ORP vom 9. Juni 2010

  • Anwesende: Thomas Solais, Acin Solais, Marc Griffin, Lexa Griffin, Harry Young, Samantha Hawkins, Sienne Evis, Velik
    Map(s): Modas
    Zeit: 18:15 - 20:15


    "Computer. Missionslogbuch Lt. Cmd. Velik.


    Die Mission droht zu scheitern. Ich stelle zunehmendes Misstrauen innerhalb der Crew der Station Modas gegen mich fest. Die Menschen bezeichnen meine Situation als Teufelskreis. Je mehr ich versuche meine Mission im verborgenen zu erledigen, umso misstrauischer werden die Besatzungsmitglieder. Allerdings erlaubt die Brisanz meiner Mission auch kein offensichtlicheres Vorgehen. Auf der USS Wellington hat man die Geheimhaltung mehr respektiert.


    Ich habe heute die Scans die ich von der Station aus gemacht habe und von den Parasiten analysiert und eine Mission geplant meine Mission in eine entscheidende Phase zu bringen. Unter dem Deckmantel eine wissenschaftliche Mission zu einer Supernova zu starten beantragte ich die Mission und ein Shuttle beim Commodore. Die Gelegenheit schien günstig, denn der Ausbau der Station war in eine neue Phase getreten. Krankenstation und Sicherheitsbereich wurden fertiggestellt und einige andere Modernisierungen. Die Crew der Station schien mit den neuen fertiggestellten Bereichen zu sehr beschäftigt zu sein, als das meine Mission Aufsehen erregen sollte. Zu meiner Enttäuschung sollte ich nicht alleine reisen, sondern Ms. Hawkins mitnehmen. Ich versuchte den Commodore davon zu überzeugen, dass Mr. Reed eher der richtige Mann sei, da ich der Meinung bin diesen eher zu beeinflussen oder gar ins Vertrauen zu ziehen statt eine für mich unbekannte Person.


    Wir starteten also mit dem Shuttle zu unserer Mission und Ms. Hawkins zog sich in den hinteren Teil unseres Shuttle zurück, nachdem ich sie davon überzeugen konnte, dass dies eine für sie langweilige und routinemäßige wissenschaftliche Mission sei. Ich hatte also freie Hand und passte Sensoren und Kurs an um mit der Suche nach weiteren Artefakten und Quellen dieser Technologie zu suchen, was mein eigentlicher Auftrag war. Das Risiko war groß, dass Parasiten meine Bemühungen Artefakte aufzuspüren auf den Plan rufen würde. Meine Vermutung bestätigte sich und meine Bemühungen unsere Anwesenheit zu verschleiern scheiterte. Ms. Hawkins schürte jedoch keinen sichtbaren Verdacht, dass ich etwas damit zu tun hatte. Das Shuttle nahm Schaden und wir mussten fliehen. Ein naher Nebel sollte uns Schutz bieten. Doch der Schutz war trügerisch. Die Parasiten folgten uns nicht. Ms. Hawkins deutete dies richtig, dass de Parasiten etwas fürchteten in diesem Nebel. Soweit die Sensoren noch funktionierten in diesem Nebel erkannte ich mir bekannte Daten, die ich schon einmal gesehen hatte: An Bord der Wellington kurz vor ihrer Zerstörung. Doch der Nebel beeinträchtigte wohl nicht nur unsere Auffassungsgabe, sondern auch die des kristallinen Wesens, welches unseren Wege kreuzte. Dies war ein enormer Erfolg für den Fortschritt meiner Mission. Ms. Hawkins hat dieses Wesen auch auf den Sensoren gesehen. Mir ist nicht klar ob meine Erklärung - eine Fehlfunktion der Sensoren aufgrund der Interferenzen des Nebels - sie überzeugt hat. Ich reduzierte dann die Energiesignatur unseres Shuttle, in dem ich nicht benötigte Systeme abschaltete während Ms. Hawkins unser beschädigtes Shuttle aus dem Nebel flog. Dort wartete auch schon die USS New York auf uns und brachte uns zurück zur Station. Das man die New York nach uns geschickt hat war ein beunruhigendes Zeichen. Ich beschloss die Sensordaten auf eines meiner PADDs zu überspielen und die Logs zu löschen und den Speicher zu überlasten. Etwas was ich auf den Zusammenstoss mit den Parasiten schob. Nur so konnte ich die Daten aus dem Nebel sichern und die Geheimhaltung, der meine Mission unterliegt, gewährleisten.
    Bevor ich auf die OPS ging zog ich es vor das PADD in Sicherheit zu bringen, sehr zur Irritation von Ms. Hawkins.


    Auf der OPS waren Commodore Griffin und Lt. Cmd. Griffin sehr in eine Konsole vertieft und nahmen mich erst gar nicht wahr. Commodore Griffin verlangte keinen Bericht von mir, sondern schickte mich mit der Bemerkung zurück an die Arbeit, dass wir später über die Ereignisse reden würden.
    Dies waren sehr beunruhigende Zeichen. Ich Schlussfolgerte, dass Ehepaar Griffin auf etwas gestoßen sein müssen, was mit mir in Zusammengang stehen würde. Während die beiden Griffin weiterhin sehr beschäftigt schienen, zog ich mich zurück und beschloss das auf de Station befindliche Artefakt zu holen und die Daten auszuwerten. Der geeignetste Ort dafür schien mir das ZPG-Labor. Doch Mr. Young meldete sich per Interkom bei mir. Anscheinend löste die Benutzung des Labors einen Alarm aus. Mr. Young erklärte mir, dass es nicht allen Wissenschaftlern erlaubt sei, dass Labor zu nutzen und dass ich stattdessen den Computerraum nutzen solle. Ich machte mich also sofort auf den Weg in den Computerraum um die gesammelten Daten zu kombinieren und auszuwerten. Die Erkenntnisse waren faszinierend und brachten mich ein gutes Stück weiter. Ich hätte gerne die Gelegenheit ergriffen den Nebel noch einmal zu untersuchen, doch würde der Commodore es kaum gestatten. Ein Shuttle zu stehlen stellte keine Alternative dar, da dann eine Rückkehr zur Station unmöglich schien.


    Ich hörte jemanden kommen, so beendete ich schliesslich alle Untersuchungen und wollte eben noch meine Unterlagen einsammeln als der Commodore und der Lt. Cmd. Griffin bewaffnet vor mir standen. Ich folgerte sofort, dass man meine Tarnung durchschaut hatte, jedoch nur Halbwissen hatte. Ich versuchte die Lage durch einige Floskeln zu entspannen. Die PADDs mit geheimen Daten wurden konfisziert trotz meines Protestes. Ich informierte den Commodore, dass meine Mission der Geheimhaltung unterliege, als er mit Fragen nach meiner Mission und nach der Wellington stellte. Er warf mir vor die Station und ihre Crew Gefahr gebracht zu haben. Beweise dafür hat er jedoch nicht. Ich stellte klar, dass ich keine weiteren Fragen mehr beantworten würde so lange ein Lt. Cmd. anwesend sein würde. Zweifelsohne hatte ich die Geheimhaltungspflicht ohnehin schon ausgereizt, denn auch ich habe meine Befehle. Die gegenwärtige Lage in der sich die Föderation befindet, macht jedoch meine Lage und die meiner Mission nicht gerade leicht. Personen auf der Erde sind verschwunden und die Parasiten sind unsere Verbündeten. Als wir alleine waren deutete ich an, dass der Commodore doch einmal über die Geschehnisse auf der Erde nachdenken solle. Man muss kein Vulkanier sein um zu der Schlussfolgerung zu kommen, dass es merkwürdige Umstände sind. Ich versorgte den Commodore mit den Informationen, dass meine Mission die Parasiten und ihre Technologie betreffe bzw. archäologischer Artefakte, welches immerhin mein Fachgebiet sei. Diese Mission sei als Geheim eingestuft, da ich diese Mission im Auftrag des Geheimdienstes der Sternenflotte durchführe und der Commodore diese Geheimhaltung zu respektieren habe. Dieser widersetzte sich jedoch jeder Vorschrift und befahl mir alle Informationen offen zu legen innerhalb einer Frist von 48 Stunden, da er mich sonst in Gewahrsam nehmen müsse. Ich warnte den Commodore eindringlich noch einmal davor diesbezüglich Kontakt zum HQ aufzunehmen. Der Commodore verließ nun den Computerraum.


    Vor dem Turbolift sprach ich den Admiral noch einmal auf meine PADDs an, die immerhin der Geheimhaltung unterliegen und bekam diese zurück. In meinem Quartier plante ich dann das weitere Vorgehen. Als erstes löschte ich weitere Daten vom Computer, damit diese Informationen nicht in die falschen Hände fallen würden, denn ohne Frage würden der Commodore und seine Vertrauten weiterhin Nachforschungen führen."

  • Ein sehr gutes Log; macht Spaß das zu lesen, gerade aus der Sicht Velik's, der ja heute eigentlich die Hauptrolle gespielt hat; zu sehen was er denkt. Und der Plot hat Spaß gemacht, obwohl - oder gerade weil - es mal überhaupt keine Action und Feuergefechte gab.

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