[Classified] PCL Velik

  • Computer Logbuch Lieutenant Commander Velik, Tetra 3.


    Ich war gezwungen meine archäologische Expedition auf Tetra 3 abzubrechen. Dies ist sehr bedauerlich, da wir eine uns fremde Zivilisation unter dem Sand des Planeten entdeckt haben. Das Kommando hat jedoch andere Verwendung für mich.


    Der Geheimdienst unterrichtete mich über einige Artefakte, welche man auf Planeten der Parasiten gefunden hatte. Dem Geheimdienst war schnell klar, dass diese Artefakte nicht der Kultur der Parasiten entsprachen. Laut Radio-Karbon-Messungen waren die Artefakte älter als die Zivilisation der Parasiten.


    Es erschien logisch, dass wenn sich der Geheimdienst für uralte Artefakte interessierte, sich dies nicht auf ein archäologisches Interesse beschränkte. Ich wurde also damit beauftragt, diese Artefakte zu untersuchen, ihre Herkunft und ihren Zweck zu ermitteln.



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    Computerlogbuch Lieutenant Commander Velik, Erde.


    Seit zwei Wochen bin ich nun auf der Erde und sichte die Artefakte, welche man bei den Parasiten gefunden hat. Es handelt sich um Objekte kristalliner Struktur mit organischen Anteilen. Einige der Artefakte strahlen ein Energiefeld aus. Die Struktur und Bauart der Artefakte übertrifft die Zivilisation der Parasiten um Weiten und sind mit nichts vergleichbar aus unseren Datenbanken. Es besteht kein Zweifel darüber, dass die Parasiten nicht die Schöpfer dieser Artefakte sind. Bedrohlicher ist allerdings umso mehr, dass die Parasiten sich kaum das Wissen selbst über diese Artefakte aneignen konnten. Daraus folgt, dass es einen Vermittler gegeben haben muss, welcher zum einen den Parasiten diese Technologie zur Verfügung gestellt hat und zum anderen Kenntnisse über den Nutzen dieser Artefakte vermittelt hat.


    Selbst nacht zwei Wochen habe ich und das mir zugewiesene Team kaum neue Erkenntnisse gewonnen.



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    Computerlogbuch Lieutenant Commander Velik, Erde.


    Es sind nun zwei Monate vergangen während ich weiter an den Artefakten forsche. Wir haben erste Fortschritte erzielt. Ich habe eine Trägerwelle umgekehrter Modulation der von den Artefakten ausgehenden Strahlung auf die Kristalle gesendet und es gab eine Reaktion. Auf einigen der Artefakte wurden Schriftzeichen sichtbar einer unbekannten Sprache. Ein Abgleich mit der Datenbank der Föderation führte zu keinem Ergebniss. Keine signifikanten Ähnlichkeiten zu den uns bekannten Völkern und untergegangenen Zivilisationen. Und dennoch kommen mir die Zeichen bekannt vor. Ich habe diese irgendwo schon einmal auf meinem Heimatplaneten Vulkan gesehen.


    Aufschlussreicher dagegen ist ein Kristall, der eine Art Karte projizierte. Ein erster Abgleich mit unseren Sternenkarten gab keine Übereinstimmung. Rechnete man allerdings die Bewegung der Sterne zurück auf den Zeitpunkt der Datierung der Artefakte, stellte man Übereinstimmungen fest. Nach Analyse der Aufzeichnungen folgerte ich, dass die Karte ein Gebiet in dem heutigen Gamma-Quadranten markierte. Eine Überprüfung der Unterlagen, welche unzählige Missionen in dem Quadranten ergaben und selbst die eroberten Datenbanken des Dominion ergaben keine Hinweise auf die Zivilisation, welche für die Artefakte verantwortlich waren. Zweifelsohne würden wir hier keine weiteren Antworten auf die Fragen finden.


    Daher empfahl ich dem Geheimdienst eine Mission in den Gamma-Quadranten. Ich soll mich nun einer Deep Space Mission in den Gamma-Quadranten anschließen. Die Mission der USS Wellington unterliegt der Geheimhaltung. Nicht desto trotz soll ich mich mit einem zusätzlichen Geheimauftrag der Mission als Wissenschaftsoffizier getarnt anschliessen. Die offizielle Mission der Wellington ist die Erkundung des Gamma-Quadranten und die Suche nach neuen Verbündeten. Meine Mission ist es dabei zweifelsohne etwas über die Artefakte und ihren Ursprung in Erfahrung zu bringen. Nur ein ausgewählter Personenkreis an Bord weiß davon, denn diese Mission ist riskant.


    Die Föderation wurde durch die letzten Kriege geschwächt. Nicht nur von außen, sondern auch von innen. Mein Volk beobachtet schon seit einiger Zeit den moralischen Verfall der Föderation. Auch auf Ebene der Flaggoffiziere gibt es Personen, welche die Prinzipien der Föderation missachten.


    Ohne Zweifel vermutet man, dass die Artefakte machtvoll sind und einen Vorteil gegen andere Völker darstellen könnten. Auf der anderen Seite könnte sich die Herkunft dieser Artefakte auch als Bedrohung für die Föderation und seine Nachbarn darstellen. Dies gilt es im Gamma-Quadranten zu ergründen.


    Nicht desto trotz würden unsere Verbündeten sich durch diese Mission bedroht fühlen. Kommen die wahren Beweggründe dieser Mission ans Tageslicht, so würde dies die ohnehin brüchige Stabilität im Alpha-Quadranten gefährden.


    Um diese Mission nicht zu gefährden und um wenig Aufmerksamkeit zu erregen, werde ich als Fähnrich an Bord gehen um ungestörter meinen Nachforschungen nachzugehen.


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    Computerlogbuch Lieutenant Commander Velik, USS Wellington, Gamma-Quadrant.


    Wir haben den Gamma-Quadranten erreicht und beginnen mit unserer Mission. In wenigen Tagen werden wir die uns bekannten Gebiete in diesem Sektor verlassen . Es gelang mir, mich in die Crew gut zu integrieren. Meine Fähigkeiten als Astrophysiker und Stellarkartographie werden sicherlich von enormen Nutzen für die Crew sein. Ein Umstand, der mir Zugang zu den Sensoren und taktischen Karten beschert und meiner eigentlichen Mission sehr von Nutzen sein wird. Ich hoffe, dass ich meine Erfahrungen mit anderen Kulturen ebenso bald unter Beweis stellen darf um auch in diesen Bereichen das Vertrauen der Crew zu gewinnen. Erst dann kann ich auch den zweiten Teil meiner persönlichen Mission angehen.


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    Computerlogbuch Lieutenant Commander Velik, USS Wellington Gamma-Quadrant.


    Wir haben nun die letzten Föderationskräfte hinter uns gelassen und den der Föderation bekannten Raum verlassen. Es wurde Funkstille angeordnet um unsere Position nicht zu verraten. Ich werde fortan die Informationen für den Geheimdienst sammeln und bei nächster Gelegenheit absenden. Ich mache Fortschritte bei dem Erfassen der Karten dieser Sektoren. Erstkontakte konnten wir jedoch noch nicht herstellen. Es gab auch noch keine Anzeichen für das Existieren der geheimen Verbündeten der Parasiten. Leider wurde meine Anfrage an das Archiv auf Vulkan nicht rechtzeitig beantwortet, so dass die Entzifferung der Schriftzeichen weiter hinausgezögert wird bis wir wieder Kontakt herstellen können. Es war ein Fehler, dass der Geheimdienst meinem Gesuch nach Vulkan zu reisen nicht nachkam. Die Ungeduld der Menschen kennt keine Grenzen und ist nach wie vor gefährlich. Die ganze Mission ist gefährdet.



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    Computerlogbuch Lieutenant Commander Velik, USS Wellington Gamma-Quadrant.


    Wir sind auf erste Völker in diesem Bereich gestoßen. Frühe Warp-Kulturen. Bisher keine Anzeichen von weiteren Artefakten oder deren Schöpfern. Ich habe die Sensoren auf die uns bekannte Frequenz der Strahlung eingestellt. Wir orteten ein Objekt einige Lichtjahre von unserer Position und es gelang mir den Captain so zu beeinflussen, dass wir den Kurs änderten. Kurz vor dem Ziel mussten wir den Anflug jedoch abbrechen. Wir orteten neben dem Artefakt Parasitenaktivität.



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    Computerlogbuch Lieutenant Commander Velik, USS Wellington Gamma-Quadrant.


    Drei Tage sind nun vergangen, nachdem wir das Artefakt orteten. Es stellte sich heraus, dass die Parasiten unsere Präsenz feststellten und die Verfolgung aufnahmen. Die USS Wellington ist beschädigt, doch wir konnten uns unserer Verfolger entledigen. Es gelang uns den Funk in diesem Sektor zu stören. Ich hoffe unsere Präsenz bleibt so im dunkeln.


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    Computerlogbuch Lieutenant Commander Velik, USS Wellington Gamma-Quadrant.


    Dies wird wohl mein letzter Eintrag an Bord der Wellington sein. Wir wurden angegriffen von einem kristallinen Wesen. Schwere Schäden. 3/4 der Crew tot oder verwundet. Ich werde mich zu einem Shuttle durchkämpfen. Meine Mission hat oberste Priorität. Ich habe daher den Captain angewiesen das kristalline Wesen bis zu meiner Flucht zu beschäftigen. Ein lohnenswertes Opfer für die Erkenntnisse die auf uns warten.


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    Computerlogbuch Lieutenant Commander Velik, Shuttle, Gamma-Quadrant.


    Die Wellington hat tapfer gekämpft und mir die Flucht ermöglicht. Sie wurde bei dieser Aufgabe völlig zerstört. Es ist unwahrscheinlich, dass es irgendwelche Überlebenden gibt. Zwei Wochen bin ich nun mit dem Shuttle alleine unterwegs. Die Föderation hätte von Anfang an ein kleineres Schiff entsenden sollen. Es gelang mir durch die Reihen der Parasiten hindurch zu schlüpfen und sogar einige Artefakte an mich zu bringen. Insgesamt ist das Risiko so geringer für die Mission, da es ebenso weniger Geheimnisträger gibt. Ich bin mir sicher, dass keiner der Wellington überlebt und gefangen genommen wurde. Meine Mission ist also weiterhin aktiv.



    Achtung. Registriere Schiff der Parasiten. Werde angegriffen.



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    Computerlogbuch Lieutenant Commander Velik, fremdes Transportschiff, Gamma-Quadrant.


    Meine Erinnerungen sind nur vage an den letzten Monat. Erst jetzt habe ich errechnet, dass ich einen Monat in Gewalt der Parasiten war. Sie hatten mich überrascht und mich in ihre Gewalt gebracht. Auch die Artefakte sind an die Parasiten gefallen. Ich konnte jedoch die Parasiten davon überzeugen, dass ich nur ein Archäologe bin. Trotz der Folter habe ich keine Informationen über meine wahre Mission preisgegeben. Es gelang mir die Flucht als ich meine Kräfte sammelte, einige Parasiten ausschaltete und mich auf ein Transportschiff schlich, welches den Planeten versorgte.

  • Computerlogbuch Lieutenant Commander Velik, Station Modas, Gamma-Quadrant.





    9 Tage nach dem ich auf dem Frachtschiff anheuerte nahm ein Föderationsschiff zu dem Frachtschiff Kontakt auf. Gegenüber der Offizierin identifizierte ich mich als Angehöriger der Sternenflotte. Ich entschied mich an der Stelle meine Tarnung aufrecht zu erhalten und gab meinen Rang als Fähnrich an. Es konnte nicht schaden, den Eindruck zu erwecken das ich ein normaler Wissenschaftsoffizier sei. Meine Mission war noch immer aktiv auch wenn der Hauptquartier davon ausgehen musste, dass die Mission gescheitert war. Nun hatte ich die Gelegenheit meine Mission fortzuführen. Lieutenant Commander B'Elanna Torres flog mit mir zurück zu ihrem Stationsort. Eine Raumstation der Föderation im Modas-System in einem unfertigen Zustand.
    Die Station lag weit genug im Gamma-Quadranten so das ich die Gelegenheit sah von dort aus meine Mission vorerst fortzuführen. Meine Hoffnung von dort aus die Sternenflotte und den Geheimdienst zu benachrichtigen erfüllten sich. Ich konnte meinen Bericht über die Zerstörung der Wellington, über meine gewonnen Erkenntnisse und der erfolglosen Folter übertragen. Meine Befehle bleiben unverändert. Ich soll weiterhin von hier aus Daten sammeln und an das Hauptquartier übertragen. Meine Tarnung bleibt aufrecht erhalten um keinen Verdacht zu erregen. Ich kann also von einem Rückschlag sprechen, aber nicht von einem Scheitern. Nicht desto trotz ist die Fortführung der Mission von dieser Station aus nicht ohne Schwierigkeiten. Die Verbindung zur Sternenflotte könnte auf Dauer Verdacht bei den führenden Offizieren sorgen. Noch komplizierter würde die Situation werden, wenn mir erneut ein Artefakt zur Verfügung steht, da das Stationspersonal nicht eingeweiht ist und die Geheimhaltung es mir verbietet das Personal zu unterrichten. Allenfalls könnte es sich als nötig erweisen, den kommandierenden Flaggoffizier in meinen Auftrag einzuweihen, sollte dieser Verdacht hegen. Ich werde also gründlich meine Spuren verwischen und meine eigentlichen Absichten verbergen müssen getarnt als Wissenschaftsoffizier für Astrophysik und und Exoarchäologie und Ethnologie. Als Vorteil gereicht mir, dass der hiesige leitende Wissenschaftsoffizier (ein Mensch) andere Fachgebiete vorzuweisen hat und sehr beschäftigt scheint. Ich habe also ziemlich freie Hand bei meinen Tätigkeiten und mein mir zugewiesenes Quartier mit der Nummer 12 dient mir zusätzlich als Arbeitsplatz, da das Labor nicht meiner Fachrichtung entspricht. Dennoch habe ich mich dazu entschlossen eine verschlüsselte Datenbank auf dem Stationscomputer anzulegen, da mein Quartier recht unsicher ist.


    So naiv wie die Menschen sind, konnte ich bisher allen Fragen aus dem Weg gehen. Dennoch werde ich mir passende Antworten auf Fragen zu meiner Mission im Gamma-Quadranten zurechtlegen um meine Mission nicht zu gefährden. Dazu gehören zum einen die verschlüsselten Verbindungen zum Sternenflottenhauptquartier und zum anderen die Spuren der Folter, die zweifelsohne nun in meiner medizinischen Akte auf der Station Erwähnung finden.


    Neben mir befindet sich noch ein Vulkanier auf der Station. Enttäuschend muss ich allerdings feststellen, dass dieser ein Halbblut ist und den Lehren des Surak nicht folgt. Ich bin also auf dieser Station als Vulkanier auf mich alleine gestellt. Da wir physisch von der Föderation abgeschnitten sind, könnte dies unangenehme Begleiterscheinungen haben. Ich werde allerdings pflichtbewusst meine Mission fortführen und dem Geheimdienst regelmäßig Meldung erstatten. Damit dies nicht auf Dauer auffällt werde ich die Kommunikation der Station überwachen und meine Daten dem Kommunikationssignal zum Hauptquartier verschlüsselt hinzufügen, da die Nachfrage eines Fähnrichs nach einem verschlüsselten Kanal auf Dauer zu verdächtig ist.



  • Computer, Persönliches Logbuch Velik.


    So klein dieser Außenposten der Föderation hier im Gamma-Quadranten auch ist. Ruhig ist es hier nicht. Ich spielte heute die letzten Navigationsdaten von mir in die Datenbank der Station ein und erweiterte so die stellare Kartographie der Station um ein paar Sektoren. Genaue Kenntnisse über Völker und vermutliche Standorte von Artefakten habe ich jedoch nicht mit überspielt um nicht in Erklärungsnot zu kommen, woher ich diese Daten habe.


    Anschließend beamte ich auf die USS New York, ein Schiff der Excelsior-Klasse, welche der Station zugeteilt war und genauso wie der Rest hier im Gamma-Quadranten festsitzt. Die Excelsior-Klasse ist schon sehr lange im Dienst der Sternenflotte und hat mehrere Überholungen mitgemacht. Der USS New York sieht man allerdings die Zeit an. Es ist fraglich, ob das Schiff viele Schlachten überstehen wird. Sollte meine Mission eine Bedrohung für die Föderation aufzeigen, so müssen wir uns mit diesem Schiff allerdings vorerst zufrieden stellen. Das Update der Navigationsdaten an Bord der New York hat nicht lange gedauert und ich kehrte zur Station Modas zurück.


    Dort wollte ich Lt. Dax aufsuchen. Dieser hat mich vorab um Hilfe bei einem Projekt aus der Waffenforschung gebeten. Dabei geht es um die Erzeugung eines weißen Loches. Ich habe die Unterlagen des Projektes geprüft und bin zu dem Schluss gekommen, dass dieses Projekt eine Bedrohung für das Gefüge im Universum darstellt. Weiße Löcher sind nicht weniger gefährlich als Schwarze Löcher. Weiße Löcher stoßen enorme Mengen von Materie und Energie ab und sind daher nicht weniger zerstörerisch als schwarze Löcher. Daher ist es unverantwortlich wenn mit solchen astronomischen Phänomenen experimentiert wird, bzw. diese künstlich erzeugt werden sollen. Von einem Trill hätte ich mehr erwartet. Es scheint, das blosses Alter keine allgemeine Grundlage für Weisheit, Vernunft und Logik bildet. Ich wollte meine Entscheidung daher Lt. Dax mitteilen. Laut Dienstvorschrift der Sternenflotte habe ich als Angehöriger dieser die Pflicht jeden Befehl auf seine Gültigkeit in Bezug auf die Prinzipien der Föderation und deren Gesetze und auch auf seine moralische und ethische Gültigkeit zu prüfen und habe anschließend das recht einen Befehl der dagegen verstößt zu verweigern. Von diesem Recht bzw. dieser Pflicht wollte ich an dieser Stelle gebrauch machen.
    Ich musste Lt. Dax allerdings auf der Krankenstation besuchen, da dieser niedergeschossen wurde. Nach seinem Erwachen teilte er mir mit, dass der XO das Projekt ohnehin abgelehnt hat. Es scheint als bestehe doch noch Hoffnung für die Rasse Mensch. Auch wenn das letzte Wort anscheinend noch nicht gesprochen ist.



    Anschließend wurde roter Alarm ausgerufen. Ich begab mich also zu der Wissenschaftsstation auf der OPS und analysierte die Lage. Einem klingonischem Schiff wurde vorgeworfen einen unserer Klingonen an Bord zu haben. Es kam zu einem Gefecht. Ich sondierte die Lage und stellte fest, dass es sich bei dem klingonischem Schiff um einen Bird-of-Prey der D12-Klasse handelte. Schiffe dieser Baureihe haben eine defekte Tarnvorrichtung, welche sich bei einem gezielten Ionenstoßaktivieren lies und das Schiff so für einen Moment schutzlos machte. Ich plante mit Lt. Dax den Angriff unter Befehl von Lt. Cmd. Torres. Es gelang uns die Tarnvorrichtung des Klingonen zu aktivieren, ihn zu treffen, allerdings floh das Schiff anschließend.
    Durch die Beschädigung die wir dem Schiff zugeführt hatten, konnte ich eine Plasmaspur registrieren. Nun ist Eile gefragt um die Verfolgung aufzunehmen, bevor sich das Plasma verflüchtigt.

  • (22.05.2010)


    "Computer, dies ist das Logbuch von Lieutenant Commander Velik, Station Modas.


    Es gelang mir die Geschehnisse rund um das kristalline Artefakt, welches ich von einem Händler erwarb, vor der der Crew zu verbergen. Ich hatte eine Gedankenverschmelzung mit dem Kristall arrangiert und was immer in dem Kristall war ist nun in unserem Computer. Dort konnte ich es bisher nicht mehr ausmachen. Dies sind ganz neue Erkenntnisse, steckt doch eine Art Bewusstsein in einigen der Artefakte, mit denen wir Vulkanier uns verbinden können. Ich bereitete die Daten soweit für die nächste Transmission zur Erde vor, zu der es allerdings nicht kommen sollte.


    Bei meinem regulären Dienst auf der OPS teilte uns Lt. Commander Torres mit, dass es nun Frieden im Alpha-Quadranten geben würde und das die Föderation auch eine Allianz mit den Parasiten haben würde. Ein Parasitenkreuzer würde uns in diesem Augenblick ansteuern und um Hilfe bei Reparaturarbeiten bitten. Ich zog den Schluss, dass auf der Erde etwas nicht mit rechten Dingen vor sich gehen würde und beschloss meinen vorgesetzten Offizier im Hauptquartier zu kontaktieren und um Anweisung zu erbitten. Ich nutzte die gesicherte Verbindung im Labor und kontaktierte auf dem gewohnten Weg Commodore Johnson im Hauptquartier, doch statt Johnson meldete sich eine weibliche Stimme (nur Audio), dass Johnson verhindert sei und das ich ihr auch die Informationen geben könnte. Ich trennte sofort die Verbindung, da ich zu dem Schluss gekommen war, dass die Geheimdienstabteilung infiltriert wurde und Commodore Johnson entweder tot oder vermisst sei. Dass jemand diesen Kanal kannte bedeutete auch, dass jemand zumindest einiges an Wissen über das Projekt hatte und ebenso nun meinen Namen kannte. Ich beschloss daraufhin die Daten aus dem Computerkern der Station über mein Projekt zu löschen und den entsprechenden Speicherbereich im Computerkern unwiderruflich zu zerstören. Bei dieser Aktion überraschte mich der Commodore. Es gelang mir ihn jedoch mit einer Ausrede zu täuschen. Ich sicherte die Daten auf einem geheimen Speicherchip und beschloss ebenso das Artefakt im Labor zu verstecken. Beides befindet sich nun an einem anderen geheimen Ort, der nur mir bekannt ist.


    Als die Daten meiner Mission gesichert waren, beschloss ich die Station vorerst unter einem Vorwand zu verlassen, da ich befürchtete, dass auch die Parasiten nun über mich bescheid wissen würden. Lt. Cmd. Torres wollte mir erst nicht gestatten zu einer Mission auf dem Planeten unter uns aufzubrechen bevor das Parasitenschiff eintraf. Ich vermute sie ahnt etwas. Sie kann mir noch gefährlich werden und ich werde sie genau beobachten müssen. Das sie mit dem kommandierenden Offizier der Station Commodore Torres liiert ist, macht die Situation für mich nicht leichter. Jedoch sehe ich meine Mission weiter als aktiv an und diese hat oberste Priorität. Vielleicht werden die Erkenntnisse der Föderation helfen. Ich werde nun ebenso die Lage der Föderation genau sondieren müssen um nachzuvollziehen, was dort auf der Erde vor sich ging. Mir gelang es schließlich Lt. Commander Torres zu überzeugen und ich startete mit einem Shuttle zu dem Planeten um mich dem Zugriff der Parasiten zu entziehen.


    Auf dem Planeten harrte ich einige Zeit aus, bis sich ein Parasitenshuttle näherte. Es aktivierte seine Waffen und ich beschloss zu starten und den Schutz durch die Station zu suchen. Die Station war jedoch in einem Kampf mit einer anderen Spezies verwickelt. Ich entsendete einen Notruf und näherte mich weiter der Station, während ich von den Parasiten beschossen wurde. Die Gefahr wurde dann jedoch beseitigt, als das Parasitenshuttle hinter mir zerstört wurde und auch die fremde Spezies besiegt wurde. Auch das vermeintlich verbündete Parasitenschiff zog sich zurück und ich konnte landen. An Bord der Station überprüfte ich sofort ob jemand meine Daten entdeckt hatte. Meine Vorkehrungen haben sich jedoch als erfolgsversprechend gezeigt, da es einen unauthorisierten Zugriff auf meine Konsole gab, ich aber ja alle Daten gelöscht hatte die auf mich und meine Mission deuteten. Lt. Commander Torres jedoch konfrontierte mich mit unangenehmen Fragen, ob ich die Parasiten direkt kennen würde, da diese mich anscheinend kennen würden. Ich konnte mich wieder einmal herausreden. Wenn der Lt. Commander weiterhin Nachforschungen betreibt, werde ich sie vielleicht ausschalten müssen.


    Dann wechselten wir alle zur New York hinüber um die Verfolgung der Parasiten aufzunehmen, da sich noch Ingenieure von uns auf dem Schiff befänden. Wir konnten letztendlich die Parasiten stellen und sie beamten bis auf eine Person unser Außenteam herüber mit der Begründung, dass dieser Tod sei. Ich zog sofort die Schlussfolgerung, dass dieser Ingenieur nicht tot war, sondern das gleiche Schicksal erleiden musste wie ich auch auf einem Parasitenschiff: Folter. Commodore Torres dachte wohl ähnlich und wollte ein Aussenteam entsenden. Erfolglos versuchte ich mich von dieser Mission loszusprechen. Ich musste also mit rüber, wollte ich meine Tarnung nicht auffliegen lassen. Dies war eine gefährliche Lage, da die Parasiten mich zweifelsohne erkennen würden. Wir fanden dann auch den Ingenieur, der in einer mir bekannten Kammer lag, und beamten ihn herüber. Als wir auch beamen wollten erkannten wir, dass ein Mitglied unseres Aussenteams vermisst war. Sicherheitsoffizier Reed wollte das wir uns aufteilen. Dies nutzten die Parasiten um mich gefangen zu nehmen und mich zu verhören. Doch mein Geist hielt stand und durch Reeds spätere Anwesenheit mussten die Parasiten ihr Vorhaben aufgeben. Wir beamten zur New York herüber.


    (29.05.2010)


    Das Parasitenschiff ging dann auf Warp und wir verfolgten es und deaktivierten deren Antrieb, während sich vier weitere Kreuzer der Parasiten näherten. Plötzlich meldete sich Ms. Solais von dem Parasitenschiff und bat um sofortigen Transport. Danach explodierte das Schiff und es gab zu meiner Zufriedenheit weder Überlebende noch Beweise. Wir kehrten zur Station zurück. Während der Commodore die Marine zurecht wies überprüfte ich die Daten, die ich auf dem Kreuzer sammeln konnte und überspielte diese von meinem Trikorder, als sich Reed näherte. Er stellte eine einfache Frage, jedoch glaube ich das mehr dahinter steckte. Ich lehnte seine Hilfe ab und löschte die Daten auf dem Schiffscomputer und manipulierte die Logs.
    Zurück auf der Station befahl der Commodore Freizeit und befolgte diesem Befehl im Ansatz und begab mich in die Messhall wo ich bei einer Tasse Tee die Sensorlogs auf meinem Padd überprüfte. Dann ging ich in mein Quartier wo ich die Daten sicherte und mich zu meiner Meditation begab.


    Dies ist eine gefährliche Zeit und ich muss Wachsam sein. Die Grenzen zwischen Freunden und Feinden sind unschärfer als jemals zuvor. Im Grunde muss ich akzeptieren, dass ich Alleine bin."

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