Uhr
    Map(s): rpg_atlantis


    Kampfaufzeichnung der I.S.S. Tempest
    Imperator Philippa Georgiou
    Nachtrag:


    Computer, alle Verschlüsselungen aufheben


    =C= Bestätigt.


    Es gab kleinere Komplikationen, aber der Plan von mir und Captain Hawkins ist aufgegangen. Ich bin nach wie vor nicht sicher, ob es Lord Harison gelungen ist Zugriff auf meine Logbücher zu nehmen, ob er es wagen würde diese zu lesen, Sicherheit ging jedoch vor.
    Bisher konnte ich nicht über diesen hervorragenden Plan sprechen, das hatte sich heute geändert.
    Lord Harison und ich besprachen gerade die ersten Ergebnisse der Suche nach den nächsten Expansionszielen als der Turbolift sich öffnete - und Captain Hawkins heraustrat! Die Brückenoffiziere, Lord Harison und ich erhoben unsere Waffen, ehe wir Commander Heshop und ein ganzes Team Shadow Forces hinter dem Captain erblicken konnten.
    Die Brückenoffiziere senkten zum Teil ihre Waffen, zum Teil richteten sie diese auch auf mich.
    Es schien als hatte Commander Heshop ihren Captain befreit und die Meuterei der beiden sollte doch noch erfolgreich sein. Commander Harison wollte das Feuer eröffnen, aber ich hielt ihn zurück. Diese Crew war es nicht Wert sich für sie in einem aussichtlosen Kampf zu opfern. Außerdem war da das Omega zu bedenken.


    Das Omega. Es war das richtige Stichwort. Ich senkte meine Waffe, ging auf Captain Hawkins zu und beendete die Situation auf die einzig mir würdige Art und Weise. Eines Imperators würdig.
    Ich gratulierte ihr zu ihrem Plan, zu guter Arbeit und zu ihrer hervorragenden schauspielerischen Leistung.
    Der Gesichtsausdruck von Lord Harison und Commander Heshop in diesem Moment sagte mir alles was ich wissen musste. Niemand, wirklich niemand außer Captain Hawkins und mir hatte gewusst was hier passiert war.
    In Kurzfassung: nachdem Lord Harison an Bord kam wusste niemand ob wir ihm vertrauen konnten. Ein ehemaliger Föderationsoffizier, Captain und Held der Sternenflotte, wollte auf einmal Jagd auf seine alte Familie machen? Verhielt sich terranischer als der Großteil der Crew?
    Wir mussten sichergehen. All meine Loyalitätsprüfungen hatte er zur vollsten Zufriedenheit bestanden, aber Lord Hawkins war noch nicht überzeugt.
    Nichts Anderes erwartete ich von einem Captain. Niemandem dürften wir jemals komplett vertrauen.
    Der Plan war ein typischer Hawkins-Plan. Nach der erfolgreichen Überwerfung würde sie gemeinsam mit ihren Shadow Forces in Anwesenheit von Lord Harison eine Meuterei starten um den Imperator-Titel an sich zu reißen.
    Der erste Test war einfach, würde Harison mich verteidigen oder sich bei erster Gelegenheit Hawkins anschließen? Diesen bestand er mit Bravur, machte Hawkins glauben er wäre auf ihrer Seite nur um mich zu befreien.
    Wie befohlen ließ das Shadow Forces Team uns gewähren und zurück auf der Brücke gestand Harison mir alles. Seine Omega-Absicherung. Half mir sogar mich selbst entsprechend abzusichern.
    Wir wussten, dass er etwas verborgen hatte, hiermit hatte selbst ich niemals rechnen können.


    Wo ich nun alles wusste war es Zeit den Plan aufzuklären. Lord Harison war wenig begeistert, aber spätestens jetzt wurde es Zeit zu begreifen, dass er auf einem terranischen Schiff war.
    Ich befahl dann Hawkins und Harison gemeinsam die Gefangenen zu befreien, Hawkins sollte sich mit ihrer Doppelgängerin auseinandersetzen während Harison seine Ex-Frau bearbeiten durfte. Johnson sollte das ganze überwachen und sich mit ihren Geräten nützlich machen.
    Nach einiger Zeit beschloss ich selbst nach dem Rechten zu sehen. Ich genoss es, Marc Harison zuzuhören wie er mit dieser Lexa Griffin sprach. Wenn ihn unser Loyalitätstest irritiert hatte, er ließ es sich nicht weiter anmerken.
    Auch Captain Hawkins führte ein gutes Verhör, wenn auch einseitiger. Während Griffin gar nicht mehr aufhören konnte zu reden, wenn auch hauptsächlich eher Beleidigungen und Drohungen, wiederholte die andere Hawkins wie ein braver Sternenflottenoffizier immer nur ihre Dienstnummer. Keine der beiden Gefangenen war bereit Informationen über den Plan der San Diego mit uns zu teilen. Noch nicht. Dann aktivierte Johnson ihren neuesten Prototyp bei der anderen Hawkins.


    Captain Hawkins gingen die Methoden von Johnson offenbar nicht schnell genug und sie vaporisierte diese direkt im Zellenbereich. Die Reaktion von Lexa Griffin war wie erwartet emotional und erbärmlich, ich werde nie verstehen was sie an dieser Verräterin fand.
    Es wurde Zeit etwas Neues zu testen und genau in diesem Moment kam Doktor Kreege mit seinem neuesten Wahrheitsserum herein.
    Es brauchte zwei Versuche und einige offensichtliche neurologische Schäden, aber letztlich gelang es Captain Hawkins die Informationen aus Lexa Griffin herauszubekommen.
    Wieder einmal zeigte sie besondere Talente zur Improvisation, als sie einer trotz Wahrheitsserum noch kämpfenden Lexa Griffin eine Bedrohung für Tabitha Johnson vorspielte, sie glauben ließ wir wären ihre einzige Rettung.


    Captain Paris hatte tatsächlich mehr Mut als ich gedacht hatte. Es war ein dummer Plan, aber es war mutig. Nach dem Zünden der Sabotagegeräte würde die San Diego ihren Angriff starten und die Tempest ausschalten.
    Nun konnten wir uns darauf vorbereiten.
    Auf Captain Hawkins’ Vorschlag hin ließ ich die Gefangenen für den Moment am Leben, sie könnten noch nützlich sein um Captain Paris etwas hinzuhalten, während wir unseren Gegenzug planen.
    Das war geklärt, es wurde Zeit sich wichtigeren Dingen zuzuwenden. Wir kehrten auf die Brücke zurück, wo ich auf eine Nachricht der Azgeda antwortete und unsere zukünftige “Zusammenarbeit” näher beschrieb.
    Ich würde Befehle geben, sie würden diese befolgen.


    Als das beantwortet war ertönte ein Alarm. Die Sicherheitsteams der Arrestzellen hatte ihre Meldung verpasst. Ehe wir reagieren konnten marschierte die andere Hawkins durch den Konferenzraum auf die Brücke, schoß aus dem Hinterhalt Harison, Heshop und die halbe Brückencrew nieder ehe sie wieder in Deckung verschwand.
    Captain Hawkins brachte ihre Shadow Forces dazu, aber diese andere Hawkins schaltete sie alle aus. Am Ende blieben nur die beiden Hawkins über.
    Als wäre das nicht schon Disaster genug sprengte zeitgleich ein Shuttle unsere Tore und tauchte auf dem Schirm auf. Ich eröffnete das Feuer, wurde allerdings am letzten, tödlichen Torpedo-Abschuss gehindert als Hawkins auf mich feuerte und meinen Arm verletzte.
    Gleichzeitig schnappte sie sich ihren Tricorder und schaltete unsere Hauptenergie aus. Nach einem langen, ausgeglichenen Kampf gelang es Captain Hawkins natürlich diese Möchtegern-Hawkins zu töten.
    Wir begannen die Crew zu wecken und Vorbereitungen zu treffen.
    Die San Diego würde in Kürze hier eintreffen und wir hatten nicht viel Zeit die Hauptenergie wieder online zu schalten.
    Noch dazu war es jemandem, sehr wahrscheinlich Griffin, gelungen mit einem Shuttle zu fliehen. Ohne Warpantrieb oder Sensoren konnten wir auch das nicht weiter verfolgen. Nach dem im Raum floatenden Gorn zu urteilen haben wir auch einen unseren besten Ingenieure verloren.


    Wir mögen für den Moment einen Rückschlag erlitten haben, aber wie immer werden wir daraus nur noch stärker hervorgehen. In wenigen Stunden wird die San Diego Geschichte sein.


    Lang Lebe das Imperium!

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