PCL Rodney McKay

  • Persönliches Computerlogbuch von Crewman Rodney McKay,
    Sternenzeit 65127.59

    Seit nunmehr 2 Tagen sitze ich in meinem Quartier fest.
    Grund dafür war ein plötzlicher Systemüberlastung und ein folgender Energieausfall auf dem gesamten Schiff.
    Zwar verfügte nach kurzer Zeit die San Diego wieder über einen normalen Energiefluss,
    jedoch kann ich seitdem mein Quartier nicht mehr verlassen.
    Warum dies so ist erzähle ich später.
    wie bereits erwähnt befand ich mich nun in meinem Quartier und seitdem muss ich mir von den Technikern anhören,
    wie sehr sie sich doch bemühen, mich aus meinem vorzeitigen Grab rauszuholen.
    Das Problem an der ganzen Sache war,
    das ich aufgrund eines Experimentes ein Kraftfeld um mein Quartier zur Sicherheit des Schiffes errichtet habe, das von einem Separaten Generator gespeist wurde. Dieser Generator war jedoch zu leistungsschwach, sodass ich gezwungen war,
    ihn an das interne Energienetz des Schiffes zu koppeln.
    Durch die Überlastung brannten am Generator sämtliche Subroutinen durch und war somit nicht mehr kontrollierbar,
    geschweige denn ausschaltbar. Als die Mr. Kim auf die Idee kam sämtliche Energie den Systemen zu entziehen,
    hielten das alle für eine gute Idee, mir eingeschlossen, aber als wir merkten das es nicht funktionierte,
    war mir klar, dass der Generator keinerlei Energie von außerhalb benötigt,
    da er durch die hohe Energieladung vor der Energieüberlastung aufgeladen wurde.
    Es bleibt mir also keine andere Wahl als hier auszuharren - wie lange das auch immer dauern mag.
    Eintrag Ende

  • Computerlogbuch von Rodney McKay,
    Sternenzeit 65136.45
    Nachtrag


    Ehrlich gesagt möchte ich meinen heutigen Logbucheintrag kurz halten, was vielleicht daran liegen mag, dass die Befreiung meiner Wenigkeit aus meinem Quartier nicht mein Verdienst ist, sondern die der Ingenieure.
    Gut, ich hatte die entscheide Idee, aber die Ingenieure, allen voran Mr. Godrick, haben für die Realisierung des Vorhabens gesorgt.
    Es fing alles damit an, dass ich von meinem Quartier aus mit Seven kommunizierte, welche gerade einen Langstreckenscan der Region durchführte und mir von ihren gewonnenen Erkenntnissen erzählte. Dabei fiel mir ein Klasse-J-Nebel auf, dessen Spezifikationen mir bekannt vorkamen. Bei meinen weiteren Recherchen stieß ich auf einen Bericht des damaligen Wissenschaftsoffiziers der USS Armstrong, Rodney McKay. Damals war die Armstrong auf einer Forschungsmission im Gamma-Quadranten gewesen, wo wir auf einen Nebel stoßen- einem Nebel der Klasse J. Der Nebel von damals zeigte haargenau dieselben Eigenschaften wie der Nebel, auf den Seven gestoßen war. Es stellte sich heraus, dass sich dieser Nebel durch den Quadranten bewegt. Mit den bisher gesammelten Daten konnte ich den weiteren Routenverlauf extrapolieren. Zum bedauern der damaligen Armstrong-Crew und zu meinem heutigen Glück entzieht dieser Nebel allen nicht lebenden Dingen zeitweise die Energie entzieht, sodass für mich noch die Hoffnung auf Rettung bestand.
    Alles verlief wie geplant, die San Diego flog in den Nebel, da Schiff verlor jegliche Energie, mein Kraftfeld fiel aus und die Ingenieure konnten sich an Werk gehen - Und siehe da – das Kraftfeld ist weg, für immer.
    Bedauerlicherweise hat um sich sicher zu sein, die ganze Wand, die mein Quartier von dem Fähnrich Langs abgrenzt. Nun teilen wir uns wahrscheinlich für die nächsten 2 Tage ein „Doppel-Quartier“, bis man alle nötigen Wandkomponenten zusammengebaut hat. Obwohl ich es nicht gedacht habe, komme ich mit Samantha, so heißt der Fähnrich mit Vornamen, erstaunlich gut klar. Allein gestern saßen wir zusammen, haben 3D-Schach gespielt und haben stundenlang geredet. Sie erzählte mir von ihrer Zeit auf der Voyager, den unbekannten Lebensformen, die sie entdeckt hatten und den unglaublichen Weltraumphänomenen, obwohl ich glaube das ich von denen im Allgemeinen faszinierter bin als sie es zu sein scheint. Für nächste Woche haben wir zusammen mit 2 weiteren Crewmitgliedern eine Partie ausgemacht.

    Eintrag Ende

  • Computerlogbuch von Rodney McKay,
    Sternenzeit 65160.28

    Für den heutigen Tag war das Velocity-"Turnier" abgemacht, welches zu meinen Missfallen auch stattfand. Wie zu erwaten verlierte ich haushoch, der Schweiß stand mit bis zum Rand der Schuhe, aber dafür habe ich meine jährliche Ration Sport geschafft. Zu meiner Arbeit: Ich glaube ich habe bald den entscheidenen Punkt erreicht, an dem sich alles von alleine ergibt. Hoffentlich werde ich noch zum Schlafen kommen...

    Eintrag Ende

  • Computerlogbuch von Rodney
    McKay,


    Sternenzeit 65408.9


    Seit Wochen liege ich krank in meinem Bett. Doktor Dumpers Medizin will irgendwie in meinem Körper nicht fruchten.... ob er vielleicht an meiner Krankheit Schuld ist? Schließlich gehöre ich zu eben jenem Personenkreis, der es für nötig hält, der Krankenstation täglich, ja teilweise stündlich (!) einen Besuch abzustatten. Aber andererseits könnte man dies dem Doktor auch irgendwie nicht übel nehmen -ich schon, aber der Rest der Crew vielleicht nicht, denn was habe ich in den letzten Wochen Bedeutendes geschafft, was dem Schiff in irgendeiner Form geholfen hätte, wieder Heim zu kehren? Ich sollte aufpassen, denn im nächsten Augenblick könnte man mich schon aus der nächsten Andockschleuse werfen.
    ...Wenn ich mir jetzt mir meinen letzten Satz noch einmal durch den Kopf gehen lasse, scheine ich augenscheinlich an Paranoia zu leiden; liegt aber wahrscheinlich an der Krankheit, die mich mental zermürbt. Zurzeit lese ich ein wahrlich spannendes Buch: Krieg und Frieden vom begnadetten Autoren Leo Tolstoi. Ich habe es mir ... oh... mir fällt gerade auf, dass ich dieses Buch in einer Bücherrei auf Barisa Prime ausgeliehen habe und das vor mehr als einem Jahr! Wie alseits bekannt ist, nehmen die Barisianer Regeln und Gesetze sehr, sehr ernst und nehmen harte Strafen für Sünder in Kauf. Ich hoffe sie machen eine Ausnahme für mich, denn wer hätte schon wissen können, dass wir auf unserer Mission am anderen Ende der Milchstraße landen? Aber zurück zu meinem medizinischem Zustand: Wenn selbst die Pharmaindustrie der Föderation und die des Gamma-Quadranten
    mich nicht heilen können, dann muss ich selbst diese Aufgabe in die Hand
    nehmen! Ich will nicht länger zu lassen, dass mich irgendetwas an meinem
    Job und an der Interaktion mit dem Rest der Crew hindert! Ich möchte endlich wieder die fremden Welten sehen, die unbekannten Kulturen und Spezien kennenlernen, um dorthin zu gelangen, wo noch nie ein McKay zuvor gewesen ist! Wenn ürgendjemand an die Rede Zefram Cochranes zum Jungfernflug der NX-01 dachte, dann sei ihm gesagt, dass es nicht verboten ist, diesen Text auf sich selbst zu beziehen und ihn umzuändern.


    Eintrag Ende

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